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Willkommen in Groteskistan


Dale Earnhardt

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Letzteres: Stimmt. Zu unchristlich, zu unfreundlich, zu kaltherzig, zu ueberheblich, zu besserwisserisch.Zuwenig bescheiden.

 

Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

 

:wacko: Haarspalterei.

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Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

:wacko: Haarspalterei.

 

Wenn er das so empfindet?

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Wenn wir hier nach Kompetenzen gehen, wird's aber arg ruhig...

 

 

Nö nö nö - da gibt's schon Kompetenz in diesem Forum. Ich sach' jetzt nur nicht, welche....

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Nein, wohl süddeutsch. Eine Sense von Beulen und Scharten befreien, danach kann man sie schleifen.

Hochdeutsch.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dengeln

 

Das heißt einfach "schmieden".

 

Der Hintergrund ist der: Natürlich kann man Sensen auch an der Schleifmaschine schleifen, damit werden sie auch dünn und scharf. Wenn man im Baumarkt billige (meist polnische) Sensen kauft, werden die gleich bei der Herstellung entsprechend gepresst und anschließend mit einer Schleifmaschine geschärft.

 

Das tat man früher eher weniger, denn die Sense war ein schwer beschäftigtes Arbeitsinstrument, vor allem, wenn man Getreide ummähen wollte. Wenn man immer mit der Schleifmaschine nachgearbeitet hätte, sobald man in einen Stein reingehauen hat, dann wäre bald die Sense weggeschliffen gewesen. Also hat man die Fehlstellen schön ausgeschmiedet, und dabei das Material auch gleich so dünn gemacht, dass es gereicht hat, mit einem extrem feinkörnigen Wetzstein abzuziehen. Das ganze Werkzeug hat man dabei gehabt: Den Dengelhammer und Amboss (letzteren hat man in einen abgesägten Baumstumpf gehauen), den Wetzstein und den Aufbewahrungshalfter mit Wasser drin. So konnte man durchgehend arbeiten und musste nicht an den Schleifbock zu Hause gehen, und die Sense hat auch viel länger gehalten.

 

Übrigens gibt es heute tatsächlich Leute, die nicht wissen, dass man mit einer Sense auch noch richtig mähen kann. Als ich mir beim Obi meine letzte Sense kaufte, war ich zu Fuß dort unterwegs und auf dem Heimweg wurde ich von einer jungen Frau angesprochen, ob ich das Ding hätte, um im Theater den Tod zu spielen. Sah auch gut aus, die Sense über der Schulter, wie man sie halt trägt.

 

Es mag ja sein, dass die Sense das Berufswerkzeug von TOD ist - aber man kann damit auch tatsächlich Gras ummähen.

 

@asia Siehst du? Lothar ist einer von den Kompetenten. Lohnt sich immer, seine Beiträge zu lesen.

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Wie oft habe ich es gefordert? Hier im Forum und natürlich auch anderswo. Wie oft bin ich verlacht und gescholten worden. Und jetzt sowas: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/club-of-rome-bericht-fordert-belohnung-fuer-kinderlose-frauen-a-1112145.html

 

Wahnsinn! Ich hab' so recht gehabt.

Dale (wieder mal begeistert von sich selbst)

*michumschau* Wo ist mein Geld???

 

Mit 50 gibts Geld, erst mit 50!

 

Her damit, mit Zinsen! :lol:

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Nein, wohl süddeutsch. Eine Sense von Beulen und Scharten befreien, danach kann man sie schleifen.

Hochdeutsch.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dengeln

 

Das heißt einfach "schmieden".

 

Der Hintergrund ist der: Natürlich kann man Sensen auch an der Schleifmaschine schleifen, damit werden sie auch dünn und scharf. Wenn man im Baumarkt billige (meist polnische) Sensen kauft, werden die gleich bei der Herstellung entsprechend gepresst und anschließend mit einer Schleifmaschine geschärft.

