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Der Körper als Feind vs. der Ganze Mensch


Lars77

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Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Ich bin zwar nicht Edith und ich wollte eigentlich in diesem Thread die Klappe halten.

Leider kann ich der Versuchung nicht widerstehen, noch EINE EINZIGE FRAGE an Dich, AdG, zu stellen:

GLAUBST DU WIRKLICH, DASS WIR HIER, DIE DEINE ELTERN, TEILWEISE DEINE GROSSELTERN SEIN KÖNNTEN, UNS ALLE DIESE FRAGEN NIE GESTELLT HABEN, DASS DU, AdG, UNS DEINE SCHRIFTEXEGESE BZW. KATECHISMUSZITATE ALS DIE REALITÄT UNSERES (INDIVIDUELLEN) LEBENS VERKAUFEN MUSST?

 

Ja, siehst Du. Genau das begreift er nicht.

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Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Ich bin zwar nicht Edith und ich wollte eigentlich in diesem Thread die Klappe halten.

Leider kann ich der Versuchung nicht widerstehen, noch EINE EINZIGE FRAGE an Dich, AdG, zu stellen:

GLAUBST DU WIRKLICH, DASS WIR HIER, DIE DEINE ELTERN, TEILWEISE DEINE GROSSELTERN SEIN KÖNNTEN, UNS ALLE DIESE FRAGEN NIE GESTELLT HABEN, DASS DU, AdG, UNS DEINE SCHRIFTEXEGESE BZW. KATECHISMUSZITATE ALS DIE REALITÄT UNSERES (INDIVIDUELLEN) LEBENS VERKAUFEN MUSST?

edit: ja, ich schreie (durch die Großbuchstaben), mitten in der Nacht...

Wo, bitte, habe ich sie euch mehr aufgedrängt, als die escrivanische Spiritualität von euch abgelehnt wurde?

Außerdem zitiere ich den Katechismus gerade nicht direkt, das würde ich markieren.

Ich gehe nicht davon aus, dass ihr euch diese Fragen nicht gestellt habt.

Nur wenn Franz sagt, dass Versuchungen durch die Annahme von diesen überwunden werden können, widerspreche ich ihm, auch wenn er für den konkreten Moment recht hat.

(Nehmen wir z.B. was sehr Banales wie Debrecziner an Freitagen in der Fastenzeit. Wenn ich sie esse, dann habe ich danach zunächst weniger Lust auf ein neues Würstchen. Kurz darauf aber erneut.)

 

Was sollen die permanenten Anspielungen auf mein Alter?

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Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Was soll man ernst nehmen, wenn Du nichts anderes zu bieten hast, als auswendig gelernte Phrasen?

Kein Salz auf dem Frühstücksei führt zur Mystik?

Ich habe sie nicht auswendig gelernt.

 

Nein. Zur Selbstbeherrschung.

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Um es Dir ganz klar zu sagen:

Hier kannst Du nur eigene Erfahrungen einbringen.

Es ist absolut lächerlich den von großer Lebenserfahrung getragenen Hinweis von Franciscus mit einer unpassenden Bibelstelle kontern zu wollen.

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Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Was soll man ernst nehmen, wenn Du nichts anderes zu bieten hast, als auswendig gelernte Phrasen?

Kein Salz auf dem Frühstücksei führt zur Mystik?

Ich habe sie nicht auswendig gelernt.

 

Nein. Zur Selbstbeherrschung.

Ich habe Dir schon einmal gesagt: jeder normale Mensch lernt sein ganzes Leben sich zu beherrschen und zu verzichten, weil er sich gar nicht alle Wünsche erfüllen kann.

Was weißt Du vom Leben? Was weißt Du von Selbstbeherrschung?

Was weißt Du von Verzicht?

Und wozu soll es gut sein, sich mit solchen Blödeleien Lebensfreude zu nehmen?

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Um es Dir ganz klar zu sagen:

Hier kannst Du nur eigene Erfahrungen einbringen.

