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Theologie 1


wolfgang E.

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Schön wäre es, wenn hier im Forum einfach mehr Theologie "dran käme", und nicht permanent über Theologie oder Theologen diskutiert würde.

 

Wer jetzt Bischof in Essen wird oder Generalvikar in Limburg, ist im Regelfall absolut wurscht. Aber nicht weinge können sich da unendlich drin ergehen. Dagegen aber tatsächlich mal theologische Themen diskutieren scheint vielen einfach zuviel/ zu schwierig zu sein. Schade.

Es hindert dich niemand, dich z.B. mit Lumen Gentium auseinanderzusetzen.

 

Und keine Sorge - ich hätte die anderen Konzilstexte auch noch gerne besprochen.

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Theologen müssen immer Diener des Lehramtes sein natürlich kann ein Theologe gewagte Thesen aufstellen aber wenn das Lehramt sagt nein muß er wenn er weiter im Namen der Kirche lehren will gehorchen und seine Thesen zurücknehmen

 

Wissen das auch Herr Schmidtberger und das übrige sog. "Theologengesindel" aus Econe, die seit Jahren weinerlich dastehen, weil die Kirche ihrem Unfug nicht folgt?

diese Herren haben auch die Konsequenz gezogen was ich beim "Theologen Gesindel" Hühnermann Greinacher & Co nicht sehen kann

 

Wo haben sie ihre Thesen zurückgenommen? Denn das sind die Konsequenzen, die du oben genannt hast. Muss mir entgangen sein!

Und wo ist Prof. Hühnermann vom Lehramt gerügt worden? Hast du da ein römisches Dekret?

nein aber die herren jammern und ziehen keine konsequenz ein römisches Dekret zahlt sich für die alten Herren nimmer aus

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Ceterum ceseo, daß man überhaupt die Vertreter der Nouvelle Theologie heute verstärkt ins Blickfeld rücken muß. Sie sind in meinen Augen der Schlüssel für das Verständnis der Intentionen hinter dem Zweiten Vatikanum. Leute wie de Lubac, Congar, Chenu usw. zu lesen feit gegen die irregeleiteten Versuche der Tradis, das Konzil nachträglich umzudeuten.

 

Und ebenso bewahren sie vor einem entfesselten Modernismus. :lol:

zu den Herren hat Pius XII alles gesagt

http://stjosef.at/artikel/humani_generis_berger.htm

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Hätte es nicht Theologen gegeben, die sich erlaubt haben über den Tellerrand der Amtskirche hinauszudenken, wäre z.B. die so wohltuende und wichtige Neuorientierung im Verhältnis zum Judentum, die ich im Thread Theologie 2 anzureissen versuche, nie möglich gewesen und wir hätten in der KK noch den dumben Antijudaismus, den uns die Piusbrüder vorzeigen.

 

Du denkst vielzusehr in Lagern. Der Prozeß der Theologie ist kein Stellungskrieg.

Du mußt es ja wissen. Du kennst mich ja so gut.

 

Und was ist bitte an meiner Äusserung falsch.......

 

Das Vaticanum II hat in Nostra aetate Gedanken aufgegriffen die von einer Gruppe von Klerikern die sich Amici Israel nannten schon Ende der 20er Jahre vorgebracht wurden......deren Gedankengänge und Anregungen wurden damals scharf zurückgewiesen und die Amici di Israel als Vereinigung zwangsaufgelöst. (Quelle

 

Hätten nicht Theologen trotz dieser vatikanischen Schikanen konsequent weitergedacht wäre Nostra Aetate nie zu Stande gekommen, zumal ja der 12. Pius (Der Schweigende) nichts dabei fand, nach der Ermordung von 6 Millionen Juden die alte "Bitte" und das "perfidis Judaeis" weiter zu belassen.

 

Ähnlich war es wei Du selber geschrieben hast mit dem Denken des Henra Lubac und der Nouvelle Theologie.........hätten die Theologen nicht trotz "Humani Generis" diese Gedanken weitergeführt, wäre auch viel Inhalte des V II nicht möglich gewesen.

 

Diese Denker haben sehr wohl trotz der Anfeindungen die Stellung gehalten.

und wir haben die nachwirkungen balsd überstanden die Karfreitagsfürbitte ist in modifizierter Form wieder Teil des römische Ritus

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Hätte es nicht Theologen gegeben, die sich erlaubt haben über den Tellerrand der Amtskirche hinauszudenken, wäre z.B. die so wohltuende und wichtige Neuorientierung im Verhältnis zum Judentum, die ich im Thread Theologie 2 anzureissen versuche, nie möglich gewesen und wir hätten in der KK noch den dumben Antijudaismus, den uns die Piusbrüder vorzeigen.

