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YouCat


Rosario

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Ist der Youcat häretisch?
Wenn er es wäre, hätten der Papst wohl kaum sein Vorwort und Schönborn die Approbation gegeben...

Klar, es geht mir um den Inhalt, inwieweit bspw. der Mensch im Tod mit der absoluten Liebe konfrontiert wird.

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Auf die offensichtliche Weigerung religiöse Unterweisung akzeptieren zu können.

 

Paulus ist auch nicht durch das halbe Imperium gereist, um die Leute zu fragen: "Na ihr Hübschen, was fühlt Ihr denn so? Im religiösen meine ich. Hm?"

Paulus hat sich auf den Areopag gestellt und seine Dogmen heruntergebetet?

 

Soweit ich weiß nicht, aber für Paulus gab es nur ein einziges Dogma: Christus ist der Sohn Gottes. Da war es völlig egal, ob nun Mittwochs und Freitags oder Dienstag und Donnerstag gefastet wird.

 

Das ist kein Eintopf sondern die Lehre der Kirche. Wenn sie klar ist, kann ich mich selbst dagegen verorten, nachfragen, Kritik üben.
Und nochmal: es ist Eintopf, wenn Glauben und Moral vermischt werden. Von mir aus kann die Kirche soviel Moral verkünden wie sie will, aber sie sollte ihre Moral nicht als Glauben verkaufen.

 

Ich weiß ja nicht was Du beruflich machst, aber für Beliebigkeiten hat der moderne Mensch keine Zeit.
Der moderne Mensch hat auch keinen Nerv sich mit Texten zu beschäftigen, die kaum etwas sinnvolles aussagen.

 

Ich hab noch keinen Papst oder sonstigen Kleriker gesehen, der sich derart ausführlich mit der Glaubensnot des modernen Menschen auseinandergesetzt hat. Wenn du solche kennst, nenne bitte Namen.
Wenn der Papst der ausführlichste ist, gute Nacht. Ich bezweifle noch nicht einmal, daß BXVI der größte Relativist der Kirchengeschichte ist, aber das war nicht der Punkt.

 

Es ist schlichtweg auffällig, daß das, was BXVI über die Glaubensnot schreibt anscheinend keinen Einfluss auf seine Art zu lehren hat. Dort ist nämlich wenig davon zu spüren, daß er diese Not irgendwie lindern will.

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Ist der Youcat häretisch?
Wenn er es wäre, hätten der Papst wohl kaum sein Vorwort und Schönborn die Approbation gegeben...
Klar, es geht mir um den Inhalt, inwieweit bspw. der Mensch im Tod mit der absoluten Liebe konfrontiert wird.
Keine Chance. Ohne den Gesamtzusammenhang macht es keinen Sinn eine Häresievermutung auszusprechen.
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Ist der Youcat häretisch?
Wenn er es wäre, hätten der Papst wohl kaum sein Vorwort und Schönborn die Approbation gegeben...
Klar, es geht mir um den Inhalt, inwieweit bspw. der Mensch im Tod mit der absoluten Liebe konfrontiert wird.
Keine Chance. Ohne den Gesamtzusammenhang macht es keinen Sinn eine Häresievermutung auszusprechen.

Reicht das nicht?

„Als Petrus Jesus verraten hatte, wandte sich der Herr um und blickte Petrus an: ‚Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich‘ – ein Gefühl wie im Fegefeuer. Und so ein Fegefeuer erwartet vermutlich die meisten im Moment unseres Todes: Der Herr blickt uns voll Liebe an – und wir empfinden brennende Scham und schmerzliche Reue über unser böses oder auch ‚nur‘ liebloses Verhalten.“

Youcat 159

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Franciscus non papa

und was ist daran nun falsch oder gar häretisch?

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Franciscus non papa

und was soll diese wortklauberei nun bringen, was soll sie uns sagen?

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Es ist relevant, weil ja ansonsten der Mensch im Tod erneut die Wahlfreiheit hat, sich für Gott zu entscheiden, unter dem Eindruck seiner Liebe, was dazu führen würde, dass die Endentscheidungstheorie vom Youcat vertreten werden würde.

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Auf die offensichtliche Weigerung religiöse Unterweisung akzeptieren zu können.

 

Paulus ist auch nicht durch das halbe Imperium gereist, um die Leute zu fragen: "Na ihr Hübschen, was fühlt Ihr denn so? Im religiösen meine ich. Hm?"

Paulus hat sich auf den Areopag gestellt und seine Dogmen heruntergebetet?

