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Marienerscheinungen als Zeichen Gottes


Sacerdos Magnus

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Einfacher ist folgende Erklärung: Die Menschen haben in Maria, der Mutter Jesu eine menschliche, barmherzige Mutter gesehen.

Ob Maria im wirklichen Leben eine gute Mutter war, weiß doch niemand. Nachdem man den Prediger Jesus gut 300 Jahre später zu Gottes Sohn erklärte, mußte man zwangsläufig auch seine Mutter "erhöhen". Die Kirche erklärte sie deshalb zur Jungfrau und ließ sie 1950 auch leiblich in den Himmel auffahren.

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Einfacher ist folgende Erklärung: Die Menschen haben in Maria, der Mutter Jesu eine menschliche, barmherzige Mutter gesehen.

Ob Maria im wirklichen Leben eine gute Mutter war, weiß doch niemand. Nachdem man den Prediger Jesus gut 300 Jahre später zu Gottes Sohn erklärte, mußte man zwangsläufig auch seine Mutter "erhöhen". Die Kirche erklärte sie deshalb zur Jungfrau und ließ sie 1950 auch leiblich in den Himmel auffahren.

 

Vielleicht ist das ja eine Anregung: Bedeutende Söhne haben meist großartige Mütter. Die Mutter eines Don Bosco z.B. (dessen Gedenktag die Kirche heute feiert) war eine großartige Frau. Was hindert dich daran zuzugeben, die Mutter Jesu Christi eine großartige Frau war, weil sie einen einzigartigen Sohn bekam?

 

Und noch etwas - wahrscheinlich für dich nicht glaubhaft- dein Pech: Jene die uns voraus gegangen sind, sind nicht verschwunden, aus, dahin, nada- sondern sie leben weiter. Und jene, die in einer innigen Verbundenheit mit Gott sind (wie z.B. Maria, die Heiligen) erfahren nun mal konkret Hilfe z.B. durch Maria.

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Sacerdos Magnus
Und noch etwas - wahrscheinlich für dich nicht glaubhaft- dein Pech: Jene die uns voraus gegangen sind, sind nicht verschwunden, aus, dahin, nada- sondern sie leben weiter. Und jene, die in einer innigen Verbundenheit mit Gott sind (wie z.B. Maria, die Heiligen) erfahren nun mal konkret Hilfe z.B. durch Maria.

 

Äähhh, warum brauchen Heilige Marias Hilfe, wenn sie doch schon im Himmel sind? Und laut dieser Aussage müsste ja die Heilige Maria der Heiligen Maria helfen... Ich verstehe zwar, was du sagen möchtest, doch haben Marienerscheinungen für mich primär weniger mit direkter Hilfe zu tun als vielmehr mit zeichenhaften Botschaften göttlicher Existenz. Wir sollten auch nicht Maria um Hilfe bitten, sondern Gott selbst, da wir sonst zum Polytheismus abschweifen. Was man machen kann, ist sie ihrer Offenheit für Gottes Plan und ihres vorbildlichen Verhaltens wegen zu ehren/würdigen - so wie es die Heiligenverehrung im Unterschied zur Anbetung Gottes auch vorschreibt!

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Ich verstehe zwar, was du sagen möchtest, doch haben Marienerscheinungen für mich primär weniger mit direkter Hilfe zu tun als vielmehr mit zeichenhaften Botschaften göttlicher Existenz.

Entschuldige, aber warum erscheint er nicht selbst, um ein für allemal allen seine Existenz zu beweisen? Erscheinungsgeschichten von Gläubigen sind kein Beweis. Ein Glaube, der seine Existenzberechtigung mit Wundergeschichten aufpolieren muss, ist selbst unglaubwürdig.

Dass die Kirche auch heute noch Wunder erfindet, sehen wir bei den Selig- und Heiligsprechungen.

bearbeitet von K.Naillie
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Was hindert dich daran zuzugeben, die Mutter Jesu Christi eine großartige Frau war, weil sie einen einzigartigen Sohn bekam?

 

Als ob es die einzige Möglichkeit wäre, dass eine Frau dadurch großartig ist, dass sie einen großartigen Sohn hat!

