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Wo Theologie studieren?


AdG

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Oh Mann (Frau?), AdG, was'n hier los? Da macht man mal so beiläufig ein Witzchen und schon bricht der Religionskampf aus..

 

Ich glaube, dass Du eines Tages an die Stelle kommst, wo dein "Kinderglaube" nicht mehr trägt. (Das ist nicht abwertend gemeint!)

 

Wenn Du nicht studieren willst, um etwas zu lernen, dann lass es besser.

Wenn Du Angst hast, dein Glaube könnte gefährdet sein, dann lass es besser.

Wenn du nicht willst, das sich etwas ändert, dann lass es besser.

 

Aber ich glaube, dass Dir ein Theologie-Studium gut tun würde, nicht weil du so "Verteidigungsstrategien" und Argumente lernen kannst, um die Heilige Mutter Kirche vor dem tobenden Mopp zu bewahren. Es wird dir gut tun mit ganz vielen Fragen konfrontiert zu sein, Dinge kritisch abzuwägen und deinen Glauben zu "bedenken".

 

Du wirst um so gestärkter im Glauben stehen. Oder eben nicht (mehr). Aber dass sit halt der (lohnende) Einsatz in diesem Spiel.

 

Gruß

mbo

männlichen geschlechts.

 

einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

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Im Sinne von fides, rückhaltlos.
Und dann fürchtest Du, eine Website mit einer Schweizer top level domain wirft Dich aus der Bahn???

Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.

Und ich dachte, der Fideismus wäre verurteilt ;)

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Ich finde halt, dass es früher ruhiger innerhalb der Kirche zuging, und das wünsche ich mir zurück *seufz* Und dass früher man nach Argumenten geforscht hat, die Lehre der Kirche zu verteidigen, und dass das die Mehrheit der kath. Theologen war, gefällt mir besser, als die heutige Situation.

 

oje....hatte es denn Jesus so überaus gemächlich in seinem Leben?

Mannomann, Kuschelkirche ist nichts für einen, der Christus nachfolgen will

Nicht Kuschelkirche. Kirche mit Ansprüchen an ihre Gläubigen. Dann wäre auch die Mission wieder viel leichter möglich *träum*

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Ganz allgemein gesprochen: Wenn Du nach dem Studium das gleiche Bild vom Studienfach haettest als vor dem Studium, waer irgendwas maechtig schief gelaufen. Und es waere sehr sehr schade um die vergeudete Zeit.

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Jetzt müsst Ihr mich Unwissende mal aufklären: Ist Apologetik wirklich ein Fachgebiet der universitären Theologie?

Im Fernkurs hat man das irgendwie ausgelassen...

 

 

Vielleicht firmiert sie dort unter "Fundamentaltheologie", wie an den meisten Unis. Meines Wissens ist ihr Inhalt auch nicht in erster Linie das Verteidigen der Kirche, sondern vielmehr die Verteidigung des (christlichen) Glaubens an sich, was sich in der neuen Namensgebung ja wiederspiegelt.

 

Fundamentaltheologie hat aber meines Wissens mit Verteidigung nicht viel zu tun, es geht da doch vielmehr darum, den Glauben mit der Vernunft zu konfrontieren und zu erklären.

 

Ja, ich sehs auch grade durch Chrysologus` Post, das war ein bisschen unglücklich gewählt. Verteidigung ist die wörtliche Bedeutung von Apologetik. Es geht um eine Begründung/Rechtfertigung und damit im weitesten Sinne Verteidigung des Glaubens aus philosophischer Sicht, das heißt, eine Begründung von Glaubenswahrheiten, die sich nicht aus der Offenbarung ergibt, sondern eben aus der Philosophie. Während die Dogmatik sich sozusagen mit der konkreten Lehre beschäftigt, beackert die Funda die grundlegenden Fragenkomplexe.

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Kann es sein, dass Du einfach das Weltbild bestätigt bekommen möchtest, das Du Dir zurechtgezimmert hast?
Ein katholisches?

 

Ein naiv-katholisches, würde ich sagen.

Bitte wach auf! Du möchtest doch sicher nicht einfach so Theologie studieren, sondern um daraus einen Beruf zu machen. Was glaubst Du, wievielen verschiedenen Menschen mit wieviel verschiedenen Ansichten Du da begegnen wirst? Und da wirst Du nicht weit damit kommen, Dogmen nachzubeten. Was Du sagst, muss gut begründet sein.