 

Soweit ich weiß nicht, aber für Paulus gab es nur ein einziges Dogma: Christus ist der Sohn Gottes. Da war es völlig egal, ob nun Mittwochs und Freitags oder Dienstag und Donnerstag gefastet wird.

Hinter der Apostelgeschichte kommt noch was im NT. Musste mal weiterlesen.

 

 

Das ist kein Eintopf sondern die Lehre der Kirche. Wenn sie klar ist, kann ich mich selbst dagegen verorten, nachfragen, Kritik üben.
Und nochmal: es ist Eintopf, wenn Glauben und Moral vermischt werden. Von mir aus kann die Kirche soviel Moral verkünden wie sie will, aber sie sollte ihre Moral nicht als Glauben verkaufen.

Wie gesagt, lies mal weiter..., da kommt noch was hinter den Evangelien und der Apostelgeschichte...

 

Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.

 

Ich weiß ja nicht was Du beruflich machst, aber für Beliebigkeiten hat der moderne Mensch keine Zeit.
Der moderne Mensch hat auch keinen Nerv sich mit Texten zu beschäftigen, die kaum etwas sinnvolles aussagen.

Ganz recht!! aber der YouCat gehört garantiert nicht dazu.

 

Ich hab noch keinen Papst oder sonstigen Kleriker gesehen, der sich derart ausführlich mit der Glaubensnot des modernen Menschen auseinandergesetzt hat. Wenn du solche kennst, nenne bitte Namen.
Wenn der Papst der ausführlichste ist, gute Nacht. Ich bezweifle noch nicht einmal, daß BXVI der größte Relativist der Kirchengeschichte ist, aber das war nicht der Punkt.

 

Es ist schlichtweg auffällig, daß das, was BXVI über die Glaubensnot schreibt anscheinend keinen Einfluss auf seine Art zu lehren hat. Dort ist nämlich wenig davon zu spüren, daß er diese Not irgendwie lindern will.

Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck.

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Es ist relevant, weil ja ansonsten der Mensch im Tod erneut die Wahlfreiheit hat, sich für Gott zu entscheiden, unter dem Eindruck seiner Liebe, was dazu führen würde, dass die Endentscheidungstheorie vom Youcat vertreten werden würde.

 

Genau die scheint mir mit der Lehre der Kirche vereinbar zu sein (wenn es nicht sogar Lehre der Kirche ist) - Ewigkeit ist keine Zeit, und da sind vorher/nachher-Relationen von vorneherein Unfug. Man kann über vieles diskutieren, aber in der Frage des Eschatons wird auf kath.net ziemlicher Unfug geschrieben,

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Der Dialogunfähigkeit - "Verkündigung von Wahrheiten" - keine Suche nach dem Weg, der für die jungen Menschen passt ...

 

Es gab da mal diesen komischen Jesus, welcher auch noch gesagt hat, "ich bin der Weg....." :winke:

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Ich habe schon eine Jugendkatechismen verschenkt und die Leute waren erfreut darüber.
Ich erinnere mich an unsere Hochzeit - über was für Geschenke wir da "erfreut" waren...
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Hinter der Apostelgeschichte kommt noch was im NT. Musste mal weiterlesen.
Die Autoren der Briefe und die Offenbarung setzen kaum etwas anderes voraus.

 

Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.
Die Kirche hat immer schon zwischen Zeitgeist und Glaubensgut getrennt.

 

Ganz recht!! aber der YouCat gehört garantiert nicht dazu.
Darüber kann man nun geteilter Meinung sein.

 

Da hab ich aber einen ganz anderen Eindruck.
Schön für Dich. Ich nicht.

Die einzigen "Nöte" die er ernstzunehmen scheint sind die der Konservativen, für die Messdienerinnen ein Greuel sind. Gut - in der Hinsicht ist er wirklich pastoral...

bearbeitet von Flo77
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Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.

Wie bitte?

Ich hoffe ja doch, daß Galube und Moral zwei verschiedene Dinge sind!

Der Kirche würde es - gerade auch in der Verkündigung - gut tun, sich auf den Glauben zu beschränken und jeden selbst die nötigen moralischen Schlüsse daraus ziehen zu lassen (tun die Leute ja sowieso).

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Ich hoffe ja doch, daß Galube und Moral zwei verschiedene Dinge sind!

Der Kirche würde es - gerade auch in der Verkündigung - gut tun, sich auf den Glauben zu beschränken und jeden selbst die nötigen moralischen Schlüsse daraus ziehen zu lassen (tun die Leute ja sowieso).

