Pastorale Räume in der Diaspora

[wolfgang E.]

Es wäre interessant, was Katholiken aus Skandinavien zu diesem Thema sagen. Die haben wohl auch kaum einen "Priester vor Ort". Dennoch lebt und wächst die Kirche dort. Vielleicht weil die Katholiken dort flexibler sind?

Welche Pfarreien wurden in Skandinavien denn zusammen gelegt?

 

In Skandinavien kannste auch die Katholiken mit der Lupe suchen.

Das trifft aber das Problem in keiner Weise. Die Zahl der geeigneten Priester geht stärker zurück als die Zahl der Katholiken.

Ihr versteht nicht, worauf ich hinaus will. Wir sind seit langem verwöhnt, was den Weg zur Kirche betrifft. In anderen Ländern haben die Gläubigen oft eine viel weitere Anreise und jammern nicht.

Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

Aha und der Aufwan für eine Eiuchsristiefeier sinkt proportinoal zur Zahl der Messbesucher

 

Ich habs schon ein paar Mal gechrieben´...die KK verfährt wie jenen Firmen, die glauben bei einem rückläufigen Geschäftsgang das Pertrsonal reduzieren zu müssen.....der schnellste Weg in die Pleite, zumal der "unproduktive" römische Wasserkopf nicht reduziert wird.

[gouvernante]

In anderen Ländern haben die Gläubigen oft eine viel weitere Anreise und jammern nicht.

Sonntagspflicht ist in Schweden außerhalb der Städte schlicht ein Nicht-Thema.

[OneAndOnlySon]

In anderen Ländern haben die Gläubigen oft eine viel weitere Anreise und jammern nicht.

Ich hatte in den letzten 7 Jahren einen über 30 km weiten Weg zu meiner Kirchengemeinde. Und dann darf ich mir von ein paar Heinis abhören, der dortige Wogo sei gegenüber der ach so tollen Messe minderwertig und überhaupt sei eine Gemeinde ohne Priester nicht richtig katholisch.

[Udalricus]

... zumal der "unproduktive" römische Wasserkopf nicht reduziert wird.

Ich verstehe diese Ansicht nicht. Jede mickrige deutsche Diözese für ein paar 100 000 Katholiken hat einen größeren Wasserkopf als der Vatikan, der für 1,2 Mrd. Katholiken zuständig ist.

[helmut]

...Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

also haben wir zuviel priester?

[helmut]

... zumal der "unproduktive" römische Wasserkopf nicht reduziert wird.

Ich verstehe diese Ansicht nicht. Jede mickrige deutsche Diözese für ein paar 100 000 Katholiken hat einen größeren Wasserkopf als der Vatikan, der für 1,2 Mrd. Katholiken zuständig ist.

vielleicht, schickt doch alle, aber wirklich alle geweihten in das pastoral und die messe. alles andere, incl. putzen können die kath. mädchen machen.

[gouvernante]

vielleicht, schickt doch alle, aber wirklich alle geweihten in das pastoral und die messe

Um Gottes Willen - da gibt es doch schon mehr als genug, die keine Qualifikationen als Seelsorger aufweisen.

[Franciscus non papa]

und wenn ich für jeden seufzer eines katholiken in den letzten 20 jahren - lieber gott, lass unseren bischof nach rom berufen werden - einen euro bekomme, dann könnte ich wohl auf der stelle in rente gehen.

[helmut]

vielleicht, schickt doch alle, aber wirklich alle geweihten in das pastoral und die messe

Um Gottes Willen - da gibt es doch schon mehr als genug, die keine Qualifikationen als Seelsorger aufweisen.

dann müssen eben doch die qualifizierten jungen und mädchen an den altar und in die seelsorge.

[Udalricus]

...Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

also haben wir zuviel priester?

Nein, aber genügend.

[Udalricus]

... zumal der "unproduktive" römische Wasserkopf nicht reduziert wird.

Ich verstehe diese Ansicht nicht. Jede mickrige deutsche Diözese für ein paar 100 000 Katholiken hat einen größeren Wasserkopf als der Vatikan, der für 1,2 Mrd. Katholiken zuständig ist.

vielleicht, schickt doch alle, aber wirklich alle geweihten in das pastoral und die messe. alles andere, incl. putzen können die kath. mädchen machen.