Es ist absolut lächerlich den von großer Lebenserfahrung getragenen Hinweis von Franciscus mit einer unpassenden Bibelstelle kontern zu wollen.

Gut:

Eine Versuchung, der sofort widerstanden wird, ist überwindbar.

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Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Was soll man ernst nehmen, wenn Du nichts anderes zu bieten hast, als auswendig gelernte Phrasen?

Kein Salz auf dem Frühstücksei führt zur Mystik?

Ich habe sie nicht auswendig gelernt.

 

Nein. Zur Selbstbeherrschung.

Ich habe Dir schon einmal gesagt: jeder normale Mensch lernt sein ganzes Leben sich zu beherrschen und zu verzichten, weil er sich gar nicht alle Wünsche erfüllen kann.

Was weißt Du vom Leben? Was weißt Du von Selbstbeherrschung?

Was weißt Du von Verzicht?

Und wozu soll es gut sein, sich mit solchen Blödeleien Lebensfreude zu nehmen?

Zum ersten Satz:

Wenn jeder normale Mensch sich beherrscht, warum können dann doch nicht alle widerstehen, wenn sie es nicht wollen? Zum Beispiel der Porsche vom Nachbarn sollte nicht neidvoll angeblickt werden. Genausowenig sein Swimmingpool oder seine Villa.

 

Genug. Genug.

Genug.

Weil das Leben nicht nur aus Lebensfreude besteht.

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Die Würstchen und der Porsche des Nachbarn sind Versuchungen?

Was hier noch niemand geschafft hat: Du lehrst mich wieder beten - beten, dass Du niemals erfahren musst, was eine Versuchung ist :ninja:

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Weil sie nie gelernt haben, das Leben zu genießen.

 

Und woher willst Du wissen, woraus ein Leben besteht und wie man mit dem umgeht, was nicht zur Freude gehört?

Meinst Du ernsthaft, Verzichts-Spielchen helfen Dir in echtem Schmerz, echter Verzweiflung, echten Lebenskrisen?

 

Lern lieber, ein Frühstücksei mit Salz, ein warmes Bett und den Geruch des Sommers zu genießen, das hat mehr Sinn.

bearbeitet von Edith1
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Die Würstchen und der Porsche des Nachbarn sind Versuchungen?

Was hier noch niemand geschafft hat: Du lehrst mich wieder beten - beten, dass Du niemals erfahren musst, was eine Versuchung ist :ninja:

Es sind relativ harmlose Beispiele von Versuchungen (also das Begehren derselben).

Die Versuchung den Nachbarn zu erstechen wäre ein anderes Kaliber.

Oder die Versuchung den Glauben zu verraten. Oder den Nächsten dem Tod auszuliefern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.

Oder die Ehefrau/den Ehemann zu betrügen.

Alle von jeweils stark unterschiedlicher Schwere.

bearbeitet von AdG
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Die Würstchen und der Porsche des Nachbarn sind Versuchungen?

Was hier noch niemand geschafft hat: Du lehrst mich wieder beten - beten, dass Du niemals erfahren musst, was eine Versuchung ist :ninja:

Es sind relativ harmlose Beispiele von Versuchungen (also das Begehren derselben).

Die Versuchung den Nachbarn zu erstechen wäre ein anderes Kaliber.

Oder die Versuchung den Glauben zu verraten. Oder den Nächsten dem Tod auszuliefern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.

Oder die Ehefrau/den Ehemann zu betrügen.

Alle von jeweils stark unterschiedlicher Schwere.

Rede endlich von Dingen, von denen Du etwas verstehst, wenn Du ernst genommen werden willst.

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Die Würstchen und der Porsche des Nachbarn sind Versuchungen?

Was hier noch niemand geschafft hat: Du lehrst mich wieder beten - beten, dass Du niemals erfahren musst, was eine Versuchung ist :ninja:

Es sind relativ harmlose Beispiele von Versuchungen (also das Begehren derselben).

