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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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Der Vorwurf der stereotypen Wiederholung wurde auch Sokrates (dem alten, griechischen Philosophen) vorgeworfen.

"Du sagst immer das Gleiche!"

Sokrates konterte gekonnt:

"Und Du antwortest jedes Mal, wenn ich Dich frage, was Wahrheit sei, etwas anderes."

1:0 für Sokrates.

 

Auf die Frage, was 1+1 sei, antworte ich auch stereotyp 2. Und wenn jemand später nochmal nachfragt, sage ich wieder 2. Auch nach Jahren. Immer wieder. Langweilig ist meine Antwort. Ja. Vorhersehbar und stereotyp.

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...

 

Nun zum "Geist". Wenn man den Kontext liest, in dem ich das geäußert habe, dann wird man feststellen, dass ich den inkriminierten Satz begründet habe. Pascal Boyer hat nämlich zwei Dinge festgestellt, und unabhängig von ihm auch Scott Atran: In jeder Kultur gibt es die Vorstellung von Wesen oder Personen ohne Körper. In der Anthropologie bezeichnet man das als "minimal counter-intuitive (MCI) Agents". Beide begründen, warum es das Konzept des MCI gibt, und wie es sich verbreitet. Der Glauben an Geister (oder, polemisch, Gespenster) kulminierte über die Zeit zum Glauben an einen ganz großen Geist - "den, über den hinaus man sich keinen größeren mehr vorstellen kann" (Anselm von Canterbury), sofern man ein beschränktes Vorstellungsvermögen hat.

 

Meines Sprachverstaendisses nach werde im Deutschen mit "Geist" verschiedene Konzepte/Inhalte ausgedrueckt und nicht alle davon sind synonym zu "Gespenst". Ich bezweifle, dass Du unter Weingespenst sofort Weingeist verstehen wuerdest. Man spricht auch von Schreckgespenst und nicht von Schreckgeist.

"Gespenst" hat doch eher die Bedeutung von "fantasma" oder "espectro" und wird mit Aberglauben verbunden. Mit Deiner Aeusserung rueckst Du das Christentum in die Naehe von Aberglauben - ich habe auch keinen Zweifel daran, dass Du dieses bewusst erreichen wolltest. Ob nun diese Zusammenschieben von Christentum und Aberglauben als eine Verletzung von religioesen Gefuehlen empfunden wird, koennen nur die Glaeubigen selber entscheiden.

 

DonGato.

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das ist nun wieder eine dumme und freche unterstellung.

 

Du musst noch lernen.

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Wenn ich Inges Einschätzung über Volker / Josef versuchsweise ernst nehme, wird es übrigens nicht besser.

 

Dann machen wir mal eine Liste von Volkers Themen und der Häufigkeit seines speziellen Eingehens auf ein zuvor genanntes Argument. Und wir tun dasselbe bei Josef. Als Referenzgröße könnte man mal Inges Themen auflisten. Um wieviel größer ist Inges Palette, als die von Volker? Das müsste doch einen erheblichen Vorsprung ergeben, damit sie ihm eine Stereotypie und Voraussagbarkeit vorwerfen könnte, dass man ihn auch in Sammelthreads einführen könnte.

 

Ich finde Inges Einschätzung, gerade wenn man sie ernst nimmt, ganz schön überheblich.

Volker hat ziemlich viel in diesem Forum geschrieben und dabei eine ziemlich breite Palette vorgegeben. Ich glaube nicht, dass Inge mit einem ernsthaften Vergleich gut bedient wäre. Inges Einschätzung könnte sich als ziemlich krasse Fehleinschätzung erweisen und sie könnte gezwungen sein, vom hohen Ross herabzusteigen.

 

Noch schlimmer wird es, wenn man nun jeden User auf diese Weise abklopfen würde. Wie viele Schreiber hätten eine größere Palette aufzuweisen? Und stellt man die dann auch so auf die Stereotypen-Liste?