 

Du denkst vielzusehr in Lagern. Der Prozeß der Theologie ist kein Stellungskrieg.

Du mußt es ja wissen. Du kennst mich ja so gut.

 

Und was ist bitte an meiner Äusserung falsch.......

 

Das Vaticanum II hat in Nostra aetate Gedanken aufgegriffen die von einer Gruppe von Klerikern die sich Amici Israel nannten schon Ende der 20er Jahre vorgebracht wurden......deren Gedankengänge und Anregungen wurden damals scharf zurückgewiesen und die Amici di Israel als Vereinigung zwangsaufgelöst. (Quelle

 

Hätten nicht Theologen trotz dieser vatikanischen Schikanen konsequent weitergedacht wäre Nostra Aetate nie zu Stande gekommen, zumal ja der 12. Pius (Der Schweigende) nichts dabei fand, nach der Ermordung von 6 Millionen Juden die alte "Bitte" und das "perfidis Judaeis" weiter zu belassen.

 

Ähnlich war es wei Du selber geschrieben hast mit dem Denken des Henra Lubac und der Nouvelle Theologie.........hätten die Theologen nicht trotz "Humani Generis" diese Gedanken weitergeführt, wäre auch viel Inhalte des V II nicht möglich gewesen.

 

Diese Denker haben sehr wohl trotz der Anfeindungen die Stellung gehalten.

und wir haben die nachwirkungen balsd überstanden die Karfreitagsfürbitte ist in modifizierter Form wieder Teil des römische Ritus

 

Was an der Gültigkeit von Nostra Aetate nichts ändert und auch nicht daran dass die alte unflätige Karfreitagsfürbitte endültig entsorgt ist.

Und auch nicht daran, dass Deine Schismatikertruppe sich bald eines wegen Volksverhetzung vorbestraften "Bischofs" rühmen darf.

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Theologen müssen immer Diener des Lehramtes sein natürlich kann ein Theologe gewagte Thesen aufstellen aber wenn das Lehramt sagt nein muß er wenn er weiter im Namen der Kirche lehren will gehorchen und seine Thesen zurücknehmen

 

Wissen das auch Herr Schmidtberger und das übrige sog. "Theologengesindel" aus Econe, die seit Jahren weinerlich dastehen, weil die Kirche ihrem Unfug nicht folgt?

diese Herren haben auch die Konsequenz gezogen was ich beim "Theologen Gesindel" Hühnermann Greinacher & Co nicht sehen kann

 

Wo haben sie ihre Thesen zurückgenommen? Denn das sind die Konsequenzen, die du oben genannt hast. Muss mir entgangen sein!

Und wo ist Prof. Hühnermann vom Lehramt gerügt worden? Hast du da ein römisches Dekret?

nein aber die herren jammern und ziehen keine konsequenz ein römisches Dekret zahlt sich für die alten Herren nimmer aus

 

So kann man sich die Wirklichkeit auch zurecht lügen. Aber danke für die Bestätigung, dass sich deine feigen Herrchen vor den Konsequenzen drücken und einfach weiter machen.

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Hätte es nicht Theologen gegeben, die sich erlaubt haben über den Tellerrand der Amtskirche hinauszudenken, wäre z.B. die so wohltuende und wichtige Neuorientierung im Verhältnis zum Judentum, die ich im Thread Theologie 2 anzureissen versuche, nie möglich gewesen und wir hätten in der KK noch den dumben Antijudaismus, den uns die Piusbrüder vorzeigen.

 

Du denkst vielzusehr in Lagern. Der Prozeß der Theologie ist kein Stellungskrieg.

Du mußt es ja wissen. Du kennst mich ja so gut.

 

Und was ist bitte an meiner Äusserung falsch.......

 

Das Vaticanum II hat in Nostra aetate Gedanken aufgegriffen die von einer Gruppe von Klerikern die sich Amici Israel nannten schon Ende der 20er Jahre vorgebracht wurden......deren Gedankengänge und Anregungen wurden damals scharf zurückgewiesen und die Amici di Israel als Vereinigung zwangsaufgelöst. (Quelle

 

Hätten nicht Theologen trotz dieser vatikanischen Schikanen konsequent weitergedacht wäre Nostra Aetate nie zu Stande gekommen, zumal ja der 12. Pius (Der Schweigende) nichts dabei fand, nach der Ermordung von 6 Millionen Juden die alte "Bitte" und das "perfidis Judaeis" weiter zu belassen.