Die Versuchung den Nachbarn zu erstechen wäre ein anderes Kaliber.

Oder die Versuchung den Glauben zu verraten. Oder den Nächsten dem Tod auszuliefern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen.

Oder die Ehefrau/den Ehemann zu betrügen.

Alle von jeweils stark unterschiedlicher Schwere.

Rede endlich von Dingen, von denen Du etwas verstehst, wenn Du ernst genommen werden willst.

Du meinst direkte Beispiele aus meinem Alltag? Bedaure, du bist nicht mein Beichtvater.

 

Ein Beispiel, das wohl die meisten von uns nachvollziehen können, ganz besonders ich selbst, ist die Versuchung, am Sonntag nicht zur Messe zu gehen.

Traust du mir zu, da Ahnung zu haben?

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...Oder den Nächsten dem Tod auszuliefern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen...

Und wenn Du nicht Dir, sondern ihm, Deinem Nächsten, einen Vorteil dadurch verschaffst? Indem Du ihn dadurch vor entsetzlichen Qualen bewahrst?

Beispiel (aus meinem Leben, damals war ich 40): Du stehst am Krankenbett Deiner sterbenden Mutter. Mit allen medizinischen Möglichkeiten hat sie eventuell noch eine Woche zu leben. Nun ist eine Lungenentzündung aufgetreten. Sie erstickt. Der Arzt bittet um Deine Entscheidung, ob die Lungenentzündung noch behandelt werden soll - oder ob eine Überdosis Opiate, die sie völlig schmerzfrei machen, aber den Tod in den nächsten Stunden herbeiführen wird, gegeben werden soll. Du musst eine Entscheidung treffen - und damit leben....Dein Gewissen ist der Maßstab - sonst nix...

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...Oder den Nächsten dem Tod auszuliefern um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen...

Und wenn Du nicht Dir, sondern ihm, Deinem Nächsten, einen Vorteil dadurch verschaffst? Indem Du ihn dadurch vor entsetzlichen Qualen bewahrst?

Beispiel (aus meinem Leben, damals war ich 40): Du stehst am Krankenbett Deiner sterbenden Mutter. Mit allen medizinischen Möglichkeiten hat sie eventuell noch eine Woche zu leben. Nun ist eine Lungenentzündung aufgetreten. Sie erstickt. Der Arzt bittet um Deine Entscheidung, ob die Lungenentzündung noch behandelt werden soll - oder ob eine Überdosis Opiate, die sie völlig schmerzfrei machen, aber den Tod in den nächsten Stunden herbeiführen wird, gegeben werden soll. Du musst eine Entscheidung treffen - und damit leben....Dein Gewissen ist der Maßstab - sonst nix...

Ich denke, ich würde für meine Mutter die Opiate wählen.

Eine schwere Frage.

 

 

 

 

 

 

 

 

Und bevor jemand sagt, ich mache es mir zu einfach: Sicherlich nicht.

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Haben die Jünger Jesu Schuld an ihren Nächsten (Frau, Kinder, Eltern) auf sich geladen, als sie ihre Familien verließen und IHM nachfolgten? Die Heiligen, die ins Kloster gingen und ihre (womöglich alten und kranken) Eltern ihrem Schicksal überließen? Unzweifelhaft haben sie ihren Nächsten - zumal in einer Zeit ohne staatliche Fürsorge wie hier und heute - dadurch großes Leid zugefügt. Was sagt der allwissende Katechismus dazu? Selbst wenn das Erlösungswerk es erzwingt, dass Menschen, auch die unmittelbaren Nächsten, dadurch ggfs. großem Elend ausgeliefert, zumindest aber tief verletzt werden, wird dadurch die Schuld gegenüber den Nächsten aufgehoben, gegenstandslos? Kann man dies dem eigenen, höchstpersönlichen Gewissen überzeugend vermitteln?

