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Der Pflichtzölibat


gouvernante

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Was passiert mit einem Priester, der heiraten will? Und was mit einem, der einen Porsche kaufen will?

 

Aus meinem Bekanntenkreis am Land ist mir ein konkreter Fall bekannt, wo ein Priester laisiert wurde und geheiratet hat. Ich hoffe, das genügt deinen Ansprüchen ein wenig.

 

 

Warum gehst Du an dieser Stelle nicht auf die Besitzlosigkeit ein?

Habe dazu weniger konkrete Erfahrungen. Kenne z.B. keinen Priester, der wegen luxuriösen Lebens derart aufällt, dass es ein Ärgernis ist.

 

Nun, es ist auch ohne Deine konkreten Erfahrungen klar zu erkennen:

Ehelosigkeit wird von der Kirche absolut gesetzt.

Besitzlosigkeit dagegen wird derart flexibel gedeutet und ausgelegt, dass sich mir der Begriff "weichgespült" aufdrängt.

Ich bezweifle, dass es Priester gibt, die wegen luxuriösen Lebens laisiert wurden.

Deshalb sprach ich weiter vorn davon, dass die Kirche die Sache mit der Besitzlosigkeit mehr oder minder dezent unter den Tisch fallen lässt.

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Was die Besitzlosigkeit angeht könnte man ja mal in aller Bescheidenheit an den Ordinariatsneubau in Limburg oder an den Lebenswandel von episc. em. Mixa erinnern...

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Was?

Barock-katholisch wäre es, um den Zölibat weniger Gedöns zu machen - auf beiden Seiten.

Er ist weder für die Kirche so wichtig wie Wolldings tönt, noch so wichtig, wie die Offene-Briefe-Schreiber tun.

 

Barock katholisch wäre, ihn gelassen zu diskutieren, bis man eine alle überzeugende bessere Lösung zu haben glaubt und diese dann provisorisch in Geltung zu setzen (wobei das Provisorium nach 200 Jáhren Tradition heißt) ihn bis dahin zu behalten und bei individuellem Bedarf ohne großes Bohei zu ignorieren, sowie auch zu ignorieren, dass er bei Bedarf ignoriert wird. :ninja:

 

 

Und richtig barock-katholisch wäre, das nach und nach der ein oder andere Bischof Männer zum Priester weiht, die bereits verheiratet sind. Nicht nach einer groß angekündigten Presseaktion, dass er sich von wsk bejubeln lassen kann und k***.net schäumt, sondern nach und nach: dieses Jahr einen, in zwei Jahren auch, auf einmal sinds dann zwei im Jahrgang, dann die Hälfte, und in vierzig Jahren meint jeder, es kann spätestens noch im 19. Jahrhundert gewesen sein, dass die Kirche die Weihe von viri probati so vehement abgelehnt hat.

Analog kann man sich den Umgang mit Geschiedenen vorstellen: kein Erdrutsch, sondern ein langsames Abbröckeln, bis es irgendwann ein Formular D "Segnungsfeier für Wiederverheirate" der DBK gibt....

Es gibt eben zu wenige Barock-Katholiken..... ;)

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Franciscus non papa
Es gibt eben zu wenige Barock-Katholiken..... ;)

:ninja:

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Was?

Barock-katholisch wäre es, um den Zölibat weniger Gedöns zu machen - auf beiden Seiten.

Er ist weder für die Kirche so wichtig wie Wolldings tönt, noch so wichtig, wie die Offene-Briefe-Schreiber tun.

