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aber für Paulus gab es nur ein einziges Dogma

 

Um sich zu vergewissern, daß er sich nicht umsonst benmüht hat, ging er zu Petrus. Er ist der, der über die Richtigkeit der eigenen Ansicht urteilen kann. Sonst hätte Paulus sich den Besuch ja sparen können (rumreisen war ja damals nicht nur Spaß).

bearbeitet von rorro
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Ich habe schon eine Jugendkatechismen verschenkt und die Leute waren erfreut darüber.
Ich erinnere mich an unsere Hochzeit - über was für Geschenke wir da "erfreut" waren...

 

Heißt das, daß Du damals gelogen hast?

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Die Frage ist, ob die Kirche (in diesem Fall die kirchliche Hierarchie) die einzig möglichen Auswirkungen des Glaubens einfach definieren kann und alles davon abweichende als "nicht durch den Glauben getragen" verwerden darf.

 

Und die Antwort ist : ja

 

(auch wenn mir nicht immer gefällt, was die Kirche sagt)

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Nur ist unser Weg zu Gott Jesus Christus, unser Weg zu Gott besteht in seiner Nachfolge und da gibt es sicherlich unterschiedlich nuancierte Wege der Nachfolge, aber an ihm führt kein Weg vorbei.

Oh, Juden kommen nicht in den Himmel? :unsure:

 

Sagte ich das? Ich habe darüber im vergangenen Semester eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben, nein Juden brauchen den Heilsweg durch Jesus Christus, der zum Vater führt nicht, da sie durch den Bund schon beim Vater sind.

 

Ist zwar OT, aber dann hätte Petrus ja nach dem Pfingstereignis gar nicht predigen brauchen (er sprach ja mehrheitlich zu Juden, die ja nicht nur in Israel lebten).

Da der Vater ohne den Sohn nicht existiert (das Wort "existieren" ist bei Gott eh fehl am Platz), ist auch ein Bund ihne den Sohn nciht möglich. Der Gott des AT ist natürlich der Dreifaltige, wenn er sich auch erst später als solcher offenbart hat.

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aber für Paulus gab es nur ein einziges Dogma
Um sich zu vergewissern, daß er sich nicht umsonst benmüht hat, ging er zu Petrus. Er ist der, der über die Richtigkeit der eigenen Ansicht urteilen kann. Sonst hätte Paulus sich den Besuch ja sparen können (rumreisen war ja damals nicht nur Spaß).
Bei diesem Zugvogel aber auch keine besondere Herausforderung.

 

Welchen Besuch bei Petrus meinst du?

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Die Frage ist, ob die Kirche (in diesem Fall die kirchliche Hierarchie) die einzig möglichen Auswirkungen des Glaubens einfach definieren kann und alles davon abweichende als "nicht durch den Glauben getragen" verwerden darf.
Und die Antwort ist : ja
Das halte ich für ein Gerücht.
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Für die Unfehlbarkeit wird formuliert
Deshalb lassen solche Lehrentscheidungen des römischen Papstes keine Abänderung mehr zu, und zwar schon von sich aus, nicht erst infolge der Zustimmung der Kirche.
(Quelle wie oben)

 

Jetzt frage ich mich nur, wer die Einhaltung einer solchen Regel überwachen soll.

 

Gott. Wer sonst soll seinen Stellvertreter maßregeln können?

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aber für Paulus gab es nur ein einziges Dogma
Um sich zu vergewissern, daß er sich nicht umsonst benmüht hat, ging er zu Petrus. Er ist der, der über die Richtigkeit der eigenen Ansicht urteilen kann. Sonst hätte Paulus sich den Besuch ja sparen können (rumreisen war ja damals nicht nur Spaß).
Bei diesem Zugvogel aber auch keine besondere Herausforderung.

 

Welchen Besuch bei Petrus meinst du?

