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Glaubenserfahrung statt Memorandum


Gabriele

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

 

Nein, dass war mitnichten meine Antwort über den Glauben zu sprechen.

 

Sorry, ich dachte, hier in diesem Thread ginge es um die Frage, wie wir "über den Glauben sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat" bzw., wie Du, Florian, ganz konkret über Deinen eigenen Glauben sprichst.

Dass Du nun einen Teil ausklammern willst (wohl das, was Du als "Eingemachtes" bezeichnest), finde ich unredlich.

Beim Sprechen über den persönlichen Glauben kann nicht ausgeschlossen werden, in schwierige Situationen zu kommen, in denen nicht leicht die richtigen Worte gefunden werden.

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

 

Nein, dass war mitnichten meine Antwort über den Glauben zu sprechen.

 

Sorry, ich dachte, hier in diesem Thread ginge es um die Frage, wie wir "über den Glauben sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat" bzw., wie Du, Florian, ganz konkret über Deinen eigenen Glauben sprichst.

Dass Du nun einen Teil ausklammern willst (wohl das, was Du als "Eingemachtes" bezeichnest), finde ich unredlich.

Beim Sprechen über den persönlichen Glauben kann nicht ausgeschlossen werden, in schwierige Situationen zu kommen, in denen nicht leicht die richtigen Worte gefunden werden.

 

Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

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So lange man auf konkrete Fragen mit einem Hinweis reagiert, man müsse erst einmal den Glauben stärken, lässt man alle Interessierten letztendlich allein.

Das ist letztlich die Aufforderung zum Selbstbetrug. Das heisst nämlich nicht mehr und nicht weniger als "wir haben keinerlei Antworten auf deine Fragen, du musst dir halt einfach einreden, dass alles gut ist". So eine Art Glaube ist dann tatsächlich nur Opium.

 

(...) Ich denke, dass en Glaube sehr praktisch für eine Leben nützen muss. Wenn er das nicht tut, ist er entweder irrelevant, oder sogar schädlich. Wir kennen aus unserer Kirche auch solche Erfahrungen.

Nützen fürs Leben heißt, dass Glauben ewas für die Bewältigung bzw. das Gelingen eines Weges beitragen muss. Ich glaube nicht, dass Glaube bedeutet, treu Gesetze eines Gottes zu erfüllen, ohne zu wissen, was diese Gesetze bedeuten.

Ganz genau so ist es. Und eine Organisation, die ihre eigene Organisationsstruktur zur Glaubenswahrheit erklärt, diskreditiert sich damit letztlich selbst, weil sie damit nämlich nicht den geringsten praktischen Nutzen für das Leben bringt und somit "entweder irellevant oder sogar schädlich" ist.

 

Konkret könnte sich dies auf folgende Fragen/Felder beziehen:

 

Wie gehe ich mit Leiden/Tod um? Habe ich hier die Hoffnung, dass ich in meinem Leid gestärkt werde, dass der Tod nicht das letzte Wort ist?

Wie gehe ich mit anderen um? Wie führe ich eine gute Partnerschaft? Wie erziehe ich meine Kinder? Wie gestalte ich Gesellschaft mit?

Wie gehe ich mit mir um? Wie gehe ich um mit einer geiz ist geil Mentalität? Wie gehe ich mit meinem Ressourcen um?

Das sind die Fragen, die beantwortet werden müssen. Ob ein Mann oder eine Frau am Altar steht, ob ein alter Mann in weißen Kleidern immer das letzte Wort haben muss, ob irgendwelche Weihen "gültig" oder "ungültig" sind und ähnliche Spitzfindigkeiten sind aber auch sowas von egal für die Beantwortung dieser Fragen.

 

Weder durch die Dogmatisierung solcher Spitzfindigkeiten tut man irgendetwas für den Glauben, noch dadurch, dass man die Änderung dieser Dogmen verlangt.

 

Insofern sind beide, die Verteidiger der status quo wie die Befürworter des Memorandums auf dem Holzweg.

 

Wenn ich mir dir Frage stelle, wie ein liebender Gott mit dem langsamen und qualvollen Sterben meines Mannes zusammenpassen soll, dann gibt mir kein Papst und kein Bischof, keine "gültigen" Weihen, keine geschlechtsspezifische Priesterschaft und kein Memorandum da auch nur eine nährungsweise Antwort.

Was "vom Kreuz/Grab her leben" bedeuten soll, kapier ich nicht.

Und das mit dem "mehr glauben", sprich, mir einreden, dass alles gut sei, funktioniert nicht, ich hab es versucht.

 

Also dann mal los, erzählt was über den Glauben, vielleicht finde ich eine Antwort.

 

Werner

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Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen.