 

Barock katholisch wäre, ihn gelassen zu diskutieren, bis man eine alle überzeugende bessere Lösung zu haben glaubt und diese dann provisorisch in Geltung zu setzen (wobei das Provisorium nach 200 Jáhren Tradition heißt) ihn bis dahin zu behalten und bei individuellem Bedarf ohne großes Bohei zu ignorieren, sowie auch zu ignorieren, dass er bei Bedarf ignoriert wird. ;)

 

 

Und richtig barock-katholisch wäre, das nach und nach der ein oder andere Bischof Männer zum Priester weiht, die bereits verheiratet sind. Nicht nach einer groß angekündigten Presseaktion, dass er sich von wsk bejubeln lassen kann und k***.net schäumt, sondern nach und nach: dieses Jahr einen, in zwei Jahren auch, auf einmal sinds dann zwei im Jahrgang, dann die Hälfte, und in vierzig Jahren meint jeder, es kann spätestens noch im 19. Jahrhundert gewesen sein, dass die Kirche die Weihe von viri probati so vehement abgelehnt hat.

Analog kann man sich den Umgang mit Geschiedenen vorstellen: kein Erdrutsch, sondern ein langsames Abbröckeln, bis es irgendwann ein Formular D "Segnungsfeier für Wiederverheirate" der DBK gibt....

Es gibt eben zu wenige Barock-Katholiken..... ;)

:ninja:

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Entschuldigt bitte die Rückkehr zum Evangelium vom Montag. Darin ist ja bekanntermaßen die Rede davon, dass die Schwiegermutter des Simon Petrus geheilt wird. Auch wenn das Thema vermutlich schon tausendfach durchgekaut wurde, würde mich interessieren, wie diese Passage mit dem Zölibat des Papstes – der ja Stellvertreter Petri ist – in Einklang gebracht wird.

 

Kurz und knapp also: Warum durfte Petrus heiraten, was Benedikt und Co. nicht vergönnt ist?

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Entschuldigt bitte die Rückkehr zum Evangelium vom Montag. Darin ist ja bekanntermaßen die Rede davon, dass die Schwiegermutter des Simon Petrus geheilt wird. Auch wenn das Thema vermutlich schon tausendfach durchgekaut wurde, würde mich interessieren, wie diese Passage mit dem Zölibat des Papstes – der ja Stellvertreter Petri ist – in Einklang gebracht wird.

 

Kurz und knapp also: Warum durfte Petrus heiraten, was Benedikt und Co. nicht vergönnt ist?

 

Wo steht denn, dass Benedikt und Co. die Heirat nicht vergönnt wäre?

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Du hast ein Versprechen gegeben, die Weltpriester übernehmen eine Verpflichtung, sie versprechen nichts. Wie beim Führerschein: Ich übernehme die Verpflichtung, innerorts nicht schneller als 50 zu fahren - mache ich es doch, so habe ich kein Versprechen gebrochen, entgehe dem Bußgeld (und dem Busgeld - wenn ich serh schnell war) gleichwohl nicht.
Aha. Und was verpflichtet jetzt mehr, eine Verpflichtung oder ein Versprechen?
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Du hast ein Versprechen gegeben, die Weltpriester übernehmen eine Verpflichtung, sie versprechen nichts. Wie beim Führerschein: Ich übernehme die Verpflichtung, innerorts nicht schneller als 50 zu fahren - mache ich es doch, so habe ich kein Versprechen gebrochen, entgehe dem Bußgeld (und dem Busgeld - wenn ich serh schnell war) gleichwohl nicht.
Aha. Und was verpflichtet jetzt mehr, eine Verpflichtung oder ein Versprechen?

 

Wer dagegen handelt, der kann bestraft werden - keine Frage und eher von juristischem Interesse.

 

Ich habe aber lediglich gesagt, dass die Weltpriester nichts versprächen (im Gegensatz zu den Eheleuten, die das sehr wohl tun), vielmehr unterwerfen sich sich einer ihnen auferlegten Norm. Moralisch mag man darüber nachdenken können, ob der Bruch eines Versprechens nicht etwas anderes ist als der Verstoß gegen eine Norm.

 

Zumal Armut und Stundengebet nach meiner Erinnerung ausdrücklich gelobt werden - in der Liturgie also einen weit höheren Stellenwert einnehmen als die Zölibatsverpflichtung, in der Praxis aber als eher unbedeutend gelten.

