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Wo Theologie studieren?


AdG

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Jetzt müsst Ihr mich Unwissende mal aufklären: Ist Apologetik wirklich ein Fachgebiet der universitären Theologie?

Im Fernkurs hat man das irgendwie ausgelassen...

 

 

Vielleicht firmiert sie dort unter "Fundamentaltheologie", wie an den meisten Unis. Meines Wissens ist ihr Inhalt auch nicht in erster Linie das Verteidigen der Kirche, sondern vielmehr die Verteidigung des (christlichen) Glaubens an sich, was sich in der neuen Namensgebung ja wiederspiegelt.

 

Inhalt ist die philosophische Vergewisserung des Glaubens - und das wird nicht an Seminaren, sondern an Universitäten gelehrt.

 

ICh rate zu "Den Glauben verantworten" von Jürgen Werbick. Da hat man was zu tun.

Dieser Rat ist ein wenig gemein. ;)

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Jetzt müsst Ihr mich Unwissende mal aufklären: Ist Apologetik wirklich ein Fachgebiet der universitären Theologie?

Im Fernkurs hat man das irgendwie ausgelassen...

 

 

Vielleicht firmiert sie dort unter "Fundamentaltheologie", wie an den meisten Unis. Meines Wissens ist ihr Inhalt auch nicht in erster Linie das Verteidigen der Kirche, sondern vielmehr die Verteidigung des (christlichen) Glaubens an sich, was sich in der neuen Namensgebung ja wiederspiegelt.

 

Inhalt ist die philosophische Vergewisserung des Glaubens - und das wird nicht an Seminaren, sondern an Universitäten gelehrt.

 

ICh rate zu "Den Glauben verantworten" von Jürgen Werbick. Da hat man was zu tun.

Dieser Rat ist ein wenig gemein. ;)

Ich bin eine kleine Leuchte ...

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Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

 

Du bist ein anmassendes, naives Kind.

 

Aber das Gute ist, die Uni wird Dich geradebiegen oder aussortieren.

Es kommt auf die Uni an.

Wenn sie es nicht tut, dann verdient sie den Namen Universität nicht.

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Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

 

Du bist ein anmassendes, naives Kind.

 

Aber das Gute ist, die Uni wird Dich geradebiegen oder aussortieren.

Es kommt auf die Uni an.

Wenn sie es nicht tut, dann verdient sie den Namen Universität nicht.

Was hältst du in diesem Zusammenhang von Santa Croce?

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einer der gründe, warum ich das OD so mag, ist, dass dort der kinderglaube wunderbar gewahrt wird. Ich wäge übrigens sehr viel kritisch ab, nur will ich eben diesen Glauben behalten. Und ich will mich ja bilden, sonst läse ich nicht so viel.

 

Wenn du vorhast, nie erwachsen werden zu wollen, dann geht das. Ein Theologiestudium, dass deinen Glauben nicht betrifft, ist auch nichts wert. Wenn es ihn aber betrifft, dann wird es ihn verändern. Wenn du das nicht möchtest, dann solltest du die Finger von der Theologie lassen.

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Ganz allgemein gesprochen: Wenn Du nach dem Studium das gleiche Bild vom Studienfach haettest als vor dem Studium, waer irgendwas maechtig schief gelaufen. Und es waere sehr sehr schade um die vergeudete Zeit.

Wieso? Ich bin doch dann viel wissender?

 

Beim Studium geht es nicht in erster Linie um das Vermitteln von Wissen - auch, aber es geht um die Auseinandersetzung mit dem Stoff, die Zusammenhaenge der Dinge, das Erleben von eigenen Grenzen und deren Ueberwindung, das Erlernen des Lernens, um geistige Flexibilitaet, um persoenliches Reifen, um soziale Kompoetenz, um den Abbau von Vorurteilen (wenig ist so, wie es auf den ersten, oberflaechlichen Blick scheint), um das "Ich kann/weiss es nicht, aber ich weiss, wie ich es lernen kann" ...

 

Vor dem Studium schon zu viel zu wissen ist nur hinderlich, versprochen. Es kostet dann umso mehr Zeit und Muehe, sich davon zu trennen. Oder die Leute schaffen es nicht, weil sie sich nicht auf Neues einlassen koennen.

 

So, wie Du hier vorgehst, wuerde ich tippen, dass Du ueber das Grundstudium (oder wie das in der Theologie heissen mag) nicht herauskommst.

Hmm, ich würde mir es schon wünschen, bis zur Diss zu kommen. Muss ich dann zur Navarra?

 

Dann wirst du viel an dir arbeiten müssen - ganz egal, wo.

