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Was nervt an Atheisten?


Atheist42

  

69 Stimmen

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... Er schwafelt lieber über Gottesvorstellungen von Atheisten....

sie gefallen ihm wohl nicht, mir auch nicht. jedenfalls sind es nicht meine.

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...Da zeigt jemand, dass er nicht weiß, was Atheismus ist. ...

da geht es ihm wie mir. welche der atheismen begegne ich hier?

 

Wie viele "Atheismen" kennst du denn und wodurch zeichnen die sich aus bzw. unterscheiden die sich?

 

Gruß Cartman

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...Da zeigt jemand, dass er nicht weiß, was Atheismus ist. ...

da geht es ihm wie mir. welche der atheismen begegne ich hier?

 

Wie viele "Atheismen" kennst du denn und wodurch zeichnen die sich aus bzw. unterscheiden die sich?

 

Gruß Cartman

Ja, da du schon mal die frage gestellt hast, sollte man langsam auch die Frage endlich beantworten und zwar ehrlich.

Im prinzip kann sich jeder Atheist sein Atheismus auslegen wie er möchte, Grundvorausetzung ist ein leben "ohne Gott" und das Wort wörtlich.

Der eigentliche unterschied ist der, daß die Menschen früher die als Atheisten bezeichnet worden sind, bezeichnen sich

heute selber so, aber mit ganz anderen interessen.

Natürlich

 

 

Gruss Hipshot

bearbeitet von hipshot
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... Er schwafelt lieber über Gottesvorstellungen von Atheisten....

sie gefallen ihm wohl nicht, mir auch nicht. jedenfalls sind es nicht meine.

 

Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, ....

dass man ohne(!) Gottesvorstellungen schlicht und einfach nicht an einen Gott glaubt?

dass man, ohne alle möglichen Religionen studiert zu haben, nicht an einen Gott glaubt?

dass Atheismus nicht die Negierung eines Glaubens ist, sondern ein Leben ohne Glauben ist?

dass Atheismus keine Unglaubensgemeinschaft ist?

dass Atheisten nicht von Unglaubenszweifel geplagt werden, so wie Gläubige von Glaubenszweifeln geplagt werden?

 

Warum müssen Gläubige in Atheisten immer wieder ein Glaubensäquivalent hinein interpretieren?

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...Da zeigt jemand, dass er nicht weiß, was Atheismus ist. ...

da geht es ihm wie mir. welche der atheismen begegne ich hier?

 

Wie viele "Atheismen" kennst du denn und wodurch zeichnen die sich aus bzw. unterscheiden die sich?

 

Gruß Cartman

ich las von folgenden atheismen. sie sind mir zu undefiniert, fließend, widersprüchlich in ihrer vielfalt, abhängig von gottesdefinitionen. diese arbeit müßte sich der schöpfer oder die schöpfer machen. die liste ist sicher unvollständig.

 

 

Dass es ...."das Judentum" so wenig gibt wie "das Christentum" oder "den Atheismus" fällt einigen nicht auf,..

Die meisten Atheisten glauben schlicht nicht an Gott,

rationalen Atheismus

aggressiver atheismus

meinem Atheismus

starken Atheismus

 

Atheismus kann man auch so definieren, dass jemand nicht an die in der Kultur vorherrschenden Götter glaubt.

Deswegen wurde damals den Christen auch vorgeworfen, Atheisten zu sein -

sie waren in der Minderheit und glaubten nicht an die Götter der heidnischen Kultur,

ihre Definition von Gott wich von dem ab, was als Glauben verbreitet wurde.

 

Bin ich ein Atheist? Auch das kommt darauf an, wie man Gott oder Götter definiert.

Nimmt man die Definition von German Heretic für seine Götter, dann bin ich kein Atheist.

Wenn mich ein Heide fragt, ob ich Atheist bin, dann muss ich erst zurückfragen, was für ihn Götter eigentlich sind?

Eigenständige Wesenheiten, die so existieren, wie wir Menschen existieren? Dann bin ich ein Atheist.

Oder handelt es sich um Ideale, denen man folgt? Dann bin ich kein Atheist, ich glaube an die Ideale, die beispielsweise Odin verkörpert,

und denen ich selbst folge.

