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Vorwürfe gegen Bischof Mixa


pedrino

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Wenn Mixa nichts zugibt, zeigt sich gar nichts. Oder meinst du da tauchen Bilder von versteckten Überwachungskameras oder DNA-Nachweise auf ?

Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

 

Hängt am Verfahren - kann man nicht ausschließen. Es besteht die Gefahr, dass wenn er wieder einmal klare Worte gegen wen oder was auch immer findet, die BILD titelt: Mixa prügel wieder

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Wenn Mixa nichts zugibt, zeigt sich gar nichts. Oder meinst du da tauchen Bilder von versteckten Überwachungskameras oder DNA-Nachweise auf ?

Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

Aus meiner individuellen Sicht ja. Ich finde, man sieht ihm einen gewissen Hang zur Gewalt sogar an.

Aber ich zähle nur ein ganz kleines bißchen. Das muss schließlich jeder für sich beurteilen.

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Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

Das Problem ist: Sechs eidesstattliche Erklärungen sind ein ziemlich schwerwiegender Verdacht. Das kann man nicht einfach als Racheakt oder falsche Erinnerungen abtun.

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Wenn Mixa nichts zugibt, zeigt sich gar nichts. Oder meinst du da tauchen Bilder von versteckten Überwachungskameras oder DNA-Nachweise auf ?

Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

Aus meiner individuellen Sicht ja. Ich finde, man sieht ihm einen gewissen Hang zur Gewalt sogar an.

Aber ich zähle nur ein ganz kleines bißchen. Das muss schließlich jeder für sich beurteilen.

Also kann jederman Mixa schuldig sprechen, je nach persönlichem Gusto?

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Also kann jederman Mixa schuldig sprechen, je nach persönlichem Gusto?

"Schuldig sprechen" kann ihn gar niemand mehr. Das ist alles längst verjährt. Es ist "nur noch" eine Frage der persönlichen Glaubwürdigkeit.

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Wenn Mixa nichts zugibt, zeigt sich gar nichts. Oder meinst du da tauchen Bilder von versteckten Überwachungskameras oder DNA-Nachweise auf ?

Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

Aus meiner individuellen Sicht ja. Ich finde, man sieht ihm einen gewissen Hang zur Gewalt sogar an.

Aber ich zähle nur ein ganz kleines bißchen. Das muss schließlich jeder für sich beurteilen.

ja, bei dir merkt man es an deinen postings. aber wer ist eigentlich "man"? ;)

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Mixa scheint eingesehen zu haben, dass der erste Schuss seines Pressesprechers (des bekannten und mit Recht berüchtigten Dirk Hermann Voß, einem bekannten katholischen Hardliner) wohl nach hinten losgegangen ist. Jetzt versucht er zu retten was zu retten ist.

 

In seiner neuesten Erklärung (hier im Wortlaut) geht er mit keinem Wort auf die früher angedrohte Klage ein, sondern macht ganz auf verständiger Seelsorger: Er will mit den Betroffenen über ihre "Erinnerungen, Erlebnisse und Vorwürfe [...] sprechen" um "zu erfahren, was sie in ihrer Kindheit belastet hat". Das wäre in der Tat ein Erklärmodell: Schwer traumatisierte Heimkinder projezieren negative Erlebnisse auf eine damalige Respektsperson, vor der sie damals Angst hatten. Könnte hinhauen. Andererseits: Wenn er tatsächlich geprügelt hat, dann werden noch mehr kommen und sich melden.

 

Könnte es sein, dass er geprügelt hat, sich heute aber nicht mehr daran erinnert? Könnte ich mal einem eine gescheuert haben und mich nicht mehr daran erinnern? Könnte es sein, dass ich mir die Prügel von meinem Opa nur einbilde?

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Wenn Mixa nichts zugibt, zeigt sich gar nichts. Oder meinst du da tauchen Bilder von versteckten Überwachungskameras oder DNA-Nachweise auf ?