 

Das tat man früher eher weniger, denn die Sense war ein schwer beschäftigtes Arbeitsinstrument, vor allem, wenn man Getreide ummähen wollte. Wenn man immer mit der Schleifmaschine nachgearbeitet hätte, sobald man in einen Stein reingehauen hat, dann wäre bald die Sense weggeschliffen gewesen. Also hat man die Fehlstellen schön ausgeschmiedet, und dabei das Material auch gleich so dünn gemacht, dass es gereicht hat, mit einem extrem feinkörnigen Wetzstein abzuziehen. Das ganze Werkzeug hat man dabei gehabt: Den Dengelhammer und Amboss (letzteren hat man in einen abgesägten Baumstumpf gehauen), den Wetzstein und den Aufbewahrungshalfter mit Wasser drin. So konnte man durchgehend arbeiten und musste nicht an den Schleifbock zu Hause gehen, und die Sense hat auch viel länger gehalten.

 

Übrigens gibt es heute tatsächlich Leute, die nicht wissen, dass man mit einer Sense auch noch richtig mähen kann. Als ich mir beim Obi meine letzte Sense kaufte, war ich zu Fuß dort unterwegs und auf dem Heimweg wurde ich von einer jungen Frau angesprochen, ob ich das Ding hätte, um im Theater den Tod zu spielen. Sah auch gut aus, die Sense über der Schulter, wie man sie halt trägt.

 

Es mag ja sein, dass die Sense das Berufswerkzeug von TOD ist - aber man kann damit auch tatsächlich Gras ummähen.

 

@asia Siehst du? Lothar ist einer von den Kompetenten. Lohnt sich immer, seine Beiträge zu lesen.

 

Ich meinte, wenn nur alle was zum Thema sagen würden, die kompetent sind, wäre die meisten Threads seeeehr kurz.

Grundsätzlich hat diese Forum geballte Kompetenz auf vielen Ebenen und ich hab hier schon verdammt viel gelernt.

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Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

:wacko: Haarspalterei.

 

Wenn er das so empfindet?

 

Wer aus Deutschland in ein anderes Land gezogen ist (anscheinend auf immer) ist ausgewandert. Das ist ne Tatsache, keine Wertung.

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Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

:wacko: Haarspalterei.

 

Wenn er das so empfindet?

 

Wer aus Deutschland in ein anderes Land gezogen ist (anscheinend auf immer) ist ausgewandert. Das ist ne Tatsache, keine Wertung.

Wenn man unterstellt das auswandern das wechseln von der alten Heimat in eine neue ist, dann kann man auch als in Deutschland geborener nicht aus Deutschland auswandern, wenn man sich hier nicht heimisch fühlt. Dann ist das was wir von aussen als "neue Heimat" betrachten würden die eigentliche erste Heimat. Und ich hab Diridari so verstanden, das er das so meint, mit "nicht ausgewandert sondern angekommen". Die Suche nach der Heimat, die er vorher nie hatte, ist mit der Ankunft dort wo man er heimisch werden konnte beendet.

 

 

Aber wer philosophiert so bescheuert das aller haarklein zerdenkt? Kein Mensch zerdenkt solche Sachen bis ausser Matschepatsche nichts mehr übrig bleibt. Okay, ich hab so was auch drauf... aber kein normal, vernünftig, denkender Mensch

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Es mag ja sein, dass die Sense das Berufswerkzeug von TOD ist - aber man kann damit auch tatsächlich Gras ummähen.

 

Klar kann man das. Ist nur unpraktisch.

Nicht, wenn man den Umgang damit beherrscht.

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Wie oft habe ich es gefordert? Hier im Forum und natürlich auch anderswo. Wie oft bin ich verlacht und gescholten worden. Und jetzt sowas: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/club-of-rome-bericht-fordert-belohnung-fuer-kinderlose-frauen-a-1112145.html

 

Wahnsinn! Ich hab' so recht gehabt.

Dale (wieder mal begeistert von sich selbst)

*michumschau* Wo ist mein Geld???

 

Mit 50 gibts Geld, erst mit 50!

 

Naja, sooooo lange ist das auch nicht mehr hin. So schnell wie die letzten 44 Jahre rum waren...

