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Glaubenserfahrung statt Memorandum


Gabriele

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Touch-me-Flo braucht ein passendes Thema, um über seinen Glauben zu sprechen.

Nun, dem Manne kann geholfen werden.

 

Selbstverständlich sind auch alle anderen eingeladen, über ihren ganz persönlichen Glauben und dessen Auswirkungen im eigenen Leben zu sprechen, wie von Flo schon angedacht:

...

Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. ....

Die erste Frage ... müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich?

Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben?

Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

 

Schön wäre es, wenn bei der Antwort auch Helmuts Aufforderung berücksichtigt wird:

versuch es in einer sprache wie sie am biertisch gesprochen wird, wie du mit deinem nachbarn redest oder einer zufälligen begegnung.
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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

hier:

 

wie greift dein glauben in dein tägliches leben ein?

was tut er mit dir, wenn du mit der kassiererin in der kaufhalle sprichst?

was tut er mit dir, wenn du ein muslimisches mädchen mit kopftuch siehst?

was tut er mit dir, wenn du mit einem hartz4 empfänger sprichst, der mit seinem geld nicht zurechtkommt?

was tut er mit dir, wenn du mit einer geschiedenen frau sprichst, deren unterhalt gekürzt/gestrichen wird, weil die kinder schon größer sind?

 

was redest du mit diesen menschen?

wie redest du mit diesen menschen?

 

was verändert es in dir?

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Diese Frage überrascht mich nun doch, es war doch Deine Idee, über den eigenen Glauben zu sprechen anstatt über Strukturen zu debattieren.

Mir scheint, es ist ganz wörtlich zu nehmen, wenn Du sagst, Du mußt lernen, über den Glauben zu sprechen.

 

Helmut und Moriz haben Anregungen gegeben, denen ich mich anschließe. Mach doch keine Doktorarbeit daraus, sondern erzähl einfach, welche Erfahrungen Du mit dem Glauben in Deinem Leben gemacht hast (heute vormittag zum Beispiel), was Jesus Christus dabei für Dich bedeutet, und was die Auferstehung mit all dem zu tun hat.

 

Und dann das Ganze ohne Theologensprech und ohne fromme Floskeln, so dass ein Grundschüler oder eine Kassiererin an der Supermarktkasse nicht nur verstehen sondern mitreden kann.

 

Das wäre dann das, was Du einem Memorandum vorziehen würdest, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Sind denn Adam und Eva Glaubenserfahrungen?

(In den Augen Adams mag Eva ja wirklich eine Offenbarung gewesen sein und sakramentale Repräsentanz der Liebe Gottes ... aber es ging doch eigentlich um DEINE Glaubenserfahrung, dachte ich.)

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Bei Gott?

nein, bei dir. was bewegt er, wie bewegt er dich z.b. innerhalb 24 stunden.

was tust du nicht?

was tust du anders?

was tust du neu?

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Bei Gott?

nein, bei dir. was bewegt er, wie bewegt er dich z.b. innerhalb 24 stunden.

was tust du nicht?

was tust du anders?

was tust du neu?

Mein Vorschlag: Du fragst dich, was vor dir war, was größer ist als du, ob das gut ist, ob du dem vertrauen kannst, ob du dabei bleiben sollst, was du tust, ob das dem guten Prinzip entspricht und natürlich - was tust du neu, also von vorne.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Bei Gott?

nein, bei dir. was bewegt er, wie bewegt er dich z.b. innerhalb 24 stunden.

was tust du nicht?

was tust du anders?

was tust du neu?

