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Volksaltar?


nannyogg57

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Franciscus non papa
Hochaltar ist eh so ein Begriff.

 

Es gibt Altäre.

 

Und es gibt Blockaltäre, Tischaltäre und Tragaltäre.

 

Außerdem gibt es freistehende und Wandaltäre.

 

Und in Kirchen mit mehreren Altären gibt es Seiten- und Hauptaltäre.

 

Aber mit Hochaltar steigt man meiner Meinung nach zu sehr auf die "früher war Alles besser"-Schiene ein.

 

Dann müsste man ja klären was denn heute besser ist als früher. Fangen wir doch mal mit dem Popo des Priesters an. :ninja: Das scheint ja die Hauptfrage der Volksaltarfraktion zu sein.

 

 

ich erlaube mir - als user - dir damit den ehrenpreis für den dümmsten beitrag des tages zu verleihen.

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Nicht mal Stanley wird die Kirche überwältigen. :ninja:

*Ein Haus voll Glorie schauet ...summ*

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Was machen wir, wenn wir Eucharistie feiern?

 

Der Fachbegriff ist die Amnesie (neudeutsch: Vergegenwärtigung) und die geht uns alle an. Denn in der Eucharistie feiern wir nicht den Tod am Kreuz allein. Wir feiern auch die Auferstehung. Deshalb ist der erste Tag zur Feier der Eucharistie auch für geschichtsvergessenene Leute der Sonntag, nicht der Freitag.

 

Wir feiern den Übergang vom Tod zum Leben, die Wende von der Hoffnungslosigkeit und dem Verlust jeder Perspektive hin zum Reich Gottes, das Jesus verkündet hat und das in ihm schon angebrochen und gegenwärtig ist.

 

Das geht uns alle an.

 

Und damit ist der Popo weitgehend egal.

 

Die Frage bleibt, welche Rolle ich als einfaches Gemeindemitglid zu spielen habe.

 

Ist es der Priester, der mich zu dieser Hoffnung führt? Dann brauche ich einen Anführer, dem ich folgen muss.

 

Oder sind wir eher geschwisterlich auf dem Weg, als Gemeinschaft (Kommunio)?

 

Dieser Priester ist doch mein Bruder auch in Christus, nicht wahr? Jeden meiner Pfarrer achte ich als meinen Bruder und das nehme ich wörtlich!

 

Mein Bruder hat dieses Amt, aber er ist mein Bruder und ich bin seine Schwester.

 

Und bei der Eucharistie ist das Brot in der Mitte, welches der Herr selbst ist, überlegt doch mal, nicht mein Bruder mit diesem besonderen Amt, das ich nicht habe (nicht, weil ich Frau bin, sondern weil ich konkret dazu nicht berufen bin).

 

Wer ist der Mitte, wenn die Eucharistie mit dem Rücken zum Volk gefeiert wird?

 

Bestenfalls dann wirklich der Priester, schlimstenfalls der leere Raum.

 

Liturgische Geometrie.

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Ich bin doppelt! Kann das mal so ein Fachmann löschen (hslt den doppelten Beitrag)! Oder ne Fachfrau! Hilfe!

Keine Panik! Schwupps - schon entsorgt! Simone

bearbeitet von Simone
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Der Fachbegriff ist die Amnesie (neudeutsch: Vergegenwärtigung) und die geht uns alle an.

 

Ich hoffe nicht, dass uns die Amnesie alle angeht! Eher die Anamnese! :ninja:

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Der Fachbegriff ist die Amnesie (neudeutsch: Vergegenwärtigung) und die geht uns alle an.

 

Ich hoffe nicht, dass uns die Amnesie alle angeht! Eher die Anamnese! :ninja:

 

Mich kannst du mit deinen Fremdwörtern gar nicht imprägnieren. ;)

 

Zur Anamnese gehört neben den von nanny geschilderten Aspekten ein weiterer: Der Gedanke der Anamnese geht so weit, dass es nicht nur ein Erinnern, sondern eine erinnernde Vergegenwärtigung ist. Wenn wir das Brot brechen und den Kelch teilen, dann erinnern wir nicht nur an das letzte Abendmahl, an Tod und Auferstehung, wir nehmen selbst daran teil.

