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''Der Gotteswahn'' von Richard Dawkins


NOTaROBOT

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...Damals war die religiöse Variante noch selten, aber die Argumentationsmuster waren schon die gleichen. ...

es war für mich ebenfalls das gleiche argumentationsmuster: helmut mit dem falschen bewußtsein und helmut mit seinem wahn.

 

aber es waren, es sind beides atheisten.

 

Hälmut, Sä faseln. Sätzen sä säch.

bearbeitet von atheist666
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Ok dann berichtige ich das schnell, und dann kein OT mehr von mir.

 

Aussage über diese Frau wird zurückgezogen.Den Medien gegenüber sollte man halt misstrauisch sein.

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...Ich denke zu dem Thema wurden Dir genug Hinweise gegeben, durch die Du lernen kannst. Die muss ich nicht wiederholen...

danke, frau oberlehrer. sie haben mich was gelernt. :ninja: aber was hast du gelernt über die wahnvorstellungen des herrn dawkins? haben sie dich neugierig gemacht auf ein weiterlesen? hat diese formulierung dich zustimmend angezogen?

mich hat sie abgestoßen.

da lob ich mir die religionskritik eines ludwig feuerbach, eines erich fromm.

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da lob ich mir die religionskritik eines ludwig feuerbach, eines erich fromm.

 

Feuerbach :ninja:

 

der hat dir aber schon ein falsches bewußtsein unterstellt, vom prinzip her; Marx hat es dann nur noch ausgesprochen.

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da lob ich mir die religionskritik eines ludwig feuerbach, eines erich fromm.

 

Feuerbach :ninja:

 

der hat dir aber schon ein falsches bewußtsein unterstellt, vom prinzip her; Marx hat es dann nur noch ausgesprochen.

hat feuerbach mir vernichtung angedroht? er hat diskussionsfähige aspekte von gottesbildern aufgezeigt.

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(...)

 

So böse sind die gar nicht. Sie fallen nur etwas aus dem Rahmen :ninja:

Sicher waren die böse, wenn du das nicht erkennst, dann hast du sie nicht verstanden oder bist ihnen auf den Leim gegangen.

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Ich sagte ja schon, dass ein besseres Buch über den Atheismus das Buch Atheism Explained von David Ramsay Steele ist. Obwohl Titel und Untertitel schlecht gewählt sind ist es frei von Polemik und sehr klar geschrieben. Es gibt einen Punkt, in dem Steele mich zum Umdenken gebracht hat:

 

Selbst wenn alle Atheisten in der Geschichte tausendmal schlimmer gewesen wären, als sie tatsächlich waren, und alle Christen tausendmal besser, liebender etc. gewesen wären, so wäre das immer noch kein Argument dafür, dass Gott existiert. Und umgekehrt auch, wenn alle Atheisten tausendmal besser und alle Christen tausendmal schlechter gewesen wären, so wäre das immer noch kein Argument gegen die Existenz Gottes.

 

Dass es keine Selbstmordattentate geben würde, wenn niemand an Gott glauben würde, ist ganz offensichtlich Unsinn: Mit die schlimmsten Selbstmordattentate gehen auf das Konto der tamilischen Tiger, und das sind wohl fast ausschließlich Atheisten.

 

Damit ist eines der Argumente von Dawkins, Hitchens und Harris ausgehebelt. Selbst wenn Religion die Wurzel allen Übels wäre - was Dawkins zwar unterstellt wird, aber von ihm nie so geäußert wurde, im Gegenteil - wäre dies kein Argument gegen den Wahrheitsgehalt von Religionen. Dass Azteken Menschen für ihre Götter geopfert haben, ist kein Argument gegen die Existenz dieser Götter. Es ist nur deswegen ein Argument, weil auch nach dem Aufhören der Opferungen die Sonne trotzdem immer wieder aufgegangen ist.

 

Das Argument "Religion ist unwahr, weil sie nicht zur moralischen Besserung der Menschen geführt hat" sollte aus der Argumentation der Atheisten gestrichen werden. Auch umgekehrt funktioniert das Argument nicht, und man kann sich jeden Streit sparen, ob nun Christen oder Atheisten die besseren Menschen sind, das ist Zeitverschwendung. Eine ganz andere Frage ist, ob die religiösen Vorschläge zum besseren Leben geeignet sind, das ist eine rein moralische Frage, die sicher interessant ist, wenn sie auch zur Frage nach der Wahrheit oder Unwahrheit der Religionen nichts beiträgt. Das berührt nur die Frage, ob nur Gott ein Garant für die Moral ist, bzw. der Glauben an Gott: Wenn Christen durchgehend bessere Menschen wären, wäre dies ein Argument dafür, an Gott zu glauben, aber kein Argument dafür, dass Gott auch existiert. Und umgekehrt: Wenn Christen viel schlimmer wären, als sie wirklich sind, wäre das ein Argument dagegen, an Gott zu glauben - selbst wenn er existiert.

