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Ist Gott wirklich die Liebe?


Chriluga

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AHA. Jesus hat somit der Ehebrecherin vergeben, weil er sie nicht liebt. Liebe Deinen nächsten heißt dann also: strafe Deinen Nächsten? Du hast geschrieben: Wenn Gott straft.......schreib doch mal was passiert: Wenn Gott verzeiht.....

Also noch mal ein Beispiel aus dem AT. Gott läßt also die Israeliten aus Liebe 40 Jahre in der Wüste auf der Suche nach dem gelobten Land umherirren.

Und wie sieht es Deiner Meinung nach mit der Rache aus? Übt Gott Rache aus Liebe`?

Du musst bedenken, dass Gott nicht nur ein Gott der Liebe, sondern auch ein Gott der Gerechtigkeit ist. :ninja:

Na, endlich kommt einer halbwegs auf die richtige Spur.

Wenn das AT von Liebe spricht, ist damit sowas wie Solidarität, Herstellung von Gerechtigkeit, Verlässlichkeit, Loyalität gemeint. Alles Dinge, die im Prinzip nur auf Gegenseitigkeit funktionieren. Deswegen spricht Gott das nicht nur seinem Volk zu, sondern fordert es auch ein.

Sag ich ja. Und bist du nicht willig... Man kann sich als Gott ja nicht alles bieten lassen.

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Ich wüsste nicht, dass im AT irgendwo steht, dass Gott nicht allwissend sei - im Kern läuft es auf die angesprochene Frage hinaus, ob Gott außerhalb der Zeit steht. Im Credo heißt es bspw. "aus dem Vater geboren vor aller Zeit", und man kann den Schöpfungsakt so interpretieren, dass damit auch die Zeit geschaffen wurde.

Als das Credo formuliert wurde, existierte das AT schon. Das AT stammt von den Juden (da sage ich dir sicher nichts neues), das Credo stammt inhaltlich aus dem Bekenntnis von Nicäa, eine christlicher Formelkompromiß von 325. Soweit ich das verstanden habe, hat sich das Gottesverständnis innerhalb des AT im Laufe der Zeit verändert und hin zum NT noch einmal, und das tut es ja bis heute.

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Ich wüsste nicht, dass im AT irgendwo steht, dass Gott nicht allwissend sei - im Kern läuft es auf die angesprochene Frage hinaus, ob Gott außerhalb der Zeit steht. Im Credo heißt es bspw. "aus dem Vater geboren vor aller Zeit", und man kann den Schöpfungsakt so interpretieren, dass damit auch die Zeit geschaffen wurde.

Als das Credo formuliert wurde, existierte das AT schon. Das AT stammt von den Juden (da sage ich dir sicher nichts neues), das Credo stammt inhaltlich aus dem Bekenntnis von Nicäa, eine christlicher Formelkompromiß von 325. Soweit ich das verstanden habe, hat sich das Gottesverständnis innerhalb des AT im Laufe der Zeit verändert und hin zum NT noch einmal, und das tut es ja bis heute.

Dass sich das Gottesverständnis im Laufe der Zeit entwickelt (z.B. allein auf Grund der immer neuen Erfahrungen mit Gott), steht nicht im Widerspruch zu der Aussage, dass Gott selbst unveränderlich ist.

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Mich erinnert das alles eher an die CD von Slayer: "God hates us all". Und weil Gott uns so sehr hasste, hat er uns das Christentum gegeben... und alle die Leute, die meinen, uns das Unerklärliche erklären und deuten und auslegen zu können, alles Dinge, die sie selbst nicht und niemand sonst verstanden hat...

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Dass sich das Gottesverständnis im Laufe der Zeit entwickelt (z.B. allein auf Grund der immer neuen Erfahrungen mit Gott), steht nicht im Widerspruch zu der Aussage, dass Gott selbst unveränderlich ist.

Kann man es so ausdrücken, dass das Geschäftsmodell der aktuellen Marktlage angepasst wird?

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Dass sich das Gottesverständnis im Laufe der Zeit entwickelt (z.B. allein auf Grund der immer neuen Erfahrungen mit Gott), steht nicht im Widerspruch zu der Aussage, dass Gott selbst unveränderlich ist.

