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Evangelien vom Montag


Lichtlein

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Montag der 11. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung Nabot hat einen Weinberg, der König möchte ihn als Gemüsegarten haben: ist das ein großes Problem? Ja, für Nabot, den alt­modischen Mann, für den sein Weinberg ein Stück seiner Treue zu den Vätern und zu Jahwe selbst ist. Der Königin Isebel, der Ausländerin, schien eine solche Haltung ungerechtfertigt, außerdem respektlos gegen­über dem König, dem Herrn des Landes. Hemmungslos setzte sie gegen Nabots Recht Intrige und Gewalt ein. Aber der Gott Israels steht auf der Seite des Rechts, und er ist kein ohnmächtiger Gott wie die Götter der Hei­den. Allerdings, er verhindert nicht, dass Nabot gesteinigt wird; Isebels Schlechtigkeit, die Erbärmlichkeit ihrer gefügigen Werkzeuge und die Charakterlosigkeit des Königs sollen nicht verborgen bleiben; sie kommen ans Licht und werden gerichtet. - Ahab hatte vergessen, dass es in Israel einen Propheten gab, den unerbittlichen Elija. Aber was vergessen wir nicht alles? - Jes 5, 8-10; 1 Sam 8, 14; Ex 22, 27; Lev 24, 10-16.  (Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

 

1 Kön 21, 1-16

 

 

1 Danach trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samarien.

2 Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mir als Gemüsegarten dienen; denn er liegt nahe bei meinem Haus. Ich will dir dafür einen besseren Weinberg geben. Wenn es dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.

3 Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.

4 Darauf kehrte Ahab in sein Haus zurück. Er war missmutig und verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen. Er legte sich auf sein Bett, wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.

5 Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du missmutig und willst nicht essen?

6 Er erzählte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn es dir lieber ist, gebe ich dir einen anderen dafür. Doch er hat geantwortet: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.

7 Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt König in Israel. Steh auf, iss, und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.

8 Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in der Stadt wohnten.

9 In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus, und lasst Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen!

10 Setzt ihm aber zwei nichtswürdige Männer gegenüber! Sie sollen gegen ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den König gelästert. Führt ihn dann hinaus, und steinigt ihn zu Tode!

11 Die Männer der Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die mit ihm zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte, was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.

12 Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen.

13 Es kamen aber auch die beiden nichtswürdigen Männer und setzten sich ihm gegenüber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und sagten: Nabot hat Gott und den König gelästert. Sogleich führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.

14 Darauf ließen sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.

15 Sobald sie hörte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er dir für Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist tot.

16 Als Ahab hörte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.

 

 

 

 

Zum Evangelium  Gleiches mit Gleichem vergelten (V. 38-39), das scheint so vernünftig und konnte in alten Zeiten durchaus als „gerecht“ gelten. Ja es war einmal ein Fortschritt gewesen, gegenüber einer endlosen und maßlosen Rache. Aber dieser kleine Fortschritt genügt nicht mehr; er führt auch nicht heraus aus dem Teufelskreis der Vergeltung und Wiedervergeltung. Zudem zeigt die Erfahrung, dass dieses vernünftige Maß nicht beachtet wird, solange grundsätzlich nur nach dem Recht (nach welchem Recht?) gefragt wird. Dem Recht des Stärkeren setzt Jesus das Recht des Schwächeren entgegen mit seinen neuen Forderungen: „Lass ... Geh mit ... Gib ... Weise nicht ab!“ Wer das begreift und tut, ist auf dem Weg der neuen, größeren Gerechtigkeit. - Ex 21, 22-25; Klgl 3, 30; Lk 6, 29-30; Röm 12, 19-21.  (Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Mt 5, 38-42

 

 

38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.

41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.

42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

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wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

 

Kann ich das?  Will ich das können?