 

Man muss unterscheiden zwischen Argumenten für die Existenz Gottes und Argumenten dafür, an Gott zu glauben. Die meisten christlichen Argumente sind Argumente für den Glauben, nicht Argumente für Gott. Wenn sie funktionieren würden, wären es Argumente dafür, auch dann an Gott zu glauben, wenn er nicht existiert. Das betrifft auch die - bestreitbare - Behauptung, dass Christen ein besseres, erfüllteres, angenehmeres etc. Leben führen - wenn es stimmen würde (was nicht der Fall ist), dann wäre es ein Argument dafür, an die christlichen Inhalte auch dann zu glauben, wenn sie nicht wahr sind.

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Hitler war nachweislich kein Atheist, ebenso wie die meisten anderen Deutschen während der Nazizeit.

 

1. Bei you tube gibt es ein Video von der Vereidigung eines SS-Korps vor der Münchener Feldherrenhalle, die damit endet, dass die SS-ler brüllen "So wahr mir Gott helfe!"

2. ca. 100% der deutschen Soldaten waren Christen! Und ca. 100% der KZ-Wächter waren Christen. Ca. 100% der "Wissenschaftler", die Versuche an lebenden Gefangenen vorgenommen haben, waren Christen. In Dachau z.B. (ich empfehle jedem den Besuch dieser KZ-Gedenkstätte in Dachau. Unbedingt viele Tempos mitnehmen!) haben diese Leute Gefangene in kaltes Wasser geworfen und dann mal geschaut, wann sie denn so sterben.

Mit anderen Worten ca. 100% diese Abschaums waren CHRISTEN. Da spielt es doch schon gar keine Rolle mehr, ob das Oberarschloch auch ein Christ war.

3. Er war's aber!

Dale

 

 

Bei der Wehrmacht muss ich wohl leider zustimmen. Auf eine mir völlig unverständliche Art haben es da beinahe alle Soldaten geschafft Christentum und NS Ideologie entweder parallel nebeneinander zu leben oder zu verschmelzen.

 

Auf der NS Führungsebene und bei der der SS sah das aber anders aus: Ja, fast 100% der SS Leute Waren getaufte Christen. Christen waren sie deshalb aber nicht unbedingt. Mein Bekanntenkreis besteht aus lauter praktischen Atheisten, die aber dennoch alle getaufte Christen sind. Das ist eben das Problem mit der Taufe. Menschen werden als Säuglinge getauft und gelten dann ihr Leben lang als Christ - obwohl sie dies überhaupt nicht mehr sind. Auch nicht nach eigener Einschätzung. Die Religion der SS war Deutschland und ihr Gott hieß Adolf Hitler. Dazu kamen noch christliche germanische Kulte/ esoterische Elemente. Himmler war zb. ein Esoteriker.

 

Weiterhin muss man praktische Politik vom Glauben trennen. Da damals die große Mehrheit der Deutschen an Gott glaubte, konntes es sich Hitler schlicht nicht leisten, dass völlig außer Betracht zu lassen. Also versuchte er eine Art germanisches Pseudochistentum zu etablieren. Wobei ihm auch noch etliche Vertreter der Kirche begeistert halfen. Schande über sie. Die Mehrheit der Kirchenvertreter war wohl weniger überzeugt vom braunen Messias - schwieg aber aus Angst.

 

Hitler selbst plante wohl eher die Ablösung des Christentums und sein Ersatz durch eine völkisch-rassische, blutdurchdrängte germanische Pseudo-Religion.Dies war aber der Zeit nach dem Endsieg vorbehalten. Ob dies nun als Religion im echten Sinne bezeichnet werden kann, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Da könnte man auch Anton Szandor LaVey als religiösen Menschen bezeichnen.