Da bringt es nichts, von vorne herein allem auszuweichen, was Deinen Glauben "gefährden" könnte. Im Gegenteil: Du musst Dich damit konfrontieren lassen! Du musst Dich davon hinterfragen lassen! Alles andere gefährdet nur eines: Deine Glaubwürdigkeit!

Ich will ja die Argumente lernen, auf hochwissenschaftlichem Niveau, Apologetik ist auch jetzt schon mein Lieblingsthemengebiet, die Kirche zu verteidigen.

 

muss man die Kirche auf jeden Fall verteidigen?

War etwa Jesu Ziel, seine Religionsgemeinschaft (das Judentum) auf jeden Fall zu verteidigen?

Ja, die Kirche verkündet die Wahrheit, und die Wahrheit ist unbedingt zu verteidigen.

 

 

Bist du eigentlich blind und taub zugleich?

Welche Kirche verkündet wo die Wahrheit?

Das kann man doch nicht einfach pauschal so behaupten.

Hat etwa ein Bischof Mixa als Repräsentant der Kirche die Wahrheit verkündet?

 

Wenn sie den katholischen Glauben verkündet.

Natürlich sind sündige Repräsentanten nicht immer Verkünder von Wahrheit. Das Bischofskollegium unter dem Papst ist aber - wenn es etwas dogmatisch begrenzt - wahrheitsverkündend. Und wenn die Kirche das widergibt, spricht sie die Wahrheit.

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Ich habe nicht behauptet, dass diese Hochschulen modernistische Häresien verkünden. Dazu weiß ich zu wenig von diesen. In meinem Reliunterricht habe ich jedoch schon Thesen vernommen, die Lamentabili zu widersprechen scheinen.

 

Bei dieser Denkweise kann ich dir keine deutsche Fakultät empfehlen.

 

Und mein Bedauern an den armen Kollegen, der dich unterrichten muss ...

Sein Problem ist, dass ich oft der einzige bin aus der Klasse, der was weiß ...

 

Beispiel: Besprechung der Entwicklung von Gottesbildern. Lehrer erwähnt nicht - wie üblich - dass es sich hierbei um die Offenbarung Gottes an sein Volk Israel handelt. Also muss der AdG das fragen, damit der Lehrer es erwähnt. :););)

bearbeitet von AdG
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momentan versuche ich sie mir aber selbst beizubringen.
;)

Z.B. mit dem da

 

Vergiss es.

Warum? Kennst du es? Ich habe es ja schon längst durch, momentan bin ich ja bei anderen Büchern.

bearbeitet von AdG
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... Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Und ich will gewaschen werden, ohne nass zu werden.

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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?
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Ja, die Kirche verkündet die Wahrheit, und die Wahrheit ist unbedingt zu verteidigen.

Und warum war das mea Culpa von JPII im Jahre 2000 notwendig? Vielleicht, weil auch die Kirche Fehler macht und Unrecht begeht?

Abgesehen davon, dass es hier um Fehler von Agierenden in der Kirche handelt, die Kirche kann als unbefleckte Braut Christi gar nicht schuldig werden, und teilweise die Entschuldigungen überzogen waren, ist dieser Akt nicht unfehlbar gewesen ...

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einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Hä? Verstehe ich nicht. Beißt sich das nicht: Du wägst vieles kritisch ab, doch das Ergebnis (dein zu bewahrender Glaube) steht schon vorher fest.

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Ganz allgemein gesprochen: Wenn Du nach dem Studium das gleiche Bild vom Studienfach haettest als vor dem Studium, waer irgendwas maechtig schief gelaufen. Und es waere sehr sehr schade um die vergeudete Zeit.

Wieso? Ich bin doch dann viel wissender?

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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

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einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Hä? Verstehe ich nicht. Beißt sich das nicht: Du wägst vieles kritisch ab, doch das Ergebnis (dein zu bewahrender Glaube) steht schon vorher fest.

 

 

Was gibt es da nicht zu verstehen? Das ist theologisches Studium in Reinkultur.

 

sich (k)ein bisschen wundernd............tribald

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einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Hä? Verstehe ich nicht. Beißt sich das nicht: Du wägst vieles kritisch ab, doch das Ergebnis (dein zu bewahrender Glaube) steht schon vorher fest.

Kritisch im Sinne von unterscheidend passt wohl besser.

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momentan versuche ich sie mir aber selbst beizubringen.
;)

Z.B. mit dem da

 

Vergiss es.

Warum? Kennst du es? Ich habe es ja schon längst durch, momentan bin ich ja bei anderen Büchern.