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

Und wie weit darf ich vom Orrt des Geschehens entfernt sein, damit mich die Gnade noch trifft?

Ich hab früher gleich neben der Kirche gewohnt.

 

Werner

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Liebe Edith,

 

 

 

Der Mensch bedarf der Anschauung um zu verstehen.

Genau,. Deshalb ist es zu begrüßen, dass der Mensch nunmehr bei der Wandlung auf den Altar schaut, auf dem Christus gegenwärtig wird, anstatt den Hintern des Priesters anzustarren.

Eigentlich sollten die Menschen auf den Leib und das Blut des Herrn schauen und nicht auf den Altar. Und der Volksaltar wurde also eingeführt damit die Christen nicht mehr auf den Hintern des Priesters starren müssen. Interessant. Jetzt müssen sie mit dem Gesicht vorlieb nehmen. Oft eine schlechtere Wahl. Der Hintern des Priesters ist im allgemeinen während der Messe verdeckt, das Gesicht immer unverhüllt.

1383 KKK: Der Altar, um den sich die Kirche bei der Eucharistiefeier versammelt, stellt die beiden Aspekte ein und desselben Mysteriums dar: den Opferaltar und den Tisch des Herrn. Der christliche Altar ist das Sinnbild Christi selbst, der inmitten der Versammlung seiner Gläubigen zugegen ist als das zu unserer Versöhnung dargebrachte Opfer und zugleich als himmlische Speise, die uns geschenkt wird. „Was ist der Altar Christi anderes als das Bild des Leibes Christi?"

Nicht gut, verstümmelt zu zitieren.

 

Der vollständige Artikel aus dem Katechismus der Katholischen Kirche:

Art.1383

Der Altar, um den sich die Kirche bei der Eucharistiefeier versammelt, stellt die beiden Aspekte ein und desselben Mysteriums dar: den Opferaltar und den Tisch des HERRN. Der christliche Altar ist das Sinnbild CHRISDTI selbst, DER inmitten der Versammlung SEINER Gläubigen zugegen ist als das zu unserer Versöhnung dargebrachte Opfer und zugleich als himmlische Speise, die uns geschenkt wird.

"Was ist der Altar CHRISTI anderes als das Bild des Leibes CHRISTI?" sagt der hl. Ambrosius (sacr. 5,7), und an anderer Stelle:
„Der Altar stellt den Leib [Christi] dar und der Leib Christi ist auf dem Altar"
(sacr. 4,7). Die Liturgie bringt diese Einheit des Opfers und der Kommunion in zahlreichen Gebeten zum Ausdruck. So bittet etwa die Kirche von Rom in ihrem Hochgebet:
" Wir bitten DICH, allmächtiger GOTT: Dein heiliger Engel trage diese Opfergabe auf DEINEN himmlischen Altar vor DEINE GÖTTliche Herrlichkeit; und wenn wir durch unsere Teilnahme am Altar den heiligen LEIB und das BLUT DEINES SOHNES empfangen, erfülle uns mit aller Gnade und allem Segen des Himmels."

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Nanny,

 

 

Ein Tisch soll JESUS symbolisieren?

Das verstehe wer will.

 

Der Mensch bedarf der Anschauung um zu verstehen.

Johannes 19,37

.
Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf DEN sehen, DEN sie durchbohrt haben.

Seit der Hinwendung des Priesters zum Volk sehen die Menschen am Altar den Priester stehen - und nicht JESUS CHRISTUS.

Und seitdem de HEILIGE GEIST den Priestern das Hochwürden genommen hat, können sich die Priester auch nicht als "Verkörperung JESU" ausgeben.

"Du sollst dir kein Bild machen und dich davor niederwerfen und ihm dienen!"

GOTT ist Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI auf daß sich der Mensch ein zutreffendes Bild von GOTT machen, und GOTT durch das Bild verehren und anbeten kann - und sich nicht selbst ein Bild von GOTT mache.

 

 

Der Altartisch symbolisiert Christus wie das Kreuz, aber tiefer. Wenn du das Bild des Kreuzes dem Altar überordnest, weil es dir plausibler erscheint, dann liegst du falsch und du sollst dich fragen, wie du es mit dem Verbot hältst, kein Bild anzu beten.