Kann man es so ausdrücken, dass das Geschäftsmodell der aktuellen Marktlage angepasst wird?

Man kann es so ausdrücken, aber - und das wird niemand verwundern - die Aussage ist dumm und falsch.

In der Pastoralkonstitution Gaudium et Spes hat das Vativanum II festgestellt:

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.
Hervorhebung von mir.

Um diesem Auftrag bzw diesem Versprechen nachkommen zu können muss die Kirche ihre Aussagen in eine dem Wissen der Zeit angepasste und den Menschen unserer Zeit verständliche Sprache bringen. Diesen Prozess nennt man Hermeneutik.

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Ich wüsste nicht, dass im AT irgendwo steht, dass Gott nicht allwissend sei - im Kern läuft es auf die angesprochene Frage hinaus, ob Gott außerhalb der Zeit steht. Im Credo heißt es bspw. "aus dem Vater geboren vor aller Zeit", und man kann den Schöpfungsakt so interpretieren, dass damit auch die Zeit geschaffen wurde.

 

Um einmal ein prominentes Beispiel aus dem AT zu nehmen: David schickt Urija an die Front, damit dieser fällt und David dessen Frau ehelichen kann. Laut AT reagiert Gott da ziemlich verärgert, kündigt David den Tod an und lässt sich nach sieben Tagen Fasten dazu "erweichen", dass an Davids Statt der gemeinsame Sohn stirbt. Da diese Geschichte eine zeitliche Abfolge hat, scheint es so zu sein, als ob auch Gott eine zeitliche Entwicklung vornimmt bzw. zu Beginn der Geschichte noch nicht weiß, was der gute David so plant, da Er erst nach der Tat sauer reagiert. Dies ist aber nicht logisch, wenn man annimmt, Gott stehe außerhalb der Zeit, weil Er diese erst selbst geschaffen hat - sondern wird lediglich durch die Erzählform suggeriert. Stattdessen "erlebt" Gott dies alles "gleichzeitig", ja, schon bei der Erwählung Davids kennt Gott den Fall Urija und den Tod des Sohnes. Was insbesondere bedeutet, dass Gott nicht nach der Tat plötzlich furchtbar böse wird, sondern schon bei Anbeginn der Zeit, als die gesamte zeitliche Abfolge Ihm transparent ist, schon Freude über den Eifer Davids und Zorn bzw. Trauer über diese Tat "verspürt".

 

Meister Eckart gab deshalb auf die Frage, wie das Erfüllen von Gebeten für einen zeitlosen Gott zu verstehen ist, die Antwort, dass Er beim Schöpfungsakt schon wusste, welche Bitten und Gebete in der Zeit ausgesprochen werden, und in diesem Moment auch schon entscheiden konnte, welche Er erfüllen würde und welche nicht.

Sehr wichtige Aussagen! Dieser Aspekt ist leider noch viel zu wenig ins Gottesbild der Gläubigen vorgedrungen.

Wäre aber wichtig, wenn der Glaube nicht als "Schnee von gestern" dastehen möchte.

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theologie-der-vernunft.de
Sehr wichtige Aussagen! Dieser Aspekt ist leider noch viel zu wenig ins Gottesbild der Gläubigen vorgedrungen.

Wäre aber wichtig, wenn der Glaube nicht als "Schnee von gestern" dastehen möchte.

 

Wenn Gott als Liebe gelten soll, dann muss ich den Begriff der Liebe über das menschliche Maß, die allgemeine Begrifflichkeit hinaus erklären. Letztlich alles natürliche Werden in der schöpferischen Überwindung der Gegensätze erkären, in den gesamten Konstrukten, die in der natürlich-evolutonären kosmischen Ordnung, wie im kulturellen Miteinander oder dem Fassen neuer Gedanken/Erkenntnisse zu erkennen sind das definieren, was Menschen Liebe nennen.

 

Es ist jedoch immer wieder interessant, wie man sich einen Gott zurechtbastelt bzw. vorstellt, liebevolle Bilder macht, die vom Anfang an verboten waren. Wie dann aufgrund alter Texte (als Theologie) behauptet wird, wie liebevoll oder doch nicht das Gotteswesen des menschlichen Bildes wäre. Wen wundert es da, wenn der monotheisitsche Glaube aufgrund alter Gerüchte als "Schnee von gestern" dasteht?