Und wenn Mixa unschuldig ist, bleibt trotzdem der Verdacht immer an ihm haften?

Aus meiner individuellen Sicht ja. Ich finde, man sieht ihm einen gewissen Hang zur Gewalt sogar an.

Aber ich zähle nur ein ganz kleines bißchen. Das muss schließlich jeder für sich beurteilen.

Also kann jederman Mixa schuldig sprechen, je nach persönlichem Gusto?

Ebensowenig kann ich ihn schuldig sprechen, wie Du ihn freisprechen kannst. Du hattest gefragt, ob ein Verdacht an ihm haften bleibt. Und diesen Verdacht gegen den Mann nehme ich in Anspruch. Ich traue ihm zu, getan zu haben was ihm vorgeworfen wird, halte die Vorwürfe gar für schlüssig, und hoffe, das man ihm seine Doppelmoral um die sprichwörtlichen Ohren haut auf das er künftig die Klappe hält.

 

Übrigens gibt es auch eine Reihe von Bischöfen und sonstigem Managementpersonal, denen ich so etwas nicht zutraue. Der Papst gehört selbstverständlich nicht dazu.

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Weißt Du, was ich mich viel mehr frage:

Was machen wir eigentlich, wenn sich ein beschuldigter Bischof hinstellt und sagt:

Stimmt, damals war das normal, und ich hielt es nicht für schlimm.

Das sehe ich heute anders, weil wir heute über Erziehungsmethoden dazu gelernt haben.

Aber damals sah ich es so, und daher habe ich ein paar geohrfeigt, wenn sie es verdient hatten!

Nur der Zug ist für Mixa nun abgefahren...

 

Momentan kann jeder jeden in der katholischen Kirche beschuldigen irgendwann mal was getan zu haben. Der Zug ist erst abgefahren wenn Mixa schuldig gesprochen wird.

Hrrmmpff. Auch, wenn mein Kommentar reichlich verspätet kommt und auch, wenn ein anderer User dies bereits geschrieben hat:

 

Nein, das stimmt nicht.

Der Zug ist in jedem Fall abgefahren.

Das Gericht, das darüber bestimmt, ob Mixa schuldig ist, klärt lediglich die Frage, ob Mixa diesen Zug, der da abgefahren ist, hätte kriegen müssen.

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Oh dann solltest du mal lesen was so in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht.......

 

 

„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“

Das ist mir natürlich bekannt. Eine Zeugenaussage, deren unglaubhaftigkeit nicht ersichtlich ist, gilt als Nachweiß in diesem Sinn.

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Oh dann solltest du mal lesen was so in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht.......

 

 

„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“

Das ist mir natürlich bekannt. Eine Zeugenaussage, deren unglaubhaftigkeit nicht ersichtlich ist, gilt als Nachweiß in diesem Sinn.

ein betroffener ist zeuge?

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Oh dann solltest du mal lesen was so in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht.......

 

 

„Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“

Das ist mir natürlich bekannt. Eine Zeugenaussage, deren unglaubhaftigkeit nicht ersichtlich ist, gilt als Nachweiß in diesem Sinn.

ein betroffener ist zeuge?

Im Strafverfahren - natürlich. Ein erheblicher Anteil von Körperverletzungsdelikten wird allein aufgrund der Aussage des Opfers bestraft, auch wenn es keine weiteren Zeugen gibt und der Angeklagte die Tat bestreitet.

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Ich bin ziemlich sicher, kein ehemaliges Heimkind würde sich aufregen (Wichtigtuer und Trittbrettfahrer natürlich ausgenommen, die sind mir egal), wenn es eine Ohrfeige bekommen hat oder von mir aus auch einmal den Kochlöffel, aber sonst Liebe und Geborgenheit erlebt hätte.

