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Der Pflichtzölibat


gouvernante

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Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen.

 

Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.

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Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen.

 

Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.

 

Das Argument, dies und jenes gebe es ja woanders, man könne ja gehen, wenn es einem nicht passt, ist schlicht Augenwischerei. Entweder semel catholicus - semper catholicus gilt, oder es gilt nicht, und die lateinische Kirche ist eine von vielen, der Wechsel nach Belieben möglich. Das magst du so sehen, ich sehe das nicht!

 

Aber Du und udal scheinen von der Annahem auszugehen, dass jede andere als die derzeitige Regelung den Zölibat der Weltpriester verschwinden ließe. Ich gehe davon nicht aus, weil ich annehme, dass es Priester gibt, die diese Lebensform freiwillig wählten und wählen.

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Das Argument, dies und jenes gebe es ja woanders, man könne ja gehen, wenn es einem nicht passt, ist schlicht Augenwischerei.

 

Dann wisch Dir mal über die Augen. Deine Worte: Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen. Dazu passt das geflügelte Wort: Reisende soll man nicht aufhalten.

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Kann mir einer erklären, warum der Karfreitag fehlt? Ausgerechnet der einzige Gottesdienst im Jahr, der immer eine Wort-Gottes-Feier, jedenfalls keine Messe ist, soll den Priestern vorbehalten sein? Ich glaub, da ist einfach ein Fehler passiert.

Für den Karfreitag ist ganz einfach keine gesonderte Wort-Gottes-Feier-Liturgie notwendig. Die Karfreitagsliturgie kann auch ohne Priester aus dem Messbuch zelebriert werden.

Klingt logisch. Danke.

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Das Argument, dies und jenes gebe es ja woanders, man könne ja gehen, wenn es einem nicht passt, ist schlicht Augenwischerei. Entweder semel catholicus - semper catholicus gilt, oder es gilt nicht, und die lateinische Kirche ist eine von vielen, der Wechsel nach Belieben möglich. Das magst du so sehen, ich sehe das nicht!

 

Aber Du und udal scheinen von der Annahem auszugehen, dass jede andere als die derzeitige Regelung den Zölibat der Weltpriester verschwinden ließe. Ich gehe davon nicht aus, weil ich annehme, dass es Priester gibt, die diese Lebensform freiwillig wählten und wählen.

 

 

Naja, katholisch muss nicht unbedingt römisch-katholisch heißen. Es gibt da noch die Altkatholiken.

 

Und denen schadet die Abschaffung des Zölibates und die Frauenordination überhaupt nicht. Im Gegenteil, das war für mich ein Beleg dafür, dass Frauen als gleich anerkannt werden, auch im Gottes-Dienst. Aber auch die Sexualität des Mannes wird nicht einfach unterdrückt, sie ist eine natürliche Lebensäußerung, die ihre Würde nicht nur daraus bezieht, dass durch sie neues Leben entstehen kann.

 

Allerdings in einem Punkt sollte man sich nicht täuschen: die überwiegende Zahl der altkatholischen Priester ist verheiratet. Nur wenige entscheiden sich für den Zölibat. Aber das ist deren freie Lebensentscheidung, ebenso wie die Entscheidung der anderen, zu heiraten. Keine der beiden Lebensformen nimmt der anderen etwas oder sollte als etwas besseres gewertet werden.

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Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.
Sag mal, Stanley, ist es dir schon mal in den Sinn gekommen, daß die katholische Kirche nicht nur aus dem Zölibat besteht, daß Leute nicht wegen, sondern trotz des Zölibates in der katholischen Kirche bleiben? Daß es Menschen gibt, denen es wichtig ist, Sonntags den Leib Christi zu empfangen, und nicht nur einen 'Keks', der sie an sein einmalige Opfer erinnert? Denen alle Sakramente wichtig sind, und nicht nur zwei oder drei?