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Vom heiligen Josefmaria finde ich folgende Statements:

 

„Jener Mann traf ins Schwarze, der sagte, dass Leib und Seele zwei Feinde sind, die sich nicht trennen, und zwei Freunde, die sich nicht ausstehen können.“ (Josemaria Escriva de Balaguer: Der Weg Nr. 195)

„Wenn du begriffen hast, dass der Leib dein Feind und Feind der Verherrlichung Gottes ist, weil er deine Heiligung bedroht, warum fasst du ihn dann so weich an?“ (Der Weg Nr. 227)

 

Das sind die Aussagen, die ich versuche noch für mich einzusortieren. Hat sich damit jemand näher befasst ?

 

Viele Grüße

Lars

 

Lieber Lars. Diese Aussagen sind m.E. die Pointierung eines Phänomens, das schon Paulus beobachtet hat: "Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach". Die hl. Teresa fragte Jesus einmal, warum es in ihrem Leben so ein auf und Ab mit allen Schwächen und Gebrechlichkeiten gibt. Und es wurde ihr die Antwort gegeben: Weil du (dein Leib) aus Staub (b)ist.

 

Es gibt dazu Erklärungen wie jene, dass der Leib dem Geist nicht gehorcht und aufbegehrt, weil der Mensch gegen Gott aufbegehrt hat. (Stichwort Erbsünde) Von der Begehrlicheit wird in verschiedenen Aussagen von Paulus, im Jakobusbrief aber z.B. auch bei Matthäus 5, 30 geschrieben wenn es heißt, besser eines seiner Glieder preisgeben als die Seligkeit zu verlieren. Dieser Gegensatz zwischen dem Streben des Geistes und dem Begehren des Fleisches ist also alt- bekannt. In den von Dir angeführten Sprüchen ist das in überspitzter Form auf den Punkt gebracht.

bearbeitet von Mariamante
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Danke Mariamante. Und Danke auch den anderen konstruktiven Beiträgen - nicht allen, aber den konstruktiven :ninja:

 

Ich schrieb auch gerade an jemanden per Mail, dass ich vermute, dass der hl. Josefmaria vermutlich auf den Widerstreit zwischen Geist und Körper hinweist - und im ersten Zitat deutet er an, dass sie beide zueinander gehören ("Freund und Feind").

 

Die Diskussion wirkt auf mich bisweilen etwas befremdlich und wer im Forum nicht länger mitliest, könnte den Eindruck bekommen, dass Christentum und "sich die Rosinen rauspicken" das gleiche sind. Vielleicht liege ich komplett daneben, aber ich habe es nicht immer als leicht empfunden, den Willen Gottes zu tun und dem Treu zu bleiben, was er mir aufgibt. Christus hat bestimmt auch nicht am Kreuz gelitten, weil es so toll ist. Willensschulungen gibt es viele, die sehe ich nicht als verkehrt an.

 

Aber gut, ich denke dass die Diskussion gezeigt hat, dass das Thema hier nur bedingt richtig ist. Ich werde das die Tage an angemessener Stelle diskutieren. Trotzdem Danke an Alle für die lebhafte Diskussion.

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Ich werde das die Tage an angemessener Stelle diskutieren.

 

Schade, lieber Lars, ich fand die Diskussion sehr interessant und ich habe einiges daraus gelernt, sowohl aus dem Pro als auch aus dem Kontra.

 

Lieben Gruss

 

Peter

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Und nun holt eure Bußgürtel! :ninja:

 

 

ich denke nicht daran - ich steh nicht auf sm.

Schon wieder ein Missverständnis. Die OD-Mitglieder tun dies nicht, weil sie es mögen, oder darauf stehen, sondern weil sie es gerade _nicht_ mögen. Ähnlich z.B. das sofortige Aufstehen nach dem Klingeln des Weckers, oder der Verzicht auf Salz beim Frühstücksei, der oft als Beispiel angeführt wird.

 

 

mit fleiss das tun, was man nicht mag? wenn ich also ein ei ohne salz mag, kippe ich jede menge salz drüber????