 

Gerhard

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Letztlich alles natürliche Werden in der schöpferischen Überwindung der Gegensätze erkären, in den gesamten Konstrukten, die in der natürlich-evolutonären kosmischen Ordnung, wie im kulturellen Miteinander oder dem Fassen neuer Gedanken/Erkenntnisse zu erkennen sind das definieren, was Menschen Liebe nennen.

 

Bist Du Dir sicher, dass dieser Satz eine sinnvolle Aussage enthält......ich halte ihn für eine hervorragende Persiflage....nur trau ich Dir nicht ausreichend Geist und Selbstironie für eine Selbstpersiflage zu.

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Mich erinnert das alles eher an die CD von Slayer: "God hates us all". Und weil Gott uns so sehr hasste, hat er uns das Christentum gegeben... und alle die Leute, die meinen, uns das Unerklärliche erklären und deuten und auslegen zu können, alles Dinge, die sie selbst nicht und niemand sonst verstanden hat...

 

Ich finde Bekenntnis zur eigenen Unwissenheit schon super. Ist auch nett, mehr über Deinen Musikgeschmack zu erfahren, ich frage mich nur, welche Relevanz der für das Thema haben soll... ok, Du hörst Musik mit platten Texten, gut, aber bringt das was?

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Es ist jedoch immer wieder interessant, wie man sich einen Gott zurechtbastelt bzw. vorstellt, liebevolle Bilder macht, die vom Anfang an verboten waren. Wie dann aufgrund alter Texte (als Theologie) behauptet wird, wie liebevoll oder doch nicht das Gotteswesen des menschlichen Bildes wäre. Wen wundert es da, wenn der monotheisitsche Glaube aufgrund alter Gerüchte als "Schnee von gestern" dasteht?

 

Gerhard

Ja, dieses Zurechtbasteln ist eine staendige Versuchung. Deshalb ergeht im AT die Warnung, sich mehr von Gott vorzustellen als das im Dornbusch geoffenbarte "Ich bin da". Diese Ansage an Sein Volk muss im AT genuegen.

 

Im NT geht Gott nun einen Schritt weiter, indem Er Seinen Sohn schickt, der Zeugnis ablegt: Gott ist Weg, Wahrheit, Liebe, Leben, um ein paar prominente Aussagen zu nennen. Als zusaetzliche Beschreibung werden Gleichnisse verwendet, was sehr interessant ist, denn eigentlich sind Gleichnisse nichts anderes als Bilder, die doch eigentlich verboten waren - zumal sie sich auf Einzelaspekte beziehen und kein goettliches Gesamtbild anstreben. Gleichwohl bringen diese Gott den Zuhoerern Jesu Christi besonders nahe, weil sie Alltagsbilder der damaligen Zeit aufgreifen. Jeder konnte sofort einen Bezug zum Gleichnis aufbauen.

 

Man muss der Versuchung widerstehen, ueber das hinausgehen zu wollen, was Gott selbst uns offenbart hat.

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Letztlich alles natürliche Werden in der schöpferischen Überwindung der Gegensätze erkären, in den gesamten Konstrukten, die in der natürlich-evolutonären kosmischen Ordnung, wie im kulturellen Miteinander oder dem Fassen neuer Gedanken/Erkenntnisse zu erkennen sind das definieren, was Menschen Liebe nennen.

 

Bist Du Dir sicher, dass dieser Satz eine sinnvolle Aussage enthält......ich halte ihn für eine hervorragende Persiflage....nur trau ich Dir nicht ausreichend Geist und Selbstironie für eine Selbstpersiflage zu.

 

Als Ironie war das nicht gedacht.

 

Liebe als Lebensspende Kraft in der von mir angeregten umfassenden - schöpferischen - Begrifflichkeit, ist mehr als ein zwischenmenschliches Gefühl. Mehr als der Stoff, der z.B. in meiner Familie wirkt, im Verhältnis von mir und meiner Frau oder meinen Kindern Lebensbeziehen entstehen lässt, die etwas sinnvolles hervorbringen. (Mehr als hierbei natürlich mitwirkende Hormone und Körpersäfte eines Momentes und lebenslange gegenseitige fürsorgende Emotion.) Liebe im schöpferischen Sinne ist auch mehr als das, was zwischen mir und meinen Mitarbeitern, Kunden oder Vorgesetzten stehen muss, wenn etwas konstruktives herauskommen soll.