 

SOO jung bist du noch. Aha........

 

 

vielsagend pfeifend :a050: ......................tribald

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Und woher sollen die kommen wenn Kinderkriegen eine feindselige Handlung ist und Kinderlosigkeit belohnt wird?

Also ich zahle mehr Steuern, seit ich kein Kind mehr auf der Steuerkarte stehen habe. Und ich habe auch vorher (sogar da, als noch überhaupt nicht absehbar war, dass ich mal ein Kind auf der Steuerkarte haben werde) mehr Steuern bezahlt. Belohnt wurde ich nicht dafür, kein Kind zu haben.

 

Egal. Pflegekräfte gibt's deswegen zu wenige, weil man sie nicht bezahlen will / kann (darüber - also über das Wollen und Können - streite ich mich nicht, das soll Frank tun, der ist vom Fach und ich bin nur ein besserwissender Angehöriger). So lange es für eine examinierte Altenpflegerin finanziell einträglicher ist, bei Kaufland oder Real (die zahlen hier ganz gut) an der Kasse zu sitzen, als im Altenheim zu arbeiten, so lange hat man halt ein Problem.

 

Vielleicht liegt es auch an der Einstellung der Menschen?

"Wer bin ich dass ich Pisspoette leere?"

 

Bei uns gibt es ausreichend Pflegekraefte, die Menschen helfen gerne, das ist wohl so in Gesellschaften die noch Armut und Leiden kennen. Aber in Gesellschaften in denen Altersrasissmus herrscht wie in D, in denen alles superhygienisch sein muss, um nicht traumatisiert zu werden, in denen man lieber in Shows geht mit der Hoffnung schnell 100000 Euro einzustecken, als sich abzumuehen - in solchen Gesellschaften ist die Hilfsbereitschaft wohl nachlassend. Da wird wohl auch keine bessere Bezahlung diese Lebenseinstellung aendern, denke ich.

 

Tiiiiiiiiiiiiiiief Durchatmen, Tiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiief durchatmen. Nicht aufregen, Frank. Desidario ist neu hier, 100Tage Schonfrist bevor du ihm an die Gurgel gehen kannst

 

Glaub mir, mein Freund, es liegt nicht an der Lebenseinstellung. Die, die den Job machen helfen gerne. Ich und meine Kollegen machen den Job auch aus Idealismus und Menschenliebe - der eine mehr, der andere weniger, aber im Grunde nehme ich das für alle in Anspruch.

Und die, die dem Pflegeberuf den Rücken gekehrt haben, machen das nicht weil ihnen die Menschen egal sind. Bei dem einen streikt der Rücken, beim anderen das Knie oder wieder andere packen den Beruf psychisch nicht mehr. Eben weil sie sich abgemüht haben um kranken, alten, pflegebedürftigen bei zu stehen. Dazu gehört nämlich mehr als mal eben "den Pisspott leeren". Wenn man keine Ahnung hat vielleicht mal die Klappe halten Tiiiiiief durchatmen, nicht aufregen

 

Nur, ich will dir ein Geheimnis erzählen: Der Bäcker um die Ecke gibt mir kein Brot für meine Hilfsbereitschaft. Von meinen Idealen kann ich meine Versicherungen nicht bezahlen und meine Miete auch nicht. Die wollen alle handfeste Euros und Cent haben.

Und diese Euros und Cents kannst du in anderen Berufen bei weniger Verantwortung einfacher verdienen. Und ich kann jeden jungen Menschen verstehen der sich einen solchen, einfacheren Beruf sucht. Dabei sag ich nicht das die auch dann keine Leistung bringen müssen. Ich wüsste keinen Beruf wo man fürs Nichtstun bezahlt wird. Vielleicht noch BWL'er oder Banker oder was man sonst arbeiten muss um sichs als Rentner in Übersee bequem machen zu können. Wenn man keine Ahnung hat vielleicht mal die Klappe halten Tiiiiiief durchatmen, Frank, nicht aufregen

 

