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Vittorio Emanuele II - Fluch und Segen.


Flo77

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Echt, TMF - bist Du sicher, dass Du das richtige Jahrhundert erwischt hast und nicht die Sacco di Roma meinst?
Die ist mittlerweile 483 Jahre und ca. 4,5 Monate her.

 

Aber selbst die Annektion des Kirchenstaates durch die Italiener war nicht am 15.09. sondern am 20.09.1870...

Ja, aber dort würden die tapferen Truppen, die die Menschen zu schützen suchten, einen Sinn geben.

So richtig lustig war es nämlich danach nicht.

 

Er hat es halt geschafft, die "Via XX Settembre" zu übersehen. Sei nicht so streng!

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Echt, TMF - bist Du sicher, dass Du das richtige Jahrhundert erwischt hast und nicht die Sacco di Roma meinst?
Die ist mittlerweile 483 Jahre und ca. 4,5 Monate her.

 

Aber selbst die Annektion des Kirchenstaates durch die Italiener war nicht am 15.09. sondern am 20.09.1870...

Ja, aber dort würden die tapferen Truppen, die die Menschen zu schützen suchten, einen Sinn geben.

So richtig lustig war es nämlich danach nicht.

 

Er hat es halt geschafft, die "Via XX Settembre" zu übersehen. Sei nicht so streng!

 

Ich weiß schon, was ich meine. Auf Anordnung des Papstes, sollte Hermann Baron von Kanzler (ein gebürtiger Badner und General der Päpstlichen Armee) dafür sorgen, dass so wenig Blut wie möglich vergossen wird, die Welt aber trotzdem das barbarische Vorgehen der italienischen Truppen sieht, die ein souveränes Land angriffen!

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Echt, TMF - bist Du sicher, dass Du das richtige Jahrhundert erwischt hast und nicht die Sacco di Roma meinst?
Die ist mittlerweile 483 Jahre und ca. 4,5 Monate her.

 

Aber selbst die Annektion des Kirchenstaates durch die Italiener war nicht am 15.09. sondern am 20.09.1870...

Ja, aber dort würden die tapferen Truppen, die die Menschen zu schützen suchten, einen Sinn geben.

So richtig lustig war es nämlich danach nicht.

 

Er hat es halt geschafft, die "Via XX Settembre" zu übersehen. Sei nicht so streng!

 

Ich weiß schon, was ich meine. Auf Anordnung des Papstes, sollte Hermann Baron von Kanzler (ein gebürtiger Badner und General der Päpstlichen Armee) dafür sorgen, dass so wenig Blut wie möglich vergossen wird, die Welt aber trotzdem das barbarische Vorgehen der italienischen Truppen sieht, die ein souveränes Land angriffen!

OK, es geht also um badisch-paepstlichen Patriotismus. Sag das doch gleich. Da darf man dann natuerlich nicht die Historikerbrille aufsetzen.

 

Werner

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Echt, TMF - bist Du sicher, dass Du das richtige Jahrhundert erwischt hast und nicht die Sacco di Roma meinst?
Die ist mittlerweile 483 Jahre und ca. 4,5 Monate her.

 

Aber selbst die Annektion des Kirchenstaates durch die Italiener war nicht am 15.09. sondern am 20.09.1870...

Ja, aber dort würden die tapferen Truppen, die die Menschen zu schützen suchten, einen Sinn geben.

So richtig lustig war es nämlich danach nicht.

 

Er hat es halt geschafft, die "Via XX Settembre" zu übersehen. Sei nicht so streng!

 

Ich weiß schon, was ich meine. Auf Anordnung des Papstes, sollte Hermann Baron von Kanzler (ein gebürtiger Badner und General der Päpstlichen Armee) dafür sorgen, dass so wenig Blut wie möglich vergossen wird, die Welt aber trotzdem das barbarische Vorgehen der italienischen Truppen sieht, die ein souveränes Land angriffen!

 

Soso. Tatsache ist, daß der Kirchenstaat bis 1870 von den Franzosen garantiert wurde. Als die ihre Truppen wegen des preußichen Angriffs abzogen, sahen die Italiener ihre Chance. Bismarck hat also den Kirchenstaat auf dem Gewissen.

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Echt, TMF - bist Du sicher, dass Du das richtige Jahrhundert erwischt hast und nicht die Sacco di Roma meinst?
Die ist mittlerweile 483 Jahre und ca. 4,5 Monate her.

