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Wurde eigentlich, wie auf kath.net behauptet, die Lehre Boros' je verurteilt, oder hat er halt nur sein Versprechen gebrochen?
Wenn der Papst ihn jetzt zitiert wohl kaum...

Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ... Scherz beiseite, auch Origenes wird vom Papst zitiert.

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Wurde eigentlich, wie auf kath.net behauptet, die Lehre Boros' je verurteilt, oder hat er halt nur sein Versprechen gebrochen?
Wenn der Papst ihn jetzt zitiert wohl kaum...

Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ... Scherz beiseite, auch Origenes wird vom Papst zitiert.

Die Verurteilung des genialsten Theologen der Alten Kirche ist den meisten Theologen, lustigerweise auch konservativen, heute auch außerordentlich peinlich. Das war ein dicker Fehler ihn aufgrund von Lehren zu verurteilen, die er nie vertreten hat. Naja, schon Ambrosius hat das ignoriert, seine Genialität erkannt und ihn einfach ohne Namensnennung zitiert.

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Ich habe nur eine Frage gestellt: Gibt es eine lehramtliche Verurteilung der Lehren Boros'? Es ist mir wurscht wer ihn angeblich oder tatsächlich zitiert.

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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.
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Ich habe nur eine Frage gestellt: Gibt es eine lehramtliche Verurteilung der Lehren Boros'? Es ist mir wurscht wer ihn angeblich oder tatsächlich zitiert.

László Boros wurde nie offiziell verurteilt.

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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.

Ich vertrete ihn ja glücklicherweise nicht, sein größtes Problem ist der Mangel an Autorität die über eine Häresie des Inhabers Primae Sedis entscheiden könnte. Das kann nur ein Konzil.

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Ich habe nur eine Frage gestellt: Gibt es eine lehramtliche Verurteilung der Lehren Boros'? Es ist mir wurscht wer ihn angeblich oder tatsächlich zitiert.

László Boros wurde nie offiziell verurteilt.

Danke. :)

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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.

Ich vertrete ihn ja glücklicherweise nicht, sein größtes Problem ist der Mangel an Autorität die über eine Häresie des Inhabers Primae Sedis entscheiden könnte. Das kann nur ein Konzil.

Nein, ein Konzil kann das auch nicht. Prima Sedes a nemeno iudicatur.

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Ich habe nur eine Frage gestellt: Gibt es eine lehramtliche Verurteilung der Lehren Boros'? Es ist mir wurscht wer ihn angeblich oder tatsächlich zitiert.
László Boros wurde nie offiziell verurteilt.
Warum hätte man das auch tun sollen?
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Das kann nur ein Konzil.

Nein, ein Konzil kann das auch nicht. Prima Sedes a nemeno iudicatur.

Öffentlich zu sagen, das Konzil stünde über dem Papst könnte man sogar als Leugnung von Pastor Aeternus deuten...

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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.

Ich vertrete ihn ja glücklicherweise nicht, sein größtes Problem ist der Mangel an Autorität die über eine Häresie des Inhabers Primae Sedis entscheiden könnte. Das kann nur ein Konzil.

Nein, ein Konzil kann das auch nicht. Prima Sedes a nemeno iudicatur.

Doch, es kann. Zumindest tat es das gelegentlich. Wobei es das unter dem Vorsitz des Papstes tat (in Konstanz ging es mW nicht um Häresien von Päpsten).

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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.

Ich vertrete ihn ja glücklicherweise nicht, sein größtes Problem ist der Mangel an Autorität die über eine Häresie des Inhabers Primae Sedis entscheiden könnte. Das kann nur ein Konzil.

Nein, ein Konzil kann das auch nicht. Prima Sedes a nemeno iudicatur.

Doch, es kann. Zumindest tat es das gelegentlich. Wobei es das unter dem Vorsitz des Papstes tat (in Konstanz ging es mW nicht um Häresien von Päpsten).

Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss: Deine Ahnungslosigkeit in Kombination mit Vorwitz verblüfft mich immer wieder.

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Doch, es kann. Zumindest tat es das gelegentlich. Wobei es das unter dem Vorsitz des Papstes tat (in Konstanz ging es mW nicht um Häresien von Päpsten).
Das ist der Punkt. Das Konzil von Konstanz wurde in Rom nie anerkannt (warum auch...).

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang PA.