Aproppos BWL'er und Banker: Das die Bezahlung nicht die Verantwortung für Leib und Leben widerspiegelt zieht sich durch den ganzen sozialen Bereich. Auch als Akademiker kann an sein Geld komfortabler verdienen, wenn man nicht gerade Medizin studiert (zumindest bezogen auf die Hausärzte sollte es stimmen, innerhalb der Ärzteschaft gibt es, je nach Fachrichtung, durchaus Unterschiede) Wenn man keine Ahnung hat vielleicht mal die Klappe halten Tiiiiiief durchatmen, Frank, nicht aufregen

 

Es mag ja sein dass du eine Klappe hast. Ich nicht.

Derartige Beschimpfungen bin ich nicht gewohnt. Und moechte mich auch niemals dran gewoehnen.

Dir fehlt Respekt.

 

Ich kenne aber - soweit man das kennen kann- das Verhalten der "Dienstkraefte·" in Deutschen Krankenhaeusern und das Verhalten der Dienstkraefte hier bei mir. Meilenweiter Unterschied, und das nicht wegen des Geldes, sondern - ich sage mal ein gruseliges Wort: der liebevollen Menscheneinstellung wegen.

Es ist nun mal eine Tatsache, dass die Menschen in armen Laendern -wie hier in Lateinamerika- wesentlich hilfsbereiter sind als in reichen Laendern - wobei ich die Hilfsbereitschaft einzelner Menschen nicht abwerten will.

Ich habe ja keine Ahnung wieviel du verdienst, aber hier verdienen die Menschen im Schnitt 500 bis 600 Dollar im Monat und alleine ein Haus zu mieten kostet dich wenigstens 300 Dollar (ich nenne Dollar der Vorstellungskraft wegen). Man mietet hier kleine Haeuser, keine Wohnungen wie in Europa.

Das bedeutet ein Ehepaar, zwei Kinder, leben im Monat von 300 Dollar, wobei die Kaufkraft hier in vielen Bereichen aehnlich ist wie in Deutschland. Sehr teuer.

 

Das haelt die Menschen aber nicht ab sich helfende Berufe auszusuchen.

Und daher sage ich, weil ich, im Gegensatz zu dir, beide Erfahrungen habe, dass das auch etwas mit der inneren Einstellung zum Helfen zu tun hat. Ich spreche dir deine Aufopferung nicht ab, aber ich spreche vom Schnitt und nicht einzelnen Pflegekraeften.

Im uebrigen, auch wen ich keine "Ahnung" haben sollte, habe ich das Recht mich zu aeussern ohne beschimpft zu werden. Oder darf hier nur ein, sagen wir, Priester ueber ein katholisches Thema reden? Und ein Biologe ueber Pflanzen?¿ Und ein Veterinario ueber Hunde? Und alle anderen haben den Mund zu halten?

Du solltest deinen Aerger dort ablassen wo er berechtigt ist, beim Staat der dich bezahlt.

 

 

 

 

Du darft durchatmen.

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Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

:wacko: Haarspalterei.

 

Wenn er das so empfindet?

 

Das ist dumm. Wenn du nicht den Unterschied zwischen weg gehen und ankommen kennst, solletst du den Friseur wechseln. Der spaltet dann die Haare besser.

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Letzteres: Stimmt. Zu unchristlich, zu unfreundlich, zu kaltherzig, zu ueberheblich, zu besserwisserisch.Zuwenig bescheiden.

Na da hätten wir doch interessanten Input für den Leitkultur-Thread :)

 

Und du denkst, dass Demasiado der kompetente Zeuge für diese Sachverhalte ist? :evil:

 

Na, wenn du Fremdwoerter als Teil der deutschen Leitkultur als korrekt empfindest, bist natuerlich du der kompetente Mann fuer alle Fragen. :facepalm:

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Ersters: Ich bin nie ausgewandert. Ich bin angekommen! Riesiger Unterschied.

Dennoch sind und bleiben meine Wurzeln Deutsch.

:wacko: Haarspalterei.

