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Evangelien vom Montag


Lichtlein

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11. November

 

Hl. Martin

 

Bischof

 

 

Martin wurde um 316 in Sabaria, dem heutigen Steinamanger in Ungarn, geboren. Mit fünfzehn Jahren wurde er in die Gardereiterei eingereiht und wenig später in den Westen versetzt. Am Stadttor von Amiens teilte er seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler; in der Nacht darauf erschien ihm Christus, mit dem abgeschnittenen Mantelstück bekleidet. Mit achtzehn Jahren ließ sich Martin taufen, diente aber noch bis 356 in der kaiserlichen Garde. Nach seinem Ab­schied vom Heer (in der Nähe von Worms) ging er zum Bischof Hilarius von Poitiers, der ihn in die pannonische Heimat zurückschickte. ­Um 360 traf er wieder mit Hilarius zusammen. 361 gründete er Ligugé, das erste Kloster Galliens. 371 wurde er Bischof von Tours, 375 gründete er das Kloster Marmoutier an der Loire, das zu einem Mittelpunkt monastischer Kultur wurde und als Missionsseminar bezeichnet werden kann. Unermüdlich widmete er sich der Glaubenspredigt in den noch weithin heidnischen Gebieten. Er starb am 8. November 397 und wurde am 11. November in Tours begraben. Sein Grab wurde zum Nationalheiligtum der Franken. Martin ist der erste Nichtmärtyrer, der in der abendländischen Kirche als Heiliger verehrt wurde.

 

 

 

Lesung                                                                                                                Jes 61, 1-3a

 

Der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe (Lk 4, 18bc)

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

 

2damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste,

 

3adie Trauernden Zions erfreue, ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung.

 

 

 

Evangelium                                                                              Mt 25, 31-40

 

Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

31Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

 

32Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

 

33Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

 

34Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.

 

35Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;

 

36ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.

 

37Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir

zu trinken gegeben?

 

38Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

 

39Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

 

40Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

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18. November

 

Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom

 

 

Die alten Basiliken über den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus waren unter Kaiser Konstantin erbaut und im Lauf der Jahrhunderte wiederholt restauriert worden. Die neue, nach den Plänen von Bramante und Michelangelo erbaute Peterskirche wurde am 18. November 1626 von Papst Urban VIII. eingeweiht. Die St.-Pauls-Basilika (vor den Mauern) brannte 1823 ab, wurde aber mit Spenden aus der ganzen Welt in neuem Glanz wieder aufgebaut und am 10. Dezember 1854 von Papst Pius IX. eingeweiht.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

Die Lesungen sind Eigentexte dieses Gedenktages

 

 

Zur Lesung. Die zwei letzten Kapitel der Apostelgeschichte (27-28) berichten über die abenteuerliche (die letzte uns bekannte) Reise des Apostels Paulus und kurz über seinen Aufenthalt in Rom. Paulus hatte von seinem Recht als römischer Bürger Gebrauch gemacht und an den Kaiser appelliert (Apg 25, 10-11). „Zum Kaiser sollst du gehen“, hatte ihm der Statthalter Festus geantwortet (25, 12). Wir erfahren jedoch nichts über den Prozess vor dem Kaiser. Die Aufnahme, die Paulus in Rom bei den „Brüdern“, d. h. der jüdischen Gemeinde, findet, ist frostig. So richtet sich auch hier „das Wort des Heils“ von jetzt an vorwiegend an die Heiden, „und sie werden hören“ (28, 28): das ist das letzte Pauluswort, das die Apostelgeschichte überliefert. Während der nächsten zwei Jahre wird das Gefangenenquartier des Paulus zum Missionszentrum, von dem aus der „Gefangene Christi“ Juden, Christen und Heiden zu erreichen weiß. Inhalt seiner Botschaft ist das „Reich Gottes“ oder, was das Gleiche besagt: „Jesus Christus, der Herr“ (28, 31). - Zu 28, 31: Apg 8, 5; 9, 20; 10, 36.42.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

Apg 28, 11-16.30-31

 

 

11 Drei Monate später fuhren wir mit einem alexandrinischen Schiff ab, das auf der Insel überwintert hatte und die Dioskuren als Schiffszeichen trug.