Ich halte mich an den Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst herausgeben lässt - er gibt mir recht:

Art.617

"Durch SEIN heiligstes Leiden am Holz des Kreuzes verdiente ER uns Rechtfertigung", lehrt das Konzil von Trient (DS 1529) und betont so den einzigartigen Charakter des Opfers CHRISTI als des „Urhebers des ewigen Heils" (Hebr 5,9).

Und
die Kirche verehrt das Kreuz,
indem sie singt: „O heiliges Kreuz, sei uns gegrüßt, du einzige Hoffnung dieser Welt" (LH, Hymnus „Vexilla regis").

 

 

Christus ist gegenwärtig in der versammelten Gemeinde, im Wort und im eucharistischen Brot und er handelt durch den Priester, aber der Priester ist nicht Christus...
Eben.

Daran darf der Celebrant nicht den geringsten Zweifel lassen.

 

...und das Bild spielt überhaupts keine Rolle.

Das Leben widerspricht Dir - ohne Bilder, keine Vorstellungen, ohne Vorstellungen kein Verstehen.

Gemurmel tut's nicht.

 

Deswegen ist der Ambo Christus und der Altar, aber niemals das Altarbild.

Und das ist schon Lehre vor dem Konzil...

Nein - wie der Art. 1383 (s.o. Beitrag Nr.135) beweist.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Liebe Nanny,

 

 

 

Was machen wir, wenn wir Eucharistie feiern?

 

Der Fachbegriff ist die Amnesie (neudeutsch: Vergegenwärtigung) und die geht uns alle an. Denn in der Eucharistie feiern wir nicht den Tod am Kreuz allein. Wir feiern auch die Auferstehung. Deshalb ist der erste Tag zur Feier der Eucharistie auch für geschichtsvergessenene Leute der Sonntag, nicht der Freitag.

 

Wir feiern den Übergang vom Tod zum Leben, die Wende von der Hoffnungslosigkeit und dem Verlust jeder Perspektive hin zum Reich Gottes, das Jesus verkündet hat und das in ihm schon angebrochen und gegenwärtig ist.

 

Das geht uns alle an.

 

Und damit ist der Popo weitgehend egal.

Eben.

 

Das Christenvolk steht zusammen mit dem Jünger JESU vor JESUS der am Altar den Ehrenplatz einnimmt.

Das muß sichtbar werden.

 

 

Die Frage bleibt, welche Rolle ich als einfaches Gemeindemitglid zu spielen habe.

Ist es der Priester, der mich zu dieser Hoffnung führt? Dann brauche ich einen Anführer, dem ich folgen muss.

Oder sind wir eher geschwisterlich auf dem Weg, als Gemeinschaft (Kommunio)?

JESUS CHRISTUS ist der Anführer - nicht die "Priester".

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

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Lieber Chrysologus,

 

 

 

...

"Meßopfer" ist eindimensional klar, bei "Wandlung" weiß man, wann "es" geschieht, wo der Priester der alles allein machende ist, da hat er auch das Sagen...

Ist es wirklich so?

 

Der Katechismus ist mißverständlich:

Art.
1412

Die wesentlichen Zeichen des Sakramentes der Eucharistie sind Brot aus Weizen und Wein aus Weintrauben Auf sie wird der Segen des HEILIGEN GEISTES herabgefleht und der Priester spricht die Konsekrationsworte die von JESUS beim Letzten Abendmahl gesprochen wurden "Das ist MEIN LEIB der für euch hingegeben wird. Das ist der Kelch MEINES BLUTES."

 

Art.1413

Durch die Konsekration vollzieht sich [?] die Wandlung [Transsubstantiation] von Brot und Wein in den lLEIB und das BLUT CHRISTI. Unter den konsekrierten Gestalten von Brot und Wein ist CHRISTUS selbst als Lebendiger und Verheirlichter wirklich tatsächlich und substantiell gegenwärtig mit SEINEM LEIB, SEINEM BLUT, SEINER Seele und SEINER GÖTTlichen Natur‘.