 

Lass Dir einfach erkären, wie neue Gedanken entstehen. Wie in allen Prozessen des natürlichen Werdens jeweils verschiedene Dinge bzw. Stoffe auf kreative=schöpferische Weise zusammenwirken. Wie insbesondere Kreativität im Kopf funktioniert, indem z.B. Sachverhalte, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, doch auf einen konstruktiven Nenner gebracht werden. Doch diese Kreativität, die dann auch den biblischen Begriff der Liebe im umfassenden, lebensbringenden Sinne denkt, um damit zu versuchen, die Weltbilder wieder auf einen Nenner zu bringen, nicht nur alte Texte nachplappert, um auf lächerliche Weise einem Götterwesen/-bild menschliche Eigenschaften anzudichten, die scheint Dir leider zu fehlen.

 

Gerhard

 

Wobei mir klar ist, dass die von mir gebrauchte Polemik auch nicht sehr liebevoll ist, wir so nie auf einen konstruktiven bzw. schöpferischen gemeinsamen Nenner kommen können.

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Es ist jedoch immer wieder interessant, wie man sich einen Gott zurechtbastelt bzw. vorstellt, liebevolle Bilder macht, die vom Anfang an verboten waren. Wie dann aufgrund alter Texte (als Theologie) behauptet wird, wie liebevoll oder doch nicht das Gotteswesen des menschlichen Bildes wäre. Wen wundert es da, wenn der monotheisitsche Glaube aufgrund alter Gerüchte als "Schnee von gestern" dasteht?

 

Gerhard

Ja, dieses Zurechtbasteln ist eine staendige Versuchung. Deshalb ergeht im AT die Warnung, sich mehr von Gott vorzustellen als das im Dornbusch geoffenbarte "Ich bin da". Diese Ansage an Sein Volk muss im AT genuegen.

 

Im NT geht Gott nun einen Schritt weiter, indem Er Seinen Sohn schickt, der Zeugnis ablegt: Gott ist Weg, Wahrheit, Liebe, Leben, um ein paar prominente Aussagen zu nennen. Als zusaetzliche Beschreibung werden Gleichnisse verwendet, was sehr interessant ist, denn eigentlich sind Gleichnisse nichts anderes als Bilder, die doch eigentlich verboten waren - zumal sie sich auf Einzelaspekte beziehen und kein goettliches Gesamtbild anstreben. Gleichwohl bringen diese Gott den Zuhoerern Jesu Christi besonders nahe, weil sie Alltagsbilder der damaligen Zeit aufgreifen. Jeder konnte sofort einen Bezug zum Gleichnis aufbauen.

 

Man muss der Versuchung widerstehen, ueber das hinausgehen zu wollen, was Gott selbst uns offenbart hat.

 

Im NT scheint es m.E. nicht um den Unsagbaren bzw. Unerklärlichen des Anfangs selbst zu gehen, der jetzt auf menschliche Weise abgebildet wurde. Hier sehe ich die offenbare Seite des sonst Unsagbaren auf menschliche Weise zum Ausdruck gebracht. Hier spricht die sichtbare Seite der personalen Lebenskraft, die die Liebe ist, Leben gibt und Erkenntnis der Wahrheit.

 

Wenn ich den Schöpfer ernst nehme, dann ist uns auch das "gegeben", was wir Aufklärung nennen, an Wissen um die vernünftigen Prozesse allen evolutionären Werdens besitzen. Genügt es da in alten Texten zu blättern, weitgehend vermenschlichten Gottesbildern eine menschliche Liebe (meist kaum mehr als ein Gefühl betrachtet) zu unterstellen?

 

Warum kann die kreative=schöpferische Lebenskraft, nach der alles geschieht, nicht vielmehr in den Prozessen betrachtet werden, nach denen ein sinnvolles/vernünftiges Werden naturwissenschaftlich offenbar ist, heute beschrieben wird?

