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Pfarrzusammenlegungen - Großpfarren


Justin Cognito

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Allerdings hat der stellvertretende Pfarrer dort nicht so einen hübschen Titel. ;)
Stellvertretender Pfarrer klingt aber schon wieder geweiht.
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OneAndOnlySon
Stellvertretender Pfarrer klingt aber schon wieder geweiht.

Dann eben "minderwertiger Laie, der gemäß des Rechts Teilaufgaben des hochwürdigen Herrn Pfarrers bis auf Widerruf erfüllt." ;)

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Stellvertretender Pfarrer klingt aber schon wieder geweiht.
Dann eben "minderwertiger Laie, der gemäß des Rechts Teilaufgaben des hochwürdigen Herrn Pfarrers bis auf Widerruf erfüllt." ;)
Darum geht's nicht.

 

Mit "Pfarrer" wird man (zumindest noch) wohl immer auch die Priesterweihe assoziieren.

 

Diese Korrelation ist aber wenn ich dich richtig verstanden habe nicht gegeben und auch nicht beabsichtigt.

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Mit "Pfarrer" wird man (zumindest noch) wohl immer auch die Priesterweihe assoziieren.
Wenn man mit "Pfarrer" alle zur Gemeindeleitung notwendigen, aber "splitbaren" Funktionen umschreiben will, muß man mE irgendwann einmal anfangen, diesen Begriff von der Weihe abzulösen. Oder eben einen völlig neuen Begriff erfinden.
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Mit "Pfarrer" wird man (zumindest noch) wohl immer auch die Priesterweihe assoziieren.
Wenn man mit "Pfarrer" alle zur Gemeindeleitung notwendigen, aber "splitbaren" Funktionen umschreiben will, muß man mE irgendwann einmal anfangen, diesen Begriff von der Weihe abzulösen. Oder eben einen völlig neuen Begriff erfinden.
Die Frage ist, ob das sinnvoll ist.

 

Der "Pfarrherr" im eigentlichen Sinne ist ja weiterhin der vom Bischof entsandte Priester, der damit der Pastor seiner Teilherde wird.

 

So wie ich die Mitteilung aus Fulda verstanden habe behält der Rektor eccl. seine Funktionen und Vollmachten ja weiterhin. An den "geschäftsführende Verwaltungsratsvorsitzende" werden ja nur Teile der Aufgaben des Rec. eccl. delegiert, wobei er nicht die ganze Fülle der Amtsführung übernehmen kann.

 

In sofern fände ich Rector oec. (Director?) gar nicht so falsch.

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OneAndOnlySon
Die Frage ist, ob das sinnvoll ist.

 

Der "Pfarrherr" im eigentlichen Sinne ist ja weiterhin der vom Bischof entsandte Priester, der damit der Pastor seiner Teilherde wird.

 

So wie ich die Mitteilung aus Fulda verstanden habe behält der Rektor eccl. seine Funktionen und Vollmachten ja weiterhin. An den "geschäftsführende Verwaltungsratsvorsitzende" werden ja nur Teile der Aufgaben des Rec. eccl. delegiert, wobei er nicht die ganze Fülle der Amtsführung übernehmen kann.

 

In sofern fände ich Rector oec. (Director?) gar nicht so falsch.

Dann sollen sie den Posten halt "Direktor" oder "Geschäftsführer" nennen. Ich fühle mich aber leicht an das Verbot erinnert, Pastoralreferenten "Seelsorger" zu nennen.

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Traditionell sagt man "Pfarrverweser". Aber damit waren eigentlich auch wieder Priester gemeint.

Pfarrverwaltungspopanz wäre doch ganz nett bis auf das Popanz. Da müsste man vielleicht was Anderes, Genehmeres einfügen.

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Dann sollen sie den Posten halt "Direktor" oder "Geschäftsführer" nennen. Ich fühle mich aber leicht an das Verbot erinnert, Pastoralreferenten "Seelsorger" zu nennen.
"Seelsorger" und "Pfarrer" sind mMn zwei Paar Schuhe. Seelsorger ist kein festdefiniertes Amt (weshalb ich das Verbot auch nicht nachvollziehen kann), während "Pfarrer" ein ziemlich konkretes Aufgabenfeld beschreibt.
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Traditionell sagt man "Pfarrverweser". Aber damit waren eigentlich auch wieder Priester gemeint.

Pfarrverwaltungspopanz wäre doch ganz nett bis auf das Popanz.

Was willst Du eigentlich?

 

Pfarrer zu sein mit Verwaltungsarbeit passt Dir nicht. Pfarrverwalter aber auch nicht.

 

Daraus soll mal jemand schlau werden.