Bei einem Schlag ins Gesicht mit voller Kraft ist das noch mal ein wenig anders. Aber ich bin trotzdem ganz Deiner Meinung. Selbst so ein Schlag würde zwar nicht einfach verziehen, aber wahrscheinlich nicht angezeigt.

 

Ich glaube, dass sich die Anzeigen sowohl wegen sexueller, als auch wegen brachialer Gewalt, keineswegs nur gegen Einzelpersonen richten. Ich glaube, dass momentan auch mehr verarbeitet wird, als die persönlichen Traumata der Opfer. Sondern: Hier bricht sich die schiere Wut über ein System Bahn, das eine gewalt- und druckschwangere Atmosphäre nicht verarbeitet hat.

 

Es wurde massenweise geschlagen. Die letzten Ausläufer habe ich noch selbst mitbekommen. Und Leute, die nur wenig älter sind, als ich, erzählen haufenweise von körperlichen Züchtigungen, die schon nach dem damaligen Denken bei Weitem nicht mehr in Ordnung waren. Von einer Atmosphäre der Angst, von Demütigungen etc. Bei uns gab es in den ersten zwei Schuljahren noch die "Eselsbank", also eine Schulbank, auf der die "Esel", also die Unaufmerksamen, die Schlingel oder schlicht die Minderbegabten zu ihrer Schande Platz nehmen mussten.

 

Man hätte bereits seit Jahrzehnten Anklage auf Anklage häufen können - und zwar ebenso im prophanen, wie auch im kirchlichen Bereich. Es kam aber zu keiner solchen Anzeigewelle, obwohl sie bestimmt berechtigt gewesen wäre. Die Schäden sind vorhanden. Und überraschenderweise werden die Schäden von den Opfern fast klaglos ertragen. War eben so.

 

Warum es jetzt so vehement Druck gegen die Kirche gibt, hat meiner Meinung nach einen anderen Grund. Die Leute wehren sich gegen die Uneinsichtigkeit der Kirche. Sie hat zwar inzwischen eingesehen, dass Schläge schlecht sind. Sie hat auch eingesehen, dass man sexuellen Missbrauch nicht vertuschen darf, sondern dass da Handlungsbedarf vorliegt.

Und jetzt kommt das entscheidende "ABER".

 

Aber sie erzeugt immer noch diese Atmosphäre von Druck und Unfreiheit. Ihr wird vorgeworfen, dass sie sich nicht aus innerer Überzeugung bekehrt und abgewandt hat, sondern nur, weil sie selbst Druck bekommen hat. Ihr wird vorgeworfen, dass sie sich immer nur millimeterweise dort von früheren Praktiken abwendet, wo es eben unumgänglich ist. Widerwillig. Es wird der Kirche unterstellt (wohl vor allem an Stammtischen, das heißt in der ganz normalen Bevölkerung), dass sie innerlich noch genau auf dem gleichen Stand ist, wie es die ganze Welt vor Jahrzehnten war. Dass sie die Methode des Druckes, des Zwanges, der "Strafe" immer noch für das Beste hält.

 

Dieser Eindruck ist meiner Meinung nach schon lange nicht mehr durchgängig gerechtfertigt. Aber (noch so ein ABER ...) er wird doch immer wieder gestützt. Er wird zuerst natürlich vom öffentlichen Verhalten der Kirche gegenüber "Pönitenten" (also Leuten, an denen die Kirche was auszusetzen hat) gestützt. Da kommt rüber: Die Kirche macht Druck, wo sie nur kann. Und oft genug völlig unsinnig. Die Kirche will bestimmen, regeln, maßregeln. Kirche raubt Freiheit, Kirche demontiert die angemessenen Entwicklungsmöglichkeiten von Menschen. Weil man das halt schon immer so gemacht hat, weil man die Bibel dorthingehend interpretieren "muss". Ja, muss. Weil schon Papst Impotenz III in seiner Enzyklika "non possumus" in dieser Weise geschrieben hat.