 

Die Taten des Führers aber, die waren eindeutig nicht religiöser sondern rassischer Natur. Jeder Nichtgermane war ein Untermensch, den man verskaven oder ausrotten musste. Das hat mit Religion (egal welcher ) absolut nichts zu tun. Kennzeichen religiös motivierter Kriege/Verfolgungen ist es ja, dass sich die Opfer durch Übertritt retten können.

 

Aber gut; viel ist da auch Interpretationssache.Soweit ich weiß, glaubte der Führer an irgendeine nebulöse Vorsehung - aber nicht an einen konkreten Gott/Götter. Und es ist auch nicht bekannt, dass er betete.Von daher Atheist. Andererseits lassen sich mystisch religöse und esoterischen Gedanken bei ihm feststellen. Ich habe mich ein wenig im Netz belesen. Und gebe jetzt zu: Die Frage ob man ihn als reinen Atheisten bezeichnen kann - ist wohl doch noch nicht endgültig geklärt. Die Einzelmeinung von zwei oder drei Theologen - hat aber nich viel zu bedeuten.

 

Bei Stalin/ Mao/ Pol Pot ist der Fall wohl eindeutig. Kommunisten sind immer auch Materialisten/Atheisten.

 

Mir ging es aber auch gar nicht darum zu zeigen wie böse Atheisten sind. Ich kenne einen ganzen Haufen sehr nette Atheisten. Und Christen haben weiß Gott genug Verbrechen begangen.Ante Pavelić ist so ein ganz schlimmer Fall.

 

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es schlicht viel zu simpel ist Religion als Wurzel des Bösen zu bezeichnen. Religion ist vielschichtig. Religion kann Menschen zu furchtbaren Verbrechen treiben, aber auch zu großer Güte führen.Religion kann Menschen in ihrer Lebensführung einschränken, aber sie kann auch eine Quelle der Lebensfreude sein.

 

Und diese differenzierte Betrachtungsweise fehlt meines Erachtens beim kämpferischen Atheismus. Allerdings fehlt sie bei den kampferischen Religiösen genauso.

Weißt du was, Sharon, in meiner Wahrnehmung verändern sich deine Beiträge. Stil und Inhalt dieses Beitrages z.B. unterscheiden sich fulminant von den naiven, leicht blöden und sehr vorlauten Ausführungen, mit denen du am letzten Samstag hier für etwas Wirbel gesorgt hast. Am letzten Samstag passten deine Posts zu der süßen Zylonin deines Avatars. Dieser nicht. Das gibt mir zu denken. :ninja:

Dale

 

ps: na ja, bald ist ja ohnehin Schluß mit dem anonymen Surfen und dann wird auch herauskommen, das ich kein toter NASCAR-Rennfahrer bin...

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ps: na ja, bald ist ja ohnehin Schluß mit dem anonymen Surfen und dann wird auch herauskommen, das ich kein toter NASCAR-Rennfahrer bin...

 

Hab ich was verpasst? Realnamenpflicht?

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süßen Zylonin

Süß? Die ist ziemlich taff. Dass sie nebenbei auch noch gut aussieht, macht sie nicht "süß", kleiner Macho! :ninja:

 

Im Übrigen habe ich nicht kapiert, was du sagen willst, aber warten wir mal ab, was Sharon da verstanden hat...

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süßen Zylonin

Süß? Die ist ziemlich taff. Dass sie nebenbei auch noch gut aussieht, macht sie nicht "süß", kleiner Macho! :ninja:

 

Im Übrigen habe ich nicht kapiert, was du sagen willst, aber warten wir mal ab, was Sharon da verstanden hat...

"Boomer" ist taff, sieht gut aus und ist süß! Ich werd' doch wohl noch beurteilen können, wen ich süß finde, oder? Außerdem bin ich ein großer Macho! ;)

Dale

 

pssst: Ich glaube, Sharon ist ein Fake. Aber ein guter Fake, jedenfalls anfänglich!

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... Das betrifft auch die - bestreitbare - Behauptung, dass Christen ein besseres, erfüllteres, angenehmeres etc. Leben führen - wenn es stimmen würde (was nicht der Fall ist), dann wäre es ein Argument dafür, an die christlichen Inhalte auch dann zu glauben, wenn sie nicht wahr sind.

wer will das von einem anderen sagen? auch eine selbstaussage ist sehr kritisch zu nehmen, da ja das leben nicht in varianten gelebt werden kann und damit ein vergleich fehlt.

möglich ist nur sein eigenes leben positiv zu sehen und dieses zu kommunizieren. begründungen sind wohl wirklich rationalisierungen. sie kommen aus gefühlen die man nicht benennen/reflektieren will oder kann. das sind dann die quellen für nichtverstehen.