12 Wir liefen in Syrakus ein und blieben drei Tage;

13 von dort fuhren wir die Küste entlang weiter und erreichten Rhegion. Nach einem Tag setzte Südwind ein, und so kamen wir in zwei Tagen nach Puteoli.

14 Hier trafen wir Brüder; sie baten uns, sieben Tage bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir nach Rom.

15 Von dort waren uns die Brüder, die von uns gehört hatten, bis Forum Appii und Tres Tabernae entgegengereist. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und fasste Mut.

16 Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.

30 Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen.

31 Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Wie Markus berichtet auch Matthäus im Anschluss an die Brotvermehrung, dass Jesus bei Nacht über den See ging und zu den Jüngern kam. Die Jünger sollen sehen, dass Jesus Macht über die Elemente hat. Stattdessen sehen sie zunächst nur ein Gespenst und sind entsetzt. Nach Mk stehen die Jünger dieser Selbstoffenbarung Jesu bis zum Schluss verständnislos gegenüber und kommen aus dem Schrecken nicht heraus. Nach Mt beruhigt Jesus die Jünger durch sein Wort, und am Ende steht das anbetende Bekenntnis: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.“ Als Sprecher der Jünger kann man hier ohne weiteres Petrus voraussetzen (vgl. Mt 16, 16). Neu ist bei Mt (im Vergleich zu Mk) die Geschichte von Petrus, der, von der Kraft des Glaubens getragen, über das Wasser zu Jesus geht (Mt 14, 28-31), aber in dem Augenblick zu sinken beginnt, als er auf die Wogen schaut statt auf Jesus. Matthäus will hier nicht nur eine Erscheinung (Epiphanie) Jesu vor den verständnislosen Jüngern erzählen; er will zeigen, wie Jesus seine Jünger in die Nachfolge ruft und zum Glauben erzieht. In kritischen Situationen gerät der Glaube der Jünger immer wieder ins Wanken; das Schiff müsste in den Wogen untergehen, wäre nicht das Wort Jesu und seine rettende Nähe. - Mk 6, 45-52; Joh 6, 16-21. - Zu 14, 22-27: Lk 6, 12; 9, 28; 24, 37. - Zu 14, 28-31: Joh 21, 7. - Zu 14, 32-33: Mt 3, 17; 4, 3.6; 8, 29; 16, 16; Joh 1, 49.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium

Mt 14, 22-33

 

 

22 Gleich darauf forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.

23 Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.

24 Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.

25 In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.

26 Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.

27 Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!

28 Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.

29 Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.

30 Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!

31 Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?

32 Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.

33 Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.

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Montag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung                                                                                                        Offb 14, 1-3.4b-5

Auf ihrer Stirn trugen sie den Namen Christi und den Namen seines Vaters

 

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

1Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.

 

2Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt.

 

3Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind.

 

4bcSie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm.

 

5Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel.

 

 

 

Zum Evangelium Das berühmte „Scherflein der Witwe“ waren zwei Kupfermünzen, die zusammen kaum mehr als einen Pfennig wert wa­ren. Es war aber „alles, was sie besaß“. Von den Reichen hat keiner „alles“ gegeben - außer einem; von ihm schreibt Paulus an die Korinther: „Ihr wisst, was Jesus Christus, unser Herr, in seiner Liebe getan hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen“ (2 Kor 8, 9). Als Jesus sah, was die arme Witwe in stiller Selbstverständlichkeit tat, konnte er nicht anders als an sich selbst und sein eigenes Tun denken. Er ist arm geworden in seiner Menschwerdung, er wird noch ärmer werden am Kreuz. Er gibt alles, was er hat, und er gibt noch mehr: sich selbst. Gottes eigenes Wesen ist in ihm sichtbar worden (vgl. Tit 2, 1); es wird in der dienenden Freiheit der Armen mehr sichtbar als in den „milden Gaben“ der Reichen. - Mk 12, 41-44.

 

 

 

Evangelium                                                                                                      Lk 21, 1-4

 

Er sah eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen in den Opferkasten warf

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1Er blickte auf und sah, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten.