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Du hast ein Versprechen gegeben, die Weltpriester übernehmen eine Verpflichtung, sie versprechen nichts. Wie beim Führerschein: Ich übernehme die Verpflichtung, innerorts nicht schneller als 50 zu fahren - mache ich es doch, so habe ich kein Versprechen gebrochen, entgehe dem Bußgeld (und dem Busgeld - wenn ich serh schnell war) gleichwohl nicht.
Aha. Und was verpflichtet jetzt mehr, eine Verpflichtung oder ein Versprechen?

 

Wer dagegen handelt, der kann bestraft werden - keine Frage und eher von juristischem Interesse.

 

Ich habe aber lediglich gesagt, dass die Weltpriester nichts versprächen (im Gegensatz zu den Eheleuten, die das sehr wohl tun), vielmehr unterwerfen sich sich einer ihnen auferlegten Norm. Moralisch mag man darüber nachdenken können, ob der Bruch eines Versprechens nicht etwas anderes ist als der Verstoß gegen eine Norm.

 

Zumal Armut und Stundengebet nach meiner Erinnerung ausdrücklich gelobt werden - in der Liturgie also einen weit höheren Stellenwert einnehmen als die Zölibatsverpflichtung, in der Praxis aber als eher unbedeutend gelten.

Ich kann keinen wesentlichen Unterschied zwischen einer auf sich genommenen Verpflichtung und einem Versprechen entdecken. Rein vom Wortklang kommt mir "Verpflichtung" verbindlicher vor, aber das muss nichts heissen.
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Eine Reihe deutscher Bischöfe und ein einzelner Generalvikar haben ja nun verkündet, es gäbe gar keinen Priestermangel. Zugleich besteht noch die allgemeine Erlaubnis zu Bination / Trination nach c. 905 § 2, die nur im Falle von Priestermangel erteilt werden darf. Es juckt mir in den Fingern, da mal anzufragen, ob die jetzt wiederrufen wird.

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Eine Reihe deutscher Bischöfe und ein einzelner Generalvikar haben ja nun verkündet, es gäbe gar keinen Priestermangel. Zugleich besteht noch die allgemeine Erlaubnis zu Bination / Trination nach c. 905 § 2, die nur im Falle von Priestermangel erteilt werden darf. Es juckt mir in den Fingern, da mal anzufragen, ob die jetzt wiederrufen wird.

Und man sollte dringend anregen, die Priester-Berufungs-Gebete auszusetzen.

Man bittet doch nicht um etwas, was ohnehin ausreichend vorhanden ist. Das wäre ja Völlerei. :ninja:

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Entschuldigt bitte die Rückkehr zum Evangelium vom Montag. Darin ist ja bekanntermaßen die Rede davon, dass die Schwiegermutter des Simon Petrus geheilt wird. Auch wenn das Thema vermutlich schon tausendfach durchgekaut wurde, würde mich interessieren, wie diese Passage mit dem Zölibat des Papstes – der ja Stellvertreter Petri ist – in Einklang gebracht wird.

 

Kurz und knapp also: Warum durfte Petrus heiraten, was Benedikt und Co. nicht vergönnt ist?

 

Wo steht denn, dass Benedikt und Co. die Heirat nicht vergönnt wäre?

Der Papst darf heiraten? Das wäre mir neu.

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Entschuldigt bitte die Rückkehr zum Evangelium vom Montag. Darin ist ja bekanntermaßen die Rede davon, dass die Schwiegermutter des Simon Petrus geheilt wird. Auch wenn das Thema vermutlich schon tausendfach durchgekaut wurde, würde mich interessieren, wie diese Passage mit dem Zölibat des Papstes – der ja Stellvertreter Petri ist – in Einklang gebracht wird.

 

Kurz und knapp also: Warum durfte Petrus heiraten, was Benedikt und Co. nicht vergönnt ist?