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Ich finde halt, dass es früher ruhiger innerhalb der Kirche zuging, und das wünsche ich mir zurück *seufz* Und dass früher man nach Argumenten geforscht hat, die Lehre der Kirche zu verteidigen, und dass das die Mehrheit der kath. Theologen war, gefällt mir besser, als die heutige Situation.

 

oje....hatte es denn Jesus so überaus gemächlich in seinem Leben?

Mannomann, Kuschelkirche ist nichts für einen, der Christus nachfolgen will

Im Sturm der Zeit, aber mit fest geschlossenen Reihen in hohem Glaubensmut.

 

du....was du da schreibst, das macht mir Sorge...

mit fest geschlossenen Reihen?In hohem Glaubensmut?...Wieso erhoffst du dir für dich mehr als deinem Herrn vergönnt war? Der war in Todesangst und seine Jünger hatten nicht die Reihen, sondern die Augen fest geschlossen. Der wurde vor Gericht gezerrt und abgeurteilt und seine Jünger ließen ihn erstmal wie eine heiße Kartoffel fallen, versteckten sich, verleugneten ihn

 

Wer glaubt, muss auch bereit sein, ab und an sehr einsam zu sein, alles allein durchstehen zu müssen

 

Darf ich fragen, wie katholisch die Gegend geprägt ist, in der du derzeit lebst?

Bevor mir jemand Nazi-Attitüden unterstellt: Das ist aus der alten Version des "Haus voll Glorie".

Warum ich mir das wünsche? Weil ich Angriffe innerhalb der Kirche leid bin - es mag Schwachheit sein.

Im Fall des Falls hoffe ich zu widerstehen, bis zum Ende, natürlich. Aber man kann viel effektiver der Welt Christus verkünden, wenn man weniger internen Streit hat.

Zu meiner Gegend: Bistum Augsburg, städtisch. Ich träume von der Vergangenheit. Nein, ich meine nicht die gemischtkonfessionelle Realität in Augsburg, sondern im Umland, ich träume von der Volkskirche.

 

Nazi-Attitüden wollte ich dir gewiss nicht unterstellen, doch hast du meines Erachtens eine reichlich verstaubte Vorstellung von dem, was Glauben ausmacht.

Ich frage mich ernsthaft, wie viel du an und welcher Art von Angriffen du .in deinem doch noch recht jungen Leben eigentlich bisher tragen musstest. Und ja, ich befürchte, dass du letztlich in einem reichlich wohlbehüteten katholischem Klima aufgewachsen bist.

 

Ich selber stamme auch aus dem Bistum XXXXXXXXXXXX (lebe jetzt dort wieder). Ich war aber in deinem Alter anders geprägt als du, doch mit etwas mehr kritischer Distanz (wie ich meinte). Dennoch haben mich die ersten Semester meines Studiums etwas ins SChleudern gebracht, glaubensmäßig.

Später zog es mich dann in die neuen Bundesländer. Tja, da habe ich dann gelernt, was es wirklich heißt, seinen Glauben zu verteidigen. Da hatte ich nicht nur mit innerkirchlichen Streitereien (Ost-West-Konflikt), sondern auch noch gegen außerkirchliche, idelologisch-atheistische Angriffe zu kämpfen. Das hat mir gut getan für meine Glaubensentwicklung

bearbeitet von jouaux
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Ich finde halt, dass es früher ruhiger innerhalb der Kirche zuging, und das wünsche ich mir zurück *seufz* Und dass früher man nach Argumenten geforscht hat, die Lehre der Kirche zu verteidigen, und dass das die Mehrheit der kath. Theologen war, gefällt mir besser, als die heutige Situation.

 

oje....hatte es denn Jesus so überaus gemächlich in seinem Leben?

Mannomann, Kuschelkirche ist nichts für einen, der Christus nachfolgen will

Nicht Kuschelkirche. Kirche mit Ansprüchen an ihre Gläubigen. Dann wäre auch die Mission wieder viel leichter möglich *träum*

 

 

Unsere Kirche hat mächtige Ansprüche an ihr "Fußvolk". Das habe ich in den letzten Monaten ganz massiv als im Bistum Augsburg Religion Unterrichtende gemerkt. Die haben uns vor Ort mächtig im Regen stehen gelassen, keinerlei vernünftige Info, kein Dialog mit uns. Dafür aber mitten in diesem Chaos ein Aufruf an uns, unsere SchülerInnen zu virtuellen Geburtsdtagsgrüßen an den Papst zu animieren. Ja, sind die eigentlich noch zu retten??? Es wurde im Prinzip erwartet, dass wir so tun, als geschähe gerade gar nichts. diesen Anspruch konnte und wollte ich nicht erfüllen.