 

Ähnlich war es wei Du selber geschrieben hast mit dem Denken des Henra Lubac und der Nouvelle Theologie.........hätten die Theologen nicht trotz "Humani Generis" diese Gedanken weitergeführt, wäre auch viel Inhalte des V II nicht möglich gewesen.

 

Diese Denker haben sehr wohl trotz der Anfeindungen die Stellung gehalten.

und wir haben die nachwirkungen balsd überstanden die Karfreitagsfürbitte ist in modifizierter Form wieder Teil des römische Ritus

 

 

Muss sich ja keiner dran halten. Wurde dem Papst halt abgetrotzt. Der gute ist zu gutmütig, das ist alles.

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trotzdem ist diese Karfreitagsfürbitte wieder Teil des römischen Ritus

Die von der ich gesprochen habe, an der sich Leute wie Du ihr antisemtisches Mütchen kühlen konnten, nämlich die Uralte nicht......die ist weg, nachdem ihr der gute Papst Johannes schon den schlimmste Giftzahn gezogen hat.

bearbeitet von wolfgang E.
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richtig es gab da eine völlig legitime Änderung aber die Intention das die Juden endlich den _Messias anehmen bleibt die gleiche

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richtig es gab da eine völlig legitime Änderung aber die Intention das die Juden endlich den _Messias anehmen bleibt die gleiche

Gebetet und angenommen von einer, im Vergleich zur Schar der den ordentlichen Usus feiernden Katholiken verschwindenden Minderheit von lateinischen Brauchtumspflegern, deren Bedeutung die des berühmten Reissacks ist.

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Und was hat uns Christus offenbart? Das ist die Grundfrage, vor der jede neue Generation steht und auf die sei eine Antwort geben muss.

Dass jeder einzelne sich für Christus entscheiden muss- ja. Dass das Evangelium neu erfunden, neu (um) gedeutet werden muss -nein. Vor allem sind die Ohren zu "ölen" und die Herzen zu öffnen, damit die Botschaft authentisch angenommen wird. So wertvoll eine Theologie ist, die sich um dieses Hören bemüht- so gefährlich kann auch eine Theolgie werden die sich in wilde Spekulationen versteigt, sich in Regionen abhebt die für den gläubigen Menschen keine Relevanz haben. Die theologischen Streitereien und die entsprechenden Spaltungen sind dir ja bekannt.

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Das depositum fidei muß sich "entwickeln" - oder sollte ich besser sagen: wie ein wunderbares Geschenk immer weiter ausgewickelt werden -, und damit natürlich auch die Art und Weise, wie wir die Heilige Schrift lesen und auslegen. Sonst können weder Schrift noch Tradition im Hier und Heute zum Wachsen des Gottesreiches beitragen.
Entwickeln aber nicht in dem Sinn, dass ein anderes, "besseres" Geschenk an die Stelle dessen gesetzt wird, was uns die Offenbarung + Tradition vorgibt. Eine Auslegung der Schrift, die mehr darauf schaut wie man´s den Leuten heute sagen oder recht machen kann und nicht darauf, was der Wille Gottes ist (Stichwort: "anthropologische Wende") gerät in die Gefahr der Untreue.
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Und was hat uns Christus offenbart? Das ist die Grundfrage, vor der jede neue Generation steht und auf die sei eine Antwort geben muss.

Dass jeder einzelne sich für Christus entscheiden muss- ja. Dass das Evangelium neu erfunden, neu (um) gedeutet werden muss -nein. Vor allem sind die Ohren zu "ölen" und die Herzen zu öffnen, damit die Botschaft authentisch angenommen wird. So wertvoll eine Theologie ist, die sich um dieses Hören bemüht- so gefährlich kann auch eine Theolgie werden die sich in wilde Spekulationen versteigt, sich in Regionen abhebt die für den gläubigen Menschen keine Relevanz haben. Die theologischen Streitereien und die entsprechenden Spaltungen sind dir ja bekannt.

Auch für die Theologie gilt das Wort aus Goethes Faust "Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen"..........Ansichten wie die Deine, über die unveränderte Geltung der Schrift haben zur Verurteilung Galileis geführt, weil ja bei Josua 10, 13-14 steht "die Sonne stand still".

 

Wenn man in die Exeges nicht das Wissen seiner Zeit einbringt, kommen z.B. sinnentlehrte Dämonengschichterl heraus und man erhält oftmals ein Bild biblischer Aussagen das nicht mehr in der Lage ist, den Menschen zu berühren.