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Der Vorwurf der stereotypen Wiederholung wurde auch Sokrates (dem alten, griechischen Philosophen) vorgeworfen.

"Du sagst immer das Gleiche!"

Sokrates konterte gekonnt:

"Und Du antwortest jedes Mal, wenn ich Dich frage, was Wahrheit sei, etwas anderes."

1:0 für Sokrates.

 

Auf die Frage, was 1+1 sei, antworte ich auch stereotyp 2. Und wenn jemand später nochmal nachfragt, sage ich wieder 2. Auch nach Jahren. Immer wieder. Langweilig ist meine Antwort. Ja. Vorhersehbar und stereotyp.

gibt es einen gott? nein, es gibt keinen gott. vorhersehbar, stereotyp, 1:0 für mich. warum gekonnt gekontert? weil es die wahrheit ist. :D

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Wenn ich Inges Einschätzung über Volker / Josef versuchsweise ernst nehme, wird es übrigens nicht besser.

 

Dann machen wir mal eine Liste von Volkers Themen und der Häufigkeit seines speziellen Eingehens auf ein zuvor genanntes Argument. Und wir tun dasselbe bei Josef. Als Referenzgröße könnte man mal Inges Themen auflisten. Um wieviel größer ist Inges Palette, als die von Volker? Das müsste doch einen erheblichen Vorsprung ergeben, damit sie ihm eine Stereotypie und Voraussagbarkeit vorwerfen könnte, dass man ihn auch in Sammelthreads einführen könnte.

 

Ich finde Inges Einschätzung, gerade wenn man sie ernst nimmt, ganz schön überheblich.

Volker hat ziemlich viel in diesem Forum geschrieben und dabei eine ziemlich breite Palette vorgegeben. Ich glaube nicht, dass Inge mit einem ernsthaften Vergleich gut bedient wäre. Inges Einschätzung könnte sich als ziemlich krasse Fehleinschätzung erweisen und sie könnte gezwungen sein, vom hohen Ross herabzusteigen.

 

Noch schlimmer wird es, wenn man nun jeden User auf diese Weise abklopfen würde. Wie viele Schreiber hätten eine größere Palette aufzuweisen? Und stellt man die dann auch so auf die Stereotypen-Liste?

eine stereotypenliste ist eine subjektive liste. jeder hat eben ein anderes niveau, indem was einer als stereotyp liefert oder was ein anderer als stereotyp empfindet.

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Ich hab mal eine Frage, die ich gestern schon angedeutet hatte, und die die ganze komplexe Problematik pragmatisch entwirren könnte:

 

Für wie lange ist die "Übergangslösung" gedacht, sämtlichen Mods Zugriff auf die Arena freizuschalten?

Wenn sich das, sagen wir mal, ab Montagfrüh erledigt hätte, könnte die eigentliche Arena-Moderation wieder ihr eigenes Profil finden, und manche Irritation der letzten Wochen wäre quasi abgeschnitten.

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gibt es einen gott? nein, es gibt keinen gott. vorhersehbar, stereotyp, 1:0 für mich. warum gekonnt gekontert? weil es die wahrheit ist. :D

 

Stereotyp heißt ja, dass sich einige wenige Muster immer wiederholen, die nicht oder nur lose auf die gestellte Aufgabe (z.B. Antwort auf ein Thema) bezogen sind. Antwort durch Stereotype ist das Gegenteil von Antwort durch ein differenziertes Eingehen auf Aussagen oder Anfragen.

Wenn jemand in einer weiten Palette eine einheitliche Meinung vertritt, dann handelt es sich nicht um Stereotypie, sondern um Konsequenz und Folgerichtigkeit.

 

Auf "Gibt es einen Gott" ist bei Volker natürlich ein "Nein" vorprogrammiert.

Genauso ist bei mir vorprogammiert, dass ich auf dieselbe Frage mit "Ja" antworte.

Das ist einfach konsequent. Man bleibt bei seiner Überzeugung. Dieses Verbleiben bei der Überzeugung als Stereotyp zu bezeichnen, wird weder Volker noch dem Christen gerecht.