Hält bei der Heiligen Messe der Celebrant mit den Konsekrationsworten, Brot und Leib zum anwesenden HERRN JESUS empor auf daß ER sie in SEINEN LEIB und SEIN BLUT wandle,

oder

ist der Priester mit den Konsekrationsworten der alles allein machende Wandler, der Brot und Wein in LEIB und BLUT JESU wandelt? Dann ist bei der Heiligen Messe JESUS CHRISTUS nur passiver Zuschauer - und der Priester die Hauptperson.

 

Das kann doch nicht wahr sein!

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

 

Wer hat denn hier diese Zweisamkeit behauptet?

 

Btw: die Privatmesse ohne Ministrant hat erst die Liturgiereform ermöglicht.

bearbeitet von Florianklaus
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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

 

Wer hat denn hier diese Zweisamkeit behauptet?

Das ist mein Eindruck wenn der Priester weit vorn an einem Hochalter mit dem Rücken zu mir zelebriert.

 

Werner

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

 

Wer hat denn hier diese Zweisamkeit behauptet?

Das ist mein Eindruck wenn der Priester weit vorn an einem Hochalter mit dem Rücken zu mir zelebriert.

 

Werner

 

 

Dann ist Dein Eindruck falsch.

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

 

Wer hat denn hier diese Zweisamkeit behauptet?

Das ist mein Eindruck wenn der Priester weit vorn an einem Hochalter mit dem Rücken zu mir zelebriert.

 

Werner

 

 

Dann ist Dein Eindruck falsch.

 

Je nun, was soll ich tun.

Mir ist einfach die neue Messform schlüssiger und zugänglicher.

 

Werner

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Die Eucharistiefeier ist keine historisch-kritische Rekonstruktion der Geschehnisse im Abendmahlssaal oder mit den Emmausjüngern. Sie ist die kultische und unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers.

Dann soll der Priester vergegenwärtigen.

Wozu muss ich dabeisitzen?

 

 

Vielleicht willst du an der Gnade teilhaben?

an welcher Gnade?

 

Eucharistie

Das ist mir immer noch nicht schlüssig.

Meinst du mit Eucharistie die eucharistischen Gaben? Die kann ich auch haben, ohne in der Messe gewesen zu sein.

Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Werner

 

Wer hat denn hier diese Zweisamkeit behauptet?

Das ist mein Eindruck wenn der Priester weit vorn an einem Hochalter mit dem Rücken zu mir zelebriert.

 

Werner

 

 

Dann ist Dein Eindruck falsch.

 

Je nun, was soll ich tun.

Mir ist einfach die neue Messform schlüssiger und zugänglicher.

 

Werner

 

 

Dann geh` doch einfach weiter dorthin. Man kann im übrigen auch die neue Messe versus orientem am Hochaltar zelebrieren. Vielleicht verschlägt es Dich ja mal nach Köln in die Kupfergasse.

bearbeitet von Florianklaus
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Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Ich habe noch keinen Gottesdienst in gemeinsamer Gebetsrichtung (sei es evang.-luth. oder tridentinisch) erlebt, wo die Gläubigen "bestenfalls Zuschauer" waren.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Katholiken (und ex-Katholiken) hier immer wieder gegen ihre eigene Tradition argumentieren.

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Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Ich habe noch keinen Gottesdienst in gemeinsamer Gebetsrichtung (sei es evang.-luth. oder tridentinisch) erlebt, wo die Gläubigen "bestenfalls Zuschauer" waren.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Katholiken (und ex-Katholiken) hier immer wieder gegen ihre eigene Tradition argumentieren.