Mission wäre insbesondere dann leichter möglich, wenn unsere Amtskirche endlich mal auf den Boden der Realität zurückkäme

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Ich habe nicht behauptet, dass diese Hochschulen modernistische Häresien verkünden. Dazu weiß ich zu wenig von diesen. In meinem Reliunterricht habe ich jedoch schon Thesen vernommen, die Lamentabili zu widersprechen scheinen.

 

Bei dieser Denkweise kann ich dir keine deutsche Fakultät empfehlen.

 

Und mein Bedauern an den armen Kollegen, der dich unterrichten muss ...

Sein Problem ist, dass ich oft der einzige bin aus der Klasse, der was weiß ...

 

Beispiel: Besprechung der Entwicklung von Gottesbildern. Lehrer erwähnt nicht - wie üblich - dass es sich hierbei um die Offenbarung Gottes an sein Volk Israel handelt. Also muss der AdG das fragen, damit der Lehrer es erwähnt. :););)

 

 

ich befürchte, du überschätzt dich und unterschätzt deinen Lehrer.

Sowas kann man nicht "erwähnen", sowas muss erarbeitet werden. Zudem ist die Entwicklung von Gottesbildern leider ganz und gar nicht ausschließlich auf die Offenbarung Gottes an sein Volk Israel zurückzuführen.

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Ja, die Kirche verkündet die Wahrheit, und die Wahrheit ist unbedingt zu verteidigen.

Und warum war das mea Culpa von JPII im Jahre 2000 notwendig? Vielleicht, weil auch die Kirche Fehler macht und Unrecht begeht?

Abgesehen davon, dass es hier um Fehler von Agierenden in der Kirche handelt, die Kirche kann als unbefleckte Braut Christi gar nicht schuldig werden, und teilweise die Entschuldigungen überzogen waren, ist dieser Akt nicht unfehlbar gewesen ...

 

 

Die Kirche als unbefleckte Braut Christi etc.pp.

das sind ja alles wunderhübsche Formulierungen, nur leider sind sie alles andere als attraktiv für jemanden, der nicht katholisch ist und den du vom Glauben überzeugen willst. Da solltest du dir schon eine etwas weniger formelhafte Sprache aneignen

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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

Vergiss nicht: Die Bibel ist nur die Hälfte des Fundaments der Kath. Kirche. Die andere Hälfte ist die oft "gescholtene" Tradition, also das weitergeben, entwickeln und formen des Glaubens.

 

(Anwesende Theologen mögen mir gepflegt in die Seite treten, wenn ich das falsch wiedergeben ;-)

Latürnich, aber ich mag es nicht, wenn man meiner Mutter gegen ein Bein tritt und versucht es ihr zu brechen.

 

Mutter Kirche muss man nicht mehr gegen ein Bein treten und versuchen, es zu brechen, sie kriecht derzeit eh nur noch auf allen Vieren vorwärts.... ;)

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Das, was dort präsentiert wird, kann ich nicht alles ohne weiteres gleich widerlegen, und es ist vernichtend, was dort steht.
Und was wird auf dieser Website vernichtet?

Der Glaube an eine Verlässlichlichkeit der Bibel, an ihre (halbwegs) unverfäschte Überlieferung, an die Kirche als Verkünderin der Lehre.

Vergiss nicht: Die Bibel ist nur die Hälfte des Fundaments der Kath. Kirche. Die andere Hälfte ist die oft "gescholtene" Tradition, also das weitergeben, entwickeln und formen des Glaubens.

 

(Anwesende Theologen mögen mir gepflegt in die Seite treten, wenn ich das falsch wiedergeben ;-)

Latürnich, aber ich mag es nicht, wenn man meiner Mutter gegen ein Bein tritt und versucht es ihr zu brechen.

 

Mutter Kirche muss man nicht mehr gegen ein Bein treten und versuchen, es zu brechen, sie kriecht derzeit eh nur noch auf allen Vieren vorwärts.... ;)

Stimmt, die braucht den Tritt woanders hin. ;)

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Daher würde ich gerne mal ausdrücklich ein paar Vorschläge einsammeln, welche theol. Fakultäten welcher Unis als fortschrittlich und modern gelten.

 

Willst Du es wissen um sie zu meiden oder um dorthin zu gehen? ;)

 

SCNR

 

Zum Thema kann ich leider nur bedingt etwas erträgliches Beitragen, bin nur ein armer Fernkurs'er. Meine "Theologischen Freunde" haben in MS und St. Georgen studiert und waren zufrieden. Ich würde sie theologisch in die "modernere Ecke" stellen.