 

Außerdem, wenn man den Evangelien trauen kann, war das Verhältnis zwischen Maria und ihrem Sohn nicht sooo großartig - sie dachte, ihr Sohn wäre von Sinnen, und er sagte "Weib, was habe ich mit Dir zu schaffen?".

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Und noch etwas - wahrscheinlich für dich nicht glaubhaft- dein Pech: Jene die uns voraus gegangen sind, sind nicht verschwunden, aus, dahin, nada- sondern sie leben weiter. Und jene, die in einer innigen Verbundenheit mit Gott sind (wie z.B. Maria, die Heiligen) erfahren nun mal konkret Hilfe z.B. durch Maria.

 

Äähhh, warum brauchen Heilige Marias Hilfe, wenn sie doch schon im Himmel sind? Und laut dieser Aussage müsste ja die Heilige Maria der Heiligen Maria helfen... Ich verstehe zwar, was du sagen möchtest, doch haben Marienerscheinungen für mich primär weniger mit direkter Hilfe zu tun als vielmehr mit zeichenhaften Botschaften göttlicher Existenz. Wir sollten auch nicht Maria um Hilfe bitten, sondern Gott selbst, da wir sonst zum Polytheismus abschweifen. Was man machen kann, ist sie ihrer Offenheit für Gottes Plan und ihres vorbildlichen Verhaltens wegen zu ehren/würdigen - so wie es die Heiligenverehrung im Unterschied zur Anbetung Gottes auch vorschreibt!

 

Da habe ich mich falsch ausgedrückt, Verzeihung. Nicht die Heiligen brauchen Gottes Hilfe- sondern wir brauchen Gottes Hilfe.

 

Was Marienerscheinungen betrifft nehme ich an, dass Gott auch dieses Mittel anwendet, weil es für viele segensreich ist. Durch Guadalupe- so habe ich mal gelesen- sollen sich Millionen zum christlichen Glauben gewendet haben. Ich kenne auch Leute, die durch solche Marienerscheinungen wesentliche Impulse für Umkehr in ihrem eigenen Glaubensleben erfahren durften. Ich sehe da keine wirkliche Gefahr, wenn Gott uns auch durch Maria Segen und Gnade schenkt, da er doch selbst aus Maria Menschennatur annehmen wollte.

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Was hindert dich daran zuzugeben, die Mutter Jesu Christi eine großartige Frau war, weil sie einen einzigartigen Sohn bekam?

 

Als ob es die einzige Möglichkeit wäre, dass eine Frau dadurch großartig ist, dass sie einen großartigen Sohn hat!

 

Außerdem, wenn man den Evangelien trauen kann, war das Verhältnis zwischen Maria und ihrem Sohn nicht sooo großartig - sie dachte, ihr Sohn wäre von Sinnen, und er sagte "Weib, was habe ich mit Dir zu schaffen?".

Das habe ich natürlich weder geschrieben noch gemeint, dass eine Frau dadurch großartig ist, wenn sie einen großartigen Sohn hat. Wenn das Wort "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" auch hier angewendet werden darf, dann verdanken sehr viele Söhne und Töchter doch dem Beispiel und der Liebe ihrer Mutter sehr viel.

 

Was die von dir zitierten Stellen angeht: Es steht sowohl in den Evangelien, dass Maria mehr gesegnet sei als alle anderen Frauen- dass Maria bis unter das Kreuz zu ihrem Sohn in Liebe und Treue stand - aber es gibt auch Stellen der Schrift die zeigen, dass Maria einiges an Prüfungen zu bestehen hatte: Da war zuerst die Menschwerdung, die Komplikationen mit Josef- die Flucht nach Ägypten- der Verlust Jesu als Zwölfjähriger im Tempel - und dann auch die rüde wirkenden Antworten z.B. bei der Hochzeit zu Kana oder das, was du zitierst.

 

Allerdings glaube ich nicht, dass das ein mangelndes Vertrauensverhältnis ausdrückt im Gegenteil: Ich glaube an einen Gott, der uns in seiner Liebe herausfordert. Ich glaube an einen Gott, der uns auch Prüfungen zumutet, in denen wir reifen. Und wenn die Bibel sagt: "Wen Gott liebt, den prüft er" - dann trifft das auch und in besonderer Weise auf Maria zu.