 

Dort steht

Vom rechten Weg irren daher jene ab, die behaupten, es sei erlaubt, von den Entscheidungen der römischen Päpste an ein allgemeines Konzil zu appellieren, als wäre ein solches eine dem römischen Papst übergeordnete Behörde.
Pastor Aeternus

 

Jetzt stehe ich nur etwas auf dem Schlauch, weil diese Passage nur unter dem Jurisdiktionsprimat aufgeführt ist, aber nicht unter der Unfehlbarkeit. Das Verbot ein Konzil anzurufen steht also primär für juristische Fragen.

 

Für die Unfehlbarkeit wird formuliert

Deshalb lassen solche Lehrentscheidungen des römischen Papstes keine Abänderung mehr zu, und zwar schon von sich aus, nicht erst infolge der Zustimmung der Kirche.
(Quelle wie oben)

 

Jetzt frage ich mich nur, wer die Einhaltung einer solchen Regel überwachen soll.

 

Der Fall, daß ein Papst ein bestehendes Dogma bewusst ändern wollte ist seit 1215 glaube ich nicht mehr vorgekommen, und da hat das Konzil zugestimmt (Häretiker allesamt).

 

Das Dogma verbietet zwar jede Änderung erläutert aber nicht, die Konsequenzen für den Änderungswilligen. An und für sich müsste die Tatstrafe der Exkommunikation eintreten, da der Änderungswillige ja anscheinend die Orthodoxie seines Vorgängers bezweifelt (wobei das wirklich eine Frage der Formulierung wäre...), aber kann sich der Papst selbst exkommunizieren?

bearbeitet von Flo77
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Wir können ja mal eine Diskussion über Sedisvakantismus führen ...
Können wir gerne tun - allerdings wäre das ein ziemliches Projekt, bei dem vorallem das bischöfliche Amt, die Beziehung zwischen Bischof und Bistum, Bischof und Klerus, Kirchenvätern und Tradition, etc. durchgeht.

Ich vertrete ihn ja glücklicherweise nicht, sein größtes Problem ist der Mangel an Autorität die über eine Häresie des Inhabers Primae Sedis entscheiden könnte. Das kann nur ein Konzil.

Nein, ein Konzil kann das auch nicht. Prima Sedes a nemeno iudicatur.

Doch, es kann. Zumindest tat es das gelegentlich. Wobei es das unter dem Vorsitz des Papstes tat (in Konstanz ging es mW nicht um Häresien von Päpsten).

Sorry, dass ich das so deutlich sagen muss: Deine Ahnungslosigkeit in Kombination mit Vorwitz verblüfft mich immer wieder.

Schön. Ich bin stolz auf mich. Vielleicht bin ich ahnungslos. Meinetwegen gerne.

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:), ich weiß schon, warum ich die Kirchenväter mag (meistens).

 

 

Das trocken-theoretische kompendieren ist Quatsch.

Nein. Es ist ein erstklassiges theologiegeschichtliches Zeignis!

 

 

..., aber kann sich der Papst selbst exkommunizieren?

Bei einer Tatstrafe muß auch ein Papst gar nichts mehr aktiv tun, er ist qua Akt exkommuniziert.

Ob er sich dann auch noch ein Papier mit einer Exkommunikation als Spruchstrafe hinterherschiebt, ist eigentlich egal.

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..., aber kann sich der Papst selbst exkommunizieren?

Bei einer Tatstrafe muß auch ein Papst gar nichts mehr aktiv tun, er ist qua Akt exkommuniziert.

Ob er sich dann auch noch ein Papier mit einer Exkommunikation als Spruchstrafe hinterherschiebt, ist eigentlich egal.

 

Das geht logisch nicht - wenn der Papst sich in einer von selbst eintretenden Exkommunikation verrannt hat, dann kann er keine Judikatur mehr ausüben - und mithin eben nicht Feststellen, dass er einer Tatstrafe unterliege. Denn das entsprechende Dekret ist die Feststellung, dass eine Tatstrafe eingetreten ist, keine gesonderte Verhängung.

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Und wieder andere kommen durch intensives Nachdenken dqhinter, was die eigentliche Glaubensaussage biblischer Texte ist und lernen zu differenzieren zwischen Fakt, Mythos, Berbeitung und Erfindung.
Was nebenbei Aufgabe einer guten Katechese wäre für die der Katechet einen sinnvoll strukturierten und inhaltlich differenzierten Katechismus zur Hilfe nehmen möchte, damit der Katechumene am Ende wirklich auf ein erfolgreiches und Glauben-stärkendes Katechumenat zurückblicken kann und das Echo Gottes in sich zu spüren gelernt hat.