Warum gehen Priester, die ihre Einsamkeit nicht mehr aushalten und heiraten, nicht einfach in eine evangelische Kirche? Die Ausbildung dafür haben sie doch im wesentlichen und Berufserfahrung bringen sie auch mit. Warum suchen die sich einen Job sonstwo, wo sie mit ihrem Studium wenig anfangen könne? Wollen die Protestanten die nicht? (So wie die katholische Kirche sie nicht mehr will: Früher konnten sie z.B. noch Religionslehrer werden, inzwischen bekommen sie in der katholischen Kirche keinen Job mehr.) Oder könnte es ihnen irgendwie doch wichtig sein, katholisch zu bleiben - trotz aller krummen Lebenswege?

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Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.
Sag mal, Stanley, ist es dir schon mal in den Sinn gekommen, daß die katholische Kirche nicht nur aus dem Zölibat besteht, daß Leute nicht wegen, sondern trotz des Zölibates in der katholischen Kirche bleiben? Daß es Menschen gibt, denen es wichtig ist, Sonntags den Leib Christi zu empfangen, und nicht nur einen 'Keks', der sie an sein einmalige Opfer erinnert? Denen alle Sakramente wichtig sind, und nicht nur zwei oder drei?

Warum gehen Priester, die ihre Einsamkeit nicht mehr aushalten und heiraten, nicht einfach in eine evangelische Kirche? Die Ausbildung dafür haben sie doch im wesentlichen und Berufserfahrung bringen sie auch mit. Warum suchen die sich einen Job sonstwo, wo sie mit ihrem Studium wenig anfangen könne? Wollen die Protestanten die nicht? (So wie die katholische Kirche sie nicht mehr will: Früher konnten sie z.B. noch Religionslehrer werden, inzwischen bekommen sie in der katholischen Kirche keinen Job mehr.) Oder könnte es ihnen irgendwie doch wichtig sein, katholisch zu bleiben - trotz aller krummen Lebenswege?

Du sprichst mir aus dem Herzen.

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Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen.

 

Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.

 

Das Argument, dies und jenes gebe es ja woanders, man könne ja gehen, wenn es einem nicht passt, ist schlicht Augenwischerei. Entweder semel catholicus - semper catholicus gilt, oder es gilt nicht, und die lateinische Kirche ist eine von vielen, der Wechsel nach Belieben möglich. Das magst du so sehen, ich sehe das nicht!

 

Aber Du und udal scheinen von der Annahem auszugehen, dass jede andere als die derzeitige Regelung den Zölibat der Weltpriester verschwinden ließe. Ich gehe davon nicht aus, weil ich annehme, dass es Priester gibt, die diese Lebensform freiwillig wählten und wählen.

Weswegen ich Udals Argumentationslinie absolut nicht verstehen kann.

Letztlich sagt er uns, der Zölibat wird nur existieren, wenn er mit aller Gewalt durchgesetzt wird.

Abgesehen davon, dass er damit allen, die ihn leben unterstellt, dass sie ein Leben gegen ihre Berufung führen - was eine ziemlich beleidigende Unterstellung ist - finde ich es reichlich eigenartig, wenn ich daran denke, dass dieser Zölibat doch angeblich ein wertvolles Gottesgeschenk ist.

Noch merkwürdiger ist, dass der Zölibat der Weltpriester verschwinden würde, der der Ordensleute aber nicht.

Ist die Berufung zum Zölibat mit der zum Ordensleben gekoppelt?

Dann gibt es erst recht keinen Grund, ihn für Weltpriester zu fordern.