 

Du hast Recht, ich habe zwei Besuche vermischt. Paulus besucht Kephas, dann (da war Kephas als einer von dene "mit Ansehen" wohl dabei) noch mal die Apostel Jerusalems. Ich kann mir vorstellen, daß Paulus Kephas/Petrus erst seine Lehre dargelegt hat, dieser dann seine Apostelkollegen informiert hat und anschließend alle zusammen ihr Placet gaben.

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Du hast Recht, ich habe zwei Besuche vermischt. Paulus besucht Kephas, dann (da war Kephas als einer von dene "mit Ansehen" wohl dabei) noch mal die Apostel Jerusalems. Ich kann mir vorstellen, daß Paulus Kephas/Petrus erst seine Lehre dargelegt hat, dieser dann seine Apostelkollegen informiert hat und anschließend alle zusammen ihr Placet gaben.
Bitte mit Versangabe.

 

Beim Überfliegen ist mir nur das Apostelkonzil begegnet und dessen Verlauf hat nach meinem Eindruck mit Vat1 soviel gemeinsam wie das letzte Abendmahl mit meinem Frühstück.

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Für die Unfehlbarkeit wird formuliert
Deshalb lassen solche Lehrentscheidungen des römischen Papstes keine Abänderung mehr zu, und zwar schon von sich aus, nicht erst infolge der Zustimmung der Kirche.
(Quelle wie oben)

 

Jetzt frage ich mich nur, wer die Einhaltung einer solchen Regel überwachen soll.

Gott. Wer sonst soll seinen Stellvertreter maßregeln können?
Gott hat auch Benedikt VIII nicht erschlagen als er das Filioque entgegen der Entscheidung Leos dem Credo zufügte.

 

Und der Heilige Geist hat auch nicht den Lateran in Schutt und Asche gelegt, als das Konzil den Zusatz annahm.

 

Daher glaube ich auch nicht, daß es einen zukünftigen Papst umbrächte, wenn er entgegen OS die Weihe von Frauen einführte...

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Wenn Gott es nicht verhindert hat, findet er es vielleicht nicht so schlimm wie Du. Ich übrigens auch nicht. Dazu empfehle ich

 

1. die Dokumente vom Konzil Florenz/Ferrara, die die katholische Sicht noch einmal klar darlegen (ds wird ortodoxerseits oftmals mißverstanden)

 

2. es zu beachten, daß den Unierten Ostkirchen das filioque nicht auferlegt wurde in ihrem Credo

 

3. es zu beachten, daß das Dokument DOMINUS IESUS das Credo ohne filioque beinhaltet

 

4. diese hervorragende Einleitung ins filioque-Problem (von einem orthodoxen Christen, der aber das filioque verteidigt):

 

http://bekkos.wordpress.com/filioque-introduction/

bearbeitet von rorro
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Wenn Gott es nicht verhindert hat, findet er es vielleicht nicht so schlimm wie Du.
Mit der Begründung wird die Einführung der Frauenordination ein Klacks.
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Übrigens: den YouCat finde ich nicht so schlecht. Da ich in 13 Jahren real existierendem Religionsunterricht so gut wie nichts über die katholische Religion gelernt hatte und es auch niemanden in meinem näheren Umfeld gab, der mir was Substantielles erzählen konnte, war ich für den KKK dankbar (den man aber auch von vorne lesen sollte). Allerdings ist mit das Wichtigste an einem Katechismus der Quellennachweis, den erst beim Weiterlesen in den Quellen (Kirchenväter z.B.) wird's richtig interessant.

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und es auch niemanden in meinem näheren Umfeld gab, der mir was Substantielles erzählen konnte, war ich für den KKK dankbar (den man aber auch von vorne lesen sollte).
Man merkt's.

 

Allerdings ist mit das Wichtigste an einem Katechismus der Quellennachweis, den erst beim Weiterlesen in den Quellen (Kirchenväter z.B.) wird's richtig interessant.
Bei einem Werk, in dem die meistzitierte Quelle JPII selbst ist, ein etwas seltsamer Hinweis.
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und es auch niemanden in meinem näheren Umfeld gab, der mir was Substantielles erzählen konnte, war ich für den KKK dankbar (den man aber auch von vorne lesen sollte).
Man merkt's.