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24. Juni

 

Geburt des hl. Johannes des Täufers

 

 

Zur 1. Lesung In der Lesung aus Jes 49 spricht der „Knecht Gottes“, eine prophetische Gestalt, von der im zweiten Teil des Buches Jesaja wiederholt die Rede ist. Wer damit gemeint war, ist schwer zu sagen. Der Anfang der heutigen Lesung erinnert an den Propheten Jeremia (Jer 1, 5; vgl. gestrige Lesung). Wie ein scharfes Schwert (Jes 49, 2) sind die Worte, die er im Auftrag Gottes zu sprechen hat. Seine Aufgabe ist hart, der Erfolg der gering (49, 4). Er erleidet die Entmutigung, die keinem Propheten und keinem Seelsorger erspart bleibt. Nicht vom Erfolg kann er leben, sondern allein vom Wort seines Gottes, vom Glauben an seine Berufung. Der Auftrag, der in 49, 6 erneuert wird, reicht über die Grenzen des eigenen Volkes hinaus; allen Völkern soll der „Knecht“ die Wahrheit bringen und das Heil, das von Gott kommt (vgl. 49, 7-9a). - Es liegt nahe, diesen Text wenigstens teilweise auf Johannes den Täufer zu beziehen. der nach Lk 1 schon vor seiner Geburt berufen und geheiligt wurde. Auch Jesus selbst hat in den prophetischen Worten über den Knecht seinen eigenen Weg vorgezeichnet gesehen. - Gal 1, 15; Hebr 4, 12; Offb 1, 16; Lk 1, 76-77; Jes 53, 10-12; Joh 17, 4.  (Erzabtei Beuron)

 

 

1. Lesung

 

Jes 49, 1-6

 

 

1 Hört auf mich, ihr Inseln, merkt auf, ihr Völker in der Ferne! Der Herr hat mich schon im Mutterleib berufen; als ich noch im Schoß meiner Mutter war, hat er meinen Namen genannt.

2 Er machte meinen Mund zu einem scharfen Schwert, er verbarg mich im Schatten seiner Hand. Er machte mich zum spitzen Pfeil und steckte mich in seinen Köcher.

3 Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.

4 Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bemüht, habe meine Kraft umsonst und nutzlos vertan. Aber mein Recht liegt beim Herrn und mein Lohn bei meinem Gott.

5 Jetzt aber hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein Gott war meine Stärke.

6 Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker; damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung In allen Städten, wohin Paulus auf seinen Missionsreisen kam, wandte er sich zuerst an die dortigen Juden. Er will dieses Volk, an dessen besondere Berufung er glaubt, zum Christus führen. Er besucht die Synagoge, wo das Gesetz des Mose und die Propheten gelesen werden, und versucht, den versammelten Juden und „Gottesfürchtigen“ den Sinn der Schrift zu erschließen. Er geht dabei von dem aus, was er mit seinen Zuhörern gemeinsam hat, und das ist nicht wenig. Er spricht von der Herausführung Israels aus Ägypten und der Erwählung des Königs David, dann von Johannes dem Täufer und von Jesus, dem verheißenen Retter aus dem Hause Davids. Johannes, der Freund (Joh 3, 29) und Wegbereiter, hat seine Zuhörer nie darüber im Unklaren gelassen, dass Jesus der Größere war. - Ps 89, 21; 1 Sam 13, 14; Jes 44, 28; Mal 3, 1-2; Lk 3, 16.  (Erzabtei Beuron)

 

 

2. Lesung

 

Apg 13, 16.22-26

 

 

16 Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört!

22 Nachdem er ihn verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.

23 Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt.

24 Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Umkehr und Taufe verkündigt.

25 Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.

26 Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Erzählung von der Geburt und der Be­schneidung des Vorläufers gipfelt in der Namengebung (vgl. Lk 1, 13). „Gott ist gnä­dig" bedeutet dieser Name, oder genauer: „Gott hat sich als gnädig erwiesen“. Die Eltern und Verwandten des Johannes betrachten seine Geburt als Geschenk der Gnade Gottes. Sie wissen noch nicht, was Gott mit diesem Kind vorhat; aber sie spüren, dass etwas Großes in Gang gekommen ist. Staunende Freude erfüllt die Menschen, die in dem kleinen menschlichen Ereignis die Nähe Gottes erfahren. - Gen 17, 12; Lk 2, 21; Jes 32, 3; Lk 2, 40; Mt 3, 1.  (Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Lk 1, 57-66.80

 

 

57 Für Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.

58 Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.