 

Volker zeichnet sich meiner Meinung nach eher durch ein Eingehen auf gestellte Anfragen aus - manchmal sogar so ausführlich, dass man es nicht mehr lesen möchte. Dass er immer noch die gleiche Meinung vertritt, hat nichts mit Stereotypie zu tun. Ich finde das sogar ziemlich krass.

 

Volker hat hier im Forum eine Menge Inhalte eingebracht. Über Wissenschaftstheorie. Über geschichtliche Vorgänge. Viele Postings differenziert analysiert. Logische Widersprüche aufgezeigt. Heiße Thesen über Wahrscheinlichkeiten aufgestellt. Boolsche Algebra eingebracht. Begriffe zerpflückt. Eine riesige Palette, mit der wohl die allerwenigsten mithalten können.

 

Er ist natürlich durchgängig der Auffassung, dass es keinen Gott gibt, dass sich viele Gläubige etwas vormachen, dass die Kirche ungut Macht ausgeübt hat, dass es kein Jenseits einer naturalistischen Weltauffassung gibt.

 

Wenn man ihm Vorwürfe machen will, dann doch bitte nicht den der Stereotypie. Und schon gar nicht eine Vergleichbarkeit mit Josef auf diesem Gebiet.

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Helmuts Stereotypbeispiel "Gibt es einen Gott" - "Nein" schreit nach der Frage, ob wirklich Stereotypie kritisiert wird, oder es nicht allzu nervig ist, dass Volker sich partout nicht missionieren lässt. "Immer wieder stellt er sich (stereotyp) gegen Glaubensaussagen, gegen die Kirche oder kirchliche Werte. Unbelehrbar. Beharrlich. Und immer aus den gleichen Gründen."

 

Auf dieser Ebene steht er natürlich auch bei Josef, der unbelehrbar und hartnäckig den heiligen Geist ins Spiel bringt. Und bei mir, der ich ja auch unbelehrbar Christ bin. Und bei jedem anderen, der nicht heute dies glaubt und morgen das Gegenteil.

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Ich hab mal eine Frage, die ich gestern schon angedeutet hatte, und die die ganze komplexe Problematik pragmatisch entwirren könnte:

 

Für wie lange ist die "Übergangslösung" gedacht, sämtlichen Mods Zugriff auf die Arena freizuschalten?

Wenn sich das, sagen wir mal, ab Montagfrüh erledigt hätte, könnte die eigentliche Arena-Moderation wieder ihr eigenes Profil finden, und manche Irritation der letzten Wochen wäre quasi abgeschnitten.

 

Das würde mich auch interessieren. Es klang aber bisher nicht so, als ob ein Endtermin in Aussicht wäre.

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Lieber Mecky,

 

mir fällt in letzter Zeit sehr stark auf, dass Du Dich fast nur noch in Metadiskussionen wie z.B. diesem Thread hier befindest. Wäre es möglicherweise denkbar, dass Du im Moment dabei bist, den Kontakt zu echten Diskussionen hier zu verlieren, indem Du Dich in solche Metadiskussionen versteigst? Das wäre m.E. sehr schade.

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gibt es einen gott? nein, es gibt keinen gott. vorhersehbar, stereotyp, 1:0 für mich. warum gekonnt gekontert? weil es die wahrheit ist. :D

 

Stereotyp heißt ja, dass sich einige wenige Muster immer wiederholen, die nicht oder nur lose auf die gestellte Aufgabe (z.B. Antwort auf ein Thema) bezogen sind. Antwort durch Stereotype ist das Gegenteil von Antwort durch ein differenziertes Eingehen auf Aussagen oder Anfragen.

Wenn jemand in einer weiten Palette eine einheitliche Meinung vertritt, dann handelt es sich nicht um Stereotypie, sondern um Konsequenz und Folgerichtigkeit.

 

Auf "Gibt es einen Gott" ist bei Volker natürlich ein "Nein" vorprogrammiert.