Wo ist der Zusammenhang???

[Udalricus]

und wenn ich für jeden seufzer eines katholiken in den letzten 20 jahren - lieber gott, lass unseren bischof nach rom berufen werden - einen euro bekomme, dann könnte ich wohl auf der stelle in rente gehen.

Was haben die alle gegen Kardinal Lehmann?

[Elima]

und wenn ich für jeden seufzer eines katholiken in den letzten 20 jahren - lieber gott, lass unseren bischof nach rom berufen werden - einen euro bekomme, dann könnte ich wohl auf der stelle in rente gehen.

Was haben die alle gegen Kardinal Lehmann?

wieso? Wir haben noch mehr Bischöfe in D. Und für die Regensburger Seufzer allein hätte ich eine schöne Weile ausgesorgt.

Übrigens ist Lehmann nicht der Diözesanbischof von Franciscus.

[Franciscus non papa]

und wenn ich für jeden seufzer eines katholiken in den letzten 20 jahren - lieber gott, lass unseren bischof nach rom berufen werden - einen euro bekomme, dann könnte ich wohl auf der stelle in rente gehen.

Was haben die alle gegen Kardinal Lehmann?

 

 

wie elima schon sagte...

[Chrysologus]

...Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

also haben wir zuviel priester?

Nein, aber genügend.

Dann waren die Aktivitäten des Priesterjahres, für mehr Berufungen zu beten, also schlicht überflüssig?

[Franciscus non papa]

natürlich, wir brauchen doch nicht noch mehr befehlshaber, nicht mehr häuptlinge, sondern mehr indianer...

 

udal eben.

[Udalricus]

...Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

also haben wir zuviel priester?

Nein, aber genügend.

Dann waren die Aktivitäten des Priesterjahres, für mehr Berufungen zu beten, also schlicht überflüssig?

Nein. Mehr Priester wären natürlich noch besser. Dann muss man nicht so viele importieren.

[Udalricus]

natürlich, wir brauchen doch nicht noch mehr befehlshaber, nicht mehr häuptlinge, sondern mehr indianer...

Wenn es mehr Indianer gibt, werden sich auch wieder mehr Häuptlinge finden. Ganz natürlicher Prozess.

[Chrysologus]

...Außerdem geht die Zahl der Katholiken, denen die Eucharistie etwas bedeutet, deutlicher zurück als die Zahl der Priester. Das ist das eigentliche Problem.

also haben wir zuviel priester?

Nein, aber genügend.

Dann waren die Aktivitäten des Priesterjahres, für mehr Berufungen zu beten, also schlicht überflüssig?

Nein. Mehr Priester wären natürlich noch besser. Dann muss man nicht so viele importieren.

Ich dachte, wir hätten genug - warum dann importieren?

[Udalricus]

Ich dachte, wir hätten genug - warum dann importieren?

Die Meinungen, was "genug" ist, gehen eben auseinander. Die meisten Bischöfe glauben, es seien nicht genug. Ich persönlich meine, dass es genug wären, wenn man eine ordentliche Strukturreform durchführen würde, die den Priestern nichts von ihrer Bedeutung, gleichzeitig den Laien aber mehr Verantwortung übertragen würde, etwa indem man Pfarren zusammenfasst, in den "degradierten" Filialkirchen aber verantwortliche Laien Verantwortung überträgt. Aber die Unauflöslichkeit der Pfarre ist in Österreich eine Heilige Kuh, und ehe die geschlachtet wird, importiert man lieber Priester aus dem Ausland.

[Chrysologus]

... die den Priestern nichts von ihrer Bedeutung, gleichzeitig den Laien aber mehr Verantwortung übertragen würde, ....

 

Ich denke nicht, dass das so einfach wäre, weil wir in der Kirche Bedeutung in der Regel mit Entscheidungskompetenz gleichsetzen, hier sind die Konlikte vorprogrammiert.