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Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen.
Analog zur Ehe sollte es auch hier die "Trennung von Tisch und Chorgestühl" geben, ein zeitweises Außer-Haus-Leben mit der Option zur Rückkehr. Genau so wie ein Ordensmensch die Pflicht zur Treue zu seinem Konvent hat, besitzt der Orden auch keine Recht des definitiven Hinaus-Schmeissens. Ich weiss, dass die Realität anders aussieht, aber ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

 

Im Zweifel halte ich die päpstliche Aufhebung von Sakramenten für problematischer als die Entbindung von nichtsakramentalen Versprechen und Verpflichtungen.
Im Zweifel schon, ich habe aber keinen Zweifel daran, dass beides nicht gut ist. Schließlich ist ja auch bei einer Laisierung das Sakrament der Priesterweihe nicht aufgehoben, sondern nur kaltgestellt.
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Franciscus non papa
Aber ernsthaft: Welcher Sinn läge darin, über das Pflichtzölibat zu jammern, wenn man in die protestantische Kirche gehen kann, wo selbiger keine Rolle spielt? Wie sinnlos muss es sein nicht gehen zu wollen, obwohl niemand einen daran hindert? Lebenswege sind krumm und man braucht noch nicht einmal das Recht umgehen.
Sag mal, Stanley, ist es dir schon mal in den Sinn gekommen, daß die katholische Kirche nicht nur aus dem Zölibat besteht, daß Leute nicht wegen, sondern trotz des Zölibates in der katholischen Kirche bleiben? Daß es Menschen gibt, denen es wichtig ist, Sonntags den Leib Christi zu empfangen, und nicht nur einen 'Keks', der sie an sein einmalige Opfer erinnert? Denen alle Sakramente wichtig sind, und nicht nur zwei oder drei?

Warum gehen Priester, die ihre Einsamkeit nicht mehr aushalten und heiraten, nicht einfach in eine evangelische Kirche? Die Ausbildung dafür haben sie doch im wesentlichen und Berufserfahrung bringen sie auch mit. Warum suchen die sich einen Job sonstwo, wo sie mit ihrem Studium wenig anfangen könne? Wollen die Protestanten die nicht? (So wie die katholische Kirche sie nicht mehr will: Früher konnten sie z.B. noch Religionslehrer werden, inzwischen bekommen sie in der katholischen Kirche keinen Job mehr.) Oder könnte es ihnen irgendwie doch wichtig sein, katholisch zu bleiben - trotz aller krummen Lebenswege?

Du sprichst mir aus dem Herzen.

:ninja:

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ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

Was ist da degeneriert? Die "ewigen" Professen und die Ehen sind wie sie immer waren: auflösbar. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese Möglichkeit nicht mehr nur einer einflussreichen oder finanzkräftigen Gruppe vorbehalten ist.

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Franciscus non papa
ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

Was ist da degeneriert? Die "ewigen" Professen und die Ehen sind wie sie immer waren: auflösbar. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese Möglichkeit nicht mehr nur einer einflussreichen oder finanzkräftigen Gruppe vorbehalten ist.

 

 

wobei es schon seltsam ist, wenn hier von der ehe als degeneriert gesprochen wird.

 

ausserdem zur erinnerung: professen, egal ob zeitlich oder ewig, sind eine feine sache. ehe allerdings ist ein sakrament!

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@moriz

Sag mal, Stanley, ist es dir schon mal in den Sinn gekommen, daß die katholische Kirche nicht nur aus dem Zölibat besteht, daß Leute nicht wegen, sondern trotz des Zölibates in der katholischen Kirche bleiben?

 

Natürlich ist mir das in den Sinn gekommen. Dieses Gejammer um den sog. Zwangszölibat (als wenn jemand gezwungen wird zölibatär zu leben) geht mir schon lange auf den Senkel.

 

Daß es Menschen gibt, denen es wichtig ist, Sonntags den Leib Christi zu empfangen, und nicht nur einen 'Keks', der sie an sein einmalige Opfer erinnert?

 

Willst Du etwa andeuten, dass die evangelischen Mitchristen(innen) nur einen Keks verspeisen? Warum will man dann das gemeinsame Abendmahl? Kekse hole ich mir bei Lidl.

 

Denen alle Sakramente wichtig sind, und nicht nur zwei oder drei?

 

Nun ja, das Bußsakrament ist so gut wie tot. So wichtig scheint das den Christen nun wirklich nicht zu sein.