Genauso ist bei mir vorprogammiert, dass ich auf dieselbe Frage mit "Ja" antworte.

Das ist einfach konsequent. Man bleibt bei seiner Überzeugung. Dieses Verbleiben bei der Überzeugung als Stereotyp zu bezeichnen, wird weder Volker noch dem Christen gerecht.

 

Volker zeichnet sich meiner Meinung nach eher durch ein Eingehen auf gestellte Anfragen aus - manchmal sogar so ausführlich, dass man es nicht mehr lesen möchte. Dass er immer noch die gleiche Meinung vertritt, hat nichts mit Stereotypie zu tun. Ich finde das sogar ziemlich krass.

 

Volker hat hier im Forum eine Menge Inhalte eingebracht. Über Wissenschaftstheorie. Über geschichtliche Vorgänge. Viele Postings differenziert analysiert. Logische Widersprüche aufgezeigt. Heiße Thesen über Wahrscheinlichkeiten aufgestellt. Boolsche Algebra eingebracht. Begriffe zerpflückt. Eine riesige Palette, mit der wohl die allerwenigsten mithalten können.

 

Er ist natürlich durchgängig der Auffassung, dass es keinen Gott gibt, dass sich viele Gläubige etwas vormachen, dass die Kirche ungut Macht ausgeübt hat, dass es kein Jenseits einer naturalistischen Weltauffassung gibt.

 

Wenn man ihm Vorwürfe machen will, dann doch bitte nicht den der Stereotypie. Und schon gar nicht eine Vergleichbarkeit mit Josef auf diesem Gebiet.

jetzt bekommt stereotypie einen anderen touch. wenn ich dich richtig verstehe meinst du die bandbreite der äußerungen.

 

wenn ich geschichtliche darstellungen, kulturgeschichtliche und religionsgeschichtliche betrachte, war ein gespräch mit einem journalisten über weltprobleme auf einem platz in chur bei einer tasse kaffee interessanter. es war ein austausch über eigenes wissen verbunden mit eigenen fragen mit dem willen zum zuhören und nachdenken.

 

wie siehst du die weite der ansichten, der fragen über das sogenannte "dunkle mittelalter"?

 

wo siehst du offenheit in dingen des persönlichen, des subjektiven lebens und seiner bedeutung(als gegensatz zu multiversen)?

 

wo siehst du neugier zu fragen von persönlichen gottesbildern ohne sehr schnell von aberglauben, mythen und märchen zu reden?

 

wo haben wir unsere probleme? in den bosonen oder strings oder in unseren ängsten und copings?

 

woher kommt das glück eines menschen? aus der begegnung mit anderen menschen oder aus den wurmlöchern?

 

woher kommt unser erleben von liebe? aus der neurophysiologie oder unserem "ich"?

 

wie oft habe ich von "dem christentum" wissen vorgesetzt bekommen?

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Helmuts Stereotypbeispiel "Gibt es einen Gott" - "Nein" schreit nach der Frage, ob wirklich Stereotypie kritisiert wird, oder es nicht allzu nervig ist, dass Volker sich partout nicht missionieren lässt. "Immer wieder stellt er sich (stereotyp) gegen Glaubensaussagen, gegen die Kirche oder kirchliche Werte. Unbelehrbar. Beharrlich. Und immer aus den gleichen Gründen."

 

Auf dieser Ebene steht er natürlich auch bei Josef, der unbelehrbar und hartnäckig den heiligen Geist ins Spiel bringt. Und bei mir, der ich ja auch unbelehrbar Christ bin. Und bei jedem anderen, der nicht heute dies glaubt und morgen das Gegenteil.

nein, volkers missionierungsunwillen ist ohne bedeutung für mich. interessant wird volker wenn er extensiv zu keifen anfängt. nicht wegen der inhalte, die sind ebenfalls ohne bedeutung. die frage "warum" ist wichtig. auch nicht für mich, für ihn.