 

2Dabei sah er auch eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen hineinwarf.

 

3Da sagte er: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr hineingeworfen als alle anderen.

 

4Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss geopfert; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben.

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Montag der 1. Woche im Advent

 

 

Zur Lesung. „Zion“ nennt der Prophet nicht den politischen Mittel­punkt des Reiches Juda (das ist „Jerusalem“), sondern den Tempelberg als den Ort der Gegenwart Gottes. Dort hat Jesaja „den König, den Herrn der Heere“, auf seinem hohen Thron geschaut (6, 15). Dorthin sieht er in der messianischen Endzeit die Völker pilgern: nicht zum geographisch-histo­rischen Ort, sondern zu dem Gott, von dem die Wahrheit und die Weisung kommen. Seine Königsherrschaft wird den Frieden schauen. Dieses Heils­wort stammt aus der für die Reiche Juda und Israel katastrophalen Zeit gegen Ende des 8. Jahrhunderts. Der Prophet erwartet die Rettung nicht von Menschen, von politischer Kunst oder militärischer Macht, sondern von dem Gott, dessen Herrlichkeit den Tempel erfüllt und das Weltall zu­sammenhält (6, 3-4). - Jes 60, 1-3; Joel 4, 9-11; Mi 4, 1-5; Sach 9, 9-10.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

 

Jes 2, 1-5

 

 

1 Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat.

2 Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.

3 Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.

4 Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.

5 Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Wunder Jesu sind „Zeichen“ der anbrechen­den Gottesherrschaft (Joh 2, 11.23; 4, 54 ...). Höhepunkte des heutigen Evangeliums sind die Worte des Hauptmanns von Kafarnaum (V. 8f.) das Wort Jesu in V. 10. - „Herr, ich bin nicht würdig ...“; so betet bis heute die Gemeinde, wenn sie dem Herrn beim heiligen Mahl begegnet. Worte der Ehrfurcht und des Vertrauens. Jesus ist vom Glauben des Hauptmanns zuinnerst bewegt und sieht in diesem Einen schon die Vielen, die aus Ost und West kommen werden. Aber die Söhne des Reiches, das ungläubige Israel, bleiben ausgeschlossen (V. 11-12). Die Herrschaft Gottes verwirklicht sich da, wo die Menschen auf alle Selbstbehauptung verzichten und sich dem Wort Gottes und seiner Liebe ausliefern. - Mk 6, 5-6; Lk 7, 1-10; Joh 4, 46-54; Röm 11, 11-15; Jes 6, 5; 25, 6; 60.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

 

Mt 8, 5-11

 

 

5 Als er nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn:

6 Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen.

7 Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.

8 Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.

9 Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.

10 Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.

11 Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;

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Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.

 

Advent: Ich mache mich auf den Weg

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Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.

 

 

fällt mir gerade ins Auge - wo's doch im Kommunismus-Christentum-Thread gerade um "Verachtung von Nichtchristen" geht ...

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8. Dezember

 

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau

und Gottesmutter Maria

 

 

 

Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von aller Erbschuld frei war, wird ausdrücklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden einige Aussagen der Schrift schon früh in dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste, in einmaliger Weise von Gott bevorzugte Geschöpf war, die neue Eva, die ohne Sünde blieb und so zur „Mutter aller Lebenden“ werden konnte. Dabei bleibt klar, 1. dass Maria auf natürliche Weise als Kind ihrer Eltern gebo­ren wurde und 2. dass auch sie alle Gnade durch Jesus Chri­stus, durch seinen Kreuzestod, empfangen hat. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Das Dogma „Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhö­hung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erb­sünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.“ (Pius IX., Aposto­lisches Schreiben „Ineffabilis Deus“, verkündet am 8. Dezember 1854) (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