Mein Vorschlag: Du fragst dich, was vor dir war, was größer ist als du, ob das gut ist, ob du dem vertrauen kannst, ob du dabei bleiben sollst, was du tust, ob das dem guten Prinzip entspricht und natürlich - was tust du neu, also von vorne.

das ist mir so groß, so intellektuell.

die situation ist:

 

kaufhalle,

biertisch,

streit,

vorfahrt genommen,

interneteinkauf deiner freundin mit deinem geld ging schief,

dein bruder bittet dich um geld,

stell dir vor du hättest ein coming out

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Bei Gott?

nein, bei dir. was bewegt er, wie bewegt er dich z.b. innerhalb 24 stunden.

was tust du nicht?

was tust du anders?

was tust du neu?

Mein Vorschlag: Du fragst dich, was vor dir war, was größer ist als du, ob das gut ist, ob du dem vertrauen kannst, ob du dabei bleiben sollst, was du tust, ob das dem guten Prinzip entspricht und natürlich - was tust du neu, also von vorne.

das ist mir so groß, so intellektuell.

die situation ist:

 

kaufhalle,

biertisch,

streit,

vorfahrt genommen,

interneteinkauf deiner freundin mit deinem geld ging schief,

dein bruder bittet dich um geld,

stell dir vor du hättest ein coming out

Liebe das Gute und deinen Nächsten.

 

Dieser Satz ist doch jetzt nicht so schwer, oder?

 

Und jetzt geh mal damit deine Litanei durch.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

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stell dir vor du hättest ein coming out

 

Soll ich mir das vorstellen oder Peter? :ninja:

 

Wenn ich, dann könnte ich mir genauso gut vorstellen, dass mich morgen die Alien vom Planeten Kryptokan abholen kommen.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

Eigentlich sollte man bei Glaubensgesprächen einfach mal stehen lassen. Aber wenn man mit Berufstheologen zu tun hat, darf man schon darauf hinweisen, das der Ausdruck "in diesen Gott" nach christlicher Theologie nicht den Glauben an den einen Gott aller zum Ausdruck bringt, sondern eine Verkleinerung und Vergötzung darstellt.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

Eigentlich sollte man bei Glaubensgesprächen einfach mal stehen lassen. Aber wenn man mit Berufstheologen zu tun hat, darf man schon darauf hinweisen, das der Ausdruck "in diesen Gott" nach christlicher Theologie nicht den Glauben an den einen Gott aller zum Ausdruck bringt, sondern eine Verkleinerung und Vergötzung darstellt.

 

???

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

Eigentlich sollte man bei Glaubensgesprächen einfach mal stehen lassen. Aber wenn man mit Berufstheologen zu tun hat, darf man schon darauf hinweisen, das der Ausdruck "in diesen Gott" nach christlicher Theologie nicht den Glauben an den einen Gott aller zum Ausdruck bringt, sondern eine Verkleinerung und Vergötzung darstellt.

 

???

Ist doch klar: In diesen Gott oder in jenen Gott oder in den Gott der Nachbarn, dass kann doch nicht der Schöpfer sein.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

Eigentlich sollte man bei Glaubensgesprächen einfach mal stehen lassen. Aber wenn man mit Berufstheologen zu tun hat, darf man schon darauf hinweisen, das der Ausdruck "in diesen Gott" nach christlicher Theologie nicht den Glauben an den einen Gott aller zum Ausdruck bringt, sondern eine Verkleinerung und Vergötzung darstellt.

 

???

Ist doch klar: In diesen Gott oder in jenen Gott oder in den Gott der Nachbarn, dass kann doch nicht der Schöpfer sein.

 

Ähm für mich als Christ, gibt es nur den EINEN Gott, diesen meine ich, wenn ich es mit "in diesen Gott" präzisiere.

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Diese Frage überrascht mich nun doch, es war doch Deine Idee, über den eigenen Glauben zu sprechen anstatt über Strukturen zu debattieren.

Mir scheint, es ist ganz wörtlich zu nehmen, wenn Du sagst, Du mußt lernen, über den Glauben zu sprechen.