 

aber heute dieses glauben und morgen jenes, klingt entwertend in meinen ohren. bist du noch nicht weiter als ein erstklässler? :D

 

hast du jeden tag das gleiche gottesbild vor augen?

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wie siehst du die weite der ansichten, der fragen über das sogenannte "dunkle mittelalter"?

wo siehst du offenheit in dingen des persönlichen, des subjektiven lebens und seiner bedeutung(als gegensatz zu multiversen)?

wo siehst du neugier zu fragen von persönlichen gottesbildern ohne sehr schnell von aberglauben, mythen und märchen zu reden?

wo haben wir unsere probleme? in den bosonen oder strings oder in unseren ängsten und copings?

woher kommt das glück eines menschen? aus der begegnung mit anderen menschen oder aus den wurmlöchern?

woher kommt unser erleben von liebe? aus der neurophysiologie oder unserem "ich"?

wie oft habe ich von "dem christentum" wissen vorgesetzt bekommen?

Lauter interessante Fragen eigentlich. Eine Stereotypie kann man daraus nicht ableiten, sondern lediglich eine feste Position. Und daran ist ja erst mal nichts Schlechtes. Man wird auf jedes der genannten Themen (ist ja schon ein ziemlich bunter Blumenstrauß) einzeln eingehen müssen. Und man wird Volker seine eigene Sichtweise gewähren müssen, auch wenn man selbst meilenweit von dieser entfernt ist.

 

Die mangelnde Offenheit würde ich punktuell auch gelegentlich mal ansprechen. Aber so lange er auf das eingeht, was ich ihm schreibe, ist auch hieraus kein Vorwurf zu machen. Ich bin ja auch nicht für alles offen. Höchstens Du, denn Du bist (wie Du vorhin geschrieben hast) vollkommen. Und ich maße mir jetzt mal keine Motivationsunterstellung an, sondern nehme es so, wie Du es geschrieben hast. Damit Du siehst, dass ohne Motivationsunterstellung (z.B. dass ich Dir Ironie und den Willen, die trockene Diskussion etwas aufzulockern unterstelle) ein Gespräch ganz schön daneben gehen kann.

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wie siehst du die weite der ansichten, der fragen über das sogenannte "dunkle mittelalter"?

wo siehst du offenheit in dingen des persönlichen, des subjektiven lebens und seiner bedeutung(als gegensatz zu multiversen)?

wo siehst du neugier zu fragen von persönlichen gottesbildern ohne sehr schnell von aberglauben, mythen und märchen zu reden?

wo haben wir unsere probleme? in den bosonen oder strings oder in unseren ängsten und copings?

woher kommt das glück eines menschen? aus der begegnung mit anderen menschen oder aus den wurmlöchern?

woher kommt unser erleben von liebe? aus der neurophysiologie oder unserem "ich"?

wie oft habe ich von "dem christentum" wissen vorgesetzt bekommen?

Lauter interessante Fragen eigentlich. Eine Stereotypie kann man daraus nicht ableiten, sondern lediglich eine feste Position. Und daran ist ja erst mal nichts Schlechtes. Man wird auf jedes der genannten Themen (ist ja schon ein ziemlich bunter Blumenstrauß) einzeln eingehen müssen. Und man wird Volker seine eigene Sichtweise gewähren müssen, auch wenn man selbst meilenweit von dieser entfernt ist.

 

Die mangelnde Offenheit würde ich punktuell auch gelegentlich mal ansprechen. Aber so lange er auf das eingeht, was ich ihm schreibe, ist auch hieraus kein Vorwurf zu machen. Ich bin ja auch nicht für alles offen. Höchstens Du, denn Du bist (wie Du vorhin geschrieben hast) vollkommen. Und ich maße mir jetzt mal keine Motivationsunterstellung an, sondern nehme es so, wie Du es geschrieben hast. Damit Du siehst, dass ohne Motivationsunterstellung (z.B. dass ich Dir Ironie und den Willen, die trockene Diskussion etwas aufzulockern unterstelle) ein Gespräch ganz schön daneben gehen kann.

selbst wenn er nicht auf diesen bunten strauß eingeht oder wenn er festgelegte ansichten hat, ist ihm kein vorwurf zu machen. aber er ist für mich uninteressant als gesprächspartner wenn er keine fragen hat. wer keine fragen hat, hat angst vor den antworten(küchenpsychologisch gesehen).