Die Inhalte finden sich neben anderen auch online unter catholic.com --> tracts

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Ganz allgemein gesprochen: Wenn Du nach dem Studium das gleiche Bild vom Studienfach haettest als vor dem Studium, waer irgendwas maechtig schief gelaufen. Und es waere sehr sehr schade um die vergeudete Zeit.

Wieso? Ich bin doch dann viel wissender?

 

Beim Studium geht es nicht in erster Linie um das Vermitteln von Wissen - auch, aber es geht um die Auseinandersetzung mit dem Stoff, die Zusammenhaenge der Dinge, das Erleben von eigenen Grenzen und deren Ueberwindung, das Erlernen des Lernens, um geistige Flexibilitaet, um persoenliches Reifen, um soziale Kompoetenz, um den Abbau von Vorurteilen (wenig ist so, wie es auf den ersten, oberflaechlichen Blick scheint), um das "Ich kann/weiss es nicht, aber ich weiss, wie ich es lernen kann" ...

 

Vor dem Studium schon zu viel zu wissen ist nur hinderlich, versprochen. Es kostet dann umso mehr Zeit und Muehe, sich davon zu trennen. Oder die Leute schaffen es nicht, weil sie sich nicht auf Neues einlassen koennen.

 

So, wie Du hier vorgehst, wuerde ich tippen, dass Du ueber das Grundstudium (oder wie das in der Theologie heissen mag) nicht herauskommst.

bearbeitet von Elrond
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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

Vergiss nicht: Die Bibel ist nur die Hälfte des Fundaments der Kath. Kirche. Die andere Hälfte ist die oft "gescholtene" Tradition, also das Weitergeben, Entwickeln und Formen des Glaubens.

 

(Anwesende Theologen mögen mir gepflegt in die Seite treten, wenn ich das falsch wiedergebe ;-)

 

Edit: Ein überflüssiges n zu verschenken und Nomen die Großschreibung gewährt...

bearbeitet von mbo
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Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

Hm. Ich glaube an Jesus Christus.
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Ganz allgemein gesprochen: Wenn Du nach dem Studium das gleiche Bild vom Studienfach haettest als vor dem Studium, waer irgendwas maechtig schief gelaufen. Und es waere sehr sehr schade um die vergeudete Zeit.

Wieso? Ich bin doch dann viel wissender?

 

Beim Studium geht es nicht in erster Linie um das Vermitteln von Wissen - auch, aber es geht um die Auseinandersetzung mit dem Stoff, die Zusammenhaenge der Dinge, das Erleben von eigenen Grenzen und deren Ueberwindung, das Erlernen des Lernens, um geistige Flexibilitaet, um persoenliches Reifen, um soziale Kompoetenz, um den Abbau von Vorurteilen (wenig ist so, wie es auf den ersten, oberflaechlichen Blick scheint), um das "Ich kann/weiss es nicht, aber ich weiss, wie ich es lernen kann" ...

 

Vor dem Studium schon zu viel zu wissen ist nur hinderlich, versprochen. Es kostet dann umso mehr Zeit und Muehe, sich davon zu trennen. Oder die Leute schaffen es nicht, weil sie sich nicht auf Neues einlassen koennen.

 

So, wie Du hier vorgehst, wuerde ich tippen, dass Du ueber das Grundstudium (oder wie das in der Theologie heissen mag) nicht herauskommst.

Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

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einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Hä? Verstehe ich nicht. Beißt sich das nicht: Du wägst vieles kritisch ab, doch das Ergebnis (dein zu bewahrender Glaube) steht schon vorher fest.

Kritisch im Sinne von unterscheidend passt wohl besser.

Dann solltest Du in der Tat nicht studieren. Denn "die guten in Töpfchen die schlechten ins Köpfen" ist keine Bildung i.S.v. Weiterentwicklung. Das ist auf der Stelle treten und Matsche produzieren.

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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

Vergiss nicht: Die Bibel ist nur die Hälfte des Fundaments der Kath. Kirche. Die andere Hälfte ist die oft "gescholtene" Tradition, also das weitergeben, entwickeln und formen des Glaubens.

 

(Anwesende Theologen mögen mir gepflegt in die Seite treten, wenn ich das falsch wiedergeben ;-)

Latürnich, aber ich mag es nicht, wenn man meiner Mutter gegen ein Bein tritt und versucht es ihr zu brechen.

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Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

 

Du bist ein anmassendes, naives Kind.

 

Aber das Gute ist, die Uni wird Dich geradebiegen oder aussortieren.

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Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

 

Du bist ein anmassendes, naives Kind.

 

Aber das Gute ist, die Uni wird Dich geradebiegen oder aussortieren.

Es kommt auf die Uni an.

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