 

Witzigerweise übernehmen die meisten Atheisten die Definition von Gott, wie er in unserer Kultur Ausdruck des christlichen Mainstreams ist.

Und dann sind sie immer Atheisten. Ich tue das nicht, ob ich Atheist bin, mache ich von der Definition von Gott oder Göttern abhängig,

weil ich keine Definition kenne, die von allen Menschen geteilt wird. Eigentlich ist jeder Mensch immer ein Atheist,

es gibt immer Götter, an die er nicht glaubt, und jeder Mensch ist Theist, weil man Götter immer so definieren kann,

dass er an sie glaubt: Wenn man Gott definiert als "alles, was existiert" (= Pantheismus), wer würde dann sagen wollen,

dass er nicht daran glaubt? Das geht nur, wenn man behauptet, das nichts existiert,

und das kann man eigentlich nicht (man muss wenigstens an seine eigene Existenz glauben,

und eigentlich ist es sogar falsch, dabei überhaupt von "Glauben" zu reden).

 

positiver Atheismus

militanter Atheismus

Atheismus ist nicht anti-Religion, sondern anti-personifizierter supernaturalistischer Geist.

Atheismus ist ein bisschen abhängig von der Definition des Begriffs "Gott".

moralischen Atheismus

Ein realistisches Gottesbild wäre vom Atheismus nicht zu unterscheiden.

methodischer Atheismus

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... Er schwafelt lieber über Gottesvorstellungen von Atheisten....

sie gefallen ihm wohl nicht, mir auch nicht. jedenfalls sind es nicht meine.

 

Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, ....

dass man ohne(!) Gottesvorstellungen schlicht und einfach nicht an einen Gott glaubt?

dass man, ohne alle möglichen Religionen studiert zu haben, nicht an einen Gott glaubt?

dass Atheismus nicht die Negierung eines Glaubens ist, sondern ein Leben ohne Glauben ist?

dass Atheismus keine Unglaubensgemeinschaft ist?

dass Atheisten nicht von Unglaubenszweifel geplagt werden, so wie Gläubige von Glaubenszweifeln geplagt werden?

 

Warum müssen Gläubige in Atheisten immer wieder ein Glaubensäquivalent hinein interpretieren?

die schlichten atheisten gibt es wie die schlichten gläubigen.

es gibt aber auch die atheisten, die sich erst anhand von gottesvorstellungen definieren. damit wären sie die negierung eines glaubens.

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Wobei ich mich frage, ob es den echten, 100%gen Atheisten überhaupt gibt. Jeder fragt sich - auch ohne es zuzugeben - nach dem Woher - Wohin, und damit letztendlich nach Gott, auch wenn er ihn nicht explizit so nennt.

Da gibt es doch so ein Zitat: Dem wirklich Gottlosen bin ich noch nie, stattdessen dem ewig Ruhelosen begegnet..

Von wem ist das noch schnell mal?

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Falsch Don... die Wissenschaft lehne ich ganz und gar nicht ab. Ich lehne nur einseitige Sichtweisen ab. Ich verstehe unter einer gesunden Wissenschaft eine Anstrengung, die um ein holistisches Weltbild bemüht ist und sich nicht gegen Dinge abschottet, die dem einen oder anderen zu farbig erscheinen. Eine Wissenschaft, die sich so nennt, sollte auch um Wissen und Wahrheit bemüht sein. Ist sie das nicht, ist sie etwas, das mich nicht weiter bringt. Und wenn ein Wissenschaftler aussagt es gebe keine Wahrheit, dann sage ich :: er widerspricht sich selbst (denn er will etwas aufheben, das er selbst für sich beansprucht) und ist zudem kein Vorbild meines Denkens.

 

Du hast es nicht verstanden, Don. Ich sprach von Leben und meinte damit bewußtes oder sogar selbstbewußtes Leben. Ich meine es wird den Forschern sicherlich ein wenig schwer fallen sich mit Nukleinsäuren zu unterhalten. Aber da kann man sicherlich anderer Meinung drüber sein. Anders gesagt meine ich nicht das Zusammensetzen irgendwelcher Reizreaktionsmaschinen, sondern ich meine Geist. Aber Applaus!

