Jump to content

Dialogprozeß der Kirche in Deutschland


gouvernante

Recommended Posts

Aber die kirchliche Situation, wie wir sie gerade haben, hat auch im am Alten Testament eine gute Entsprechung......damals brachten auch manche ihre Memoranden und Forderungen vor.....dabei wär es eigentlich einfach, dem "Arm Gottes" zu vertrauen und in das Gelobte Land einzuziehen, aber durch den Unglauben des Volkes führte Gott das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste, bis alle die sich dem Willen Gottes widersprachen in den Staub, von dem sie genommen waren, gesunken waren....

 

Na ja Goldene Kälber gibt es ja auf Seite der derzeit herrschenden katholischen Hierachie auch genug,z.B die spirituelle Vergötzung bloßer Satzungsfragen wie da Festhalten am Pflichtzölibat, das Nein zum Frauenpriestertum. Gerade weil mir Gott so wichtig ist, versuche ich immer mehr Abstand zu gewinnen, weil ich spüre das von offizieller Seite wenig kommen wird was uns Gott wieder näher bringt.

bearbeitet von fmchay
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber die kirchliche Situation, wie wir sie gerade haben, hat auch im am Alten Testament eine gute Entsprechung......damals brachten auch manche ihre Memoranden und Forderungen vor.....dabei wär es eigentlich einfach, dem "Arm Gottes" zu vertrauen und in das Gelobte Land einzuziehen, aber durch den Unglauben des Volkes führte Gott das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste, bis alle die sich dem Willen Gottes widersprachen in den Staub, von dem sie genommen waren, gesunken waren....

 

Na ja Goldene Kälber gibt es ja auf Seite der derzeit herrschenden katholischen Hierachie auch genug,z.B die spirituelle Vergötzung bloßer Satzungsfragen wie da Festhalten am Pflichtzölibat, das Nein zum Frauenpriestertum. Gerade weil mir Gott so wichtig ist, versuche ich immer mehr Abstand zu gewinnen, weil ich spüre das von offizieller Seite wenig kommen wird was uns Gott wieder näher bringt.

 

Frauenpriestertum ist keine Satzungsfrage, sondern eine identitätsstiftende (dogmatische) Frage. Wer spricht von einer Vergötzung des Zölibates, bzw. wer vergötzt es? Das Zölibat ist theologisch nicht notwendig....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich immer wieder merke, dass der Dialog, der geführt wird oft nur ein Dialog ist, wie er in jedem Kleintierzüchterverein geführt wird. Gott spielt in diesem Dialog überhaupt keine Rolle. Auf unserer letzten Dekanatskonferenz der Hauptamtlichen, haben wir uns auch mit dem Dialog befasst, aber nicht jenseits der Gottesfrage, sondern die Gottesfrage als die zentrale Frage, wir halten wir die Suche nach Gott in unserer Welt, in unserer Gesellschaft wach. Das Ergebnis dieses Nachmittags, war nicht die Forderung von eine Abschaffung des Zölibats oder der Weihe von Frauen, sondern Dinge, wo Kirche wieder mehr präsent werden muss, wo Kirche sich zurückgezogen hat. Wo ist Kirche am Arbeitsplatz der Menschen präsent? Wo ist die Kirche, wenn ein Familienvater mit 44 Jahren arbeitslos wird, wo ist die Kirche, wenn ein jugendlicher Azubi überfordert ist mit den Aufgaben oder wenn er in seinem Betrieb gemobbt wird. Hier gäbe es viele Dinge, die man sofort und vor Ort ändern könnte.

 

Einen Dialog, der die Kirche aber nur als einen größeren Kleintierzüchterverein hält, bringt absolut nichts, und da hilft auch nicht die Ausrede, die Gottesfrage sei ja impliziert. Wenn die Gottesfrage impliziert ist, warum führt man dann den Dialog nur auf der Strukturebene, aber nicht auch als ein Dialog mit Gott. Im Zentrum jedes Dialoges muss das Wort Gottes stehen, bei allem anderen entfernt sich die Kirche von ihrem Auftrag, das Wort Gottes zu bewahren und weiterzugeben.