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Hitler war nachweislich kein Atheist, ebenso wie die meisten anderen Deutschen während der Nazizeit.

 

1. Bei you tube gibt es ein Video von der Vereidigung eines SS-Korps vor der Münchener Feldherrenhalle, die damit endet, dass die SS-ler brüllen "So wahr mir Gott helfe!"

2. ca. 100% der deutschen Soldaten waren Christen! Und ca. 100% der KZ-Wächter waren Christen. Ca. 100% der "Wissenschaftler", die Versuche an lebenden Gefangenen vorgenommen haben, waren Christen. In Dachau z.B. (ich empfehle jedem den Besuch dieser KZ-Gedenkstätte in Dachau. Unbedingt viele Tempos mitnehmen!) haben diese Leute Gefangene in kaltes Wasser geworfen und dann mal geschaut, wann sie denn so sterben.

Mit anderen Worten ca. 100% diese Abschaums waren CHRISTEN. Da spielt es doch schon gar keine Rolle mehr, ob das Oberarschloch auch ein Christ war.

3. Er war's aber!

Dale

 

 

Bei der Wehrmacht muss ich wohl leider zustimmen. Auf eine mir völlig unverständliche Art haben es da beinahe alle Soldaten geschafft Christentum und NS Ideologie entweder parallel nebeneinander zu leben oder zu verschmelzen.

 

Auf der NS Führungsebene und bei der der SS sah das aber anders aus: Ja, fast 100% der SS Leute Waren getaufte Christen. Christen waren sie deshalb aber nicht unbedingt. Mein Bekanntenkreis besteht aus lauter praktischen Atheisten, die aber dennoch alle getaufte Christen sind. Das ist eben das Problem mit der Taufe. Menschen werden als Säuglinge getauft und gelten dann ihr Leben lang als Christ - obwohl sie dies überhaupt nicht mehr sind. Auch nicht nach eigener Einschätzung. Die Religion der SS war Deutschland und ihr Gott hieß Adolf Hitler. Dazu kamen noch christliche germanische Kulte/ esoterische Elemente. Himmler war zb. ein Esoteriker.

 

Weiterhin muss man praktische Politik vom Glauben trennen. Da damals die große Mehrheit der Deutschen an Gott glaubte, konntes es sich Hitler schlicht nicht leisten, dass völlig außer Betracht zu lassen. Also versuchte er eine Art germanisches Pseudochistentum zu etablieren. Wobei ihm auch noch etliche Vertreter der Kirche begeistert halfen. Schande über sie. Die Mehrheit der Kirchenvertreter war wohl weniger überzeugt vom braunen Messias - schwieg aber aus Angst.

 

Hitler selbst plante wohl eher die Ablösung des Christentums und sein Ersatz durch eine völkisch-rassische, blutdurchdrängte germanische Pseudo-Religion.Dies war aber der Zeit nach dem Endsieg vorbehalten. Ob dies nun als Religion im echten Sinne bezeichnet werden kann, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Da könnte man auch Anton Szandor LaVey als religiösen Menschen bezeichnen.

 

Die Taten des Führers aber, die waren eindeutig nicht religiöser sondern rassischer Natur. Jeder Nichtgermane war ein Untermensch, den man verskaven oder ausrotten musste. Das hat mit Religion (egal welcher ) absolut nichts zu tun. Kennzeichen religiös motivierter Kriege/Verfolgungen ist es ja, dass sich die Opfer durch Übertritt retten können.

 

Aber gut; viel ist da auch Interpretationssache.Soweit ich weiß, glaubte der Führer an irgendeine nebulöse Vorsehung - aber nicht an einen konkreten Gott/Götter. Und es ist auch nicht bekannt, dass er betete.Von daher Atheist. Andererseits lassen sich mystisch religöse und esoterischen Gedanken bei ihm feststellen. Ich habe mich ein wenig im Netz belesen. Und gebe jetzt zu: Die Frage ob man ihn als reinen Atheisten bezeichnen kann - ist wohl doch noch nicht endgültig geklärt. Die Einzelmeinung von zwei oder drei Theologen - hat aber nich viel zu bedeuten.

 

Bei Stalin/ Mao/ Pol Pot ist der Fall wohl eindeutig. Kommunisten sind immer auch Materialisten/Atheisten.