 

:)

Was meint ihr eigentlich mit "modernistischem Gedankengut" und "moderner Ecke"? Könnt ihr zur besseren Klarheit ein paar Beispiele nennen?

Mit Modernismus meine ich das, was in Lamentabili und Praestantia Scripturae von Papst Pius X. verworfen wurde und was dem von ihm eingeführten Antimodernisteneid widerspricht.

Du bist wirklich dümmer als die Inquisition erlaubt.

Ist meine Definition des Modernismus denn falsch?

 

Die ganze Definition des Modernismus war purer Unsinn... und wenn Du so etwas willst kannst Di wohl nur bei den Piussen studieren.

Ich habe es mir verkniffen, ihm als erstes Econe vorzuschlagen. ;)

Die FSSPX ist nichts für mich. Ich bin kein Tradi.

Hm, schwierig. Du willst die Theologie und die Weltsicht der Piusbrüder, aber mit NOM.

Da sitzt du zwischen allen Stühlen.

Entweder du verzichtest auf das Antimodernistenzeugs oder auf die neue Messe.

Oder auf das Studium.

 

Werner

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Mutter Kirche muss man nicht mehr gegen ein Bein treten und versuchen, es zu brechen, sie kriecht derzeit eh nur noch auf allen Vieren vorwärts.... :)

Stimmt, die braucht den Tritt woanders hin. :lol:

;) ;)

Der war gut!

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Hm, schwierig. Du willst die Theologie und die Weltsicht der Piusbrüder, aber mit NOM.

Da sitzt du zwischen allen Stühlen.

Entweder du verzichtest auf das Antimodernistenzeugs oder auf die neue Messe.

Opus Dei? Neokatechumenat?
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Franciscus non papa
Ich habe nicht behauptet, dass diese Hochschulen modernistische Häresien verkünden. Dazu weiß ich zu wenig von diesen. In meinem Reliunterricht habe ich jedoch schon Thesen vernommen, die Lamentabili zu widersprechen scheinen.

 

Bei dieser Denkweise kann ich dir keine deutsche Fakultät empfehlen.

 

Und mein Bedauern an den armen Kollegen, der dich unterrichten muss ...

Sein Problem ist, dass ich oft der einzige bin aus der Klasse, der was weiß ...

 

Beispiel: Besprechung der Entwicklung von Gottesbildern. Lehrer erwähnt nicht - wie üblich - dass es sich hierbei um die Offenbarung Gottes an sein Volk Israel handelt. Also muss der AdG das fragen, damit der Lehrer es erwähnt. :););)

 

 

ich befürchte, du überschätzt dich und unterschätzt deinen Lehrer.

Sowas kann man nicht "erwähnen", sowas muss erarbeitet werden. Zudem ist die Entwicklung von Gottesbildern leider ganz und gar nicht ausschließlich auf die Offenbarung Gottes an sein Volk Israel zurückzuführen.

 

 

 

aber angelika, wußtest du denn nicht, dass wir hier den seltenen fall haben, in dem das ei klüger als die henne ist?

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Hm, schwierig. Du willst die Theologie und die Weltsicht der Piusbrüder, aber mit NOM.

Da sitzt du zwischen allen Stühlen.

Entweder du verzichtest auf das Antimodernistenzeugs oder auf die neue Messe.

Opus Dei? Neokatechumenat?

Die gewünschte Theologie und Weltsicht gibt es weder beim Opus noch beim Neokatechumenat.

Die ist nämlich mausetot ausserhalb der Piusbruderschaft.

 

Werner

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Also AdG ich empfehle dir Freiburg als Studienort. ;)
Du machst Deiner Universität interessante Komplimente.
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Hallo zusammen, in einem Jahr könnte es schon so weit sein, dass ich mich langsam entscheiden sollte, wo ich Theologie studieren werde (so Gott will).

Daher würde ich gerne mal ausdrücklich ein paar Vorschläge einsammeln, welche theol. Fakultäten welcher Unis als fortschrittlich und modern gelten.

Lern was anständiges, BWL oder Jura oder 'ne Natur- oder Ingenieurwissenschaft. Vielleicht noch Medizin, wenn Du da was fürsorgendes lernen willst.

 

Wer weiß, ob in 10 oder 20 die Kirche noch neue Pfarrer oder sonstige Hauptamtliche wird bezahlen können. Höchstwahrscheinlich nicht, wie es jetzt so aussieht. In der rheinischen Landeskirche etwa sind ja schon Pfarrer rausgeworfen worden: kein Geld. Es gibt keinen Grund warum das in der RKK in Zukunft anders sein sollte.