 

Helmut und Moriz haben Anregungen gegeben, denen ich mich anschließe. Mach doch keine Doktorarbeit daraus, sondern erzähl einfach, welche Erfahrungen Du mit dem Glauben in Deinem Leben gemacht hast (heute vormittag zum Beispiel), was Jesus Christus dabei für Dich bedeutet, und was die Auferstehung mit all dem zu tun hat.

 

Und dann das Ganze ohne Theologensprech und ohne fromme Floskeln, so dass ein Grundschüler oder eine Kassiererin an der Supermarktkasse nicht nur verstehen sondern mitreden kann.

 

Das wäre dann das, was Du einem Memorandum vorziehen würdest, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

 

Ich finde die Rückfrage von Flo gar nicht so überraschend, denn sie resultiert aus der Argumentationsschwäche der Entgegnung unseres Erzbischofs Robert auf das Memorandum.

So lange man auf konkrete Fragen mit einem Hinweis reagiert, man müsse erst einmal den Glauben stärken, lässt man alle Interessierten letztendlich allein.

Denn diese Forderung vernebelt bewusst die eigentliche Frage: es geht nämlich überhaupt darum, wie man Glauben in die Praxis einer Kirchenorganisation, einer kirchlichen verkündigung, einer kirchlichen Praxis umsetzt. Und wenn man böse ist, kann man aus den Worten des Erzbischofs schließen, dass unser Glaube gar nicht dafür ausreicht, über so etwas zu diskutieren....

 

Ich denke, dass en Glaube sehr praktisch für eine Leben nützen muss. Wenn er das nicht tut, ist er entweder irrelevant, oder sogar schädlich. Wir kennen aus unserer Kirche auch solche Erfahrungen.

Nützen fürs Leben heißt, dass Glauben ewas für die Bewältigung bzw. das Gelingen eines Weges beitragen muss. Ich glaube nicht, dass Glaube bedeutet, treu Gesetze eines Gottes zu erfüllen, ohne zu wissen, was diese Gesetze bedeuten.

 

Konkret könnte sich dies auf folgende Fragen/Felder beziehen:

 

Wie gehe ich mit Leiden/Tod um? Habe ich hier die Hoffnung, dass ich in meinem Leid gestärkt werde, dass der Tod nicht das letzte Wort ist?

Wie gehe ich mit anderen um? Wie führe ich eine gute Partnerschaft? Wie erziehe ich meine Kinder? Wie gestalte ich Gesellschaft mit?

Wie gehe ich mit mir um? Wie gehe ich um mit einer geiz ist geil Mentalität? Wie gehe ich mit meinem Ressourcen um?

 

 

Glaube kann in diesen Feldern eine Menge beitragen, kann heir Leitlinien formulieren, kann hier motivieren, nicht nur in einen unmittelbaren Erfolg zu investieren, sondern nachhaltige mit einem längeren Atem an einem Ziel zu arbeiten.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?

Bei Gott?

nein, bei dir. was bewegt er, wie bewegt er dich z.b. innerhalb 24 stunden.

was tust du nicht?

was tust du anders?

was tust du neu?

Mein Vorschlag: Du fragst dich, was vor dir war, was größer ist als du, ob das gut ist, ob du dem vertrauen kannst, ob du dabei bleiben sollst, was du tust, ob das dem guten Prinzip entspricht und natürlich - was tust du neu, also von vorne.

das ist mir so groß, so intellektuell.

die situation ist:

 

kaufhalle,

biertisch,

streit,

vorfahrt genommen,

interneteinkauf deiner freundin mit deinem geld ging schief,

dein bruder bittet dich um geld,

stell dir vor du hättest ein coming out

Liebe das Gute und deinen Nächsten.

 

Dieser Satz ist doch jetzt nicht so schwer, oder?

 

Und jetzt geh mal damit deine Litanei durch.

ja, liebe deinen nächsten. wie liebst du

 

die verkäuferin in der kaufhalle,

den leicht angetrunkenen an deinem biertisch,

deinen seminarkollegen im streit,

den der dir die vorfahrt genommen hat,

deinen freund, der beim interneteinkauf mit deinem geld leichtfertig/falsch umging

deinen bruder der dich um geld bittet,

dich, stell dir vor du hättest ein coming out?