59 Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.

60 Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.

61 Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.

62 Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.

63 Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

64 Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.

65 Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Judäa.

66 Alle, die davon hörten, machten sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war.

80 Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte in der Wüste bis zu dem Tag,

an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.

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Montag der 13.Woche im Jahreskreis

 

Lesung                                                                          Am2,6-10.13                                                          

 

Sie treten die Kleinen in den Staub und beugen das Recht der Schwachen

 

Lesung aus dem Buch Amos

 

6So spricht der Herr: Wegen der drei Verbrechen, die Israel beging, wegen der vier nehme ich es nicht zurück: Weil sie den Unschuldigen für Geld verkaufen und den Armen für ein Paar Sandalen,

 

7weil sie die Kleinen in den Staub treten und das Recht der Schwachen beugen. Sohn und Vater gehen zum selben Mädchen, um meinen heiligen Namen zu entweihen.

 

8Sie strecken sich auf gepfändeten Kleidern aus neben jedem Altar, von Bußgeldern kaufen sie Wein und trinken ihn im Haus ihres Gottes.

 

9Dabei bin ich es gewesen, der vor ihren Augen die Amoriter vernichtete, die groß waren wie die Zedern und stark wie die Eichen; ich habe oben ihre Frucht vernichtet und unten ihre Wurzeln.

 

10Ich bin es gewesen, der euch aus Ägypten heraufgeführt und euch vierzig Jahre lang durch die Wüste geleitet hat, damit ihr das Land der Amoriter in Besitz nehmen konntet.

 

13Seht, ich lasse den Boden unter euch schwanken, wie ein Wagen schwankt, der voll ist von Garben.

 

14Dann gibt es auch für den Schnellsten keine Flucht mehr, dem Starken versagen die Kräfte, auch der Held kann sein Leben nicht retten.

 

15Kein Bogenschütze hält stand, dem schnellen Läufer helfen seine Beine nichts, noch rettet den Reiter sein Pferd.

 

16Selbst der Tapferste unter den Kämpfern, nackt muss er fliehen an jenem Tag - Spruch des Herrn.

 

 

 

Evangelium                                                                     Mt8,18-22        

 

Folge mir nach!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

18Als Jesus die vielen Menschen sah, die um ihn waren, befahl er, ans andere Ufer zu fahren.

 

19Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst.

 

20Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

 

21Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sagte zu ihm: Herr, lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben!

 

22Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!

 

Quelle Erzabtei Beuron

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Weil sie den Unschuldigen für Geld verkaufen und den Armen für ein Paar Sandalen

 

oder ein Paar Nike-Turnschuhe (Lohnkostenanteil unter 1 US-$)

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Dann gibt es auch für den Schnellsten keine Flucht mehr, dem Starken versagen die Kräfte, auch der Held kann sein Leben nicht retten.

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Wegen der drei Verbrechen, die Israel beging, wegen der vier nehme ich es nicht zurück: Weil sie den Unschuldigen für Geld verkaufen und den Armen für ein Paar Sandalen, weil sie die Kleinen in den Staub treten und das Recht der Schwachen beugen.

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Montag der 14. Woche im Jahreskreis

 

Lesung                                                                                                                             Hos 2, 16.17b-18.21-22

 

Ich traue dich mir an auf ewig

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

16Darum will ich selbst sie verlocken. Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

 

17Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

 

18An jenem Tag – Spruch des Herr – wirst du zu mir sagen: Mein Mann!, und nicht mehr: Mein Baal!

 

21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

 

22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

Evangelium  

 

Mt 9, 18-26    

                                                               

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder lebendig

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

18Während Jesus so mit ihnen redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig.

 

19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern.

 

20Da trat eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes;

 

21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

 

22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

 

23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah,

 

24sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus.

 

25Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf.

 

26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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