 

Hast du mir etwa in deinem Beitrag an irgendeiner Stelle klar gemacht, dass dein Standpunkt diskutierbar sei? Stelle doch nicht Ansprüche an mein Wissen, Glauben und Wollen, die du selber nicht erfüllen möchtest ... das ist lächerlich.

 

 

@Marcellinus

Wenn ich den Bus benutzen möchte um an das andere Ende der Stadt zu fahren, dann brauche ich als allerallerletztes für dies Ansinnen einen Beweis über einen Bus, eine Bushaltestation oder die Funktionstüchtigkeit eines Dieselmotors. Weißt du was ich damit sagen will? Es ist mir egal worüber die Welt der stolzen Spanier Beweise und Dissertationen verfasst haben mag. Es ist 4NiK egal, ob irgendein Mensch in einem dunklen Büßergewand denkt er könne etwas besser wissen und glauben als er. Wichtig ist allein, dass ich mit mir im Reinen bin. Und da ist mir auch ziemlich unerheblich, ob das Christentum hinter irgendeiner dunklen Ecke Erfahrungen mit bösen und falschen Religionen gemacht haben könnte. Ich habe nicht sehr viel für Institutionen übrig, die mir sagen was ich denken muss. Und ich glaube nicht an Menschenreligionen. Es gibt immer und überall Gestalten, die einem erzählen wollen was man zu denken und zu glauben habe. Solche Menschen haben in ihrem ganzen Leid mein Mitgefühl.

 

Du deutest in mein ganzes Hiersein den Versuch dich zu missionieren? Da glaubst du wiedereinmal etwas völlig falsches fürchte ich, denn ich sage dir gern noch einmal :: finde deine eigene Überzeugung, und was du weißt und glaubst soll immerdar dein Himmelreich und dein Schicksal sein. Ich werde dir mein Wissen und Lieben niemals beweisen können und das hat weder etwas mit Gott noch mit dem Teufel zu tun. Gelesen und Verstanden?

 

 

Zitat von helmut ::

"es gibt aber auch die atheisten, die sich erst anhand von gottesvorstellungen definieren. damit wären sie die negierung eines glaubens."

 

 

Was du weißt, das glaubst du, und was du glaubst, das weißt du. Es ist völlig egal für wie Faktenbetoniert und sicher man ein Wissen hält. Der erste Schritt das Wissen anzunehmen ist die Schenkung des Glaubens. Ohne diesen Schritt wirst du viel Wissen antreffen und dennoch nicht wissen.

 

 

Schön, dass du's auch so siehst matz67! :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

 

 

Gruß :)

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Wobei ich mich frage, ob es den echten, 100%gen Atheisten überhaupt gibt. Jeder fragt sich - auch ohne es zuzugeben - nach dem Woher - Wohin, und damit letztendlich nach Gott, auch wenn er ihn nicht explizit so nennt.

Da gibt es doch so ein Zitat: Dem wirklich Gottlosen bin ich noch nie, stattdessen dem ewig Ruhelosen begegnet..

Von wem ist das noch schnell mal?

1000 PUNKTE auch von mir.

 

Gruss Hipshot

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...Da zeigt jemand, dass er nicht weiß, was Atheismus ist. ...

da geht es ihm wie mir. welche der atheismen begegne ich hier?

 

Wie viele "Atheismen" kennst du denn und wodurch zeichnen die sich aus bzw. unterscheiden die sich?

 

Gruß Cartman

Ja, da du schon mal die frage gestellt hast, sollte man langsam auch die Frage endlich beantworten und zwar ehrlich.

Im prinzip kann sich jeder Atheist sein Atheismus auslegen wie er möchte, Grundvorausetzung ist ein leben "ohne Gott" und das Wort wörtlich.

Der eigentliche unterschied ist der, daß die Menschen früher die als Atheisten bezeichnet worden sind, bezeichnen sich

heute selber so, aber mit ganz anderen interessen.

Natürlich.

Also @Cartman bezeichne dich lieber selbst als bezeichnet zu werden was du bist, bleib wie du bist, das ist das beste was ich dir sagen kann.