 

Welche Prüfungen, Anfechtungen z.B. Propheten oder Heilige hatten, davon läßt sich aus dem Leben der Genannten ja einiges erkennen. Aber gerade weil Gott aus diesen Menschen etwas Großes machen wollte - daher mutete er ihnen schwere Prüfungen zu. Selbst ein Nietzsche hatte erkannt, dass Erziehung und Reifung des Menschen in Prüfungen, Opfern und Widrigkeiten geschieht- und nicht, wenn alles glatt geht. Ich halte die Erziehung Gottes nicht für Faserschmeichelei- sondern ich glaube, dass Gott das Höchste und Größte in uns auch dadurch fördert, dass er manches Schwer in unserem Leben zuläßt. Ich sehe in dieser "Zumutung" einen Akt der Liebe: So wie ich einem Menschen nur eine schwierige Aufgabe anvertraue, von dem ich viel erwarte - so war es meiner Meinung nach auch bei Maria: Die "rüden" Worte Jesu, wie auch die anderen schweren Prüfungen sehe ich gerade als Liebesbeweis Gottes Maria gegenüber.

bearbeitet von Mariamante
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Das Königtum Christi und seiner Mutter Maria ist nicht ein Königtum im irdischen Sinne- sondern die Macht Gottes besteht im Verzeihen, im Vergeben, in der Liebe. Maria wird manchmal auch "Königin der Herzen" genannt. Und dass man Herzen durch Demut, Liebe, Wohlwollen "erobert" - ist dir sicher bekannt.

bearbeitet von Mariamante
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Das Königtum Christi und seiner Mutter Maria ist nicht ein Königtum im irdischen Sinne- sondern die Macht Gottes besteht im Verzeihen, im Vergeben, in der Liebe. Maria wird manchmal auch "Königin der Herzen" genannt. Und dass man Herzen durch Demut, Liebe, Wohlwollen "erobert" - ist dir sicher bekannt.

mir ging es um den gegensatz

 

... Die Menschen haben in Maria, der Mutter Jesu eine menschliche, barmherzige Mutter gesehen. ...

andere dass andere sagen:

"Maria Königin des Himmels und der Erde"
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Franciscus non papa
Das Königtum Christi und seiner Mutter Maria ist nicht ein Königtum im irdischen Sinne- sondern die Macht Gottes besteht im Verzeihen, im Vergeben, in der Liebe. Maria wird manchmal auch "Königin der Herzen" genannt. Und dass man Herzen durch Demut, Liebe, Wohlwollen "erobert" - ist dir sicher bekannt.

 

 

maria als königin der herzen? mit diesem titel verbinde ich einzig eine gewisse dame, die alles andere als vorbildlich war.

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Das Königtum Christi und seiner Mutter Maria ist nicht ein Königtum im irdischen Sinne- sondern die Macht Gottes besteht im Verzeihen, im Vergeben, in der Liebe. Maria wird manchmal auch "Königin der Herzen" genannt. Und dass man Herzen durch Demut, Liebe, Wohlwollen "erobert" - ist dir sicher bekannt.

 

 

maria als königin der herzen? mit diesem titel verbinde ich einzig eine gewisse dame, die alles andere als vorbildlich war.

Na ja, Bezeichnungen, die Menschen im Gefühlsüberschwang wählen, sollten man nicht auf die Goldwaage legen. Das gilt für Lady Di, wie für die Bezeichnungen, die Verliebte füreinander finden, wie auch für Maria.

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Das Königtum Christi und seiner Mutter Maria ist nicht ein Königtum im irdischen Sinne- sondern die Macht Gottes besteht im Verzeihen, im Vergeben, in der Liebe. Maria wird manchmal auch "Königin der Herzen" genannt. Und dass man Herzen durch Demut, Liebe, Wohlwollen "erobert" - ist dir sicher bekannt.

 

 

maria als königin der herzen? mit diesem titel verbinde ich einzig eine gewisse dame, die alles andere als vorbildlich war.

Na ja, Bezeichnungen, die Menschen im Gefühlsüberschwang wählen, sollten man nicht auf die Goldwaage legen. Das gilt für Lady Di, wie für die Bezeichnungen, die Verliebte füreinander finden, wie auch für Maria.

aber du weißt, dass verliebtheit eine psychotische komponente hat? die wahrnehmungsfähigkeit ist mehr oder weniger eingeschränkt.