 

Gerhard

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Sag ich ja. Und bist du nicht willig... Man kann sich als Gott ja nicht alles bieten lassen.

Genau dies ist aber der Fall. Was bleibt anderes übrig?

 

Ebenso kannst Du sagen: Man kann sich ja auch von den Naturgesetzen nicht alles bieten lassen.

Naja, dann mach mal.

 

Man kann natürlich Widerspruch erheben, der zwar am Ausgeliefertsein nichts ändert, wenigstens aber Dampf ablässt.

 

Oder man kann daran glauben, dass alles eben doch auf etwas Gutes hinausläuft und die ganzen Unbilden, unter denen man leidet oder über die man sich auch blau und grün ärgern könnte, dabei eine Aufgabe erfüllen und einem Ziel dienen - eben diesem Guten, auf das alles hinausläuft.

 

Dann allerdings steht man in beachtlicher Gefahr, tatsächlich gläubig zu werden. Womöglich sogar über die das Einschwingen in die Naturgesetze hinaus. Zu einem Glauben an einen persönlichen und - na so was - guten Gott.

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Oder man kann daran glauben, dass alles eben doch auf etwas Gutes hinausläuft und die ganzen Unbilden, unter denen man leidet oder über die man sich auch blau und grün ärgern könnte, dabei eine Aufgabe erfüllen und einem Ziel dienen - eben diesem Guten, auf das alles hinausläuft.

Genau das glaube ich nicht. Wer in seinem Auto verbrennt, der verbrennt halt in seinem Auto, und das war's dann. Ich kann darin keinen Sinn sehen.

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Darum bist du ja auch ein Ungläubiger. Aber das Beispiel ist gut.

Ich kann normalerweise auch keinen Sinn darin sehen, wenn jemand in seinem Auto verbrennt.

Diesen Sinn sehe ich nicht, sondern ich glaube daran. Das ist der entscheidende Unterschied - vielleicht sogar ein entscheidender Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen.

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Darum bist du ja auch ein Ungläubiger. Aber das Beispiel ist gut.

Ich kann normalerweise auch keinen Sinn darin sehen, wenn jemand in seinem Auto verbrennt.

Diesen Sinn sehe ich nicht, sondern ich glaube daran. Das ist der entscheidende Unterschied - vielleicht sogar ein entscheidender Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen.

Ja, das ist nun wirklich eine erstaunliche Erkenntnis. Der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist, daß die einen glauben, und die anderen nicht. Vielleicht sogar die einzige Erkenntnis, die man auf diesem Feld gewinnen kann? Ist das auch der Grund, warum hier Verständigung nicht möglich ist und man auf anderen Gebieten den Unterschied nicht einmal merkt?

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Ist das auch der Grund, warum hier Verständigung nicht möglich ist und man auf anderen Gebieten den Unterschied nicht einmal merkt?
So ist es.
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Ist das auch der Grund, warum hier Verständigung nicht möglich ist und man auf anderen Gebieten den Unterschied nicht einmal merkt?
So ist es.

Nach dem das geklärt ist, wünsche ich einen schönen Abend. :ninja:

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Ist das auch der Grund, warum hier Verständigung nicht möglich ist und man auf anderen Gebieten den Unterschied nicht einmal merkt?
So ist es.

Nach dem das geklärt ist, wünsche ich einen schönen Abend. :ninja:

Ebenso. Auf einen guten Tropfen im Café.

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Lieber Jet,

 

 

Es ist eine der größten Dummheiten der Kirche, das Neue Testament an das Ende der Bibelbücher gestellt zu haben.

Die Menschen kaufen sich eine Bibel, fangen naturgemäß mit der Seite 1 zu lesen und geraten an den mosaischen Müll den JESUS in die Tonne geworfen hat.

 

Das Neue berichtigt das Alte wo es berichtigt gehört!

Na, na, na, Josef, Du wirst doch nicht der Häresie des Markionismus verfallen?

Hat mit der Irrlehre des Marcion, Jahweh sei der böse Demiurg, nichts zu tun.