 

Kurz: Wann wurde die letzte Hexe verbrannt? Korrekte Antwort: NOCH nicht.

Nur macht man das nicht mehr mit Scheiterhaufen und Kochlöffel. Wo doch Verdikte, rechtliche Einschränkungen und moralischer Druck und moralische Verächtlichmachung heutzutage immer noch ganz brauchbar funktionieren! Nur das Druckprinzip ist erhalten geblieben.

 

Es gibt immer Leute, die nach diesem Prinzip handeln - im prophanen Bereich ebenso, wie im kirchlichen. Aber im Gegensatz zum prophanen Bereich wird dieses Prinzip von oben herab gestützt und gewollt. Und das ergibt freien Spielraum für die Druckausüber.

 

Ich vermute mal, dass die Zahl der Druckausüber im kirchlichen Bereich sogar eher kleiner ist, als im prophanen. Aber so ein kirchlicher Druckausüber hat eine vernichtende Macht. Mithilfe von Instruktionen, Kirchengesetzen, Dekreten oder Maßnahmen von Bischofskonferenzen kann er die vernünftigen Glieder und Leiter der Kirche im Handumdrehen schachmatt setzen. Und das prägt Atmosphäre. Ich habe so was schon selbst erlebt. Ein einziger Druckausüber genügt, und eine ganze Pfarrgemeinde ist in Aufruhr - auch wenn der Druckausüber gar kein Priester ist. Aber er wird zum Fanal, zum Fanal für Kirche. So ist Kirche! Das ist Kirche! Typisch Kirche!

 

Und momentan erleben wir den Aufstand des Volkes gegen diese Atmosphäre. Das macht sich dann natürlich immer an Einzelpersonen fest. Und ich bin sicher, dass es sich gelegentlich an den falschen Einzelpersonen fest macht.

 

Die Frage, ob Mixa nun wirklich, oder ob nicht, ob gelogen, ob Wahrheit ... das betrifft alles nur den Einzelfall.

 

Das großflächige Problem wird durch diese Fragestellungen gar nicht berührt: Will die Kirche Macht durch Druck ausüben? Menschen entwürdigen? Ihnen die Freiheit rauben? Maßregeln? Bestimmen?

 

Mixa hat sich exponiert - und zwar nicht bevorzugt durch eventuelle Schläge in den Sechzigern, sondern durch sein Verhalten als Bischof in den letzten Jahren. Sollte er zu Unrecht verurteilt werden, wird ihm das nicht nur von vielen gegönnt, sondern viele würden hierin eine Art "höhere Gerechtigkeit" sehen. Es wäre zwar eine Verurteilung aus falschem Anlass - aber dennoch soooo gerechtfertigt, dass man sagen kann: Diesmal hat es den Richtigen erwischt.

 

Wenn Mixa sich was Gutes tun will, dann genügt es nicht, sich gegen die Anwürfe zu verwehren.

Wenn er begreifen würde, würde er sich vor allem von jeder Druckausübung enthalten, sie bereuen, und sich ganz betont und liebevoll den Sündern zuwenden. Sich in Rom für die Kommunion der Wiederverheirateten einsetzen. Eine Segnung homosexueller Paare. Eine Anerkennungsrede postum an Deschner. Ein lockerer Gesprächsabend mit Schmidt-Salomon. Eine Sauftour durch Augsburg mit Küng als Saufkumpan. Hier könnte er wirklich Terrain gewinnen.

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... Ein lockerer Gesprächsabend mit Schmidt-Salomon. Eine Sauftour durch Augsburg mit Küng als Saufkumpan. Hier könnte er wirklich Terrain gewinnen.

 

Mir wäre es lieber, daß er sich als Linker engagieren und für den Sozialismus eintreten würde anstatt sich mit diesen Typen zu treffen.