 

Und wie genau wird sich zukünftig in Eurem Dekanat, um Arbeitende und Arbeitslose gekümmert werden ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich immer wieder merke, dass der Dialog, der geführt wird oft nur ein Dialog ist, wie er in jedem Kleintierzüchterverein geführt wird. Gott spielt in diesem Dialog überhaupt keine Rolle. Auf unserer letzten Dekanatskonferenz der Hauptamtlichen, haben wir uns auch mit dem Dialog befasst, aber nicht jenseits der Gottesfrage, sondern die Gottesfrage als die zentrale Frage, wir halten wir die Suche nach Gott in unserer Welt, in unserer Gesellschaft wach. Das Ergebnis dieses Nachmittags, war nicht die Forderung von eine Abschaffung des Zölibats oder der Weihe von Frauen, sondern Dinge, wo Kirche wieder mehr präsent werden muss, wo Kirche sich zurückgezogen hat. Wo ist Kirche am Arbeitsplatz der Menschen präsent? Wo ist die Kirche, wenn ein Familienvater mit 44 Jahren arbeitslos wird, wo ist die Kirche, wenn ein jugendlicher Azubi überfordert ist mit den Aufgaben oder wenn er in seinem Betrieb gemobbt wird. Hier gäbe es viele Dinge, die man sofort und vor Ort ändern könnte.

 

Einen Dialog, der die Kirche aber nur als einen größeren Kleintierzüchterverein hält, bringt absolut nichts, und da hilft auch nicht die Ausrede, die Gottesfrage sei ja impliziert. Wenn die Gottesfrage impliziert ist, warum führt man dann den Dialog nur auf der Strukturebene, aber nicht auch als ein Dialog mit Gott. Im Zentrum jedes Dialoges muss das Wort Gottes stehen, bei allem anderen entfernt sich die Kirche von ihrem Auftrag, das Wort Gottes zu bewahren und weiterzugeben.

 

Und wie genau wird sich zukünftig in Eurem Dekanat, um Arbeitende und Arbeitslose gekümmert werden ?

 

Es gibt einen Arbeitnehmerseelsorger, mit diesem werden Gespräche aufgenommen, wie die kirchliche Präsenz verbessert werden kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber die kirchliche Situation, wie wir sie gerade haben, hat auch im am Alten Testament eine gute Entsprechung......damals brachten auch manche ihre Memoranden und Forderungen vor.....dabei wär es eigentlich einfach, dem "Arm Gottes" zu vertrauen und in das Gelobte Land einzuziehen, aber durch den Unglauben des Volkes führte Gott das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste, bis alle die sich dem Willen Gottes widersprachen in den Staub, von dem sie genommen waren, gesunken waren....

 

Na ja Goldene Kälber gibt es ja auf Seite der derzeit herrschenden katholischen Hierachie auch genug,z.B die spirituelle Vergötzung bloßer Satzungsfragen wie da Festhalten am Pflichtzölibat, das Nein zum Frauenpriestertum. Gerade weil mir Gott so wichtig ist, versuche ich immer mehr Abstand zu gewinnen, weil ich spüre das von offizieller Seite wenig kommen wird was uns Gott wieder näher bringt.

 

Frauenpriestertum ist keine Satzungsfrage, sondern eine identitätsstiftende (dogmatische) Frage. Wer spricht von einer Vergötzung des Zölibates, bzw. wer vergötzt es? Das Zölibat ist theologisch nicht notwendig....

 

... und deshalb verzichtet man lieber auf Priester, enthält Gemeinden Sonntags die Möglichkeit zur Eucharistie vor, als das man verheiratete Männer zu Priester weihen würde.

 

Es ist vollkommen klar das eine patriachale, klerikale Hierachie aus dem Verbot des Frauenpriestertums eine identitätsstiftende Grundlage machen muss, goldenes Kalb eben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber die kirchliche Situation, wie wir sie gerade haben, hat auch im am Alten Testament eine gute Entsprechung......damals brachten auch manche ihre Memoranden und Forderungen vor.....dabei wär es eigentlich einfach, dem "Arm Gottes" zu vertrauen und in das Gelobte Land einzuziehen, aber durch den Unglauben des Volkes führte Gott das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste, bis alle die sich dem Willen Gottes widersprachen in den Staub, von dem sie genommen waren, gesunken waren....