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Das depositum fidei muß sich "entwickeln" - oder sollte ich besser sagen: wie ein wunderbares Geschenk immer weiter ausgewickelt werden -, und damit natürlich auch die Art und Weise, wie wir die Heilige Schrift lesen und auslegen. Sonst können weder Schrift noch Tradition im Hier und Heute zum Wachsen des Gottesreiches beitragen.
Entwickeln aber nicht in dem Sinn, dass ein anderes, "besseres" Geschenk an die Stelle dessen gesetzt wird, was uns die Offenbarung + Tradition vorgibt. Eine Auslegung der Schrift, die mehr darauf schaut wie man´s den Leuten heute sagen oder recht machen kann und nicht darauf, was der Wille Gottes ist (Stichwort: "anthropologische Wende") gerät in die Gefahr der Untreue.

 

MM, weißt du, was der Begriff "anthropologische Wende" meint? Oder wirfst du mit Namen und Begriffen um dich?

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Auch für die Theologie gilt das Wort aus Goethes Faust "Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen"..........Ansichten wie die Deine, über die unveränderte Geltung der Schrift haben zur Verurteilung Galileis geführt, weil ja bei Josua 10, 13-14 steht "die Sonne stand still".

 

Wenn man in die Exeges nicht das Wissen seiner Zeit einbringt, kommen z.B. sinnentlehrte Dämonengschichterl heraus und man erhält oftmals ein Bild biblischer Aussagen das nicht mehr in der Lage ist, den Menschen zu berühren.

Wir brauchen das Rad nicht neu zu erfinden, wir brauchen das Evangelium nicht neu zu erfinden. Die Versuchung das zu tun ist jene: Teufel, Hölle, Dämonen leugnen. Das ist genau jene "aufgeklärte" Theologie, die letzlich den Tod Gottes verkündet und ihre eigene "Auferstehung" feiert - ein "neues, anderes" Evangelium zu verkünden. Sinnentleert ist für die aufgeklärten Theo- logen das, was nicht in ihr rationales Konzept passt. So kann man aber nicht an die Offenbarung herangehen. Und genau deswegen ist die Wachsamkeit Rom´s gegenüber den Horizontal- Theologen richtig und wichtig, da es die Gefahr gibt, sich mittels der aufgeklärten "Theologie" einen anderen, einen Rosinenglauben zu schnitzen, der die anstössigen Teile wegrationalisiert.

bearbeitet von Mariamante
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MM, weißt du, was der Begriff "anthropologische Wende" meint? Oder wirfst du mit Namen und Begriffen um dich?

Ich verstehe darunter: nicht mehr GOTT steht im Mittelpunkt der theologischen Überlegungen und Erwägungen, sondern das was der Mensch wünscht, was den Menschen betrifft. Von Luther heißt es, dass er sich einen "gnädigen" Gott wünschte. Die anthropologische Theologie sehe ich als eine, die sich einen vermenschlichten Gott wünscht, einen Gott, der auf die Wünsche des heutigen Menschen so weit eingeht, dass einzelne anstössige Gebote, Forderungen gestrichen werden.

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richtig es gab da eine völlig legitime Änderung aber die Intention das die Juden endlich den _Messias anehmen bleibt die gleiche

Gebetet und angenommen von einer, im Vergleich zur Schar der den ordentlichen Usus feiernden Katholiken verschwindenden Minderheit von lateinischen Brauchtumspflegern, deren Bedeutung die des berühmten Reissacks ist.

das ändert nichts an der Tatsache daß es nach wie vor legitim ist für die Berkehrung der Juden zu beten

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Und was hat uns Christus offenbart? Das ist die Grundfrage, vor der jede neue Generation steht und auf die sei eine Antwort geben muss.

Dass jeder einzelne sich für Christus entscheiden muss- ja. Dass das Evangelium neu erfunden, neu (um) gedeutet werden muss -nein. Vor allem sind die Ohren zu "ölen" und die Herzen zu öffnen, damit die Botschaft authentisch angenommen wird. So wertvoll eine Theologie ist, die sich um dieses Hören bemüht- so gefährlich kann auch eine Theolgie werden die sich in wilde Spekulationen versteigt, sich in Regionen abhebt die für den gläubigen Menschen keine Relevanz haben. Die theologischen Streitereien und die entsprechenden Spaltungen sind dir ja bekannt.

Auch für die Theologie gilt das Wort aus Goethes Faust "Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen"..........Ansichten wie die Deine, über die unveränderte Geltung der Schrift haben zur Verurteilung Galileis geführt, weil ja bei Josua 10, 13-14 steht "die Sonne stand still".