 

Die Art der Diskussionen hier im Forum hätte Dich schon lange misstrauisch machen sollen.

 

Wenn Dich die Theologie dann immer noch interessiert, kannst Du das ja im Fernstudium TIF nachholen.

 

Und nicht zuletzt : erlösen wir die RKK von ihrer Ämterfixierung, in dem es einfach keiner mehr macht. Vielleicht ändert sich dann ja was in der RKK und ganz besonders bei den Laien.

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Lern was anständiges, BWL oder Jura oder 'ne Natur- oder Ingenieurwissenschaft.
Der war gut! ;)

Der ist noch besser. ;)

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Daher würde ich gerne mal ausdrücklich ein paar Vorschläge einsammeln, welche theol. Fakultäten welcher Unis als fortschrittlich und modern gelten.

 

Willst Du es wissen um sie zu meiden oder um dorthin zu gehen? ;)

 

SCNR

 

Zum Thema kann ich leider nur bedingt etwas erträgliches Beitragen, bin nur ein armer Fernkurs'er. Meine "Theologischen Freunde" haben in MS und St. Georgen studiert und waren zufrieden. Ich würde sie theologisch in die "modernere Ecke" stellen.

 

:)

Was meint ihr eigentlich mit "modernistischem Gedankengut" und "moderner Ecke"? Könnt ihr zur besseren Klarheit ein paar Beispiele nennen?

Mit Modernismus meine ich das, was in Lamentabili und Praestantia Scripturae von Papst Pius X. verworfen wurde und was dem von ihm eingeführten Antimodernisteneid widerspricht.

Du bist wirklich dümmer als die Inquisition erlaubt.

Ist meine Definition des Modernismus denn falsch?

 

Die ganze Definition des Modernismus war purer Unsinn... und wenn Du so etwas willst kannst Di wohl nur bei den Piussen studieren.

Ich habe es mir verkniffen, ihm als erstes Econe vorzuschlagen. ;)

Die FSSPX ist nichts für mich. Ich bin kein Tradi.

Doch, du bist ein lupenreiner Tradi.

Was du nicht bist, ist ein Messnostalgiker.

Ein Messnostalgiker steht auf tridentinische Messen, barocken Prunk, Manipel, Bassgeigen und Latein. Es muss alles so aussehen "wie damals"

Ein Tradi dagegen vertritt ein vorkonziliares Menschen-, Welt- und Gottesbild und setzt es absolut.

Sehr viele Tradis sind auch Messnostalgiker, aber das ist kein Muss.

Es gibt auch viele Messnostalgiker, die keine Tradis sind, und es gibt auch (wenige) Tradis, die keine Messnostalgiker sind.

 

Den Traditionalismus, den du suchst, findest du nur bei den Piusbrüdern.

Den findest du nicht mal bei den Petrusbrüdern, denn das sind zwar Messnostalgiker, aber nicht mit dem Welt-, Menschen- und Gottesbild, das du suchst, denn die anerkennen, anders als du, die Wandlung im Welt-, Menschen- und Gottesbild der römisch-katholischen Kirche nach dem 2. Vatikanum.

 

Du müsstest also zu den Piusbrüdern gehen.

 

Da ich das allerdings niemandem empfehlen möchte, schon gar nicht hier im katholischen Bereich, empfehle ich dir folgendes:

 

Werde dir erst einmal klar darüber, ob dein Welt-, Menschen- und Gottesbild mit dem der römisch-katholischen Kirche des Jahres 2010 zusammenpasst.

Wenn dir soviel an der Kirche liegt, wie deine Postings vermuten lassen, dann passe dein Welt-, Menschen- und Gottesbild ggf. an das der Kirche an.

 

Wenn dir allerdings dein Welt-, Menschen- und Gottesbild wichtiger ist als das der Kirche, dann werde dir klar darüber, dass du nicht der Gläubige bist, der du gerne sein möchtest. Dann must du halt eventuell die Kröte der Messnostalgie schlucken und zu den Piusbrüdern gehen.

 

Die römisch-katholische Kirche jedenfalls hat das Welt-, Menschen- und Gottesbild, das du dir wünschst, seit geraumer Zeit abgelegt, da wirst du es nicht finden.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Lern was anständiges, BWL oder Jura oder 'ne Natur- oder Ingenieurwissenschaft.
Der war gut! ;)

Der ist noch besser. ;)

 

Eine gewisse Erdung in der wirklichen Arbeitswelt von heute würde Euch guttun.

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