 

Ach ja? Woran denn konkret?

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und es auch niemanden in meinem näheren Umfeld gab, der mir was Substantielles erzählen konnte, war ich für den KKK dankbar (den man aber auch von vorne lesen sollte).
Man merkt's.
Ach ja? Woran denn konkret?
Am Gesamtbild.
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und es auch niemanden in meinem näheren Umfeld gab, der mir was Substantielles erzählen konnte, war ich für den KKK dankbar (den man aber auch von vorne lesen sollte).
Man merkt's.
Ach ja? Woran denn konkret?
Am Gesamtbild.

 

Also ist das so ein Gefühl von Dir oder kannst Du Teile dieses Gesamtbildes hier mal beispielhaft aufzeigen? Ich lerne gerne dazu, am besten von eigenen Fehlern.

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Ich freue mich auch über eine PN, Flo77, wenn Du meine Fehler hier nicht öffentlich kundtun möchtest.

bearbeitet von rorro
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Ich freue mich auch über eine PN, Flo77, wenn Du meine Fehler hier nicht öffentlich kundtun möchtest.
Es geht nicht um "Fehler".

 

Es ist kein "Fehler" so zu denken, wie Du es darstellst.

 

Der Eifer des Konvertiten/Spätberufenen, dessen Katechese durch selbstständige Lektüre stattgefunden hat, erinnert mich immer daran, wie Mirjam Lübke, es mal zusammengefasst hat.

 

Ich habe diesen Text schon öfter verlinkt, allerdings ist die Gabe der Abstraktion und des gedanklichen Transfers nicht so unheimlich weit verbreitet ist...

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Als Hinweis: Flo77 lehnt explizit die Auffassung des Weltkatechismus als Bekenntnisschrift ab.
Ich lehne nicht nur den KKK als Bekenntnisschrift im Sinne einer Confessio Augustana ab, sondern vorallem das dahinterstehende Verständnis der RKK als Bekenntniskirche.
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Ich freue mich auch über eine PN, Flo77, wenn Du meine Fehler hier nicht öffentlich kundtun möchtest.
Es geht nicht um "Fehler".

 

Es ist kein "Fehler" so zu denken, wie Du es darstellst.

 

Der Eifer des Konvertiten/Spätberufenen, dessen Katechese durch selbstständige Lektüre stattgefunden hat, erinnert mich immer daran, wie Mirjam Lübke, es mal zusammengefasst hat.

 

Ich habe diesen Text schon öfter verlinkt, allerdings ist die Gabe der Abstraktion und des gedanklichen Transfers nicht so unheimlich weit verbreitet ist...

Lieber Flo77, ich finde es recht unfair, wie man unter uns Katholiken mit Konvertiten zuweilen umgeht, gerade in "liberalen" Kreisen. Es stimmt, dass diesen etwa die "kulturelle Gelassenheit" fehlt, aber ist diese denn gut? Soweit ich weiß, ist meine Familie in all ihren unterschiedlichen Linien "schon immer" katholisch (unser Neogermane würde jetzt protestieren). Bei Konvertiten, die oft sehr engagiert sind, fehlt eine gewisse Indifferenz, die bei kulturell katholisch Sozialisierten zuweilen zu beobachten ist, eine unbestimmbare Laxheit, Lauheit ist selten zu beobachten. Ich finde empfinde die Erfahrungen von Konvertiten als bereichernd für mein eigenes Glaubensleben. Wenn wir davon ausgehen, dass wir der Wahrheit angehören (ohne diese Annahme wäre ich wohl längst sonstwohin konvertiert) muss es doch wunderbar sein zu sehen, wie andere auch die Wahrheit entdecken. Wir können sie mit fehlendem Wissen über einzelne katholische Praktiken versorgen, sie rütteln uns ein wenig auf aus unserem Gewohnten.

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Man kann auch ohne Konvertitentum verkrampft sein - oder was willst Du uns sagen?

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