 

(Womit wir - es geschehen noch Zeichen und Wunder - tatsächlich wieder beim Thema wären...)

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..., aber kann sich der Papst selbst exkommunizieren?
Bei einer Tatstrafe muß auch ein Papst gar nichts mehr aktiv tun, er ist qua Akt exkommuniziert.

Ob er sich dann auch noch ein Papier mit einer Exkommunikation als Spruchstrafe hinterherschiebt, ist eigentlich egal.

Das geht logisch nicht - wenn der Papst sich in einer von selbst eintretenden Exkommunikation verrannt hat, dann kann er keine Judikatur mehr ausüben - und mithin eben nicht Feststellen, dass er einer Tatstrafe unterliege. Denn das entsprechende Dekret ist die Feststellung, dass eine Tatstrafe eingetreten ist, keine gesonderte Verhängung.
Und ein exkommunizierter Papst hätte welche Konsequenzen für die Kirche?

 

Er selbst kann die Exkommunikation weder zurücknehmen noch kann er sie feststellen.

 

Es gibt in der ganzen Kirche aber auch niemanden, der das ersatzweise könnte.

 

Träte überhaupt die Sedisvakanz ein? Bischof von Rom wäre er ja immer noch bis zu seiner Abberufung, die aber niemand aussprechen kann, weil die Kurie nur im Auftrag des Papstes handeln kann.

 

Also mit unserem aktuellen Kirchenrecht wäre das meiner Meinung nach eine Situation in der man dem Papa Exkommunikantibus wohl tatsächlich ein geplantes Frühableben nahelegen müsste damit das Konklave nach Recht und Brauch zusammentreten könnte...

bearbeitet von Flo77
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Warum taucht der Glaube an Maria dann nicht im Bekenntnis des Glaubens auf?

 

Weil die Väter nichts mehr am Credo ändern wollten, da es ihnen als sakrosankt galt (es gab damals ja schon Kritik, daß das Credo von Nizäa erweitert wurde). Das hat mit Wertigkeit nichts zu tun.

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Lies mal De Catechizandis rudibus von Augustinus.

 

Ist zwar unwesentlich älter als der KKK aber meiner Meinung nach weitaus näher am Leben.

 

Habe ich zuhause stehen und sogar vor kurzem gelesen (womöglich parallel zu Dir). Gefällt mir auch sehr - allerdings finde ich die Katechesen (es sind ja mehrere) schwächer als die einleitenden Kapitel über die Vorgehensweise. Und bezüglich der Katechesen, die in dem Buch sind, sehe ich keinen inhaltlichen Dissens zum KKK.

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Das Dogma wurde zu einer Zeit erlassen, als die meisten bereits den wahren Sachverhalt kannten. Ob er allerdings dem Papst bekannt war, wird bezweifelt.

 

Von wem und anhand welcher Quellen?

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Habe ich zuhause stehen und sogar vor kurzem gelesen (womöglich parallel zu Dir). Gefällt mir auch sehr - allerdings finde ich die Katechesen (es sind ja mehrere) schwächer als die einleitenden Kapitel über die Vorgehensweise. Und bezüglich der Katechesen, die in dem Buch sind, sehe ich keinen inhaltlichen Dissens zum KKK.
Ich kenne nur die Version aus der online BKV und vermute, daß ich da ohnehin nur die Anleitung gelesen habe.

 

Die meisten Kirchenväterwerke haben für mich den Nachteil, daß sie viel zu lang sind, weshalb die Katechesen selbst in der Regel bei mir nicht ankommen. Zumal das alleine lesen ja eigentlich auch ein Widerspruch zu der in DCR vorgeschlagenen Methodik ist.

 

De Catechizandis hat mir ziemlich viel gegeben als Ansatz für die "Andachten" mit meinen Kindern. Aber da brauche ich nicht zwangsläufig augustinische Theologie für...

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Nebenbei:

 

„So bitte ich Euch: Studiert den Katechismus mit Leidenschaft und Ausdauer! Studiert ihn in der Stille Eurer Zimmer,
Man sollte meinen der Heilige Vater hat noch nie etwas von Augustinus auch nur gehört und wäre völlig verluthert.

 

:facepalm:

 

Wer ist "man"?

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