 

Wo steht denn, dass Benedikt und Co. die Heirat nicht vergönnt wäre?

Der Papst darf heiraten? Das wäre mir neu.

Wer wollte ihn daran hindern?

 

Entweder unterschreibt er folgenden Text:

 

Hiermit dispensiere ich mich, Benikt XVI. vom c. 277 § 1 CIC.

 

Oder er unterschreibt folgenden Text:

 

C. 277 CIC ist hiermit aufgehoben.

 

Oder er stellt sachlich fest, dass er als Nachfolger Petri weder der lateinischen Kirche noch einer unierten Ostkirche anghört und infolge dessen er weder dem CIC noch dem CCEO unterliegt.

 

Oder er zitiert den alten Rechtsgrundsatz:

 

Prima sede a nemine iudicatur.

 

Zu deutsch:

Ihr könnt mich alle...
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Aber nur am Rande: welche Frau würde denn ernsthaft...? Die Witwe von TuT?

Ich kann nur sagen, wie es rechtlich ginge - der Rest kümmert mich nicht.

Sicherlich: Praxistauglich ist das sicherlich nicht... aber der Papst könnte immerhin, wenn er wollte. Danke für das Schildern der rechtlichen Situation!

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Eine Reihe deutscher Bischöfe und ein einzelner Generalvikar haben ja nun verkündet, es gäbe gar keinen Priestermangel. Zugleich besteht noch die allgemeine Erlaubnis zu Bination / Trination nach c. 905 § 2, die nur im Falle von Priestermangel erteilt werden darf. Es juckt mir in den Fingern, da mal anzufragen, ob die jetzt wiederrufen wird.

Es ist erstaunlich, bis zu welchen Mitteln intelligente Leute greifen können, um etwas schönzureden und sich einzureden, es bestünde kein Handlungsbedarf (oder zumindest nicht in eine Richtung, die einem nicht schmeckt).

 

Ich empfinde dies auch als Gefühllosigkeit gegenüber den ganzen Laiengremien in den Pfarreien, die händeringend und mit großem Zeitaufwand dich sich aus dem Priestermangel ergebenden Missstände zu beheben oder zumindest zu bewältigen versuchen. Und eine Gefühllosigkeit gegenüber den Pfarrern, denen mit mehr als zehn Kirchtürmen immer noch eingeredet werden soll, dass es keinen Priestermangel gäbe. Blöde Hypochonder, diese Pfarreien und diese Pfarrer. Wahre Jammerlappen.

 

Man könnte das auf die Krankenpastoral übertragen:

Da liegt einer im Krankenbett und man erzählt ihm, dass alles nicht so schlimm sei, dass es anderswo noch viel schlimmer sei, dass eine Schmerzen reine Einbildung seien, und dass er aufhören solle, so blöd rumzujammern. Nein, man müsse keine Maßnahmen ergreifen, das sei viel zu teuer und brächte sowieso nichts. Außerdem: Es ist ja gar nicht so schlimm Schon vergessen?

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Eine Reihe deutscher Bischöfe und ein einzelner Generalvikar haben ja nun verkündet, es gäbe gar keinen Priestermangel. Zugleich besteht noch die allgemeine Erlaubnis zu Bination / Trination nach c. 905 § 2, die nur im Falle von Priestermangel erteilt werden darf. Es juckt mir in den Fingern, da mal anzufragen, ob die jetzt wiederrufen wird.

Es ist erstaunlich, bis zu welchen Mitteln intelligente Leute greifen können, um etwas schönzureden und sich einzureden, es bestünde kein Handlungsbedarf (oder zumindest nicht in eine Richtung, die einem nicht schmeckt).

 

Ich empfinde dies auch als Gefühllosigkeit gegenüber den ganzen Laiengremien in den Pfarreien, die händeringend und mit großem Zeitaufwand dich sich aus dem Priestermangel ergebenden Missstände zu beheben oder zumindest zu bewältigen versuchen. Und eine Gefühllosigkeit gegenüber den Pfarrern, denen mit mehr als zehn Kirchtürmen immer noch eingeredet werden soll, dass es keinen Priestermangel gäbe. Blöde Hypochonder, diese Pfarreien und diese Pfarrer. Wahre Jammerlappen.