Das ist ein Missverständnis. In diesem Zusammenhang argumentieren gewöhnlich nicht "Katholiken (und ex-Katholiken) immer wieder gegen ihre eigene Tradition", sondern hier argumentieren selbsternannte Traditionskatholiken gegen das, was was vielen Katholiken einschließlich meiner Wenigkeit wichtig und heilig ist. Wenn ein Josef hier (im katholischen Bereich!) "argumentiert", wer die Messe nach dem ordentlichen Usus der katholischen Kirche in der Zelebration versus populi feiere, beleidige den Herrn, dann finde ich das 1. verletzend und 2. unverschämt. Und dann soll sich niemand wundern, dass auch mal auf einen groben Klotz ein passender Keil gesetzt wird. Ich habe nihcts gegen die Heilige Messe nach außerordentlichem Usus und schon gar nicht gegen die katholische Tradition - aber ich habe dezidiert etwas dagegen, wenn jemand diese Tradition kapert und dazu missbraucht, um sie als Waffe gegen die katholische Kirche zu wenden.

bearbeitet von ThomasB.
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Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Ich habe noch keinen Gottesdienst in gemeinsamer Gebetsrichtung (sei es evang.-luth. oder tridentinisch) erlebt, wo die Gläubigen "bestenfalls Zuschauer" waren.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Katholiken (und ex-Katholiken) hier immer wieder gegen ihre eigene Tradition argumentieren.

Ja, mit der Tradition ist es so eine Sache.

Ich hab sie nicht erlebt, und alle, die ich persönlich kenne, die sie erlebt haben, sind froh, dass sie vorbei ist.

Warum sollte ich mich also danach sehnen?

 

Auch von den lutherischen Messen, an denen ich bisher teilgenommen habe, war keine versus altarem.

 

Apropos gemeinsame Gebetsrichtung: Bei ausnahmslos allen Gottesdiensten, dich ich bisher besucht habe, gingen die Gebete Richtung Gott. Egal in welche Richtung die Betenden schauten. Der Gedanke, Gott sitze irgendwo in der Apsidenwand ist mir irgendwie fremd.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich fände eine Differenzierung bei der Gebetsrichtung mal sinnvoll! Wenn der Lektor die Fürbitten vorbetet oder der Priester das Tagesgebet und mich dabei immer wieder anschaut als ob er mir etwas sagen will, dann frage ich mich auch nach dem Sinn. Hier fände ich eine Hinwendung zum Kreuz viel schlüssiger!

Bei der Eucharistiefeier ist es mir dagegen GAR nicht einsichtig, wieso ich dem ganzen Geschehen von hinten beiwohnen sollte, statt UM den Altar versammelt zu sein, auf dem Christus gegenwärtig ist!

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Der Hintergrund meiner Frage ist immer noch, wozu die Messe eigentlich gut ist, wenn sie im Grunde aus einer Zweisamkeit zwischen Priester und Gott besteht, bei dem der Rest der Menschheit bestenfalls Zuschauer ist.

 

Ich habe noch keinen Gottesdienst in gemeinsamer Gebetsrichtung (sei es evang.-luth. oder tridentinisch) erlebt, wo die Gläubigen "bestenfalls Zuschauer" waren.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie Katholiken (und ex-Katholiken) hier immer wieder gegen ihre eigene Tradition argumentieren.

Das ist ein Missverständnis. In diesem Zusammenhang argumentieren gewöhnlich nicht "Katholiken (und ex-Katholiken) immer wieder gegen ihre eigene Tradition", sondern hier argumentieren selbsternannte Traditionskatholiken gegen das, was was vielen Katholiken einschließlich meiner Wenigkeit wichtig und heilig ist. Wenn ein Josef hier (im katholischen Bereich!) "argumentiert", wer die Messe nach dem ordentlichen Usus der katholischen Kirche in der Zelebration versus populi feiere, beleidige den Herrn, dann finde ich das 1. verletzend und 2. unverschämt. Und dann soll sich niemand wundern, dass auch mal auf einen groben Klotz ein passender Keil gesetzt wird. Ich habe nihcts gegen die Heilige Messe nach außerordentlichem Usus und schon gar nicht gegen die katholische Tradition - aber ich habe dezidiert etwas dagegen, wenn jemand diese Tradition kapert und dazu missbraucht, um sie als Waffe gegen die katholische Kirche zu wenden.

 

Das hörte sich weiter oben aber ganz anders an. Deiner Meinung nach hatten die Gläubigen bei der Messe am Hochaltar nur die Möglichkeit auf den Hintern des Priesters zu starren. Das ist wenig schmeichelhaft für eine lange Tradition in der katholischen Kirche und verunglimpft und beleidigt Generationen von Christen, als vorkonziliare Voyeure.

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