 

dass du dein volkerlob ironisch gemeint hast, verstand ich nicht. :lol:

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mir fällt in letzter Zeit sehr stark auf, dass Du Dich fast nur noch in Metadiskussionen wie z.B. diesem Thread hier befindest. Wäre es möglicherweise denkbar, dass Du im Moment dabei bist, den Kontakt zu echten Diskussionen hier zu verlieren, indem Du Dich in solche Metadiskussionen versteigst? Das wäre m.E. sehr schade.

Ich leide darunter wahrscheinlich mehr, als Du.

Wenn ich sehe, dass sich gute Diskussionspartner hier ungut behandelt und unwohl fühlen, wenn sie sagen, dass es keinen Zweck hat, hier etwas im Modkritikthread zu schreiben, dann verlasse ich das, was ich sonst so gerne tue (nämlich echte Diskussionen bereichern) und mische hier mal mit.

 

Die mangelnde Lust am Diskurs macht schließlich keine Grenzen. Jetzt zeitigt sie ein Desinteresse an den A&A. Sollten die A&A tatsächlich stille werden (oder gehen), dann wird sie sich anderen Themen oder Personengruppen zuwenden. Ich habe mich hier jahrelang in Diskussionen gegen das Ausgrenzen von Zweifelnden und ganz speziell auch gegen das Ausgrenzen von Homosexuellen gewandt. Ich bin sogar gegen eine Exkommunikation der Piusbrüder. Ich mag keine Ausgrenzereien. Ich mag kein Binnendenken. Und leider ist es nun notwendig geworden, dies immer mehr in Metadiskussionen einzubringen.

 

Marcellinus hat gemeint, ich könne ja jederzeit Atheisten ansprechen und würde eine Antwort erhalten. Da hat er sicher Recht. Aber in der derzeitigen Situation, da sich die A&A minderbemittelt und ausgegrenzt fühlen, ist gar nicht die Atmosphäre zu einem entspannten Diskurs. Wenn die A&A von vornherein so eingeschätzt werden, dass sie ja doch immer nur dasselbe sagen, Stereotypen pflegen, inkompetent sind ... was will ich da an Gesprächsoffenheit erwarten? Es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als erst mal an den Rahmenbedingungen zu arbeiten.

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Wenn die A&A von vornherein so eingeschätzt werden, dass sie ja doch immer nur dasselbe sagen, Stereotypen pflegen, inkompetent sind ... was will ich da an Gesprächsoffenheit erwarten? Es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als erst mal an den Rahmenbedingungen zu arbeiten.

Genau das ist Teil Deines Realitätsverlustes: Der Vorwurf richtet sich eben nicht an die A&A in genere, sondern an einige konkrete Personen, so wie er natürlich auch an einige konkrete Gläubige zu richten ist. Es geht nicht gegen eine Gruppe, sondern das Verhalten einiger weniger Einzelpersonen ist in der Kritik.

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...Aber in der derzeitigen Situation, da sich die A&A minderbemittelt und ausgegrenzt fühlen, ...

warum machst du schubladen auf, die a&a? ich sehe in jedem menschen seine transzendenz. aber nicht indem ich sie ihm überstülpe.

 

der begriff "anonymer christ" wird von manchen als vereinnahmung empfunden. ich sehe ihn als gottes kind, als mensch wie du und ich.

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...

Aber in der derzeitigen Situation, da sich die A&A minderbemittelt und ausgegrenzt fühlen, ist gar nicht die Atmosphäre zu einem entspannten Diskurs. Wenn die A&A von vornherein so eingeschätzt werden, dass sie ja doch immer nur dasselbe sagen, Stereotypen pflegen, inkompetent sind ... was will ich da an Gesprächsoffenheit erwarten? Es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als erst mal an den Rahmenbedingungen zu arbeiten.