Und warum kommt das leere Grab in den ältesten Zeugnissen des Christentums, den Paulinischen Briefen, nicht vor? War Paulus kein Christ oder glaubte er etwa nicht an die Auferstehung?

Man kann ganz einfach die Frage stellen nach Erkenntnis und Interesse. Wie kommt es dazu, die überlieferte Reihenfolge der biblischen Schriften in Frage zu stellen und nach historischen Kriterien neu zu ordnen?

 

Eine mögliche Antwort liegt darin: Seit dem 16. Jahrhundert rückte der Wortglaube, das irdische Leben Jesus und die Gnadenlehre des Paulus in das Zentrum persönlicher Frömmigkeit, während theologische und philosophische Weisheitsliteratur ansonsten mit spitzen Fingern angefasst wurde. Der Schritt vom historischen Wortglauben zum historisch-kritischen Glauben soll Antwort geben auf Zweifel. Was noch für historisch gehalten wird oder nicht, unterliegt der subjektiven und intersubjektiven Auswahl der historisch-kritischen Theologen. Paulus als den ältesten Theologen neutestamentlichen Schrifttums zu entdecken, scheint seine Autorität gegenüber der späteren Tradition, insbesondere aber die spätere Gnadenlehre zu stärken. Auch das Griechische gegen das Lateinische auszuspielen, nützt der Neotradition. Letzte Zweifel an der historischen Auferstehung werden ausgeräumt mit dem Hinweis, der älteste Zeuge habe gar nicht über die Auferstehung geschrieben. Folge der historisch-kritischen Glaubenskrise: Die Kirche lehrt sich leer.

 

Eine mögliche Alternative? Die Bibel als Büchersammlung theologischer Schriften in Form von Geschichten und Weisheitsliteratur ernst zu nehmen. Sich auf die Person Jesus einzulassen, wie er im jeweiligen Evangelium dargestellt wird, ihm "zuzuhören", zu verstehen, wie er mit den Schriften des Alten Testaments umgegangen ist, wie er gedacht hat, inwieweit er Gutes getan hat, wo die verbindende Linie seiner Schüler ist und zu verstehen, warum sie (analog zum Alten Testament) der Bibel die heute überlieferte Reihefolge gegeben haben, inwieweit sie dabei selbst nicht nach historischen, sondern nach theologischen Kriterien vorgegangen sind, inwieweit auch die Auferstehung theologisch zu verstehen ist. Eine mögliche Folge: Die Kirche offenbart Gott, erklärt ihn, macht ihn verständlich. Gläubige verstehen, warum sie am ersten Tag der Woche Auferstehung als Gemeinschaft mit Gott und miteinander feiern.

bearbeitet von Fr. Peter
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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Das ist keine Unterstellung, sondern eine Erfahrung. Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

 

Ich muss jetzt auch mal festellen, dass ich bisher der einzige zu sein scheine, der überhaupt Glaubenserfahrungen hier gepostet hat.

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

Du solltest Privatoffenbarungen nicht an die große Glocke hängen.

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

Du solltest Privatoffenbarungen nicht an die große Glocke hängen.

 

Und ich glaub du hast einen Schuss! Häng das mal nicht an die große Glocke....

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

Du solltest Privatoffenbarungen nicht an die große Glocke hängen.

 

Und ich glaub du hast einen Schuss! Häng das mal nicht an die große Glocke....

O Gott, wer sollte sich dir da anvertrauen?

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

Du solltest Privatoffenbarungen nicht an die große Glocke hängen.

 

Und ich glaub du hast einen Schuss! Häng das mal nicht an die große Glocke....

O Gott, wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Ich sagte dir grade, du sollst es nicht an die große Glocke hängen!

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

Wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Menschen.

Du solltest Privatoffenbarungen nicht an die große Glocke hängen.

 

Und ich glaub du hast einen Schuss! Häng das mal nicht an die große Glocke....

O Gott, wer sollte sich dir da anvertrauen?

 

Ich sagte dir grade, du sollst es nicht an die große Glocke hängen!

Ich verpetz dich nicht.

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Naja deine eigene Begrenztheit, solltest du auch nicht wie ein "Schildbuebli" durch die Gegend tragen.
*flöt*
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Naja deine eigene Begrenztheit, solltest du auch nicht wie ein "Schildbuebli" durch die Gegend tragen.
*flöt*

 

Ok, Peter trag das Schild ruhig weiter.....gouvi spielt dir dazu auf der Flöte. :ninja:

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gouvi spielt dir dazu auf der Flöte. :ninja:
Und wehe, Du tanzt nicht!

 

Oh mit bisschen Promille fang ich an zu tanzen wie von selbst.^^

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Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen.

Und warum kommt das leere Grab in den ältesten Zeugnissen des Christentums, den Paulinischen Briefen, nicht vor? War Paulus kein Christ oder glaubte er etwa nicht an die Auferstehung?