Zur 1. Lesung.  Die Geschichte vom verlorenen Paradies ist wahr. Gott will dem Menschen seine Nähe und Freundschaft schenken, das ist der Sinn des „Gartens“. Aber Gott kann nur dem etwas schenken, der fähig ist, es zu empfangen. Der Mensch mit der gierig raffenden Hand oder mit der trotzig geballten Faust ist dazu nicht fähig. Er bekommt vielleicht das, was er wollte, aber nur, um dann zu sehen, dass er arm und „nackt“ ist. Er wird auf sich selbst zurückgeworfen, und die ganze Natur leidet darunter, dass die Ordnung gestört ist. Das wissen wir in unserem Jahrhundert der Verwüstung auch dann, wenn wir keine Dornen und Disteln mehr zu sehen bekommen. Aber nicht das Gericht ist Gottes letztes Wort. Die Rückkehr zu Gott, zum Leben, zum Glück ist dem Menschen verheißen und aufgetragen. Die Schlange, dieses geheimnisvolle, übermenschlich schlaue und bösartige Wesen, wird vom Nachkommen der Frau besiegt werden: einer wird kommen und den Kopf der Schlange treffen (Gen 3, 15); er wird dem tödlichen Unsinn ein Ende macht und den Menschen eine neue Zukunft geben. - Röm 5, 12-20; Hos 4, 1-3; 1 Joh 3, 8; Röm 8, 18-25; Offb 12.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

1. Lesung

Gen 3, 9-15.20

 

 

9 Gott, der Herr, rief Adam zu und sprach: Wo bist du?

10 Er antwortete: Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.

11 Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?

12 Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben, und so habe ich gegessen.

13 Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt, und so habe ich gegessen.

14 Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.

15 Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf, und du triffst ihn an der Ferse.

20 Adam nannte seine Frau Eva (Leben), denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung. Am Anfang des Epheserbriefs steht ein hymnischer Lobpreis, der alles Handeln Gottes in dem Wort „Segen“ zusammenfasst (1, 3-14). Von Ewigkeit her hat Gott uns erkannt und geliebt. Das Offenbarwerden seiner ewigen Größe („Herrlichkeit“) und seiner Gnade ist das Ziel der Schöpfung und der Sinn der Menschheitsgeschichte, auch der Sinn jedes Menschenlebens. Von sich aus kann die Schöpfung dieses Ziel nicht erreichen. Hier greift Gottes Erbarmen ein; er macht Christus zum Haupt und zur Mitte einer neuen Schöpfung, zu ihrem Retter. Von Sünde ist in diesem Abschnitt nur in Vers 7 die Rede und nur indirekt: durch das Blut Christi haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. Er gibt uns als Siegel der Gottesgemeinschaft der Heiligen Geist. Durch ihn haben wir Hoffnung; wir wissen, dass Gott uns angenommen hat. - Zu 1, 3-4: Eph 2, 6-7; Joh 15, 16: 17, 24; Eph 5, 27. - Zu 1, 5-6: Joh 1, 12; Röm 8, 29. - Zu 1, 11-12: Kol 1, 12.  (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

2. Lesung

Eph 1, 3-6.11-12

 

 

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

4 Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;

5 er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,

6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

11 Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, wie er es in seinem Willen beschließt;

12 wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon früher auf Christus gehofft haben.

 

 

 

 

ZUM EVANGELIUM. Maria wird vom Engel als die Frau begrüßt, die mehr als alle anderen begnadet ist. Sie steht in der Reihe der großen Erwählten (Abraham, David) und überragt sie alle. Sie ist der neue Zion, das wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und Gegenwart gilt (vgl. Zef 3, 14-16; Sach 9, 9). Was zu Maria über Jesus gesagt wird (Lk 1, 31-33), übertrifft bei weitem das über Johannes Gesagte ( 1, 15-17). Seine Titel und sein Name kennzeichnen ihn als den verheißenen Messias der Endzeit, der die Einheit von Juda und Israel wiederherstellen und über alle Völker in Ewigkeit herrschen wird. Er ist der Sohn der Jungfrau, ist wahrer Mensch und gehört doch zur Welt Gottes (1, 35). Anders als Zacharias (1, 18) antwortet Maria auf die Botschaft des Engels mit dem einfachen und großen: „Mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ - Jes 7, 14; Mt 1, 21-23; Jes 9, 5-6; Dan 7, 14; Ex 40, 34-35. (Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium                                                                        

Lk 1, 26-38

 

 

26 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

27 zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

29 Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

31 Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

35 Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

36 Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.

38 Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

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34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

35 Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

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