 

Aber selbst die Annektion des Kirchenstaates durch die Italiener war nicht am 15.09. sondern am 20.09.1870...

Ja, aber dort würden die tapferen Truppen, die die Menschen zu schützen suchten, einen Sinn geben.

So richtig lustig war es nämlich danach nicht.

 

Er hat es halt geschafft, die "Via XX Settembre" zu übersehen. Sei nicht so streng!

 

Ich weiß schon, was ich meine. Auf Anordnung des Papstes, sollte Hermann Baron von Kanzler (ein gebürtiger Badner und General der Päpstlichen Armee) dafür sorgen, dass so wenig Blut wie möglich vergossen wird, die Welt aber trotzdem das barbarische Vorgehen der italienischen Truppen sieht, die ein souveränes Land angriffen!

 

Soso. Tatsache ist, daß der Kirchenstaat bis 1870 von den Franzosen garantiert wurde. Als die ihre Truppen wegen des preußichen Angriffs abzogen, sahen die Italiener ihre Chance. Bismarck hat also den Kirchenstaat auf dem Gewissen.

Bismarck hat den Kirchenstaat ungefaehr so auf dem Gewissen, wie ein Windstoss ein Kartenhaus auf dem Gewissen hat, das einstuerzt.

Der Kirchenstaat war ein Anachronismus, in wirklich jeder Hinsicht, sowohl politisch als auch religioes (religioes sogar doppelt und dreifach).

Er haette auch ohne Bismarck nicht viel laenger existiert, und das war auch gut so.

 

Werner

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Ich weiß schon, was ich meine. Auf Anordnung des Papstes, sollte Hermann Baron von Kanzler (ein gebürtiger Badner und General der Päpstlichen Armee) dafür sorgen, dass so wenig Blut wie möglich vergossen wird, die Welt aber trotzdem das barbarische Vorgehen der italienischen Truppen sieht, die ein souveränes Land angriffen!

Was für ein barbarisches Vorgehen? Die Sache war doch völkerrechtlich vollkommen in Ordnung, der Krieg wurde ordentlich erklärt, wo ist dein Problem?

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Die Diskussion um die Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit der Aufhebung des Kirchenstaats scheint mir viel zu kurz gegriffen.

 

Historisch gesehen ist der Kirchenstat nichts Anderes als die vielen anderen mittelalterlichen Herrschaften auch: die feudale Herrschaft eines Fürsten über seine Ländereien. Und wie andere Fürsten auch ging es um Macht, Ökonomie und Bedeutung und auch dem Papst waren dafür viele Dinge recht.

 

Die Kirche war in der nach-napoleonischen Zeit der Verlierr der Geschichte, so wie zuvor der Gewinner war. Man nahm ihr jetzt das, was sie zuvor durch ihre macht selbst genommen hatte. Aus dieser Perspektive verbietet sich für mich eine moralische Bewertung, die den Verlust des Kirchenstaates - wie im Übrigen auch der Geistlichen Herrschaften zuvor in Deutschland, als falsch oder Sünde einschätzt. Ebensowenig möchte ich darüber jubeln, dass der Krichenstaat unterging.

 

Die weltlichen Herrschaften der Kirche, so zeitbedingt sie auch waren, zeigt aber ein Dilemma einer Organisation, die sich als übergreifende moralische Autorität versteht: Hier werden Interessen, die sich auf Einzelpersonen oder Teile der Organisation beziehen vermischt mit der allgemeinen Mission. Warum soll für die Mission der Kirche der Erhalt des Kirchenstaates wichtig gewesen sein. Dennoch hat der Papst mit einem Unfehlbarkeitsdogma und enem Rückzug in den Vatikan regiert (und manch ein Nachfolger ist ihm darin gefolgt).

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Nö. Ich stehe immer noch dazu, dass ich einen Kirchenstaat favorisieren würde.
Was würde diesen vom heutigen Italien unterscheiden? Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, dass am Kirchenstaat die Demokratisierung vorbei gegangen wäre.
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Franciscus non papa

 

Nö. Ich stehe immer noch dazu, dass ich einen Kirchenstaat favorisieren würde.

 

 

warum? welche vorteile hätte das für die dort lebenden menschen?

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Nö. Ich stehe immer noch dazu, dass ich einen Kirchenstaat favorisieren würde.

 

 

warum? welche vorteile hätte das für die dort lebenden menschen?