Den Ärger, den die unverständigen Israeliten GOTT dem HERRN ständig bereiten ist immer wieder im Alten Testament spürbar.

zB. die Sucht, alles was den Israeliten gepasst hat, jeden Mord und Totschlag, als "Willen GOTTES" auszugeben.

Beschwerden nutzen nichts.

 

Prophet Jesaja 1,11-17 als ein Beispiel:

.11
Was soll ICH mit euren vielen Schlachtopfern?, / spricht der HERR. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, / und das Fett eurer Rinder habe ich satt; / das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

.12
Wenn ihr kommt, um MEIN Angesicht zu schauen - / wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

.13
Bringt MIR nicht länger sinnlose Gaben, / Rauchopfer, die MIR ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - / Frevel und Feste - ertrage ICH nicht.

.14
Eure Neumondfeste und Feiertage / sind MIR in der Seele verhasst, sie sind MIR zur Last geworden, / ICH bin es müde, sie zu ertragen.

.15
Wenn ihr eure Hände ausbreitet, / verhülle ICH meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, / ICH höre es nicht. / Eure Hände sind voller Blut.

.16
Wascht euch, reinigt euch! / Lasst ab von eurem üblen Treiben! / Hört auf, vor MEINEN Augen Böses zu tun!

.17
Lernt, Gutes zu tun!
/ Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! / Verschafft den Waisen Recht, / tretet ein für die Witwen!

Oder Jeremia 7, 21-26:

·
21
So spricht der HERR Zebaoth, der GOTT Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und freßt Fleisch!

 

·
22
ICH aber habe euren Vätern an dem Tage, als ICH sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern;

 

·
23
sondern dies habe ICH ihnen geboten: Gehorcht MEINEM Wort, so will ICH euer GOTT sein, und ihr sollt MEIN Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ICH euch gebiete, auf daß es euch wohlgehe.

 

·
24
Aber sie wollten nicht hören noch ihre Ohren mir zukehren, sondern wandelten nach ihrem eignen Rat und nach ihrem verstockten und bösen Herzen und
kehrten MIR den Rücken zu
[!] und nicht das Angesicht.

 

·
25
Ja, von dem Tage an, da ICH eure Väter aus Ägyptenland führte, bis auf diesen Tag habe ICH immer wieder zu euch gesandt alle MEINE Knechte, die Propheten.

 

·
26
Aber sie wollen MICH nicht hören noch ihre Ohren mir zukehren, sondern sind halsstarrig und treiben es ärger als ihre Väter.

 

Das Schlimme ist, daß der GOTTsuchende Mensch der anfängt die Bibel zu lesen, zunächst den irrigen Eindruck erhält GOTT befehle Greueltaten und sei böse, bis er am Ende der Bibel zu JESUS gelangt DER der nachweist, daß GOTT gut ist und das Alte Testament im Irrtum.

 

Zuviele Bibelleser geben - weil sie den HEILIGEN GEIST, den einzig kompetenten Ausleger der Bibeltexte noch nicht verstehen - spätestens bei Josua auf, und schmeißen die Bibel in die Mülltonne.

 

Wer dagegen zuerst das Neue Testament liest und erst danach das Alte, der weiß wie sehr zB. der Völkermörder Josua im Irrtum ist.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Melancholy,

 

 

..

Fressen und gefressen werden --> Angst, Leid, Schmerz und Tod kann nicht im Zusammenhang stehen mit der (Erb-)Sünde, denn eine Schöpfung, die Angst, Schmerz, Leid und Tod notwendig macht, die ohne diese Übel überhaupt nicht funktionieren kann und der der Mensch ebenso unterworfen ist, wie alles, was lebt, ist eine unvollkommene Schöpfung, in der Leben nur möglich ist, indem anderes Leben verfolgt, getötet wird.

Befreie Dich von der - irrigen - Vorstellung, diese so üble Welt sei Alles was GOTT erschaffen hat.

Johannes 14,2:

.2
Im Haus MEINES VATERS gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ICH euch dann gesagt: ICH gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

Und

Matthäus 25,34:

·
34
Da wird dann der KÖNIG sagen zu denen zu SEINER Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten MEINES VATERS, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

...die Bewertungsgrundlage ist bei Menschen aufgrund ihrer Fähigkeit zu Wissen und Einsicht eine ganz andere.