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aber du weißt, dass verliebtheit eine psychotische komponente hat? die wahrnehmungsfähigkeit ist mehr oder weniger eingeschränkt.

Die Wahrnehmungsfähigkeit ist auch eingeschränkt, wenn man den Medien glaubt, wenn man sich einer "virtuellen Realität" hingibt, wenn man von Vorurteilen randvoll ist, wenn man von Habgier oder sexueller Gier erfüllt ist und so weiter. Man sollte sich hüten aller zu verpsychotisieren denn im Endeffekt kommt man dann so weit, die Liebe selbst als eine Form der Krankheit darzustellen und die Bereitschaft zu dienen als Helfersyndrom zu diffamieren. Liebe und auch Verliebheit können die Wahrnehmungsfähigkeit auch vertiefen: Der Mensch sieht das Positive, Schöne am Geliebten, für das der Nicht- Liebende keinen Sensus hat.

 

Übrigens bin ich nicht der Meinung dass jene "psychotisch gefährdet" sind, die den von ihnen geliebten Menschen Kosenamen geben.

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aber du weißt, dass verliebtheit eine psychotische komponente hat? die wahrnehmungsfähigkeit ist mehr oder weniger eingeschränkt.

Die Wahrnehmungsfähigkeit ist auch eingeschränkt, wenn man den Medien glaubt, wenn man sich einer "virtuellen Realität" hingibt, wenn man von Vorurteilen randvoll ist, wenn man von Habgier oder sexueller Gier erfüllt ist und so weiter. Man sollte sich hüten aller zu verpsychotisieren denn im Endeffekt kommt man dann so weit, die Liebe selbst als eine Form der Krankheit darzustellen und die Bereitschaft zu dienen als Helfersyndrom zu diffamieren. Liebe und auch Verliebheit können die Wahrnehmungsfähigkeit auch vertiefen: Der Mensch sieht das Positive, Schöne am Geliebten, für das der Nicht- Liebende keinen Sensus hat.

 

Übrigens bin ich nicht der Meinung dass jene "psychotisch gefährdet" sind, die den von ihnen geliebten Menschen Kosenamen geben.

du vermischt unzulässigerweise verliebtheit und liebe.

 

verliebtheit bedeutet, sich selber besser darzustellen und den anderen besser zu sehen, d.h. eingeschränkte wahrnehmung.

 

liebe bedeutet der verzicht auf die geschönte selbstdarstellung und das bei sich selbst geschönte bild des geliebten.

die angst auszuhalten, dass die beziehung das ungeschönte gegeneinander erträgt, ist ein zeichen der liebe.

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Marienerscheinungen als Zeichen Gottes - wohl eher kommen Marienerscheinungen den Wünschen und Erwartungen einiger gläubiger Menschen entgegen. Sie entsprechen dem Wunsch nach einem direkten, unmittelbaren Kontakt mit dem "Himmel". Sie stillen wohl eher die Sehnsucht nach Veranschaulichung und nach einem Glaubensbeweiß und sind damit eigentlich Zeichen eines mangelnden Vertrauens. Desweiteren stellt sich Frage, weshalb Gott in Form von Maria erscheinen sollte, wenn er doch ganz subjektiv erfahrbar ist.

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du vermischt unzulässigerweise verliebtheit und liebe.

 

Meinst du, dass Verliebtheit in Gott keine Liebe wäre? Ich kann das nicht aos "auseinanderdividieren"- das Verliebt- sein und in der Liebe sein.

 

verliebtheit bedeutet, sich selber besser darzustellen und den anderen besser zu sehen, d.h. eingeschränkte wahrnehmung.

 

Das kann ich nicht so sehen. Verliebtheit ist eine sehr gefühlsbetonte Variante der Liebe - und wenn der Verliebte auch durch "Verrücktheiten" (die sich z.B. in zärtlichen Wortschöpfungen äußert) um die Geliebte kreist, dann halte ich das nicht für eine Form, sich selbst besser darzustellen.

 

liebe bedeutet der verzicht auf die geschönte selbstdarstellung und das bei sich selbst geschönte bild des geliebten.

Liebe sehe ich nicht so sehr als Verzicht sondern als Fülle: Die Fülle der Erfahrung, dass dem anderen Gutes zu tun und mit dem anderen in inniger Verbundenheit zu sein wunderschön ist.