 

Wenn er das so empfindet?

 

Wer aus Deutschland in ein anderes Land gezogen ist (anscheinend auf immer) ist ausgewandert. Das ist ne Tatsache, keine Wertung.

 

Dein Sprachgefuehl ist misserabel.

Angekommen bedeutet, dass Sehnsuechte, die in dir sind, aber nie ausgedrueckt wurden, durch ein Ereignis geweckt wurden und, in dem du zu diesen Ort gehst, erfuellt werden.

Ankommen ist, wenn du, sagen wir mal, ein junger Mann bist mit nebuloesen Sehnsuechten, und eines tages unerwartet auf der Strasse eine Frau triffst und es "Bumm" bei dir macht , ohne dass du vorher nach dieser Frau gesucht hast.

 

Auswandern tun die Deppen, die meinen in Lateinamerika grosses Geld verdienen zu koennen und sich einen Kehrricht um Sprache, Kultur, Sitten und Mentalitaet kuemmern, wie etwa 90 Prozent aller Deutschen hier (oder auf den Phillipinen oder in Thailand oder in Brasilien).

 

Auswandern bedeutet sich in einem ausgesuchtem Land versuchen eine neue Existenz aufzubauen.

Auf Malorca etwa als Handtaschenverkaeuferin....

 

Ich bin Angekommen, das bedeutet, hier wo ich lebe werden meine Sehnsuchte erfuellt. Ich hatte nie vor wegzugehen, ich hatte meine Wohnung, mein Auto, viele soziale Beziehung vom Rundfunk bis zum KultSenf, wozu sollte ich weg?

Bis ich hier sah was mir in Deutschland fehlte,

Das versteht natuerlich nur jemand der Sehnsucht hat.

 

Ja ja, es macht hier vielen viel Spass ueber mich zu staenkern, zu laestern, ihren Kuebel ueber mich auszugiesen, aber offen gesagt, ich brauche euch nicht und ihr mich nicht. Wenn das hier die "Gespraechskultur" ist, Beschimpfungen, dann macht das unter euch aus. Das habe ich nicht noetig.

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...

Ich habe ja keine Ahnung wieviel du verdienst, aber hier verdienen die Menschen im Schnitt 500 bis 600 Dollar im Monat und alleine ein Haus zu mieten kostet dich wenigstens 300 Dollar (ich nenne Dollar der Vorstellungskraft wegen). Man mietet hier kleine Haeuser, keine Wohnungen wie in Europa.

Das bedeutet ein Ehepaar, zwei Kinder, leben im Monat von 300 Dollar, wobei die Kaufkraft hier in vielen Bereichen aehnlich ist wie in Deutschland. Sehr teuer.

...

Ich weiss nicht, aber so weit ich informiert bin, bekommt selbst ein Pflegehelfer um ₡ 450'000.00. Ein gut ausgebildeter Krankenpfleger zwei mal so viel. (Salarios Sector Privado 2015) Der von der Regierung publizierte Mindestlohn liegt bei knapp ₡ 288'000.00 (-> 530 US$). Bis Du sicher, Deine Zahlenangaben sind aktuell?

 

DonGato.

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...

Ich habe ja keine Ahnung wieviel du verdienst, aber hier verdienen die Menschen im Schnitt 500 bis 600 Dollar im Monat und alleine ein Haus zu mieten kostet dich wenigstens 300 Dollar (ich nenne Dollar der Vorstellungskraft wegen). Man mietet hier kleine Haeuser, keine Wohnungen wie in Europa.

Das bedeutet ein Ehepaar, zwei Kinder, leben im Monat von 300 Dollar, wobei die Kaufkraft hier in vielen Bereichen aehnlich ist wie in Deutschland. Sehr teuer.

...

Ich weiss nicht, aber so weit ich informiert bin, bekommt selbst ein Pflegehelfer um ₡ 450'000.00. Ein gut ausgebildeter Krankenpfleger zwei mal so viel. (Salarios Sector Privado 2015) Der von der Regierung publizierte Mindestlohn liegt bei knapp ₡ 288'000.00 (-> 530 US$). Bis Du sicher, Deine Zahlenangaben sind aktuell?