Diese "Bewertungsgrundlagen" auf Grund von Erkenntnis und Wissen - woran machst Du die fest? Ab wann gelten für wen welche "Bewertungsgrundlagen"? Welche galten, als wir noch auf den Bäumen rumturnten? ***Und welche werden in 10.000 Jahren gelten (falls es die Spezies Mensch dann noch gibt)?

Die Bewertungsgrundlage ist offenbar die Lehre JESU CHRISTI - jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

 

[spekulation on] Womöglich sind WIR noch lange nicht die Art Mensch, die Gott sich gedacht hat, sondern werden im Lauf der Evolution erst in einigen Zigtausend Jahren SEINEM Bild ähnlich? Und sind bis dahin nichts anders, als was uns die Biologen bezeichnen: Trockennasenaffen, eine Seitenlinie der Primaten...Zitat aus Wiki: Die Trockennasenaffen, zu denen unter anderem auch die Menschen gehören, unterscheiden sich...[/spekulation off]

Gehe nicht den GOTTlosen auf den Leim!

Sie erkennen nur den Leib, der den Affen verwandt ist - den Geist der seinen Leib beseelt, vermögen sie trotz überwältigende Hinweise, nicht zu erkennen.

Ein Hinweis:

Um Kunstwerke zu schaffen, bedarf es des Geistes der den Leib beseelt.

Tiere dagegen, sind unbeseelt - was sie unfähig macht Kunst zu produzieren.

Seit wann gibt es den Menschengeist, die Seele des Menschenleibes, auf Erden?

Die
zb. von
werden auf 33.000 Jahre geschätzt - heutige Künstler würden sie auch nicht anders malen.

...***... ---> wonach werden unsere Vorfahren, die bei Gewitter zähneklappernd irgendwelchen Naturgeistern opferten, weil sie von dem jüdisch-christlichen Gott noch nichts wissen konnten, gerichtet?

Nach dem Urteil JESU CHRISTI der auch zu den Toten hinabgestiegen ist.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Marcellinus,

 

 

Ich wüßte nicht, wie man die Welt hätte anders erschaffen können, sie hat sich doch so entwickelt, wie die Menschheit dies in ihrer Freiheit wollte und wie die Naturgesetze dies vorsahen und ich kann mir keine anderen Naturgesetze vorstellen, die ein moralisches Lernen und Entscheiden ermöglichen würden.

Das ist ja alles ganz schön, und da sind wir auch nicht weit auseinander, nur mußt du mir erklären, wie du darin noch deinen Gott unterbringen willst, und warum.

Der Kritische Rationalismus hat endgültig mit den Zeiten Schluß gemacht, als galt:

Was man sich nicht vorstellen kann das existiert auch nicht.

GOTT der SCHÖPFER kann SICH durchaus andere Naturgesetze vorstellen als die, die ER mit dieser Welt erschaffen hat.

 

...und warum?

Auf daß der Mensch - die Krone der Schöpfung - eine Welt habe in der er ausprobieren kann wie es ist, Wohltuendes und Übles zu erleiden, und Gutes und Böses zu tun.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Julian,

 

 

...

Wenn das AT von Liebe spricht, ist damit sowas wie Solidarität, Herstellung von Gerechtigkeit, Verlässlichkeit, Loyalität gemeint. Alles Dinge, die im Prinzip nur auf Gegenseitigkeit funktionieren. Deswegen spricht Gott das nicht nur seinem Volk zu, sondern fordert es auch ein.

Sag ich ja. Und bist du nicht willig... Man kann sich als Gott ja nicht alles bieten lassen.

...Insbesondere nicht, daß SEINE Schöpfung die Menschen, sich selbst, ihre Mitmenschen und die Welt kaputtmachen.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Volker,

 

 

Mich erinnert das alles eher an die CD von Slayer: "God hates us all". Und weil Gott uns so sehr hasste, hat er uns das Christentum gegeben... und alle die Leute, die meinen, uns das Unerklärliche erklären und deuten und auslegen zu können, alles Dinge, die sie selbst nicht und niemand sonst verstanden hat...

Was für ein entsetzliches Mißverstehen der Lehre JESU!

 

 

Gruß

josef

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