 

 

Und Pfarrverweser ist traditionell jemand, der eine Pfarrei während der Vakanz als Pfarrer vertritt. Diese Stellenbeschreibung trifft den Pfarrverwalter aber auch nicht.

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Zwei Schachspieler:

 

Sp1: Willst Du die Partie etwa noch gewinnen?

Sp2: Nein

Sp1: Doch nicht etwa verlieren?

Sp2: Nein

Sp1: Was willst du dann?

Sp2: Spielen

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Zwei Schachspieler:

 

Sp1: Willst Du die Partie etwa noch gewinnen?

Sp2: Nein

Sp1: Doch nicht etwa verlieren?

Sp2: Nein

Sp1: Was willst du dann?

Sp2: Spielen

Spieler 1: Spielst Du weiß?

Spieler2: Nein.

Spieler1: gut dann hast du schwarz.

Spieler2: Nein.

Spieler1: Schach spielt man nur mit schwarz und weiß. Was willst Du denn?

Spieler2: Ja weiß ich auch nicht. Grün mit roten Tupfen vllt.

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Nö. Es ging ums Spielen. Das ist die Aussage.
Es geht nicht ums Spielen.

 

Gespielt wird so oder so.

 

Die Frage bei den Fuldaer Regeln ist, wer spielt welche Rolle.

 

Bei Dir bekommt man manchmal den Eindruck als würdest Du Romeo & Julia, 3. Akt, 5. Szene am liebsten alleine geben und wunderst Dich dann, wenn Du dir auf der Leiter den Knöchel verstauchts.

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Wenn niemand mitspielt, ist das ja auch wirklich kein Wunder.

(Dein Vergleich ist übrigens ganz gut. So fühle ich mich manchmal auch.)

 

Ich bezog mich keineswegs nur auf die fuldaer Lösung. Mir geht es darum, die Sache (in diesem Falle den Begriff) immer wieder durchzuspielen. Die Lösungen, die momentan aufgetischt werden, sind natürlich alle ganz nett. Aber es ist eher ein Staksen und Taumeln, ein Probieren und Nachbessern. So weit, dass wir wirklich wissen, was wir wollen, sind wir noch gar nicht.

Deshalb meine ich: Spielen.

Und damit meine ich zum einen das Durchspielen.

Zum anderen aber auch das Spielerische: Man darf die gefundenen Lösungen nicht allzu ernst nehmen, sondern eben spielerisch damit umgehen.

Dies gilt für das partikuläre Problem, bei dem Fulda jetzt eine einstweilige Lösung ausprobiert.

Dies gilt aber vor allem für das ganze Problemfeld zwischen Gemeinde, Gemeindeleitung, Zusammenlegung und Priestermangel.

Und die Problemgrenzen nach außen fließen. Nicht mal genau abstecken kann man das Problemfeld.

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Ist mir gerade aufgefallen zum Thema Priestermangel: http://press.catholica.va/news_services/bu...734〈=ge

 

danke.

 

mein Italienisch ist schlecht. Darf ich Dich um eine Zusammenfassung bitten?

 

(das einzige, was ich - hoffentlich - herausgefunden habe aus diesem Text, daß nun ein Franziskaner zu einem Bischof in Brasilien ernannt wurde. Oder war das auch falsch?)

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Ist mir gerade aufgefallen zum Thema Priestermangel: http://press.catholica.va/news_services/bu...734〈=ge

 

danke.

 

mein Italienisch ist schlecht. Darf ich Dich um eine Zusammenfassung bitten?

 

(das einzige, was ich - hoffentlich - herausgefunden habe aus diesem Text, daß nun ein Franziskaner zu einem Bischof in Brasilien ernannt wurde. Oder war das auch falsch?)

Aus zwei Bistümern wurden Teile zu einem neuen Bistuum zusammengelegt, ein Kapuziner wird Bischof dort.

Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.

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Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.
Wieso traurig?

 

!7 Pfarreien mit 351 Tausend Gläubigen und 14 Priestern sowie 28 Seminaristen.

 

Das sind 21 Tausend Katholiken pro Pfarrei - wie da Gemeindearbeit organisiert wird, sollten wir uns hier ganz genau sehen.

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Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.
Wieso traurig?

 

!7 Pfarreien mit 351 Tausend Gläubigen und 14 Priestern sowie 28 Seminaristen.

 

Das sind 21 Tausend Katholiken pro Pfarrei - wie da Gemeindearbeit organisiert wird, sollten wir uns hier ganz genau sehen.

14 Priester auf 351.000 Katholiken finde ich traurig. Das sind doch viel zu wenig.

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Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.
Wieso traurig?