 

 

 

Gruss Hipshot

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... Er schwafelt lieber über Gottesvorstellungen von Atheisten....

sie gefallen ihm wohl nicht, mir auch nicht. jedenfalls sind es nicht meine.

 

Kannst du dir wirklich nicht vorstellen, ....

dass man ohne(!) Gottesvorstellungen schlicht und einfach nicht an einen Gott glaubt?

dass man, ohne alle möglichen Religionen studiert zu haben, nicht an einen Gott glaubt?

dass Atheismus nicht die Negierung eines Glaubens ist, sondern ein Leben ohne Glauben ist?

dass Atheismus keine Unglaubensgemeinschaft ist?

dass Atheisten nicht von Unglaubenszweifel geplagt werden, so wie Gläubige von Glaubenszweifeln geplagt werden?

 

Warum müssen Gläubige in Atheisten immer wieder ein Glaubensäquivalent hinein interpretieren?

Du willst doch nicht behaubten daß du gar keine interesse(Neigung) an Gott hast, dann stellt sich mir dann immmer eine Frage warum du hier bist ?

 

Gruss Hipshot

bearbeitet von hipshot
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Du willst doch nicht behaubten daß du gar keine interesse(Neigung) an Gott hast, dann stellt sich mir dann immmer eine Frage warum du hier bist ?

Nein, habe ich nicht. Ich habe Interesse an Diskussionen und wo die sind, dahin gehe ich.

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Du willst doch nicht behaubten daß du gar keine interesse(Neigung) an Gott hast, dann stellt sich mir dann immmer eine Frage warum du hier bist ?

Nein, habe ich nicht. Ich habe Interesse an Diskussionen und wo die sind, dahin gehe ich.

diskussionen, die das "nichtexistente" reflektieren. interessiert dich eines der christentümer besonders?

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diskussionen, die das "nichtexistente" reflektieren. interessiert dich eines der christentümer besonders?

Religionen sind als Beobachtungsgegenstand eben ein interessantes Feld.

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Du willst doch nicht behaubten daß du gar keine interesse(Neigung) an Gott hast, dann stellt sich mir dann immmer eine Frage warum du hier bist ?

Nein, habe ich nicht. Ich habe Interesse an Diskussionen und wo die sind, dahin gehe ich.

diskussionen, die das "nichtexistente" reflektieren. interessiert dich eines der christentümer besonders?

Nein, keines speziell. Ich finde nur immer faszinierend, zu welchen Fantasievorstellungen Menschen sich versteigen können ohne eine Spur von Beweis. Wenn man sich mit Religionen beschäftigt (und nichr nur damit), lernt man eine Menge über Menschen, und Menschen sind es, die mich immer interessiert haben. So bin ich überhaupt nur auf die Beschäftigung mit Religionen gekommen, aus der Erkenntnis, daß Menschen vergangener Zeiten ganz etwas anderes geglaubt haben als Menschen heute, aber nicht weniger entschieden und auch nicht mit schlechteren Gründen.

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...Ich finde nur immer faszinierend, zu welchen Fantasievorstellungen Menschen sich versteigen können ohne eine Spur von Beweis....

das ist eine der wunderbarsten eigenschaften eines menschen. wie sollte ich sonst der zuneigung einer frau sicher sein? allerdings sollte man aus der phase der verliebtheit heraus sein. die ist doch mit psychose belastet, aber dann! bearbeitet von helmut
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diskussionen, die das "nichtexistente" reflektieren. interessiert dich eines der christentümer besonders?

Religionen sind als Beobachtungsgegenstand eben ein interessantes Feld.

Eben!

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....

Du willst doch nicht behaubten daß du gar keine interesse(Neigung) an Gott hast, dann stellt sich mir dann immmer eine Frage warum du hier bist ?

 

Gruss Hipshot

 

Warum ich hier bin? Das frage ich mich manchmal auch. Die Frage wäre vielleicht sogar einen eigenen Thread wert und betrifft sicherlich nicht nur Atheisten sondern gleichermaßen auch Theisten.