 

 

die angst auszuhalten, dass die beziehung das ungeschönte gegeneinander erträgt, ist ein zeichen der liebe.

 

Wo Liebe ist, dort hat die Angst keinen Platz. Daher würde ich sagen: Wo Angst ist, dort ist die Liebe noch nicht vollendet.

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Marienerscheinungen als Zeichen Gottes - wohl eher kommen Marienerscheinungen den Wünschen und Erwartungen einiger gläubiger Menschen entgegen. Sie entsprechen dem Wunsch nach einem direkten, unmittelbaren Kontakt mit dem "Himmel". Sie stillen wohl eher die Sehnsucht nach Veranschaulichung und nach einem Glaubensbeweiß und sind damit eigentlich Zeichen eines mangelnden Vertrauens. Desweiteren stellt sich Frage, weshalb Gott in Form von Maria erscheinen sollte, wenn er doch ganz subjektiv erfahrbar ist.

 

Es gibt in der Geschichte des Glaubens (darüber kann man im AT schon vieles nachlesen) sehr viele Formen von Gottesoffenbarung. Da erscheinen Engel Gottes- dort haben Propheten Visionen - auch ein Paulus. Warum sollte Gott durch Maria nicht den Hoffnungen der Menschen entgegenkommen- warum sollten das Einbildungen krankhafter Kinder sein. Wenn die Schrift sagt: "Vater, ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast"- dann sind gerade die Marienerscheinungen bei Kindern (Fatima- Kinder, Bernadette) in dieser Richtung zeichenhaft. Es geht hier nicht um einen Glaubensbeweis sondern darum, dass Gott uns Menschen durch Maria Hilfe schenkt. Ob wir diese Hilfe annehmen - das liegt in unserer Entscheidung. Wir haben ja bekanntlich die Kirche, die Bibel - die Sakramente - aber wir haben auch sehr viele Menschen, die diese Angebote der göttlichen Liebe kaum nutzen. Warum sollte Gott nicht auch durch Maria Menschen zur Umkehr bewegen wenn es Herzen berührt?

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Marienerscheinungen als Zeichen Gottes - wohl eher kommen Marienerscheinungen den Wünschen und Erwartungen einiger gläubiger Menschen entgegen. Sie entsprechen dem Wunsch nach einem direkten, unmittelbaren Kontakt mit dem "Himmel". Sie stillen wohl eher die Sehnsucht nach Veranschaulichung und nach einem Glaubensbeweiß und sind damit eigentlich Zeichen eines mangelnden Vertrauens. Desweiteren stellt sich Frage, weshalb Gott in Form von Maria erscheinen sollte, wenn er doch ganz subjektiv erfahrbar ist.

 

Es gibt in der Geschichte des Glaubens (darüber kann man im AT schon vieles nachlesen) sehr viele Formen von Gottesoffenbarung. Da erscheinen Engel Gottes- dort haben Propheten Visionen - auch ein Paulus. Warum sollte Gott durch Maria nicht den Hoffnungen der Menschen entgegenkommen- warum sollten das Einbildungen krankhafter Kinder sein. Wenn die Schrift sagt: "Vater, ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast"- dann sind gerade die Marienerscheinungen bei Kindern (Fatima- Kinder, Bernadette) in dieser Richtung zeichenhaft. Es geht hier nicht um einen Glaubensbeweis sondern darum, dass Gott uns Menschen durch Maria Hilfe schenkt. Ob wir diese Hilfe annehmen - das liegt in unserer Entscheidung. Wir haben ja bekanntlich die Kirche, die Bibel - die Sakramente - aber wir haben auch sehr viele Menschen, die diese Angebote der göttlichen Liebe kaum nutzen. Warum sollte Gott nicht auch durch Maria Menschen zur Umkehr bewegen wenn es Herzen berührt?