 

Man könnte das auf die Krankenpastoral übertragen:

Da liegt einer im Krankenbett und man erzählt ihm, dass alles nicht so schlimm sei, dass es anderswo noch viel schlimmer sei, dass eine Schmerzen reine Einbildung seien, und dass er aufhören solle, so blöd rumzujammern. Nein, man müsse keine Maßnahmen ergreifen, das sei viel zu teuer und brächte sowieso nichts. Außerdem: Es ist ja gar nicht so schlimm Schon vergessen?

 

Was hindert euch daran, euch an die kodikarischen Vorgaben zu halten und nur noch ein mal täglich zu zelebrieren? Such Dir ein paar Kollegen und mach das - wenn es hart auf hart kommt, dann übernehme ich kostenfrei die Verteidigung!

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Eine Reihe deutscher Bischöfe und ein einzelner Generalvikar haben ja nun verkündet, es gäbe gar keinen Priestermangel. Zugleich besteht noch die allgemeine Erlaubnis zu Bination / Trination nach c. 905 § 2, die nur im Falle von Priestermangel erteilt werden darf. Es juckt mir in den Fingern, da mal anzufragen, ob die jetzt wiederrufen wird.

Es ist erstaunlich, bis zu welchen Mitteln intelligente Leute greifen können, um etwas schönzureden und sich einzureden, es bestünde kein Handlungsbedarf (oder zumindest nicht in eine Richtung, die einem nicht schmeckt).

 

Ich empfinde dies auch als Gefühllosigkeit gegenüber den ganzen Laiengremien in den Pfarreien, die händeringend und mit großem Zeitaufwand dich sich aus dem Priestermangel ergebenden Missstände zu beheben oder zumindest zu bewältigen versuchen. Und eine Gefühllosigkeit gegenüber den Pfarrern, denen mit mehr als zehn Kirchtürmen immer noch eingeredet werden soll, dass es keinen Priestermangel gäbe. Blöde Hypochonder, diese Pfarreien und diese Pfarrer. Wahre Jammerlappen.

 

Man könnte das auf die Krankenpastoral übertragen:

Da liegt einer im Krankenbett und man erzählt ihm, dass alles nicht so schlimm sei, dass es anderswo noch viel schlimmer sei, dass eine Schmerzen reine Einbildung seien, und dass er aufhören solle, so blöd rumzujammern. Nein, man müsse keine Maßnahmen ergreifen, das sei viel zu teuer und brächte sowieso nichts. Außerdem: Es ist ja gar nicht so schlimm Schon vergessen?

 

Was hindert euch daran, euch an die kodikarischen Vorgaben zu halten und nur noch ein mal täglich zu zelebrieren? Such Dir ein paar Kollegen und mach das - wenn es hart auf hart kommt, dann übernehme ich kostenfrei die Verteidigung!

 

Was hindert ist vermutlich das Bewusstsein, dass man damit nur Leute treffen würde, die das weder verdient haben, noch etwas dafür können, während es denen, die man eigentlich treffen müsste, an den geweihten Allerwertesten vorbeigeht.

Das ist wie wenn Bus- und Straßenbahnfahrer streiken: Darunter leiden auch nur Leute, die weder etwas tun können noch es verdient haben, während die Verantwortlichen sich von ihren Chauffeuren kutschieren lassen und der Streik sie kein bisschen juckt oder beeinträchtigt.

 

Werner

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Was hindert ist vermutlich das Bewusstsein, dass man damit nur Leute treffen würde, die das weder verdient haben, noch etwas dafür können, während es denen, die man eigentlich treffen müsste, an den geweihten Allerwertesten vorbeigeht.