 

wie äußerst sich diese nächstenliebe?

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Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

Eigentlich sollte man bei Glaubensgesprächen einfach mal stehen lassen. Aber wenn man mit Berufstheologen zu tun hat, darf man schon darauf hinweisen, das der Ausdruck "in diesen Gott" nach christlicher Theologie nicht den Glauben an den einen Gott aller zum Ausdruck bringt, sondern eine Verkleinerung und Vergötzung darstellt.

 

???

Ist doch klar: In diesen Gott oder in jenen Gott oder in den Gott der Nachbarn, dass kann doch nicht der Schöpfer sein.

 

Ähm für mich als Christ, gibt es nur den EINEN Gott, diesen meine ich, wenn ich es mit "in diesen Gott" präzisiere.

Traditionell sagt man: Ich glaube an Gott. Präziser geht nicht. Ökumenischer auch nicht.

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Wie gehe ich mit Leiden/Tod um? Habe ich hier die Hoffnung, dass ich in meinem Leid gestärkt werde, dass der Tod nicht das letzte Wort ist?

Wie gehe ich mit anderen um? Wie führe ich eine gute Partnerschaft? Wie erziehe ich meine Kinder? Wie gestalte ich Gesellschaft mit?

Wie gehe ich mit mir um? Wie gehe ich um mit einer geiz ist geil Mentalität? Wie gehe ich mit meinem Ressourcen um?

 

Ich finde diese Fragen gar nicht schlecht.

 

Ich glaube schon, dass die Botschaft des Lebens, der Auferstehung der Ausgangspunkt für all diese Fragen ist. Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen. Ohne Auferstehung, wäre Jesus gescheitert gewesen, hätte es bei ihm gelautet "GAME OVER". Aber weil der Tod nicht das letzte Wort hat und Leben und Liebe stärker sind als der Tod, haben wir Grund zur Hoffnung. Hoffnung in die Erziehung der Kinder etwas zu investieren, Hoffnung unsere Gesellschaft mitzugestalten und das Reich Gottes schon hier und jetzt mitzubauen und Gott immer wieder in unsere Welt inkarnieren zu lassen, durch unsere Hände und Worte.

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Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

 

 

Wie gehe ich mit Leiden/Tod um? Habe ich hier die Hoffnung, dass ich in meinem Leid gestärkt werde, dass der Tod nicht das letzte Wort ist?

Wie gehe ich mit anderen um? Wie führe ich eine gute Partnerschaft? Wie erziehe ich meine Kinder? Wie gestalte ich Gesellschaft mit?

Wie gehe ich mit mir um? Wie gehe ich um mit einer geiz ist geil Mentalität? Wie gehe ich mit meinem Ressourcen um?

 

Ich finde diese Fragen gar nicht schlecht.

 

Ich glaube schon, dass die Botschaft des Lebens, der Auferstehung der Ausgangspunkt für all diese Fragen ist. Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen. Ohne Auferstehung, wäre Jesus gescheitert gewesen, hätte es bei ihm gelautet "GAME OVER". Aber weil der Tod nicht das letzte Wort hat und Leben und Liebe stärker sind als der Tod, haben wir Grund zur Hoffnung. Hoffnung in die Erziehung der Kinder etwas zu investieren, Hoffnung unsere Gesellschaft mitzugestalten und das Reich Gottes schon hier und jetzt mitzubauen und Gott immer wieder in unsere Welt inkarnieren zu lassen, durch unsere Hände und Worte.

 

 

Sind das die Antworten, die Dir vorschwebten bei Deiner Aufforderung, über den eigenen Glauben zu sprechen?

Ist da schon das dabei, was Du als "Eingemachtes" bezeichnen würdest?

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