Ganz einfach: Die Marienerscheinungen in Medjugorje sind längst nicht mehr die Erscheinungen irgendwelcher (krankhafter) Kinder, sondern Erscheinungen angeblich vor gesundheit strotzender Erwachsener! die Botschaften sind sowas von konstruiert und nur ja nicht anbiedernd! Unmündig sind die Seher nun wirklich nicht! Alos hör bitte auf mit sowas. Warum sollte Gott Menschen durch Maria Hilfe schenken, er tut dies doch unmittelbar. Das Ziel ist doch Gott, aber bei dem ganzen Marienkram bleiben die meisten Menschen doch Maria stehen, und es geht nicht weiter zu Gott. Maria ist wichtig, Menschenwerung usw, aber letzhin ist das Ziel des gläubigen Menschen doch Gott und nicht Maria.

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Ganz einfach: Die Marienerscheinungen in Medjugorje sind längst nicht mehr die Erscheinungen irgendwelcher (krankhafter) Kinder, sondern Erscheinungen angeblich vor gesundheit strotzender Erwachsener! die Botschaften sind sowas von konstruiert und nur ja nicht anbiedernd! Unmündig sind die Seher nun wirklich nicht! Alos hör bitte auf mit sowas. Warum sollte Gott Menschen durch Maria Hilfe schenken, er tut dies doch unmittelbar. Das Ziel ist doch Gott, aber bei dem ganzen Marienkram bleiben die meisten Menschen doch Maria stehen, und es geht nicht weiter zu Gott. Maria ist wichtig, Menschenwerung usw, aber letzhin ist das Ziel des gläubigen Menschen doch Gott und nicht Maria.

 

Die Phänomene haben m.W. am 24.6.1981 begonnen. Damals waren die "Seher" Kinder.

 

Warum sollte Gott Engel, Propheten, die Kirche etc. einsetzen, wo er doch alles "unmittelbar" tut. Es ist offensichtlich, dass Gott nicht "unmittelbar" sondern auch durch Geschöpfe, die Schöpfung handelt- und auch durch Engel (siehe Bibel) und in besonderer Weise durch Maria. Der Grund warum Gott das tut, ist nach meiner Meinung seine Liebe. Gott gibt den Geschöpfen Anteil an seinem Heils- und Erlösungswerk. Weil Gott seine Geschöpfe liebt, daher haben sie auch Mit- Verantwortung und dürfen und sollen an der Ausführung seiner Pläne liebend mitwirken. Maria führt uns zu Jesus- sie kennt ihren göttlichen Sohn ja sehr gut.

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Dass Maria Menschen mit einer "starken Mutterbindung" erscheint, scheint mir frei erfunden.

Dazu kann ich nichts sagen, aber dass Marienverehrung eine besonders wichtige Rolle bei Männern mit starker Mutterbindung spielt oder dann, wenn die Mutter gestorben ist und anscheinend ein mächtiger "Ersatz" dafür gesucht wird (bewusst oder unbewusst), das habe ich schon häufiger beobachtet.

 

 

Liebe Elima,

Deine Aussage, dass Marienverehrung bei Männern mit einer starken Mutterbindung vorherrscht, kann man wohl kaum nachweisen. Es stimmt auch nicht mit meinen Erfahrungen überein. Da Marienverehrung allerdings wesentlich häufiger bei Frauen als bei Männern anzutreffen ist, würde ich es auch nicht als ein spezifisch männliches Phänomen sehen.

Wenn man in Lourdes oder in Fatima ist und die vielen Menschen sieht, die sich dort zur Verehrung der Mutter Gottes eingefunden haben, dann ist die Vorstellung das könnten alles Menschen mit einer „starken Mutterbindung“ sein, schon sehr abwegig. In einem Jahr war ich während des Jugendfestivals in Medjugore. Es waren zwischen 30.000 und 40.000 Junge Männer und Frauen auf dem großen Platz hinter der Kirche zur Heiligen Messe versammelt. Trotz dieser vielen Menschen war es eine heilige Stimmung.

Wenn es sich nun in Deiner persönlichen Umgebung so verhält, dass es überwiegend Menschen mit einer starken Mutterbindung sind, welche die Gottesmutter verehren, dann kann man sich ja trotzdem freuen, weil ihnen durch Maria die Möglichkeit eröffnet wurde ihre Bindung zu leben. Sie müssen auch nach dem Tod ihrer leiblichen Mutter nicht auf diese für sie wichtige Beziehung verzichten. Schön, oder?