 

Na ja Goldene Kälber gibt es ja auf Seite der derzeit herrschenden katholischen Hierachie auch genug,z.B die spirituelle Vergötzung bloßer Satzungsfragen wie da Festhalten am Pflichtzölibat, das Nein zum Frauenpriestertum. Gerade weil mir Gott so wichtig ist, versuche ich immer mehr Abstand zu gewinnen, weil ich spüre das von offizieller Seite wenig kommen wird was uns Gott wieder näher bringt.

 

Frauenpriestertum ist keine Satzungsfrage, sondern eine identitätsstiftende (dogmatische) Frage. Wer spricht von einer Vergötzung des Zölibates, bzw. wer vergötzt es? Das Zölibat ist theologisch nicht notwendig....

 

... und deshalb verzichtet man lieber auf Priester, enthält Gemeinden Sonntags die Möglichkeit zur Eucharistie vor, als das man verheiratete Männer zu Priester weihen würde.

 

Es ist vollkommen klar das eine patriachale, klerikale Hierachie aus dem Verbot des Frauenpriestertums eine identitätsstiftende Grundlage machen muss, goldenes Kalb eben.

 

 

Für die Menschen, die zur Sonntagsmesse kommen, gibt es noch genügend Priester.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

du hast keine ahnung, aber davon viel. das system wird zur zeit nur noch aufrechterhalten unter rückgriff auf pensionisten, aushilfen durch leihpriester aus dem ausland usw.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du hast keine ahnung, aber davon viel. das system wird zur zeit nur noch aufrechterhalten unter rückgriff auf pensionisten, aushilfen durch leihpriester aus dem ausland usw.

 

Ja anscheinend mehr Ahnung als du....also in den Gottesdiensten, in denen ich bin, gibt es noch viel freie Plätze.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

das ist kein kriterium, oder willst du sagen, daß es nur "lohnt" eine messe zu halten, wenn die kirche bis auf den letzten platz gefüllt ist?

 

im übrigen stellen sich die probleme dann noch mal verstärkt an den feiertagen... und auch die, die nur gelegentlich den gottesdienst besuchen haben ein recht das so zu halten, wie sie wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist kein kriterium, oder willst du sagen, daß es nur "lohnt" eine messe zu halten, wenn die kirche bis auf den letzten platz gefüllt ist?

 

im übrigen stellen sich die probleme dann noch mal verstärkt an den feiertagen... und auch die, die nur gelegentlich den gottesdienst besuchen haben ein recht das so zu halten, wie sie wollen.

 

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du hast keine ahnung, aber davon viel. das system wird zur zeit nur noch aufrechterhalten unter rückgriff auf pensionisten, aushilfen durch leihpriester aus dem ausland usw.

 

Ja anscheinend mehr Ahnung als du....also in den Gottesdiensten, in denen ich bin, gibt es noch viel freie Plätze.....

Aha und desahlb genügt ein halber Priester? :facepalm:

 

Ich kann nur wiederholen, was ich scjon einige Male gesagt habe.....ich erlebe es sicher noch, dass Gemeinden beginnen ihre unfähige Obrigkeit zu ignorieren und für die Sonntagsmesse Priester ohne Amt zu engagieren......

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur wiederholen, was ich scjon einige Male gesagt habe.....ich erlebe es sicher noch, dass Gemeinden beginnen ihre unfähige Obrigkeit zu ignorieren und für die Sonntagsmesse Priester ohne Amt zu engagieren......

 

Diese Sonntagsmesse ist aber dann ebenso katholisch, wie es die der Piusler sind......"nur die Messe gelte als katholisch, die in Gemeinschaft und unter dem Bischof gefeiert wird....." Aber deine altliberalen Wunschträume werden wohl nicht mehr in Erfüllung gehen....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur wiederholen, was ich scjon einige Male gesagt habe.....ich erlebe es sicher noch, dass Gemeinden beginnen ihre unfähige Obrigkeit zu ignorieren und für die Sonntagsmesse Priester ohne Amt zu engagieren......

 

Diese Sonntagsmesse ist aber dann ebenso katholisch, wie es die der Piusler sind......"nur die Messe gelte als katholisch, die in Gemeinschaft und unter dem Bischof gefeiert wird....." Aber deine altliberalen Wunschträume werden wohl nicht mehr in Erfüllung gehen....