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... Ein lockerer Gesprächsabend mit Schmidt-Salomon. Eine Sauftour durch Augsburg mit Küng als Saufkumpan. Hier könnte er wirklich Terrain gewinnen.
Mir wäre es lieber, daß er sich als Linker engagieren und für den Sozialismus eintreten würde anstatt sich mit diesen Typen zu treffen.

 

Jaja, mir ist ja klar, dass das nicht das beste Beispiel ist. Aber das Prinzip, das ich meine, hast Du wohl trotzdem verstanden.

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Mir wäre es lieber, daß er sich als Linker engagieren und für den Sozialismus eintreten würde anstatt sich mit diesen Typen zu treffen.

 

Jaja, mir ist ja klar, dass das nicht das beste Beispiel ist. Aber das Prinzip, das ich meine, hast Du wohl trotzdem verstanden.

 

Ich habe es schon verstanden, und dem Rest Deines Beitrages kann ich nur zustimmen. Aber Du wirst auch verstehen, daß mir bei den beiden Genannten regelmäßig die Galle hochkommt.

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Aus Pedrinos Link:

 

"Gleichzeitig versicherte er, zu keiner Zeit gegen Kinder und Jugendliche körperliche Gewalt in irgendeiner Form angewandt zu haben."

 

Donnerwetter! Da können sich fast alle Eltern mal ein Beispiel nehmen. Mixa ist eine wahre Lichtgestalt. Keine körperliche Gewalt "in irgend einer Form". Das ist echt gut.

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Das großflächige Problem wird durch diese Fragestellungen gar nicht berührt: Will die Kirche Macht durch Druck ausüben? Menschen entwürdigen? Ihnen die Freiheit rauben? Maßregeln? Bestimmen?

 

Bezieht man in deine Fragestellung den Katechismus, die Predigten von den Kanzeln, die Hirtenbriefe des Papstes und der jeweiligen Bischöfe und alle sonstigen Verlautbarungen der röm-kath. Kirche mit ein, dann muss deine Frage eindeutig mit ja beantwortet werden. Eindeutig ist auch, dass sich die Kirche noch nie von sich aus bewegt hat. Immer zwang sie ein "neuer Zeitgeist" dazu.

 

Glücklicherweise leben wir heute in einer Zeit, wo die erzwungenen Veränderungen in der Kirche ohne (kriegerische) Gewaltanwendung vonstatten geht.

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Wenn ich Mixa wäre und die Anschuldigungen wären haltlos, dann würde ich rechtliche Schritte einleiten, dann wäre es nämlich Verleumdung.

 

so dumm scheint er nicht zu sein, er hat laut dem Link schon die notwendigen Schritte eingeleitet ...

Der Sprecher der Organisation im Bistum Augsburg, Herbert Tyroller, kritisierte, dass Mixa mit der Androhung zivil- und strafrechtlicher Konsequenzen die Opfer einschüchtere. Das sei nicht der "richtige christliche Weg".
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Wenn ich Mixa wäre und die Anschuldigungen wären haltlos, dann würde ich rechtliche Schritte einleiten, dann wäre es nämlich Verleumdung.

Bei einer Anklage hätte er die Beweislast. Und diese dürfte nach so vielen Jahren schwer zu erfüllen sein.

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Wenn ich Mixa wäre und die Anschuldigungen wären haltlos, dann würde ich rechtliche Schritte einleiten, dann wäre es nämlich Verleumdung.

 

so dumm scheint er nicht zu sein, er hat laut dem Link schon die notwendigen Schritte eingeleitet ...

Der Sprecher der Organisation im Bistum Augsburg, Herbert Tyroller, kritisierte, dass Mixa mit der Androhung zivil- und strafrechtlicher Konsequenzen die Opfer einschüchtere. Das sei nicht der "richtige christliche Weg".

 

Eine der beiden Parteien muss lügen oder nur einen Teil der Wahrheit sagen, entweder hat Bischof Mixa gelogen und vor 30 - 40 Jahren Körperverletzung begangen oder ehemalige Heimkinder wollen ihn in die Pfanne hauen durch eine Verleumdung.