Und die Gottesmutter wird sie zu ihrem Sohn führen. Zu Jesus. Der Heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort hat sehr viel zu Marienverehrung geschrieben. Hier möchte ich etwas zitieren:

„Gott Vater hat der Welt seinen eingebornen Sohn nur durch Maria geschenkt. Wie sehr sich auch die Patriarchen nach dem Erlöser gesehnt, wie sehr die Propheten und Gerechten des Alten Bundes viertausend Jahre lang um ihn gefleht hatten. Maria allein war es, die ihn verdient hat. Nur sie hat durch die Kraft ihrer Gebete und ihre hohe Tugend Gnade gefunden vor Gott. Der Heilige Augustinus sagt uns, die Welt sei unwürdig gewesen, den Sohn Gottes unmittelbar aus den Händen des Vaters zu empfangen. Darum habe Gott ihn Maria geschenkt, damit die Welt ihn durch sie empfange. Gott Sohn ist Mensch geworden um unseres Heiles willen, aber in Maria und durch Maria. Gott der Heilige Geist hat Jesus Christus in Maria gebildet. Doch ließ er zuvor durch einen seiner höchsten Engel ihr Jawort erbitten“

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

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Der Heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort hat sehr viel zu Marienverehrung geschrieben. Hier möchte ich etwas zitieren:

„Gott Vater hat der Welt seinen eingebornen Sohn nur durch Maria geschenkt. Wie sehr sich auch die Patriarchen nach dem Erlöser gesehnt, wie sehr die Propheten und Gerechten des Alten Bundes viertausend Jahre lang um ihn gefleht hatten. Maria allein war es, die ihn verdient hat. Nur sie hat durch die Kraft ihrer Gebete und ihre hohe Tugend Gnade gefunden vor Gott. Der Heilige Augustinus sagt uns, die Welt sei unwürdig gewesen, den Sohn Gottes unmittelbar aus den Händen des Vaters zu empfangen. Darum habe Gott ihn Maria geschenkt, damit die Welt ihn durch sie empfange. Gott Sohn ist Mensch geworden um unseres Heiles willen, aber in Maria und durch Maria. Gott der Heilige Geist hat Jesus Christus in Maria gebildet. Doch ließ er zuvor durch einen seiner höchsten Engel ihr Jawort erbitten“

 

Das erscheint mir doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Schon dass Gott "durch einen seiner höchsten Engel ihr Jawort erbitten" ließ, ist Unsinn.

Der Engel erscheint und verkündet: "Gott hat beschlossen: Du wirst.. du wirst... du sollst."

Maria antwortet sinngemäß: "wenn Gott das so will, was bleibt mir anderes übrig, als es hinzunehmen."

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Dass Maria Menschen mit einer "starken Mutterbindung" erscheint, scheint mir frei erfunden.

Dazu kann ich nichts sagen, aber dass Marienverehrung eine besonders wichtige Rolle bei Männern mit starker Mutterbindung spielt oder dann, wenn die Mutter gestorben ist und anscheinend ein mächtiger "Ersatz" dafür gesucht wird (bewusst oder unbewusst), das habe ich schon häufiger beobachtet.

 

 

Liebe Elima,

Deine Aussage, dass Marienverehrung bei Männern mit einer starken Mutterbindung vorherrscht, kann man wohl kaum nachweisen. Es stimmt auch nicht mit meinen Erfahrungen überein. Da Marienverehrung allerdings wesentlich häufiger bei Frauen als bei Männern anzutreffen ist, würde ich es auch nicht als ein spezifisch männliches Phänomen sehen.

Wenn man in Lourdes oder in Fatima ist und die vielen Menschen sieht, die sich dort zur Verehrung der Mutter Gottes eingefunden haben, dann ist die Vorstellung das könnten alles Menschen mit einer „starken Mutterbindung“ sein, schon sehr abwegig. In einem Jahr war ich während des Jugendfestivals in Medjugore. Es waren zwischen 30.000 und 40.000 Junge Männer und Frauen auf dem großen Platz hinter der Kirche zur Heiligen Messe versammelt. Trotz dieser vielen Menschen war es eine heilige Stimmung.

Wenn es sich nun in Deiner persönlichen Umgebung so verhält, dass es überwiegend Menschen mit einer starken Mutterbindung sind, welche die Gottesmutter verehren, dann kann man sich ja trotzdem freuen, weil ihnen durch Maria die Möglichkeit eröffnet wurde ihre Bindung zu leben. Sie müssen auch nach dem Tod ihrer leiblichen Mutter nicht auf diese für sie wichtige Beziehung verzichten. Schön, oder?