Inhaltlich hast Du zwar irgendwie recht, aber wenn Du nicht aus xyz.net-Niveau landen willst, solltest Du dieses Wort vermeiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur wiederholen, was ich scjon einige Male gesagt habe.....ich erlebe es sicher noch, dass Gemeinden beginnen ihre unfähige Obrigkeit zu ignorieren und für die Sonntagsmesse Priester ohne Amt zu engagieren......

 

Diese Sonntagsmesse ist aber dann ebenso katholisch, wie es die der Piusler sind......"nur die Messe gelte als katholisch, die in Gemeinschaft und unter dem Bischof gefeiert wird....." Aber deine altliberalen Wunschträume werden wohl nicht mehr in Erfüllung gehen....

Ich habe auch nie behauptet, dass einem von einem Piuspriester zelebrierte Messe nicht gültig wäre.....ich habe zu lange im Vetus ordo ministriert um solchen Unsinn auch nur zu denken....dass das eher umgekehrt funktioniert dass nämlich die Tradis den Novus ordo asl ungültig schmähen scheint Dir entgangen zu sein.

 

Zudem unterscheiden sich die Piusbrüder und Du kaum voneinander....und die bekennen sich wenigstens zu ihrer Denkweise, während Du Deine reaktionäre Haltung hinter dem NOM zu verbergen versuchst.

 

Deinen hier geäußerte Meinung

 

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.
erinnert übrigens fatal an die Denkweise des Mönchs, der im Jahr 1300 das Hostienwunder in der kirche von O Cebreiro ausgelöst hat.

Der wollte auch die Messe nicht für einen Bauern lesen, den er für dumm gehalten hat, weil er bei extrem schlechtem Wetter den beschwerlichen Weg zu dieser Bergkirche genommen hat......eine hl. Messe für einen Dummkopf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann nur wiederholen, was ich scjon einige Male gesagt habe.....ich erlebe es sicher noch, dass Gemeinden beginnen ihre unfähige Obrigkeit zu ignorieren und für die Sonntagsmesse Priester ohne Amt zu engagieren......

 

Diese Sonntagsmesse ist aber dann ebenso katholisch, wie es die der Piusler sind......"nur die Messe gelte als katholisch, die in Gemeinschaft und unter dem Bischof gefeiert wird....." Aber deine altliberalen Wunschträume werden wohl nicht mehr in Erfüllung gehen....

Inhaltlich hast Du zwar irgendwie recht, aber wenn Du nicht aus xyz.net-Niveau landen willst, solltest Du dieses Wort vermeiden.

 

Ich hab es geschrieben.....auf diesem Niveau ist er doch längst....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.
erinnert übrigens fatal an die Denkweise des Mönchs, der im Jahr 1300 das Hostienwunder in der kirche von O Cebreiro ausgelöst hat.

Der wollte auch die Messe nicht für einen Bauern lesen, den er für dumm gehalten hat, weil er bei extrem schlechtem Wetter den beschwerlichen Weg zu dieser Bergkirche genommen hat......eine hl. Messe für einen Dummkopf

Ich glaube, da siehst Du etwas falsch. es ist eine wirkliche Frage, ob es sinnvoller ist, an drei Standorten die heilige Messe mit je 40 Leuten zu feiern oder an einem mit 120 Leuten und gut organisierten Fahrdienst. Das ist nicht nur eine Maßnahme, weil es weniger Priester gibt (und übrigens auch weit weniger Kirchgänger), sondern es kann auch eine völlig neue Belebung bringen, wenn man aus dem Kreislauf immer mehr sterbender Gemeinden ausbricht. Dann ist eben auch mal ein Kindergottesdienst am Sonntag möglich oder ein Kirchenchor usw. Ich halte es für fatal, dass eine ganze Generation Kinder und Jugendlicher v.a. eine absterbende Kirche kennenlernt. Wenn man da durch größere Einheiten größere und dann hoffentlich auch lebendigere Gottesdienstgemeinde zusammenbrächte, gäbe es überhaupt erst wieder die Chance, dass Kinder die Fülle des im Gottesdienst Möglichen erleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde mein Textverständnis klasse. Das zählt letztendlich. Und wenn ich meine Angel auswerfe beisst immer jemand an. Da machst Du keine Ausnahme. ;)

Ein wahrhaft denkwürdiger Beitrag. Ich habe in diesem Forum lange nicht mehr so etwas Bezeichnendes gelesen. Danke dafür.