Man kann ganz einfach die Frage stellen nach Erkenntnis und Interesse. Wie kommt es dazu, die überlieferte Reihenfolge der biblischen Schriften in Frage zu stellen und nach historischen Kriterien neu zu ordnen?

 

Eine mögliche Antwort liegt darin: Seit dem 16. Jahrhundert rückte der Wortglaube, das irdische Leben Jesus und die Gnadenlehre des Paulus in das Zentrum persönlicher Frömmigkeit, während theologische und philosophische Weisheitsliteratur ansonsten mit spitzen Fingern angefasst wurde. Der Schritt vom historischen Wortglauben zum historisch-kritischen Glauben soll Antwort geben auf Zweifel. Was noch für historisch gehalten wird oder nicht, unterliegt der subjektiven und intersubjektiven Auswahl der historisch-kritischen Theologen. Paulus als den ältesten Theologen neutestamentlichen Schrifttums zu entdecken, scheint seine Autorität gegenüber der späteren Tradition, insbesondere aber die spätere Gnadenlehre zu stärken. Auch das Griechische gegen das Lateinische auszuspielen, nützt der Neotradition. Letzte Zweifel an der historischen Auferstehung werden ausgeräumt mit dem Hinweis, der älteste Zeuge habe gar nicht über die Auferstehung geschrieben. Folge der historisch-kritischen Glaubenskrise: Die Kirche lehrt sich leer.

Dass der älteste, schriftlich erhaltene Zeuge nichts über die Auferstehung geschrieben habe, kann man mit 1 Kor 15 wohl nicht behaupten. Ich wollte Touch-Me-Flo nur auf eine Problematik aufmerksam machen, die er aus der Literatur zur Art des Auferstehungsleibes eigentlich kennen müsste.

 

Eine mögliche Alternative? Die Bibel als Büchersammlung theologischer Schriften in Form von Geschichten und Weisheitsliteratur ernst zu nehmen. Sich auf die Person Jesus einzulassen, wie er im jeweiligen Evangelium dargestellt wird, ihm "zuzuhören", zu verstehen, wie er mit den Schriften des Alten Testaments umgegangen ist, wie er gedacht hat, inwieweit er Gutes getan hat, wo die verbindende Linie seiner Schüler ist und zu verstehen, warum sie (analog zum Alten Testament) der Bibel die heute überlieferte Reihefolge gegeben haben, inwieweit sie dabei selbst nicht nach historischen, sondern nach theologischen Kriterien vorgegangen sind, inwieweit auch die Auferstehung theologisch zu verstehen ist. Eine mögliche Folge: Die Kirche offenbart Gott, erklärt ihn, macht ihn verständlich. Gläubige verstehen, warum sie am ersten Tag der Woche Auferstehung als Gemeinschaft mit Gott und miteinander feiern.

Ja, okay.

Ja, okay.

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Ich muss jetzt auch mal festellen, dass ich bisher der einzige zu sein scheine, der überhaupt Glaubenserfahrungen hier gepostet hat.

Du musst noch an deiner Fähigkeit arbeiten, anderen wirklich zuzuhören.

Obwohl ich zugeben muss, dass hier tatsächlich über ziemlich viele andere Dinge geschrieben wird.

Aber ein (künftiger) Seelsorger sollte das Wesentliche heraushören können.

 

Werner

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Ich klammere aus, was ich in persönlichen Gesprächen mit Menschen spreche ja, das erwartet man von katholischen Seelsorgern so, oder sollen in Zukunft Priester den Inhalt von Beichtgesprächen in Internetforen ausbreiten?

 

Und sonst hab ich nichts ausgeklammert.

 

Von Beichtgesprächen ist hier keineswegs die Rede.

Stattdessen von Deiner Unterstellung:

"Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat."

Und von meiner Rückfrage, wie ein solches Sprechen über den persönlich erfahrenen Glauben konkret aussieht.

Klammerst Du dabei persönliche Gespräche mit Menschen aus?

Schwebt Dir bei der Fähigkeit, über den Glauben zu sprechen, das von nannyogg57 erwähnte Predigtgespräch via Funkmikrophon vor, in das die Gläubigen brav ihre Glaubenserfahrungen reinsprechen?

 

Und noch eine andere Frage:

Wenn ich mit meiner Freundin über meinen Glauben und ihre Glaubenszweifel spreche, ist das dann auch ein Seelsorge-Gespräch?

 

Das ist keine Unterstellung, sondern eine Erfahrung. Ja und ich klammere den Inhalt von Glaubensgesprächen aus, wenn ich der betreffenden Person verspreche, dass alles was gesprochen wird bei mir bleibt.

 

O.K. Du hast also die Erfahrung gemacht, dass Menschen in den Gemeinden unfähig sind, über ihren Glauben zu sprechen. Du selber sprichst natürlich oft über Deinen Glauben, nicht aber über Inhalt von Glaubensgespächen im persönlichen Rahmen.