Und die Gottesmutter wird sie zu ihrem Sohn führen. Zu Jesus. Der Heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort hat sehr viel zu Marienverehrung geschrieben. Hier möchte ich etwas zitieren:

„Gott Vater hat der Welt seinen eingebornen Sohn nur durch Maria geschenkt. Wie sehr sich auch die Patriarchen nach dem Erlöser gesehnt, wie sehr die Propheten und Gerechten des Alten Bundes viertausend Jahre lang um ihn gefleht hatten. Maria allein war es, die ihn verdient hat. Nur sie hat durch die Kraft ihrer Gebete und ihre hohe Tugend Gnade gefunden vor Gott. Der Heilige Augustinus sagt uns, die Welt sei unwürdig gewesen, den Sohn Gottes unmittelbar aus den Händen des Vaters zu empfangen. Darum habe Gott ihn Maria geschenkt, damit die Welt ihn durch sie empfange. Gott Sohn ist Mensch geworden um unseres Heiles willen, aber in Maria und durch Maria. Gott der Heilige Geist hat Jesus Christus in Maria gebildet. Doch ließ er zuvor durch einen seiner höchsten Engel ihr Jawort erbitten“

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

Das ist alles gut und schön, wenn man aber in die Nähe der Ketzerei gestellt wird für das Bekenntnis, dass im Zentrum der eigenen Frömmigkeit eher Christus selbst steht als Maria, kann ich das lange nicht so positiv beurteilen wie du.

 

Übrigens hat mich erst ein Pfarrer mit sehr langer Seelsorgeerfahrung darauf gebracht, ich solle mal bei sehr eifrigen Marienverehrern auf das Verhältnis zu Mutter achten. Und seine Erfahrungen sah ich vielfach bestätigt. Ich meine natürlich nicht, dass das bei jedem zutrifft, dessen Lieblingskirchenlied "Segne du, Maria" ist, das muss schon ausgeprägter sein (und ist dann oft mit allgemeiner Frauenfeindlichkeit verbunden), kommt aber relativ häufig vor (bei Frauen habe ich das übrigens kaum beobachtet, was mir auch unsere langjährige Pfarrschwester einmal bestätigt hat).

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Der Heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort hat sehr viel zu Marienverehrung geschrieben. Hier möchte ich etwas zitieren:

„(...) Maria allein war es, die ihn verdient hat. Nur sie hat durch die Kraft ihrer Gebete und ihre hohe Tugend Gnade gefunden vor Gott.(...)“

 

Und hier hört man sehr deutlich den Gegner der Immaculata heraus (kein Wunder, Louis-Marie war schließlich Dominikaner). Heute gälte das als Häresie.

 

Werner

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Ich verstehe zwar, was du sagen möchtest, doch haben Marienerscheinungen für mich primär weniger mit direkter Hilfe zu tun als vielmehr mit zeichenhaften Botschaften göttlicher Existenz.

Entschuldige, aber warum erscheint er nicht selbst, um ein für allemal allen seine Existenz zu beweisen? Erscheinungsgeschichten von Gläubigen sind kein Beweis. Ein Glaube, der seine Existenzberechtigung mit Wundergeschichten aufpolieren muss, ist selbst unglaubwürdig.

Dass die Kirche auch heute noch Wunder erfindet, sehen wir bei den Selig- und Heiligsprechungen.

 

1. würde ich gerne wissen, was du im vorigen Posting damit meintest, dass "jene, die in einer innigen Verbundenheit mit Gott sind (wie z.B. Maria, die Heiligen) [] nun mal konkret Hilfe z.B. durch Maria [erfahren].

2. ist Maria die Mutter Gottes und damit etwas mehr als ein Glaubenszeuge. Warum gerade sie und nicht der Herr höchstpersönlich erscheint, kann ich natürlich letztlich auch nicht beantworten; aber dass ein Glaube durch Wunder nicht bekräftigt werden könne, halte ich für absurd, wo doch der Glaube an sich etwas Wundersames, für uns heute vielleicht gar Unglaubwürdiges hat.

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