 

DonGato.

 

Wenn ich das richtig überschlage und ich dich richtig verstehe, bekommt in dem Land von dem du sprichst ein Pflegehelfer pi mal daumen das doppelte des Mindestlohns (gut, bissl weniger).

Hier war das für viele, die für private Träger arbeiten, ein echtes Plus als der Mindestlohn in der Pflege eingeführt wurde. Sicher, wenn man für Kirchens, oder für einem der grossen Wohlfahrtsverbände oder in kommunalen Einrichtungen arbeitet bekommt man bissl mehr aber im Schnitt sollte das hier so um die 9Euro/Std sein die ein Pflegehelfer bekommt (Disclaimer: Schätzung anhand dessen "was man so mitbekommt" verlässliche Zahlen müsste ich googeln).

 

Und dann, Demasiado, verstehst du hoffentlich warum den Job hier keiner machen will und dort wo du lebst sich sehr wohl.

Zum einen kann keiner, egal wo, von seinen Idealen abbeissen. Lebenshaltungskosten werden nun mal in Euro oder Dollar berechnet und nicht in Menschenliebe. Wenn man mit dem was man als Pflegekraft verdient seine Rechnungen nicht bezahlen kann, sucht man sich nen anderen Job.

Das andere ist: Die Wertschätzung einer Gesellschaft für die Arbeit die man leistet misst sich auch zu nem wichtigen Teil am Gehalt (Softfacts wie "gesllschaftliches Standing" spielen auch eine Rolle, gar keine Frage). Und wenn die Kollegen das Gefühl bekommen ihre Arbeit ist nichts wert, dann darf man sich nicht wundern wenn sie den Beruf verlassen.

Es ist natürlich auch, Demasiado, da hast du nicht unrecht, eine gesellschaftliche Frage. Wenn ich höre wie wichtig mein Job doch sei und man selber das mit dem Pisspott leeren nicht könnte (und genau den Plott höre ich öfter) ist das natürlich ein vergiftetes Lob. Das die Arbeit die wir tun mehr umfasst als Essen eingeben und Inkontinenzmaterial wechseln wird da nämlich nicht gesehen... Übrigens, das mit der Pflegekraft als Urschwischer vom Dienst klang bei dir auch raus. Drum bin ich so eingestiegen. Es ist nämlich wirklich so: Wenn man keine Ahnung hat, also nicht wirklich weiss welche Aufgaben wir übernehmen und unter welchen Umständen, dann sollte man nicht rumkrakeelen der Pflegekräftemangel läge auch an der Einstellung der Menschen? "Wer bin ich dass ich Pisspoette leere?"

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Ja ja, es macht hier vielen viel Spass ueber mich zu staenkern, zu laestern, ihren Kuebel ueber mich auszugiesen, aber offen gesagt, ich brauche euch nicht und ihr mich nicht. Wenn das hier die "Gespraechskultur" ist, Beschimpfungen, dann macht das unter euch aus. Das habe ich nicht noetig.

 

Nö, es ist kein stänkern, wenn man feststellt, dass du offensichtlich keine Ahnung hast von der Versorgung der betroffenen Menschen. Der einzige, der hier laufend Leute anmacht, bist du.

 

"Dein Sprachgefuehl ist misserabel"

 

"Das ist dumm. Wenn du nicht den Unterschied zwischen weg gehen und ankommen kennst, solletst du den Friseur wechseln. Der spaltet dann die Haare besser"

 

"Dir fehlt Respekt"

 

Nur so als kleine Auswahl. Also beschwer dich nicht.

 

Das dem Demasiado empfehlend......................tribald

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Demasiado: In welchem Land lebst Du? Und dann in welchem Teil des Landes?