 

Ich kann Deiner Einschaetzung nicht folgen. Es gibt A&As die sich den Vorwurf der Stereotypen ausgesetzt sehen und es gibt Glaeubige, gegen die der gleiche Vorwurf erhoben wird. Und dann gibt es Glaeubige und A&As, denen diesen nicht vorgeworfen wird. An welchen Rahmenbedingungen moechtest Du nun arbeiten?

 

DonGato.

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Es gibt nun mal verschiedene Sichtweisen dieser Welt. Das kann man ignorieren - dann ist man in Diskussionen über Weltanschauungen allerdings fehl am Platz - oder man kann es zur Kenntnis nehmen. Wenn man es zur Kenntnis nimmt, ist doch die eigentliche spannende Frage: Warum ist das so? Wie kommt der andere zu seiner Ansicht? Wieso ist der Andere anderer Ansicht als ich? Hat der Andere dafür Gründe, oder Argumente, oder Beweise, oder Evidenzen? Was habe ich denn für Gründe, oder Argumente, oder Beweise, oder Evidenzen? Kann man die miteinander abgleichen? Wo sind die Widersprüche? Wo sind die Gemeinsamkeiten? Kann man was daraus lernen?

 

Josef ist z. B. der Ansicht, das sein Glauben vom Heiligen Geist kommt. Das wird er auch sagen, egal, ob man ihn gestern, heute oder morgen fragt. Das ist nicht stereotyp, das ist konsequent.

 

Mecky, wenn man ihn fragt, ob es Gott gibt, wird gestern, heute und morgen auch sagen: "Ja, den gibt es". Das ist nicht stereotyp, das ist konsequent.

 

Überraschend wäre es, wenn er Morgen eine andere Antwort gibt. Und sehr, sehr unwahrscheinlich. Deswegen ist es auch nicht spannend, wenn man bemerkt, das Mecky noch immer dieselbe Antwort gibt wie gestern und vorgestern. Kann man das Mecky vorwerfen? Wohl kaum. Was wirft man mir dann vor?

 

Interessant ist auch, dass man es manchmal als Vorwurf zu hören bekommt, wenn man mal seine Meinung ändert. Hier bekommt man es zum Vorwurf, das man seine Meinung nicht geändert hat. Ich bin mir sicher, würde ich eine überraschende, unerwartete Antwort geben, dann würde man mir das auch als Vorwurf vorhalten. So oder, ändere ich meine Meinung, wirft man mir das vor, tue ich es nicht, wirft man mir es auch vor. Seltsamerweise hier im Thread richtet sich der Vorwurf nur an Josef und mich. Einige, die auch immer noch dieselbe Meinung wie vorgestern haben, außer Mecky, sehen sich darin trotzdem erhaben. Kommt mal runter von Eurem hohen Ross!

 

Übrigens habe ich erst kürzlich eine meiner Ansichten radikal geändert: Ich bin jetzt der Meinung, dass es die heidnischen Götter gibt, und das es vernünftig ist, diese zu verehren. Ich habe sogar bekundet, dass ich momentan überlege, zu einer heidnischen Religion zu konvertieren. Das hat niemanden groß interessiert. D. h., ob man seine Meinung ändert oder nicht ist den meisten egal. Aber Hauptsache, man kann ein wenig stänkern, vor allem gegen missliebige User wie Josef oder mich.

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Aber in der derzeitigen Situation, da sich die A&A minderbemittelt und ausgegrenzt fühlen, ist gar nicht die Atmosphäre zu einem entspannten Diskurs. Wenn die A&A von vornherein so eingeschätzt werden, dass sie ja doch immer nur dasselbe sagen, Stereotypen pflegen, inkompetent sind ... was will ich da an Gesprächsoffenheit erwarten? Es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als erst mal an den Rahmenbedingungen zu arbeiten.