 

schon ziemlich pervers.

 

sollte gott sich daran freue, dass ich mich quäle, dann ist er ein ziemliches OAL. mit dem gott, den jesus vater nennt, hat er jedenfalls nichts zu tun.

Versalzene Eier dürften gesundheitsschädlich sein, also nicht.

So unrecht hat Escriva gar nicht: Wenn man nicht trainiert, kann man nicht Spitzensportler werden, um ein guter Sprinter oder Marathonläufer zu werden, muss man auch trainieren, wenn man gerade nicht will.

Wer ein Spitzenabi erreichen will, muss man gewöhnlich büffeln, auch wenn draußen die Sonne scheint.

Derjenige, der ein Musikinstrument zur Perfektion bringen möchte, kann sich nicht mit fünf Minuten pfiffeln, klimpern, tröten begnügen.

Der, der heilig werden will ...

Ja, klingt völlig logisch.

Wer guter Musiker werden will, muss viel musizieeren.

Wer guter Läufer werden will, muss viel laufen.

Und wer in die ewige Seligkeit will, muss sich die Hölle auf Erden machen.

 

Wirklich sehr logisch.

 

Werner

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Franciscus non papa
Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

 

 

wenn man dich nicht ernst nimmt, dann hat das gründe: die großspurige art des auftretens, das herumwerfen mit bibelstellen, die mit der sache nichts zu tun haben usw.

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Franciscus non papa
Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Ich bin zwar nicht Edith und ich wollte eigentlich in diesem Thread die Klappe halten.

Leider kann ich der Versuchung nicht widerstehen, noch EINE EINZIGE FRAGE an Dich, AdG, zu stellen:

GLAUBST DU WIRKLICH, DASS WIR HIER, DIE DEINE ELTERN, TEILWEISE DEINE GROSSELTERN SEIN KÖNNTEN, UNS ALLE DIESE FRAGEN NIE GESTELLT HABEN, DASS DU, AdG, UNS DEINE SCHRIFTEXEGESE BZW. KATECHISMUSZITATE ALS DIE REALITÄT UNSERES (INDIVIDUELLEN) LEBENS VERKAUFEN MUSST?

edit: ja, ich schreie (durch die Großbuchstaben), mitten in der Nacht...

Wo, bitte, habe ich sie euch mehr aufgedrängt, als die escrivanische Spiritualität von euch abgelehnt wurde?

Außerdem zitiere ich den Katechismus gerade nicht direkt, das würde ich markieren.

Ich gehe nicht davon aus, dass ihr euch diese Fragen nicht gestellt habt.

Nur wenn Franz sagt, dass Versuchungen durch die Annahme von diesen überwunden werden können, widerspreche ich ihm, auch wenn er für den konkreten Moment recht hat.

(Nehmen wir z.B. was sehr Banales wie Debrecziner an Freitagen in der Fastenzeit. Wenn ich sie esse, dann habe ich danach zunächst weniger Lust auf ein neues Würstchen. Kurz darauf aber erneut.)

 

Was sollen die permanenten Anspielungen auf mein Alter?

 

 

was kann ich für deine verfressenheit?

 

im übrigen: humorresistenz ist meist eine begleiterscheinung von fundamentalismus.

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Franciscus non papa
Gut, wenn Du es deutlicher brauchst: Stell endlich einmal das Dampfgeplauder ein. Du wirfst hier ständig mit Dingen herum, die drei Nummern zu groß für Dich sind. Es ist ziemlich anmaßend, hier alle über das Leben belehren zu wollen.

Liebe Edith,

es ist nicht meine Absicht euch zu belehren, sondern zu diskutieren. Bedauerlicherweise nimmt man mich aber nicht ernst, obwohl ich nichts anderes anstrebe als darzulegen, warum manche Menschen die Kasteiung suchen, was von vielen hier nicht verstanden wird.