 

Keine korrupte italienische Bürokratie....ich kenne einige Italiener (unter ihnen auch Römer) und vorallem Südtiroler, die nur eins wollen, weg von Italien.

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Keine korrupte italienische Bürokratie....ich kenne einige Italiener (unter ihnen auch Römer) und vorallem Südtiroler, die nur eins wollen, weg von Italien.

Wieso sollte die Bürokratie im Kirchenstaat weniger korrupt sein als im heutigen Italien?

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...ich kenne einige Italiener (unter ihnen auch Römer) und vorallem Südtiroler, die nur eins wollen, weg von Italien.

Soweit ich weiß, gilt innerhalb der EU die freie Wohnortswahl. Wenn sie weg von Italien wollen, wieso bleiben sie dann in Italien wohnen?

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...ich kenne einige Italiener (unter ihnen auch Römer) und vorallem Südtiroler, die nur eins wollen, weg von Italien.

Soweit ich weiß, gilt innerhalb der EU die freie Wohnortswahl. Wenn sie weg von Italien wollen, wieso bleiben sie dann in Italien wohnen?

 

Weil gerade die Südtiroler, wenn sie gehen ihr Land mitnehmen!

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Franciscus non papa

na, dann machen wir am besten die ganze welt zum kirchenstaat, wenn dann keine korruption in der verwaltung mehr ist.

 

und was machen wir mit den menschenrechten? der demokratie usw. ? sollen wir die samt und sonders auf dem altar der vorgeblichen nichtkorruption opfern???

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wenn dann keine korruption in der verwaltung mehr ist.
Entschuldigung, aber wie kommt ein Name nochmal genau auf die Kandidatenliste für ein erledigtes Bistum? bearbeitet von Flo77
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Weil gerade die Südtiroler, wenn sie gehen ihr Land mitnehmen!

Achso, sie wollen nicht in Italien leben aber auch nicht woanders hin ziehen. Na dann ist deinen Südtirolern leider auch nicht zu helfen.

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Der Kirchenstaat war einer der am schlechtesten verwalteten Staaten Europas. Die vatikanische verwaltung zur Zeit ist derart langsam, dass es an Rechtsverweigerung grenzt, was die machen. Ich sehe nicht, wieso das in einem Staat besser werden sollte.

 

Und wenn ich nun zur Kenntnis nehmen muss, dass für das Symbol, das Pius haben wollte, 30 Männer ums Leben gekommen sind, dann frage ich mich, wie ernst er es mit dem Lebensschutz wohl genommen hat. In der Tat, ein Vorbild!

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Der Kirchenstaat war einer der am schlechtesten verwalteten Staaten Europas. Die vatikanische verwaltung zur Zeit ist derart langsam, dass es an Rechtsverweigerung grenzt, was die machen. Ich sehe nicht, wieso das in einem Staat besser werden sollte.

 

Und wenn ich nun zur Kenntnis nehmen muss, dass für das Symbol, das Pius haben wollte, 30 Männer ums Leben gekommen sind, dann frage ich mich, wie ernst er es mit dem Lebensschutz wohl genommen hat. In der Tat, ein Vorbild!

Für Pius war Lebensschutz wie für Johannes Paul II. eben etwas, das man von anderen lautstark einfordert um sich zu profilieren, man selbst aber getrost ignorieren kann. Für beide Päpste war das Symbol wichtiger als Menschenleben. Bei Pius waren es aber zum Glück "nur" 30.

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Franciscus non papa

 

Nö. Ich stehe immer noch dazu, dass ich einen Kirchenstaat favorisieren würde.

 

 

warum? welche vorteile hätte das für die dort lebenden menschen?

 

Keine korrupte italienische Bürokratie....ich kenne einige Italiener (unter ihnen auch Römer) und vorallem Südtiroler, die nur eins wollen, weg von Italien.

 

 

smile, wie würde thomas sagen? und ich kenne eine frau, die ist noch dicker.

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Ach der Bertone - das ist doch auch nur so ein unterwandernder Modernist aus der liberalen Kirchenschlächterverschwörung.

 

Der Papst sieht das ganz bestimmt, ganz anders...

bearbeitet von Flo77
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Ach der Bertone - das ist doch auch nur so ein unterwandernder Modernist aus der liberalen Kirchenschlächterverschwörung.

 

Der Papst sieht das ganz bestimmt, ganz anders...

 

Der macht ja auch wieder Staatsbesuche - was Johannes Paul II. kaum machte. Aber da wird man halt mehr geehrt.

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