 

Warum gehen Priester, die ihre Einsamkeit nicht mehr aushalten und heiraten, nicht einfach in eine evangelische Kirche?

 

Ja, warum eigentlich nicht. Diese Frage konnte hier noch keiner klären. Vielleicht haben sie nur Schiss, weil die Scheidungsrate bei evangelischen Pfarrern und Pfarrerinnen, die höchste bei allen akademischen Berufen ist?

 

Warum suchen die sich einen Job sonstwo, wo sie mit ihrem Studium wenig anfangen könne? Wollen die Protestanten die nicht?

 

Ja warum eigentlich nicht. Momentan lammentiert man lieber über den Zölibat, anstatt Nägel mit Köpfe zu machen.

 

Oder könnte es ihnen irgendwie doch wichtig sein, katholisch zu bleiben - trotz aller krummen Lebenswege?

 

Wie kann jemand "irgendwie" katholisch bleiben? Entweder man ist das und steht voll dahinter, oder man ist es nicht und zieht die Konsequenzen. Als Fußballspieler kann ich den Ball nicht mit der Hand spielen, auch wenn es manchmal zu verlockend ist. Wenn ich den Ball mit der Hand spielen möchte gehe ich in einen Handballverein und moser nicht über die doofen Fussballregel.

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Bevor es gelöscht wird eine letzte Mahnung: "Geh doch" (wie verklausuliert auch immer) gehört nicht in die GG! Jeder, ob Theologe oder Forant, entscheidet für sich selbst, ob er in der Kirche sein möchte. (Björn-Mod)

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ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

Was ist da degeneriert? Die "ewigen" Professen und die Ehen sind wie sie immer waren: auflösbar. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese Möglichkeit nicht mehr nur einer einflussreichen oder finanzkräftigen Gruppe vorbehalten ist.

 

 

wobei es schon seltsam ist, wenn hier von der ehe als degeneriert gesprochen wird.

 

ausserdem zur erinnerung: professen, egal ob zeitlich oder ewig, sind eine feine sache. ehe allerdings ist ein sakrament!

Ich verstehe diese künstliche Unterscheidung nicht!

Widerspricht das nicht dem Wort Jesu:

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt 5,37)
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Ich verstehe diese künstliche Unterscheidung nicht!

Widerspricht das nicht dem Wort Jesu:

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt 5,37)

Oh btte...
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Oh btte...
???
Frag mal einen Unierten, wie eine Ehe zustande kommt.

Durch den Priester als Spender des Ehesakramentes. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
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Oh btte...
???
Frag mal einen Unierten, wie eine Ehe zustande kommt.
Durch den Priester als Spender des Ehesakramentes. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Und was würde ein lateinischer Priester antworten?
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ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

Was ist da degeneriert? Die "ewigen" Professen und die Ehen sind wie sie immer waren: auflösbar. Der einzige Unterschied besteht darin, dass diese Möglichkeit nicht mehr nur einer einflussreichen oder finanzkräftigen Gruppe vorbehalten ist.

 

 

wobei es schon seltsam ist, wenn hier von der ehe als degeneriert gesprochen wird.

 

ausserdem zur erinnerung: professen, egal ob zeitlich oder ewig, sind eine feine sache. ehe allerdings ist ein sakrament!

Ich verstehe diese künstliche Unterscheidung nicht!

Widerspricht das nicht dem Wort Jesu:

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt 5,37)

 

Was hat das mit der Frage zu tun? Die Aufforderung Jesu zu Aufrichtigkeit ist etwas anderes als die gesetzliche Nötigung zum Verbleib auf einem als falsch erkannten Weg.