Ich rede nicht davon, dass ich mich kasteie (bzw. ob ich das überhaupt mache), lediglich habe ich versucht zu zeigen, was die Gründe für die Wahl einer solchen Spiritualität sind, welche geistlichen Quellen dadurch aufgetan werden. Denn das wurde nicht verstanden. Leider immer noch nicht. Schade.

Gruß

AdG

Was soll man ernst nehmen, wenn Du nichts anderes zu bieten hast, als auswendig gelernte Phrasen?

Kein Salz auf dem Frühstücksei führt zur Mystik?

Ich habe sie nicht auswendig gelernt.

 

Nein. Zur Selbstbeherrschung.

Ich habe Dir schon einmal gesagt: jeder normale Mensch lernt sein ganzes Leben sich zu beherrschen und zu verzichten, weil er sich gar nicht alle Wünsche erfüllen kann.

Was weißt Du vom Leben? Was weißt Du von Selbstbeherrschung?

Was weißt Du von Verzicht?

Und wozu soll es gut sein, sich mit solchen Blödeleien Lebensfreude zu nehmen?

Zum ersten Satz:

Wenn jeder normale Mensch sich beherrscht, warum können dann doch nicht alle widerstehen, wenn sie es nicht wollen? Zum Beispiel der Porsche vom Nachbarn sollte nicht neidvoll angeblickt werden. Genausowenig sein Swimmingpool oder seine Villa.

 

Genug. Genug.

Genug.

Weil das Leben nicht nur aus Lebensfreude besteht.

 

 

und die frau des nachbarn.... vor allem die ist für solche inhaltsschweren diskussionen unverzichtbar. :ninja:

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Ich werde das die Tage an angemessener Stelle diskutieren.

 

Schade, lieber Lars, ich fand die Diskussion sehr interessant und ich habe einiges daraus gelernt, sowohl aus dem Pro als auch aus dem Kontra.

 

Lieben Gruss

 

Peter

 

Hallo Peter :ninja:

 

Schau mal in das hier verlinkte PDF File rein, dort gibt es einen Punkt, der das Thema "leibfeindlichkeit" behandelt. Eigentlich wird dort die Position gut erläutert, aus der heraus auch die Aussagen vom hl. Josefmaria - zumindest für mich - verständlich werden.

 

Liebe Grüße, Lars

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Danke, Lars, das schaue ich mir noch an.

 

Generell zu dem Thema: Selbstkasteiung kann (aus rein psychologischen Gründen) etwas Befreiendes und Erleuchterndes haben. In der Psychotherapie findet man immer wieder Menschen, die sich selbst verletzen, und die das in dem Moment und unmittelbar danach als sehr befreiend erleben.

 

Bitte nicht missverstehen: Ich sage keineswegs, dass religiöse Menschen, die sich selbst kasteien, psychisch krank seien, dafür kenne ich die Gründe ja gar nicht und ich weiss auch nicht, wie dieser zitierte Heilige das gemeint hat. Aber es gibt zumindest im Erleichtert- und Geläutertfühlen zwischen Menschen, die sich aus psychischer Not selbst verletzen und solchen, die sich aus religiösen Gründen selbst kasteien, Gemeinsamkeiten im Gefühl der "Befreiung", die dadurch entsteht oder entstehen kann.

 

Schönen Gruss, hoffentlich beziehe ich jetzt keine Prügel... ;-)

 

Peter

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Hallo Peter :ninja:

 

Schau mal in das hier verlinkte PDF File rein, dort gibt es einen Punkt, der das Thema "leibfeindlichkeit" behandelt. Eigentlich wird dort die Position gut erläutert, aus der heraus auch die Aussagen vom hl. Josefmaria - zumindest für mich - verständlich werden.

 

Liebe Grüße, Lars

Du hattest aber gefragt, ob die Lehren von Escriva mit denen der katholischen Kirche vereinbar seien. Dazu kann dir das PDF keine Auskunft geben, denn es stellt nur die Position des Opus Dei dar und das sind nicht unbedingt die Standpunkte der katholischen Lehre.

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