 

Ich habe mich vor zwei Monaten intensiv mit Altenpflege in Lateinamerika beschäftigen müssen (ich war im Südwesten Brasiliens, um die Pflege meiner Eltern zu organisieren). Und dabei festgestellt, dass man sogenannte "Niedriglohn-Laender" nicht über einen Kamm scheren kann. Klar sind die Lebenshaltungskosten ein kleiner Teil von Europa oder den USA (ich lebe sonst in Kalifornien). Und die Löhne für sogenannte Niedriglohnberufe (wie Altenpfleger, Krankenschwester, Haushaltshilfe, Fahrer) sind niedrig. Aber viele Dinge kosten so viel wie in Europa, und manche Dinge (z.B. Medikamente) oft mehr.

 

Und dann hängt das auch noch von der Gegend ab. Sao Paulo ist wahrscheinlich für einen westlichen Lebensstil teurer als München oder Düsseldorf. In einem winziges Dorf auf dem flachen Land, 2 Tage mit dem Bus von Sao Paulo weg, beinahe an der Grenze nach Paraguay, kostet das teuerste Haus ungefähr 30.000 Euro, und man kann ein sehr hübsches Haus mit Garten für ein Drittel davon bekommen.

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Demasiado: In welchem Land lebst Du? Und dann in welchem Teil des Landes?

 

Ich habe mich vor zwei Monaten intensiv mit Altenpflege in Lateinamerika beschäftigen müssen (ich war im Südwesten Brasiliens, um die Pflege meiner Eltern zu organisieren). Und dabei festgestellt, dass man sogenannte "Niedriglohn-Laender" nicht über einen Kamm scheren kann. Klar sind die Lebenshaltungskosten ein kleiner Teil von Europa oder den USA (ich lebe sonst in Kalifornien). Und die Löhne für sogenannte Niedriglohnberufe (wie Altenpfleger, Krankenschwester, Haushaltshilfe, Fahrer) sind niedrig. Aber viele Dinge kosten so viel wie in Europa, und manche Dinge (z.B. Medikamente) oft mehr.

 

Und dann hängt das auch noch von der Gegend ab. Sao Paulo ist wahrscheinlich für einen westlichen Lebensstil teurer als München oder Düsseldorf. In einem winziges Dorf auf dem flachen Land, 2 Tage mit dem Bus von Sao Paulo weg, beinahe an der Grenze nach Paraguay, kostet das teuerste Haus ungefähr 30.000 Euro, und man kann ein sehr hübsches Haus mit Garten für ein Drittel davon bekommen.

Ich wette um eine Flasche JM, die Wahlheimat von Zuviel ist die mittelamerikanische Schweiz, Costa Rica.

 

Eigentlich mag ich Ticos, denn in Costa Rica hatte man mal etwas ganz geniales gemacht: Die Armee abgeschafft und die Mittel in den Aufbau eines Bildungssystems investiert. Das sollten alle Länder tun.

 

DonGato.

 

 

 

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Viele meiner Kollegen machen Urlaub in Costa Rica ... alle Vorteile der Karibik, ein wunderschönes Land, nette Menschen, aber ohne die Probleme vieler Nachbarländer (nicht so teuer wie die karibischen Inseln, nicht so chaotisch wie Kolumbien und Venezuela. Angeblich setzen sich viele Amis dort zur Ruhe. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort auch Deutsche Pensionäre gibt.

 

Leider habe ich im Moment keinen Rum zu Hause ... sonst würde ich auf dieses Thema einen trinken (es ist die richtige Tageszeit für einen Drink).

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Viele meiner Kollegen machen Urlaub in Costa Rica ... alle Vorteile der Karibik, ein wunderschönes Land, nette Menschen, aber ohne die Probleme vieler Nachbarländer (nicht so teuer wie die karibischen Inseln, nicht so chaotisch wie Kolumbien und Venezuela. Angeblich setzen sich viele Amis dort zur Ruhe. Ich könnte mir vorstellen, dass es dort auch Deutsche Pensionäre gibt.Leider habe ich im Moment keinen Rum zu Hause ... sonst würde ich auf dieses Thema einen trinken (es ist die richtige Tageszeit für einen Drink).

Kolumbien macht sich.

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