 

Bist Du eigentlich wirklich 52 oder doch eher 15 Jahre alt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

das ist kein kriterium, oder willst du sagen, daß es nur "lohnt" eine messe zu halten, wenn die kirche bis auf den letzten platz gefüllt ist?

 

im übrigen stellen sich die probleme dann noch mal verstärkt an den feiertagen... und auch die, die nur gelegentlich den gottesdienst besuchen haben ein recht das so zu halten, wie sie wollen.

 

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.

 

 

eine pfarrei, in der kein sonntagsgottesdienst mehr stattfindet, wird über kurz oder lang ihre identität verlieren und verschwinden. wenn du das willst....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die Überlegung von Stepp nicht so daneben: schlimmstenfalls verschwindet die ausgehungerte Kleinpfarre und eine Großpfarre hat die volle Palette im Angebot, zieht Menschen an und gründet dann bei Bedarf wieder Filialkirchen, die irgendwann Pfarrgemeinden werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber die kirchliche Situation, wie wir sie gerade haben, hat auch im am Alten Testament eine gute Entsprechung......damals brachten auch manche ihre Memoranden und Forderungen vor.....dabei wär es eigentlich einfach, dem "Arm Gottes" zu vertrauen und in das Gelobte Land einzuziehen, aber durch den Unglauben des Volkes führte Gott das Volk Israel 40 Jahre durch die Wüste, bis alle die sich dem Willen Gottes widersprachen in den Staub, von dem sie genommen waren, gesunken waren....

 

Na ja Goldene Kälber gibt es ja auf Seite der derzeit herrschenden katholischen Hierachie auch genug,z.B die spirituelle Vergötzung bloßer Satzungsfragen wie da Festhalten am Pflichtzölibat, das Nein zum Frauenpriestertum. Gerade weil mir Gott so wichtig ist, versuche ich immer mehr Abstand zu gewinnen, weil ich spüre das von offizieller Seite wenig kommen wird was uns Gott wieder näher bringt.

 

Frauenpriestertum ist keine Satzungsfrage, sondern eine identitätsstiftende (dogmatische) Frage. Wer spricht von einer Vergötzung des Zölibates, bzw. wer vergötzt es? Das Zölibat ist theologisch nicht notwendig....

 

... und deshalb verzichtet man lieber auf Priester, enthält Gemeinden Sonntags die Möglichkeit zur Eucharistie vor, als das man verheiratete Männer zu Priester weihen würde.

 

Es ist vollkommen klar das eine patriachale, klerikale Hierachie aus dem Verbot des Frauenpriestertums eine identitätsstiftende Grundlage machen muss, goldenes Kalb eben.

 

 

Für die Menschen, die zur Sonntagsmesse kommen, gibt es noch genügend Priester.....

 

Das ist jetzt wiedermal eine sehr eurozentristische Sicht der Dinge und es mag ja für Deutschland zur Zeit gerade noch so stimmen, Franciscus hat ja geschrieben unter welchen Bedingungen, weltweit ist es aber sicherlich nicht so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.
erinnert übrigens fatal an die Denkweise des Mönchs, der im Jahr 1300 das Hostienwunder in der kirche von O Cebreiro ausgelöst hat.

Der wollte auch die Messe nicht für einen Bauern lesen, den er für dumm gehalten hat, weil er bei extrem schlechtem Wetter den beschwerlichen Weg zu dieser Bergkirche genommen hat......eine hl. Messe für einen Dummkopf

Ich glaube, da siehst Du etwas falsch. es ist eine wirkliche Frage, ob es sinnvoller ist, an drei Standorten die heilige Messe mit je 40 Leuten zu feiern oder an einem mit 120 Leuten und gut organisierten Fahrdienst. Das ist nicht nur eine Maßnahme, weil es weniger Priester gibt (und übrigens auch weit weniger Kirchgänger), sondern es kann auch eine völlig neue Belebung bringen, wenn man aus dem Kreislauf immer mehr sterbender Gemeinden ausbricht. Dann ist eben auch mal ein Kindergottesdienst am Sonntag möglich oder ein Kirchenchor usw. Ich halte es für fatal, dass eine ganze Generation Kinder und Jugendlicher v.a. eine absterbende Kirche kennenlernt. Wenn man da durch größere Einheiten größere und dann hoffentlich auch lebendigere Gottesdienstgemeinde zusammenbrächte, gäbe es überhaupt erst wieder die Chance, dass Kinder die Fülle des im Gottesdienst Möglichen erleben.