 

Ich selbst bin sehr(!) katholisch erzogen worden und habe mit dem Älterwerden meinen Glauben verloren, bzw. habe erkannt, dass ich nie einen hatte. Es ist mir unmöglich an Geister irgendwelcher Art zu glauben, die Einfluss auf die materielle Welt haben. Ob es ich dabei um Elfen, Dämonen, Satan, Engel oder einen Gott handelt, spielt dabei keine Rolle.

 

Mich interessiert sehr der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen - deshalb bin ich hier.

 

Was macht es aus, dass sich die einen gewiss sind, dass es einen Gott gibt und es den anderen dessen Existenz undenkbar ist? Beides ist tief im Inneren ganz sicher keine vernunftbegründete Entscheidung, dessen bin ich mir inzwischen sicher.

 

Mein Interesse gilt den Menschen und natürlich auch dem Einfluss von Menschen, die eine grundlätzlich andere Lebensauffassung haben als ich, auf meine Leben.

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...Was macht es aus, dass sich die einen gewiss sind, dass es einen Gott gibt und es den anderen dessen Existenz undenkbar ist? Beides ist tief im Inneren ganz sicher keine vernunftbegründete Entscheidung, dessen bin ich mir inzwischen sicher...

wer die vernunftige sicht auf einen unvernüftigen hintergrund hat, ist einen entscheidenden schritt weiter.

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Falsch Don...

 

Nochmal fuer den, der zu faul ist, es nachzuschauen: Wenn mein Nick "HerrSchultz" heissen wuerde, wuerdest Du dann auch schreiben 'Falsch Herr ...'?

Die Einsparung, vier Buchstaben 'Gato' anstatt sieben "DonGato" zu schreiben, halte ich gleichfalls fuer minimal. Allgemein zeugt es von Intelligenz, bei fremdlaendischen anmutenende Benutzernamen keine Abkuerzung zu verwenden, wenn man der entsprechenden Sprache nicht ausreichend maechtig ist.

 

die Wissenschaft lehne ich ganz und gar nicht ab. Ich lehne nur einseitige Sichtweisen ab. Ich verstehe unter einer gesunden Wissenschaft eine Anstrengung, die um ein holistisches Weltbild bemüht ist und sich nicht gegen Dinge abschottet, die dem einen oder anderen zu farbig erscheinen. Eine Wissenschaft, die sich so nennt, sollte auch um Wissen und Wahrheit bemüht sein. Ist sie das nicht, ist sie etwas, das mich nicht weiter bringt. Und wenn ein Wissenschaftler aussagt es gebe keine Wahrheit, dann sage ich :: er widerspricht sich selbst (denn er will etwas aufheben, das er selbst für sich beansprucht) und ist zudem kein Vorbild meines Denkens.

 

Genau darum bemueht sich die Wissenschaft. Ad hoc wird keine Theorie, keine Aussage, keine Idee abgelehnt. Mir ist kein Thema bekannt, zu dem es nicht Versuche einer serioesen wissenschaftlichen Untersuchung gegeben hat. Allerdings fuehrten nicht alle Untersuchungen zu einem Ergebnis, dass Du Dir gewuenscht haettest.

Was dem holistisches Weltbild angeht, so zitiere ich gern David Bohm:

Die Trennung der zwei - Materie und Geist - ist eine Abstraktion.

Verbindet man diesen Satz noch mit der Aussage eines - Dir eventuell bekannten - deutschen Klassikers namens Friedrich Schiller:

Das Schicksal der Seele ist in die Materie geschrieben.

so ergibt sich aus dieser Kombination nicht nur meine, sondern eine durchaus ganzheitliche Weltensicht. Natuerlich kann ich nachvollziehen, dass Dir ein David Bohm kein Vorbild im Denken ist. Quantenphysik zu verstehen, ist nicht jedem gegeben.

 

Du hast es nicht verstanden, Don. Ich sprach von Leben und meinte damit bewußtes oder sogar selbstbewußtes Leben. Ich meine es wird den Forschern sicherlich ein wenig schwer fallen sich mit Nukleinsäuren zu unterhalten. Aber da kann man sicherlich anderer Meinung drüber sein. Anders gesagt meine ich nicht das Zusammensetzen irgendwelcher Reizreaktionsmaschinen, sondern ich meine Geist. Aber Applaus!