 

Ich kann Deiner Einschaetzung nicht folgen. Es gibt A&As die sich den Vorwurf der Stereotypen ausgesetzt sehen und es gibt Glaeubige, gegen die der gleiche Vorwurf erhoben wird. Und dann gibt es Glaeubige und A&As, denen diesen nicht vorgeworfen wird. An welchen Rahmenbedingungen moechtest Du nun arbeiten?

 

Daran, dass dieser völlig ungerechtfertigte Vorwurf nur einseitig gezielt gegen ganz bestimmte missliebige User erhoben wird, während man sich bei allen anderen, bei denen man dieselben Gründe hätte, denselben Vorwurf zu erheben, das nicht tut.

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Daran, dass dieser völlig ungerechtfertigte Vorwurf nur einseitig gezielt gegen ganz bestimmte missliebige User erhoben wird, während man sich bei allen anderen, bei denen man dieselben Gründe hätte, denselben Vorwurf zu erheben, das nicht tut.

 

Das liegt wahrscheinlich an einer subjektiven Wahrnehmung oder vielleicht gibt es soetwas wie eine Gruppendynamik der "Herden-Meinung" - aber Du bist ein Psychologe und wirst das besser wissen.

 

Ich halte es fuer eine Stereotype, dass man Josef Stereotypenpflege vorwirft, denn mir ist zBsp. mal gelungen, Josef in einen Diskussion ueber Heidegger und Popper zu verwickeln. Oder Josef hat selber mal einen Thread ueber Buddhismus angefangen. Nur das sind leider Ausnahmen. Bei anderen Beitragen kann man sich schon fragen, ob Josef ein Macros verwendet.

 

Ob der Vorwurf der Stereotypenpflege gegen Dich wirklich damit etwas zu tun hat, dass einige den Zeitaufwand scheuen, Deine Texte zu lesen, kann ich nicht beurteilen. Aber eines kann ich Dir versichern: Man muss sich ab und zu schon richtig konzentrien, um Deinen Ausfuehrungen zu folgen. Machmal ist es einfach so, dass Deine Beitraege zu kurz sind, um das wirklich zu erklaeren, was Du sagen moechtest und dieses resultiert darin, dass Deine Beitrage zu lang sind im Verhaeltnis zu der effektiv enthaltenen Aussage.

Ich pflege hier ein anderes Extrem: Ich bin einfach zu faul lange Texte zu schreiben. Manchmal geben ich nur nebuloese Fingerzeige und wer diesen nicht folgt, der versteht meine Aussagen nicht. Aber ich erhebe auch keinen missionarischen Anspruch mit meinen Beitraegen. Ob man mir Stereotypismus vorwirft, weiss ich nicht - man hat es mir vielleicht einfach noch nicht gesagt.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Aber in der derzeitigen Situation, da sich die A&A minderbemittelt und ausgegrenzt fühlen, ist gar nicht die Atmosphäre zu einem entspannten Diskurs. Wenn die A&A von vornherein so eingeschätzt werden, dass sie ja doch immer nur dasselbe sagen, Stereotypen pflegen, inkompetent sind ... was will ich da an Gesprächsoffenheit erwarten? Es bleibt mir nicht viel anderes übrig, als erst mal an den Rahmenbedingungen zu arbeiten.

 

Ich kann Deiner Einschaetzung nicht folgen. Es gibt A&As die sich den Vorwurf der Stereotypen ausgesetzt sehen und es gibt Glaeubige, gegen die der gleiche Vorwurf erhoben wird. Und dann gibt es Glaeubige und A&As, denen diesen nicht vorgeworfen wird. An welchen Rahmenbedingungen moechtest Du nun arbeiten?

 

Daran, dass dieser völlig ungerechtfertigte Vorwurf nur einseitig gezielt gegen ganz bestimmte missliebige User erhoben wird, während man sich bei allen anderen, bei denen man dieselben Gründe hätte, denselben Vorwurf zu erheben, das nicht tut.

wenn das wirklich so ist, müsste man weiter fragen, warum sind diese User missliebig?

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