Ich finde es eigentlich sinnvoll, wenn die Kirche darüber spricht, welche Schlüsse man aus dem Glauben ziehen kann - der Fehler ist mMn nur immer die Verabsolutierung.

 

Jemand, der nach der Regel des Heiligen Benedikt lebt wird unter normalen Umständen auch nicht einen Franziskaner oder Jesuiten einen Häretiker nennen.

 

Entsprechend finde ich es eigentlich eine Herausforderung die eigene Lebensregel (wenn sich andere finden, die sie teilen um so schöner) wirklich durchdacht und anwendbar für sich zu entwickeln. Das heißt nicht, daß man nicht auf Bewährtes/Existentes zurückgreifen darf - im Gegenteil - aber ein Schuh der nicht passt, macht kaputte Füße und kranke Gelenke.

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Ich habe schon eine Jugendkatechismen verschenkt und die Leute waren erfreut darüber.
Ich erinnere mich an unsere Hochzeit - über was für Geschenke wir da "erfreut" waren...

 

Keine Sorge, ich weiß schon wem ich was schenke, und denen, die ihn geschenkt bekamen, haben sich gefreut.

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Hinter der Apostelgeschichte kommt noch was im NT. Musste mal weiterlesen.
Die Autoren der Briefe und die Offenbarung setzen kaum etwas anderes voraus.

Das ist falsch. Sieh Dir mal die von Dir angeführte Areopag Rede in Apg 17 an. Paulus kommt zuerst mit der Buße in V.30. Die Auferstehung kommt danach in V.32.

Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.
Die Kirche hat immer schon zwischen Zeitgeist und Glaubensgut getrennt.

das ist schlicht falsch!

Moral ist kein Zeitgeist.

bearbeitet von jet
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Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.

Wie bitte?

Ich hoffe ja doch, daß Galube und Moral zwei verschiedene Dinge sind!

Der Kirche würde es - gerade auch in der Verkündigung - gut tun, sich auf den Glauben zu beschränken und jeden selbst die nötigen moralischen Schlüsse daraus ziehen zu lassen (tun die Leute ja sowieso).

Sie wäre dann aber auch irrelevant. Glaube ohne Auswirkung ist sinnlos.

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Du führst seltsame Trennungen (Moral <=> Glauben) ein, die der Schrift fremd sind.

Wie bitte?

Ich hoffe ja doch, daß Galube und Moral zwei verschiedene Dinge sind!

Der Kirche würde es - gerade auch in der Verkündigung - gut tun, sich auf den Glauben zu beschränken und jeden selbst die nötigen moralischen Schlüsse daraus ziehen zu lassen (tun die Leute ja sowieso).

 

Ja und man sieht, was dabei herauskommt......

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Ja und man sieht, was dabei herauskommt......
Du musst einen verdammt guten Lehrer in "Wie ersticke ich eine ernsthafte Auseinandersetzung, die mir nicht in den Kram passt im Keim" gehabt haben.

 

Oder anders: meiner bescheidenen Meinung nach kannst Du nicht mehr ganz dicht sein, wenn Du tatsächlich glaubst, daß dieser Amoklauf etwas mit der moralischen Unverbindlichkeit der säkularen Gesellschaft zu tun hat.

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Moral ist kein Zeitgeist.
Aber selbstverständlich.

 

Sklaverei, das Verhältnis von Ehemann und Ehefrau, die Position der Kinder, der Onaniediskurs, etc. etc. etc.

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Glaube ohne Auswirkung ist sinnlos.

Es hat ja auch niemand behauptet, daß der Glaube keine Auswirkungen hätte.

 

Diese These stand hier nie zur Debatte.

 

Die Frage ist, ob die Kirche (in diesem Fall die kirchliche Hierarchie) die einzig möglichen Auswirkungen des Glaubens einfach definieren kann und alles davon abweichende als "nicht durch den Glauben getragen" verwerden darf.

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Ja und man sieht, was dabei herauskommt......
Du musst einen verdammt guten Lehrer in "Wie ersticke ich eine ernsthafte Auseinandersetzung, die mir nicht in den Kram passt im Keim" gehabt haben.

 

Oder anders: meiner bescheidenen Meinung nach kannst Du nicht mehr ganz dicht sein, wenn Du tatsächlich glaubst, daß dieser Amoklauf etwas mit der moralischen Unverbindlichkeit der säkularen Gesellschaft zu tun hat.

 

Natürlich hängt dies damit zusammen, wenn auch nicht direkt.

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