 

!7 Pfarreien mit 351 Tausend Gläubigen und 14 Priestern sowie 28 Seminaristen.

 

Das sind 21 Tausend Katholiken pro Pfarrei - wie da Gemeindearbeit organisiert wird, sollten wir uns hier ganz genau sehen.

14 Priester auf 351.000 Katholiken finde ich traurig. Das sind doch viel zu wenig.
Was erwartest Du?

 

Jedem Gläubigen seinen Privatpriester? In 2 oder 3 Jahren sind es 42 Priester (- Pensionisten, wenn es sowas in Brasilien überhaupt gibt) - die müssen auch erst mal versorgt werden.

 

Mich irrtiert mehr die geringe Zahl an Mönchen.

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ein Kapuziner wird Bischof dort.

 

 

auch das noch.

 

 

Neugierige Frage, Petrus:

 

Wieso "auch das noch"?

 

Was wäre an einem Kapuziner-Bischof zu fürchten?

 

Ich gebe zu:

Wenn Bischof aus einem Orden heraus, dann wie Viktor-Josef aus den Missionsbenediktinern. Die stehen immer noch mit beiden Beinen fest in der Realität - allerdings ist das nur meine subjektive Privatmeinung.

 

 

MfG, Johannes

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Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.
Wieso traurig?

 

!7 Pfarreien mit 351 Tausend Gläubigen und 14 Priestern sowie 28 Seminaristen.

 

Das sind 21 Tausend Katholiken pro Pfarrei - wie da Gemeindearbeit organisiert wird, sollten wir uns hier ganz genau sehen.

14 Priester auf 351.000 Katholiken finde ich traurig. Das sind doch viel zu wenig.
Was erwartest Du?

 

Jedem Gläubigen seinen Privatpriester? In 2 oder 3 Jahren sind es 42 Priester (- Pensionisten, wenn es sowas in Brasilien überhaupt gibt) - die müssen auch erst mal versorgt werden.

 

Mich irrtiert mehr die geringe Zahl an Mönchen.

Tut man der Kirche überhaupt noch einen Gefallen, wenn man Priester wird? Mir scheint es, als schrumpften die Seelsorgebereiche schon jetzt ungesund klein. Eben weil das Geld knapp ist. Der häufig zitierte Teufelskreis... Die Jesuiten mussten ja auch schon leider ihre Heimat in Augsburg aufgeben bzw. umstrukturieren.

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Die Statistik zur Anzahl der Priester pro Gläubige finde ich zu traurig, als dass ich sie übersetzen könnte.
Wieso traurig?

 

!7 Pfarreien mit 351 Tausend Gläubigen und 14 Priestern sowie 28 Seminaristen.

 

Das sind 21 Tausend Katholiken pro Pfarrei - wie da Gemeindearbeit organisiert wird, sollten wir uns hier ganz genau sehen.

14 Priester auf 351.000 Katholiken finde ich traurig. Das sind doch viel zu wenig.
Was erwartest Du?

 

Jedem Gläubigen seinen Privatpriester? In 2 oder 3 Jahren sind es 42 Priester (- Pensionisten, wenn es sowas in Brasilien überhaupt gibt) - die müssen auch erst mal versorgt werden.

 

Mich irrtiert mehr die geringe Zahl an Mönchen.

Tut man der Kirche überhaupt noch einen Gefallen, wenn man Priester wird? Mir scheint es, als schrumpften die Seelsorgebereiche schon jetzt ungesund klein. Eben weil das Geld knapp ist. Der häufig zitierte Teufelskreis... Die Jesuiten mussten ja auch schon leider ihre Heimat in Augsburg aufgeben bzw. umstrukturieren.

Diese Frage finde ich merkwürdig. Gerade weil so viele den Ruf überhören, oder sogar absichtlich weghören, ist es nötig, dem vernommenen Ruf zu folgen, und der ist im Falle des Priesters die Priesterberufung.

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Diese Frage finde ich merkwürdig. Gerade weil so viele den Ruf überhören, oder sogar absichtlich weghören, ist es nötig, dem vernommenen Ruf zu folgen, und der ist im Falle des Priesters die Priesterberufung.

Was soll denn diese Unterstellung?

Hast Du Fakten, die Deine Behauptung untermauern?

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Diese Frage finde ich merkwürdig. Gerade weil so viele den Ruf überhören, oder sogar absichtlich weghören, ist es nötig, dem vernommenen Ruf zu folgen, und der ist im Falle des Priesters die Priesterberufung.

Was soll denn diese Unterstellung?

Hast Du Fakten, die Deine Behauptung untermauern?

Siehst du eine andere Begründung für den Priestermangel?

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