 

Wenn man in die Exeges nicht das Wissen seiner Zeit einbringt, kommen z.B. sinnentlehrte Dämonengschichterl heraus und man erhält oftmals ein Bild biblischer Aussagen das nicht mehr in der Lage ist, den Menschen zu berühren.

der Papst hat die Woche etwas anderes gesagt

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Franciscus non papa
MM, weißt du, was der Begriff "anthropologische Wende" meint? Oder wirfst du mit Namen und Begriffen um dich?

Ich verstehe darunter: nicht mehr GOTT steht im Mittelpunkt der theologischen Überlegungen und Erwägungen, sondern das was der Mensch wünscht, was den Menschen betrifft. Von Luther heißt es, dass er sich einen "gnädigen" Gott wünschte. Die anthropologische Theologie sehe ich als eine, die sich einen vermenschlichten Gott wünscht, einen Gott, der auf die Wünsche des heutigen Menschen so weit eingeht, dass einzelne anstössige Gebote, Forderungen gestrichen werden.

 

 

es scheint allerdings so zu sein, dass im mittelpunkt der uns von jesus bekanntgewordenen erwägungen gottes, eben der mensch steht.

 

das heilshandeln gottes geschieht eben, um der menschen willen.

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MM, weißt du, was der Begriff "anthropologische Wende" meint? Oder wirfst du mit Namen und Begriffen um dich?

Ich verstehe darunter: nicht mehr GOTT steht im Mittelpunkt der theologischen Überlegungen und Erwägungen, sondern das was der Mensch wünscht, was den Menschen betrifft. Von Luther heißt es, dass er sich einen "gnädigen" Gott wünschte. Die anthropologische Theologie sehe ich als eine, die sich einen vermenschlichten Gott wünscht, einen Gott, der auf die Wünsche des heutigen Menschen so weit eingeht, dass einzelne anstössige Gebote, Forderungen gestrichen werden.

.....das ist anthropologische Wende jedenfalls nicht sondern der Beweis profunder Ahnungslosigkeit.

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Und was hat uns Christus offenbart? Das ist die Grundfrage, vor der jede neue Generation steht und auf die sei eine Antwort geben muss.

Dass jeder einzelne sich für Christus entscheiden muss- ja. Dass das Evangelium neu erfunden, neu (um) gedeutet werden muss -nein. Vor allem sind die Ohren zu "ölen" und die Herzen zu öffnen, damit die Botschaft authentisch angenommen wird. So wertvoll eine Theologie ist, die sich um dieses Hören bemüht- so gefährlich kann auch eine Theolgie werden die sich in wilde Spekulationen versteigt, sich in Regionen abhebt die für den gläubigen Menschen keine Relevanz haben. Die theologischen Streitereien und die entsprechenden Spaltungen sind dir ja bekannt.

Auch für die Theologie gilt das Wort aus Goethes Faust "Was Du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es um es zu besitzen"..........Ansichten wie die Deine, über die unveränderte Geltung der Schrift haben zur Verurteilung Galileis geführt, weil ja bei Josua 10, 13-14 steht "die Sonne stand still".

 

Wenn man in die Exeges nicht das Wissen seiner Zeit einbringt, kommen z.B. sinnentlehrte Dämonengschichterl heraus und man erhält oftmals ein Bild biblischer Aussagen das nicht mehr in der Lage ist, den Menschen zu berühren.

der Papst hat die Woche etwas anderes gesagt

 

Der Papst hat gesagt, dass ich glauben muß, dass die Sonne stillsteht ? Wo nachlesbar.....oder hast Du wieder römisches Geheimwissen? :lol:

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MM, weißt du, was der Begriff "anthropologische Wende" meint? Oder wirfst du mit Namen und Begriffen um dich?

Ich verstehe darunter: nicht mehr GOTT steht im Mittelpunkt der theologischen Überlegungen und Erwägungen, sondern das was der Mensch wünscht, was den Menschen betrifft. Von Luther heißt es, dass er sich einen "gnädigen" Gott wünschte. Die anthropologische Theologie sehe ich als eine, die sich einen vermenschlichten Gott wünscht, einen Gott, der auf die Wünsche des heutigen Menschen so weit eingeht, dass einzelne anstössige Gebote, Forderungen gestrichen werden.

 

Da ist nicht die anthropologische Wende - was du hier karikierst, ist abzulehnen und hat mit Theologie nichts am Hut.

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