 

Mir ging es aber auch gar nicht darum zu zeigen wie böse Atheisten sind. Ich kenne einen ganzen Haufen sehr nette Atheisten. Und Christen haben weiß Gott genug Verbrechen begangen.Ante Pavelić ist so ein ganz schlimmer Fall.

 

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es schlicht viel zu simpel ist Religion als Wurzel des Bösen zu bezeichnen. Religion ist vielschichtig. Religion kann Menschen zu furchtbaren Verbrechen treiben, aber auch zu großer Güte führen.Religion kann Menschen in ihrer Lebensführung einschränken, aber sie kann auch eine Quelle der Lebensfreude sein.

 

Und diese differenzierte Betrachtungsweise fehlt meines Erachtens beim kämpferischen Atheismus. Allerdings fehlt sie bei den kampferischen Religiösen genauso.

Weißt du was, Sharon, in meiner Wahrnehmung verändern sich deine Beiträge. Stil und Inhalt dieses Beitrages z.B. unterscheiden sich fulminant von den naiven, leicht blöden und sehr vorlauten Ausführungen, mit denen du am letzten Samstag hier für etwas Wirbel gesorgt hast. Am letzten Samstag passten deine Posts zu der süßen Zylonin deines Avatars. Dieser nicht. Das gibt mir zu denken. :ninja:

Dale

 

 

 

 

Vielleicht habe ich aber auch nur gemerkt - dass ich mich hier ( im Gegensatz zu manch anderem Forum ) beim Denken ein wenig anstrengen muss - weil hier soviele schlaue Leute unterwegs sind. ;)

 

Oder ich hatte bei meinem Start einfach einen schlechten Tag?

 

Oder ich war betrunken?

 

Und außerdem bin ich eine Zylonin.Und sehr süß. ;)

bearbeitet von Sharon Valerie
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Vielleicht habe ich aber auch nur gemerkt - dass ich mich hier ( im Gegensatz zu manch anderem Forum ) beim Denken ein wenig anstrengen muss - weil hier soviele schlaue Leute unterwegs sind. :ninja:

Genau das wird's sein!

Ob du eine süße Zylonin bist, weiß ich natürlich nicht, dein Avatar ist es jedenfalls und alle hier im Forum behandeln dich auch so. Was hab' ich Schimpfe gekriegt, weil ich ruppig zu dir war. Weia! ;)

Dale

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Vielleicht habe ich aber auch nur gemerkt - dass ich mich hier ( im Gegensatz zu manch anderem Forum ) beim Denken ein wenig anstrengen muss - weil hier soviele schlaue Leute unterwegs sind. :ninja:

Genau das wird's sein!

Ob du eine süße Zylonin bist, weiß ich natürlich nicht, dein Avatar ist es jedenfalls und alle hier im Forum behandeln dich auch so. Was hab' ich Schimpfe gekriegt, weil ich ruppig zu dir war. Weia! ;)

Dale

 

Wer zu mir so pöhse zu mir ist, wie du anfangs - der hat auch ganz viel Schimpfe verdient. ;)

bearbeitet von Sharon Valerie
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Hitler selbst plante wohl eher die Ablösung des Christentums und sein Ersatz durch eine völkisch-rassische, blutdurchdrängte germanische Pseudo-Religion.

Das stimmt nicht. Hitler hat Himmler für dessen esoterischen Eskapaden ausgelacht, intern natürlich, nicht öffentlich. Bezeugt ist darüber hinaus eine Idee von Hitler, die evangelische Kirche zu einer Staatskirche nach englischem Vorbild zu machen, mit Reichsbischof Müller an der Spitze. Kann man in Albert Speers "Erinnerungen" nachlesen.

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Hitler selbst plante wohl eher die Ablösung des Christentums und sein Ersatz durch eine völkisch-rassische, blutdurchdrängte germanische Pseudo-Religion.

Das stimmt nicht. Hitler hat Himmler für dessen esoterischen Eskapaden ausgelacht, intern natürlich, nicht öffentlich. Bezeugt ist darüber hinaus eine Idee von Hitler, die evangelische Kirche zu einer Staatskirche nach englischem Vorbild zu machen, mit Reichsbischof Müller an der Spitze. Kann man in Albert Speers "Erinnerungen" nachlesen.

Da waren die "Deutschen Christen" ja schon ziemlich weit.