Das ist wie wenn Bus- und Straßenbahnfahrer streiken: Darunter leiden auch nur Leute, die weder etwas tun können noch es verdient haben, während die Verantwortlichen sich von ihren Chauffeuren kutschieren lassen und der Streik sie kein bisschen juckt oder beeinträchtigt.

 

Werner

Unser Pfarrer erscheint nicht zu Firmungen. Aus meiner Sicht ist das genau das richtige Zeichen. Wir können in Zeiten des Priestermangels nicht noch Kapazitäten bei Konzelebrationen verschwenden. Besonders, wenn die Firmung am Sonntag stattfindet.

Das der Bischof und die Domkapitulare zeigen sich dann meistens verstimmt, wenn sie mit einem Wortgottesdienstleiter am Altar stehen und der Pfarrer erst zum Mittagessen erscheint aber das ist überhaupt nicht schlecht.

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Was hindert ist vermutlich das Bewusstsein, dass man damit nur Leute treffen würde, die das weder verdient haben, noch etwas dafür können, während es denen, die man eigentlich treffen müsste, an den geweihten Allerwertesten vorbeigeht.

Das ist wie wenn Bus- und Straßenbahnfahrer streiken: Darunter leiden auch nur Leute, die weder etwas tun können noch es verdient haben, während die Verantwortlichen sich von ihren Chauffeuren kutschieren lassen und der Streik sie kein bisschen juckt oder beeinträchtigt.

 

Werner

Unser Pfarrer erscheint nicht zu Firmungen. Aus meiner Sicht ist das genau das richtige Zeichen. Wir können in Zeiten des Priestermangels nicht noch Kapazitäten bei Konzelebrationen verschwenden. Besonders, wenn die Firmung am Sonntag stattfindet.

Das der Bischof und die Domkapitulare zeigen sich dann meistens verstimmt, wenn sie mit einem Wortgottesdienstleiter am Altar stehen und der Pfarrer erst zum Mittagessen erscheint aber das ist überhaupt nicht schlecht.

Ja, so sehen wenigstens die, die es sehen sollten, das Zeichen.

 

Werner

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Was hindert euch daran, euch an die kodikarischen Vorgaben zu halten und nur noch ein mal täglich zu zelebrieren? Such Dir ein paar Kollegen und mach das - wenn es hart auf hart kommt, dann übernehme ich kostenfrei die Verteidigung!

 

Was hindert ist vermutlich das Bewusstsein, dass man damit nur Leute treffen würde, die das weder verdient haben, noch etwas dafür können, während es denen, die man eigentlich treffen müsste, an den geweihten Allerwertesten vorbeigeht.

Das ist wie wenn Bus- und Straßenbahnfahrer streiken: Darunter leiden auch nur Leute, die weder etwas tun können noch es verdient haben, während die Verantwortlichen sich von ihren Chauffeuren kutschieren lassen und der Streik sie kein bisschen juckt oder beeinträchtigt.

 

Werner

 

Das ist immer der Haken dabei - andererseits können Deppen wie Schwaderlapp nur deshalb von "wir haben keinen Mangel" faseln (und dann erstaunt sein, wenn Priester an burn out leiden), weil diese Haltung vorherrscht. Man muss das ja nicht auf Dauer machen - die Fastenzeit hindurch wäre ja ein Zeichen. Liturgischer Dienst nach Vorschrift.

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Man muss das ja nicht auf Dauer machen - die Fastenzeit hindurch wäre ja ein Zeichen. Liturgischer Dienst nach Vorschrift.
Oh cool. Karfreitagsliturgie ohne Priester... der Gedanke hat was.
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Man muss das ja nicht auf Dauer machen - die Fastenzeit hindurch wäre ja ein Zeichen. Liturgischer Dienst nach Vorschrift.
Oh cool. Karfreitagsliturgie ohne Priester... der Gedanke hat was.

Braucht man für Karfreitag denn einen Priester? Ist ja keine Eucharistiefeier.

 

Werner

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