 

Ich hab gestern mit einem alten Klassenkameraden von mir telefoniert, wir hatten es auch von der aktuellen Situation. In der Schule hat ihm damals ein Lehrer den Arm gebrochen, weil er als der Lehrer das Zimmer betrat auf dem Tisch saß. Ich saß neben ihm, ich hörte wie der Knochen brach. Danach durfte der Klassenkamerad nicht mal das Klassenzimmer verlassen und erst nach 2 Stunden raus, der Arm war schon so was von angeschwollen......und dem Lehrer passierte gar nichts.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Long John Silver
Wenn Mixa sich was Gutes tun will, dann genügt es nicht, sich gegen die Anwürfe zu verwehren ...

Wenn er begreifen würde, würde er sich vor allem von jeder Druckausübung enthalten, sie bereuen, und sich ganz betont und liebevoll den Sündern zuwenden. Sich in Rom für die Kommunion der Wiederverheirateten einsetzen. Eine Segnung homosexueller Paare. Eine Anerkennungsrede postum an Deschner. Ein lockerer Gesprächsabend mit Schmidt-Salomon. Eine Sauftour durch Augsburg mit Küng als Saufkumpan. Hier könnte er wirklich Terrain gewinnen.

 

Sorry, Mecky, aber das ist billige Anbiederei.

 

Das kann jeder leisten, der nur medienwirksam genug sich gebaehrdet.

 

Ueber die innere Verfassung sagt das nichts.

 

Nein, einzig interesssant und ueberzeugend ist das, was IN Deiner Kirche passiert (zum Beispiel diese sehr anruehrende Busspredigt von Kardinal Schoenborn) und nicht, was billige Gesten nach aussen sind.

 

Meinst du, es interessiert die durch die Ereignisse gebeutelten Glaeubigen deiner Kirche, ob Bischof Mixa sich mit Schmidt-Salomon trifft?

 

Die brauchen etwas anderes von ihren Hirten. Sie erwarten es zu Recht.

 

Zum Beipiel eine Demonstration von Priestern auf dem Petersplatz, in dem sie oeffentlich gegen die Vertuschungsmethoden protestieren. Einen Beweis, dass sie wagen, aufzustehen und Farbe zu bekennen, dass sie endlich trauen, etwas aufs Spiel zu setzen. Zum Beispiel, dass Pfarrer konsequent vor ihrer eigenen Gemeinde zum Thema Stellung nehmen und zwar eindeutig. Dass sie ihre anerlernte und verinnerlichte Solidaritaet mit dem System Kirche oeffentlich aufkuendigen.

 

Es gibt immer noch zu viel Schweigen von denen, die ganz laut schreien muessten und sich erheben und ihren Glaeubigen Mut machen, indem sie als Person, als Priester wagen, sich selbst in dieser Hierarchie aufs Spiel zu setzen. Es ist immer noch zu viel Angst unter den Klerikern, zu viel Kumpanei, zu viel Zurueckhaltung, wo es kein Lavieren oder vornehmes Abschaetzen der Lage oder Ablenkung auf andere Themen geben darf.

 

Mir tun die Katholiken leid, aber das was jetzt geschieht, ist das Beste, was dieser Kirche passieren konnte. Ich hoffe fuer euch, dass dieser Flaechenbrand endlich Raum schafft fuer anderes und dass diese dumpfe Zusammenhalten zutiefst unreifer Maenner bald fuer immer der Vergangenheit angehoert.

bearbeitet von Long John Silver
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Donnerwetter! Da können sich fast alle Eltern mal ein Beispiel nehmen. Mixa ist eine wahre Lichtgestalt. Keine körperliche Gewalt "in irgend einer Form". Das ist echt gut.

 

vielleicht definiert er gewalt ja ähnlich wie clinton sex.

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