 

Das mag für größere Städte prinzipiell richtig sein, obwohl selbst in einer Stadt wie Wiesbaden habe ich das Gefühl das die Fusionen und Veränderungen bei den Gottesdiensten nicht dazu geführt haben, das es insgesamt lebendiger geworden ist. Im ländlichen Raum scheint es auf jeden Fall anderes zu sein. Konkret weiss ich von 2 Freundinnen (eine engagierte Laiin, eine andere Gemeindereferentin)die von ihren Gemeinden vor Ort erzählten, und dort war es so, dass sich die Gottesdienstgemeinde noch weiter reduziert und zwar ziemlich schlagartig nach solchen Gottesdienstkonzentrationen.

bearbeitet von fmchay
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist kein kriterium, oder willst du sagen, daß es nur "lohnt" eine messe zu halten, wenn die kirche bis auf den letzten platz gefüllt ist?

 

im übrigen stellen sich die probleme dann noch mal verstärkt an den feiertagen... und auch die, die nur gelegentlich den gottesdienst besuchen haben ein recht das so zu halten, wie sie wollen.

 

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.

 

 

eine pfarrei, in der kein sonntagsgottesdienst mehr stattfindet, wird über kurz oder lang ihre identität verlieren und verschwinden. wenn du das willst....

 

TMF fordert doch einen gemeinsamen Gottesdienst. Kannst Du nicht lesen? :facepalm:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Ich finde die Überlegung von Stepp nicht so daneben: schlimmstenfalls verschwindet die ausgehungerte Kleinpfarre und eine Großpfarre hat die volle Palette im Angebot, zieht Menschen an und gründet dann bei Bedarf wieder Filialkirchen, die irgendwann Pfarrgemeinden werden.

 

 

nichts anderes wird ja gegenwärtig mit den pfarreien neuen typs versucht. solange in den einzelnen kirchorten leben ist, wird man es unterstützen zu erhalten suchen. Wenn allerdings das leben eines kirchortes gegen null tendiert, dann wird man eben weder finanziell imstande sein, die baulasten weiter zu tragen, noch wird man dort aus personellen gründen weiter gottesdienste anbieten können. das ist zwar hart, aber die realität.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

das ist kein kriterium, oder willst du sagen, daß es nur "lohnt" eine messe zu halten, wenn die kirche bis auf den letzten platz gefüllt ist?

 

im übrigen stellen sich die probleme dann noch mal verstärkt an den feiertagen... und auch die, die nur gelegentlich den gottesdienst besuchen haben ein recht das so zu halten, wie sie wollen.

 

Ne aber man muss sich fragen, ob es nötig ist in x Pfarreien jeweils für wenige Menschen eine Messe zu feiern, anstatt eine gemeinsamen Gottesdienst.

 

 

eine pfarrei, in der kein sonntagsgottesdienst mehr stattfindet, wird über kurz oder lang ihre identität verlieren und verschwinden. wenn du das willst....

 

TMF fordert doch einen gemeinsamen Gottesdienst. Kannst Du nicht lesen? :facepalm:

 

 

mein grundguter, offenbar kann ich besser lesen als du, es geht um die identität dieser kleinen pfarrei. und es werden bei solchen aktionen (schliessung von kirchen) immer menschen auf der strecke bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die Überlegung von Stepp nicht so daneben: schlimmstenfalls verschwindet die ausgehungerte Kleinpfarre und eine Großpfarre hat die volle Palette im Angebot, zieht Menschen an und gründet dann bei Bedarf wieder Filialkirchen, die irgendwann Pfarrgemeinden werden.

Eine Maßnahme gegen Arme und alte Leute die eben nicht oder nicht mehr über die Mobilität verfügen um solche "Großpfarrenangebote" anzunehmen.......zudem gibt es gar nicht so wenig Menschen, die im Gegensatz zu Dir eine starkle Bindung an eine Pfarrgemeinde haben. Bitte versteh das nicht falsch ......das ist kein Vorwurf und Deine Haltung ist legitim, aber eine gegenteilige gemeinschaftssuchende Haltung muss auch Platz haben......und es sind gerade wieder ältere und alte Leute für die das Pfarrleben oft der einzige soziale Kontakt ist.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...