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Hitler selbst plante wohl eher die Ablösung des Christentums und sein Ersatz durch eine völkisch-rassische, blutdurchdrängte germanische Pseudo-Religion.

Das stimmt nicht. Hitler hat Himmler für dessen esoterischen Eskapaden ausgelacht, intern natürlich, nicht öffentlich. Bezeugt ist darüber hinaus eine Idee von Hitler, die evangelische Kirche zu einer Staatskirche nach englischem Vorbild zu machen, mit Reichsbischof Müller an der Spitze. Kann man in Albert Speers "Erinnerungen" nachlesen.

 

 

Wenn das in Speers Erinerungen so steht, dann wird wohl stimmen. Aber dennoch vermute ich mal, dass in Hitlers Staatskirche viele völkische/ rassische Elemente drin gewesen wären - und nur wenig mit dem Christentum zu tun gehabt hätte, welche ich auch als Christentum bezeichne.

bearbeitet von Sharon Valerie
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Aber dennoch vermute ich mal, dass in Hitlers Staatskirche viele völkische/ rassische Elemente drin gewesen wären - und nur wenig mit dem Christentum zu tun gehabt hätte, welche ich auch als Christentum bezeichne.

Claro.

 

Aber die Hitler-Geschichte ist doch eh völlig abgelutscht.

 

Hitler persönlich hatte wohl eine schwammige "Vorsehungs-"Religion, sicher sozialisationsbedingt auch durchsetzt mit katholischen Elementen.

 

Aber Christ war er genauso wenig wie Atheist.

 

Auf der politischen Ebene sah er Religion rein utilitaristisch. Die Gleichschaltung der evangelischen Kirche passte einfach ins Herrschaftskonzept. Ein ebenso mitgliederstarker Atheistenverein hätte dieselben Gleichschaltungsgelüste ausgelöst.

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Wenn das in Speers Erinerungen so steht, dann wird wohl stimmen. Aber dennoch vermute ich mal, dass in Hitlers Staatskirche viele völkische/ rassische Elemente drin gewesen wären - und nur wenig mit dem Christentum zu tun gehabt hätte, welche ich auch als Christentum bezeichne.

Nein, es muß nicht stimmen, weil es bei Speer steht. Wenn Speer etwas schrieb, sagte das nur erst einmal, daß er es geschrieben hat. Da Speer geschrieben hat, weil man es lesen sollte, zeigt es erst einmal nur, daß er wollte, daß man es liest. Methodik der Geschichtswissenschaft.

 

Was nun Rassismus und Christentum betrifft, und da besonders die deutsch-protestantische Seite desselben, sei dir die Person des Hofpredigers Adolf Stoecker ans Herz gelegt, ein besonders herziges Exemplar seiner Gattung. Du wirst sehen, Antisemitismus ist nicht mit den Nazis plötzlich und unerwartet vom Himmel gefallen.

bearbeitet von Marcellinus
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Wenn das in Speers Erinerungen so steht, dann wird wohl stimmen. Aber dennoch vermute ich mal, dass in Hitlers Staatskirche viele völkische/ rassische Elemente drin gewesen wären - und nur wenig mit dem Christentum zu tun gehabt hätte, welche ich auch als Christentum bezeichne.

Nein, es muß nicht stimmen, weil es bei Speer steht. Wenn Speer etwas schrieb, sagte das nur erst einmal, daß er es geschrieben hat. Da Speer geschrieben hat, weil man es lesen sollte, zeigt es erst einmal nur, daß er wollte, daß man es liest. Methodik der Geschichtswissenschaft.

 

Was nun Rassismus und Christentum betrifft, und da besonders die deutsch-protestantische Seite desselben, sei dir die Person des Hofpredigers Adolf Stoecker ans Herz gelegt, ein besonders herziges Exemplar seiner Gattung. Du wirst sehen, Antisemitismus ist nicht mit den Nazis plötzlich und unerwartet vom Himmel gefallen.

 

 

Das Antisemitismus nicht von den Nazis erfunden wurde - klar. Progromme gab es schon im Mittelalter.

 

Zu Speer's Erinnerungen: Ihr nehmt es aber wirklich ganz genau hier. :ninja:

 

Natürlich können die auch verfälscht sein. Alllein schon weil er ( laut wikipedia) später großes Interesse daran hatte sich vom Nationalsozialsozialismus zu distanzieren.Aber da ich denke, dass Wiebke sich in dem Punkt kundig gemacht hat, und hier auch nicht wegen jeder Kleinigkeit endlos debbatieren will, hab ich einfach gesagt: OK, wird schon stimmen.