Mir ist allerdings nicht klar, was wir nun lernen sollen, bei welchen Gelegenheiten Du das Reden über den eigenen Glauben vermisst, in welchen Situationen die Menschen unfähig zu solchem Sprechen sind.

 

Ich muss jetzt auch mal festellen, dass ich bisher der einzige zu sein scheine, der überhaupt Glaubenserfahrungen hier gepostet hat.

Nun, ich habe zumindest angedeutet, dass ich mit meiner Freundin über den Glauben speche. Aber das natürlich im persönlichen Rahmen, weshalb sie davon ausgeht (auch ohne dass ich es ihr explizit versprochen habe), dass ich nichts weitererzähle. Damit gehört das zu den Dingen, die Du ausklammerst.

 

Aber ganz ohne Ironie:

Helmut hat hier geschildert, wo er Gottes Gegenwart spürte.

Nannyogg hat gleich im darauffolgenden Beitrag von einer intensiven Predigt berichtet.

Das Posting von Flo77 enthält ebenfalls einiges zum Thema persönlicher Glaube.

 

Hast Du diese Stellen überscrollt? Oder vergessen?

Oder war das nicht das, was Du unter "Glaubenserfahrungen" verstehst?

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Strukturen u. ä. sind ein zeitlicher Ausdruck der überzeitlichen Verheißung. Sie wandeln sich mit den Menschen, die mit der Verheißung konfrontiert sind und drücken immer wieder neu die Ewigkeit aus.

:ninja::ninja:

Darum ist es gut, beim Dialog über den Strukturwandel nicht nur unter sich zu bleiben, sondern auch den CHEF mitreden zu lassen.

Da wir Kirche sind heißt das: Beten. Nicht nur, aber auch. Denn ohne IHN geht es nicht.

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Ich stelle mir gerade die Frage, ob es hier um den persönlichen Glauben oder über Glaubenserfahrungen geht. Das wird zwar gerne vermischt, sind aber zwei verschiedene Dinge.

 

Glaube bedeutet zunächst einmal gemäß meines Professors für Fundamentaltheologie, ein Wissen, dass man auch existenziell für wahr hält. Dazu gehören dann nicht nur bestimmte Überzeugungen, sondern auch ein begründetes Glaubensgebäude.

Darüber sollte ein Austausch eigentlich immer möglich sein. Das hat nix mit dem Persönlichkeitsschutz eines Beichtgespräches zu tun.

Hier ergibt sich oft das Problem, dass die Menschen die existenzielle Dimension des Glaubens sehr gut kennen, aber nicht die rationale Dimension. Da kommt dann genau das auf, was Flo so schön beschreibt: man will und kann sich gar nicht mehr austauschen, weil man sich beim Glauben nicht auf eine gemeinsame Ebene des Austausches einigen kann oder will. Man kann hier nicht mehr trennen zwischen dem persönlichen Verständnis einer Bibelstelle und dem Beduetungsfeld, dass diese Stelle insgesamt abdeckt. Oder anders ausgedrückt: man fühlt sich wohl beim Bibelteilen, wo jeder sagen kann, was ihm an einer Stelle wichtig ist, aber man will und kann kein spirituelles oder ratinales (es muss ja gar nicht streng wissenschaftlich sein) Gespräch führen, weil man sich nicht aus der existenziellen Wagenburg heraustraut. Oder wie mir Letztens begegenet ist: "Man kann doch nicht die Stell vom Durchzug durch das Rote err in der Osternacht lesen, da werden doch alle Ägypter umgebracht" - da kann man dann gar nicht oder in einem halbstündigen Vortrag antworten.

 

Glaubenserfahrung ist etwas ganz anderes. Da geht es um eine spirituelle, existenzielle Anrührung durch deas Transzendente. Das wie beim hl. Farnziskus ein tiefes Berufungserlebnis sein, das kann die mystische Erfahrung sein, die meister Ekkard beschreibt, es kann das Kirchenlied sein, das mich plötzlich zu Tränen rührt, weil es einen Gedanken ausdrückt, der mich gerade überwältigt, es kann aber auch die Erfahrung von versöhnung und Neuanfang sein usw. usw. Hier snd wir wirklich in dem geschützen existenziellen Bereich.

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Darum ist es gut, beim Dialog über den Strukturwandel nicht nur unter sich zu bleiben, sondern auch den CHEF mitreden zu lassen.

Da wir Kirche sind heißt das: Beten. Nicht nur, aber auch. Denn ohne IHN geht es nicht.

Wenn ich das schon höre, wanke ich zwischen der Betätigung des Meldeknopfes und der Benutzung der Kloschüssel. :ninja:

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