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Welcher Sinn läge darin, wenn in Deinem Orden 10 Mitbrüder wären, die nur deshalb da sind, weil man sie nicht gehen läßt? Und die das auch kundtun? Lebenswege sind krumm, und damit muss das Recht nun einmal umgehen.
Analog zur Ehe sollte es auch hier die "Trennung von Tisch und Chorgestühl" geben, ein zeitweises Außer-Haus-Leben mit der Option zur Rückkehr. Genau so wie ein Ordensmensch die Pflicht zur Treue zu seinem Konvent hat, besitzt der Orden auch keine Recht des definitiven Hinaus-Schmeissens. Ich weiss, dass die Realität anders aussieht, aber ich bin dagegen, dass "ewige Professen" ähnlich degenerieren wie die Ehen.

 

Im Zweifel halte ich die päpstliche Aufhebung von Sakramenten für problematischer als die Entbindung von nichtsakramentalen Versprechen und Verpflichtungen.
Im Zweifel schon, ich habe aber keinen Zweifel daran, dass beides nicht gut ist. Schließlich ist ja auch bei einer Laisierung das Sakrament der Priesterweihe nicht aufgehoben, sondern nur kaltgestellt.

lieber Udalcus

kleine Korrektur deine Aussage. Eine Weihe ist immer gültig solange der Diakon oder Pfarrer lebt. Er kann nicht kaltgestellt oder gar zurückgenommen werden!

lieben Gruß Udo :ninja:

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Wie kann jemand "irgendwie" katholisch bleiben? Entweder man ist das und steht voll dahinter, oder man ist es nicht und zieht die Konsequenzen. Als Fußballspieler kann ich den Ball nicht mit der Hand spielen, auch wenn es manchmal zu verlockend ist. Wenn ich den Ball mit der Hand spielen möchte gehe ich in einen Handballverein und moser nicht über die doofen Fussballregel.

Und doch wird so manch ein Handspiel (auch wenn es nicht erlaubt ist) in bestimmten Fällen nicht geahndet; z.B. wenn der Ball an die Hand springt, oder der Spieler sich mit der Hand vor dem Ball schützt, ...

 

Du siehst, deine Argumentation zieht selbst beim Fußball nicht. Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß, sondern gewisse Grauabstufungen kommen halt doch überall im Leben vor, dasselbe müsste also auch für die kath. Kirche gelten.

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Wie kann jemand "irgendwie" katholisch bleiben? Entweder man ist das und steht voll dahinter, oder man ist es nicht und zieht die Konsequenzen. Als Fußballspieler kann ich den Ball nicht mit der Hand spielen, auch wenn es manchmal zu verlockend ist. Wenn ich den Ball mit der Hand spielen möchte gehe ich in einen Handballverein und moser nicht über die doofen Fussballregel.

Mir geht immer wieder dualistisches Schwarzweißreden auf den Senkel. Das ist so ... unreflektiert. Es mag Dir nicht gefallen, aber es gibt noch mehr als "Ganz oder gar nicht", und jede Menge Grautöne zwischen hier und da, und lange Listen zur Entscheidungsfindung und wenn dann jemand daherkommt und sagt "ne du, ganz oder gar nicht", dann geht das derart an der Wirklichkeit vorbei, ... wirklich, so kannst Du niemand überzeugen.

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Wie kann jemand "irgendwie" katholisch bleiben? Entweder man ist das und steht voll dahinter, oder man ist es nicht und zieht die Konsequenzen. Als Fußballspieler kann ich den Ball nicht mit der Hand spielen, auch wenn es manchmal zu verlockend ist. Wenn ich den Ball mit der Hand spielen möchte gehe ich in einen Handballverein und moser nicht über die doofen Fussballregel.

Mir geht immer wieder dualistisches Schwarzweißreden auf den Senkel. Das ist so ... unreflektiert. Es mag Dir nicht gefallen, aber es gibt noch mehr als "Ganz oder gar nicht", und jede Menge Grautöne zwischen hier und da, und lange Listen zur Entscheidungsfindung und wenn dann jemand daherkommt und sagt "ne du, ganz oder gar nicht", dann geht das derart an der Wirklichkeit vorbei, ... wirklich, so kannst Du niemand überzeugen.

:ninja:

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