 

Jetzt will ich es aber genau wissen. Ich habe aber nicht die Zeit dutzende von Büchern zu lesen.Deshalb vertraue ich euch jetzt einfach mal in dem Punkt und frage euch: Stimmt das mit der Volkskirche?

bearbeitet von Sharon Valerie
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Stimmt das mit der Volkskirche?

Du meinst, daß Hitler vorhatte, die ev. Kirche zu einer nationalsozialistischen Kirche zu machen? Hitler hatte vieles vor. Was haben die Chinesen mit der kath. Nationalkirche gemacht. Es ist ja nicht wirklich eine neue Idee. Fest steht, die überwiegende Mehrheit der Deutschen waren Christen, und daran war auch kurzfristig nichts zu ändern. Im Gegensatz zum Kommunismus war Anti-Klerikalismus nicht unbedingt Teil der NS-Ideologie. Also ging es wie bei allen gesellschaftlichen Gruppen um Gleichschaltung. Die KK war mit dem Konkordat ruhiggestellt, die Protestanten eh staatsnäher. Nationalistisch waren beide Kirchen, auch viele in der KK, antibolschewistisch allemal. Der Rest ging in den Wirren des Kriegs unter. Was danach gewesen wäre, wer weiß. Die Nazis waren nicht wirklich systematisch veranlagt.

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Stimmt das mit der Volkskirche?

Du meinst, daß Hitler vorhatte, die ev. Kirche zu einer nationalsozialistischen Kirche zu machen? Hitler hatte vieles vor. Was haben die Chinesen mit der kath. Nationalkirche gemacht. Es ist ja nicht wirklich eine neue Idee. Fest steht, die überwiegende Mehrheit der Deutschen waren Christen, und daran war auch kurzfristig nichts zu ändern. Im Gegensatz zum Kommunismus war Anti-Klerikalismus nicht unbedingt Teil der NS-Ideologie. Also ging es wie bei allen gesellschaftlichen Gruppen um Gleichschaltung. Die KK war mit dem Konkordat ruhiggestellt, die Protestanten eh staatsnäher. Nationalistisch waren beide Kirchen, auch viele in der KK, antibolschewistisch allemal. Der Rest ging in den Wirren des Kriegs unter. Was danach gewesen wäre, wer weiß. Die Nazis waren nicht wirklich systematisch veranlagt.

 

Ok. Danke. Dass ist eine klare Antwort. Wundert mich aber, sie haben doch in vielen anderen Dingen vorraus geplant. wenn ich mich recht erinnere hat Speer doch zb. schon gewaltige Städte im neuen eroberten Ostland entworfen.

bearbeitet von Sharon Valerie
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Ok. Danke. Dass ist eine klare Antwort. Wundert mich aber, sie haben doch in vielen anderen Dingen vorraus geplant. wenn ich mich recht erinnere hat Speer doch zb. schon gewaltige Städte im neuen eroberten Ostland entworfen.

Ja, sie haben vieles geplant, und von allem auch oft das Gegenteil. Sie waren Fantasten. Das machte ihre finstere Faszination aus. Sie waren höchst rational in ihren Mitteln und irrational, dämonisch in ihren Zielen.

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da lob ich mir die religionskritik eines ludwig feuerbach, eines erich fromm.

 

Feuerbach :ninja:

 

der hat dir aber schon ein falsches bewußtsein unterstellt, vom prinzip her; Marx hat es dann nur noch ausgesprochen.

hat feuerbach mir vernichtung angedroht? er hat diskussionsfähige aspekte von gottesbildern aufgezeigt.

 

 

Mit Vernichtung hat er Dir nicht gedroht, Gegner wäre er trotzdem gewesen.

 

Mein "huch" bezog sich als Nachfrage auf die Gleichstellung von "falsches Bewußtsein" mit "Wahn", und deshalb mein Hinweis auf Feuerbach und Marx.

 

Richtig ist aber, daß Teile jener, welche "falsches Bewußtsein" mit "Wahn" gleichgesetzt und danach gehandelt haben, gemeint sind die ML'ler, selber einem falschen Bewußtsein unterliegen, nämlich dem Marxismus-Leninismus und diesen auch quasireligiös vertreten.

 

Aber wir geraden in den OT, sorry.

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