 

Abgesehen davon: Eine solches Modell mit verantwortlichen Laien an den Filialkirchen und einem darüber schwebenden Pfarrer degradiert den zum reinen Sakramentenspender: Ehen assistieren, Sünden vergeben, Tabernakel auffüllen, weiter zum nächsten Einsatz. Und Beziehungen zu den verantwortlichen pflegen - zu den "einfachen Gläubigen"? Das geht da nicht mehr.

[Elima]

... die den Priestern nichts von ihrer Bedeutung, gleichzeitig den Laien aber mehr Verantwortung übertragen würde, ....

 

Ich denke nicht, dass das so einfach wäre, weil wir in der Kirche Bedeutung in der Regel mit Entscheidungskompetenz gleichsetzen, hier sind die Konlikte vorprogrammiert.

 

Abgesehen davon: Eine solches Modell mit verantwortlichen Laien an den Filialkirchen und einem darüber schwebenden Pfarrer degradiert den zum reinen Sakramentenspender: Ehen assistieren, Sünden vergeben, Tabernakel auffüllen, weiter zum nächsten Einsatz. Und Beziehungen zu den verantwortlichen pflegen - zu den "einfachen Gläubigen"? Das geht da nicht mehr.

Ich kenne da die Bezeichnung:"Kelchknecht"........

[Udalricus]

Eine solches Modell mit verantwortlichen Laien an den Filialkirchen und einem darüber schwebenden Pfarrer degradiert den zum reinen Sakramentenspender: Ehen assistieren, Sünden vergeben, Tabernakel auffüllen, weiter zum nächsten Einsatz. Und Beziehungen zu den verantwortlichen pflegen - zu den "einfachen Gläubigen"? Das geht da nicht mehr.

Es gibt jetzt schon Pfarrer mit mehr als 10.000 Katholiken in der Pfarre. Mehr verlangt mein Modell auch nicht, eher weniger, allerdings Teilstrukturen innerhalb der Pfarre.

 

Pfarren mit unter 1000 Katholiken, wie es sie in der Erzdiözese Wien zu Hauf gibt, haben meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung mehr. Aber ich weiß, dass ich da gegen die Wand rede ...

[MartinO]

Eine solches Modell mit verantwortlichen Laien an den Filialkirchen und einem darüber schwebenden Pfarrer degradiert den zum reinen Sakramentenspender: Ehen assistieren, Sünden vergeben, Tabernakel auffüllen, weiter zum nächsten Einsatz. Und Beziehungen zu den verantwortlichen pflegen - zu den "einfachen Gläubigen"? Das geht da nicht mehr.

Es gibt jetzt schon Pfarrer mit mehr als 10.000 Katholiken in der Pfarre. Mehr verlangt mein Modell auch nicht, eher weniger, allerdings Teilstrukturen innerhalb der Pfarre.

 

Pfarren mit unter 1000 Katholiken, wie es sie in der Erzdiözese Wien zu Hauf gibt, haben meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung mehr. Aber ich weiß, dass ich da gegen die Wand rede ...

Du kennst sicher die Situation in der ED Wien besser als ich. Hierzulande ist das Problem, dass die Bevölkerungsdichte und der Katholikenanteil recht unterschiedlich ist. Eine Pfarrei in Nürnberg mit 7000 Katholiken ist immer noch ein halbwegs überschaubares Gebiet, in dem ein gesunder Mensch auch zu Fuß in die Kirche gehen kann.

Eine Pfarrei im Fichtelgebirge oder auf der Frankenhöhe mit 7000 Katholiken umfasst zwei bis drei Landkreise. Im Norden und Osten Deutschlands ist es noch extremer. Ein Priester, der eine solche Pfarrei betreut, sitzt die meiste Zeit im Auto, wenn er seine Seelsorge halbwegs ernst nimmt.

[Franciscus non papa]

die menschen wollen eben auch mit dem pfarrer mal reden. oft ist das eher zufällige und nicht geplante zusammentreffen dann anlaß für wirkliche pastoral. bei dem rasenden wundertäter geht das dann eben nicht mehr.

 

wie sollte auch dann sowas die das gespräch jesu mit der frau am jakobsbrunnen zustande kommen?