 

Erst hiess es, man koenne ohne den 'Lebensstoff' keine organische Verbindungen herstellen - dann kam Woehler mit seines Harnstoffsynthese. Nun hiess es, man koenne kein Leben kuenstlich bauen - dann kam Craig Venter mit einem Mycoplasma-Nachbau. Nun verschiebst Du es auf das Bewusstsein. Da ich, im Gegesatz zu Dir, keine Zweifel hege, dass es Leute gibt, die ehrgeizige genung sind, auch dieses zu machen, muss ich Dir allerdings sagen, dass ich sogar dagegen bin, diese Buechse der Pandora zu oeffnen. Wahrscheinlich bildest Du Dir bloss ein, dass soetwas nie gehen wird, aber ueber die moeglichen Folgen, wenn es doch funktioniert, denkst Du nicht nach und Du unterschaetzt voellig die Kreativitaet des menschlichen Geistes.

 

Wie gross das Gezehder von Leuten Deiner Geisteshaltung ueber technische Eingriffe in die 'natuerliche Kreatuerlichkeit des Menschen' ist, kann man fast taeglich erleben. Ich will mir gar nicht ausdenken, was bei dem ersten kuenstlich erzeugten Bewusstsein los sein wuerde. Andererseits werden genau solche technischen Eingriffe von Dir als Beweiss gefordert. Wie kann man nur mit solchen Widerspruechen leben?

 

Hast du mir etwa in deinem Beitrag an irgendeiner Stelle klar gemacht, dass dein Standpunkt diskutierbar sei? Stelle doch nicht Ansprüche an mein Wissen, Glauben und Wollen, die du selber nicht erfüllen möchtest ... das ist lächerlich.

 

In reichlich 2000 Beitraegen habe ich meinen Diskussionswillen dokumentiert und man findet da auch Beispiele, dass ich mich von der anderen Seite zum Einlenken habe bewegen lassen. Ausserdem liegen Welten dazwischen, sich in einer Diskussion von etwas nicht ueberzeugen zu lassen - kann an der Qualitaet der Argumente liegen - oder von Anbeginn zu sagen, dass man seine Meinung nicht und nimmer aendern wird.

 

Uebrigens stelle ich hier keine Ansprueche an Deinen Glauben sondern lediglich an Dein Wissen.

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Ich bin ziemlich kosmopolitisch eingestellt und insofern nehme ich die Teilnehmer des Forums vor allem als Menschen wahr. Wenn dich dein spanischer Stolz in eine Verletzung treibt, weil ich deinen Nick verkürze, solltest du über das Erwachsenwerden nachdenken.

 

Wieder falsch, Don. Die Wissenschaft lehnt beispielsweise jede Sinn-Antwort bezüglich des Systems ab, das wir als Universum bezeichnen, da sie sich vollkommen der Problematik bewußt ist, wonach man keine ganzheitliche Aussage über ein System machen kann, solange man es nicht von außen betrachten kann. Das ist nur ein Beispiel, das auch einschließt, dass allgemeingültig schulwissenschaftliche Antworten über einen jenseitigen Gott immer Spekulation bleiben werden. Antworten dieser Natur können immer nur individuell gegeben werden. Sobald man sie publiziert, werden sie wieder Ungewissheiten. Das liegt in der Natur der Sache und ist keine Schwäche in der Wahrnehmung des Einzelnen. Egal wie oft das Mantra deiner Geisteshaltung wiederholt werden mag.

 

Was die Bemächtigung der entsprechenden Sprache angeht :: Gezehder soll wohl nichts mit Bäumen zu tun haben, weswegen man es Gezeter schreibt. Aber was anderes ... Du begreifst scheinbar mit deinem quantenphysikgetesteten Intellekt (lol!) nicht, dass ich die menschliche Schöpfungskraft überhaupt nicht in Frage stelle. Ich stelle nur sehr gewiss in Frage, dass es jemals gelingen wird ein Bewußtsein zu erschaffen, das weder künstlich noch simuliert selbstbewußt zu Willensentscheidungen fähig sein wird. Das hat nichts mit Ignoranz irgendwelcher Errungenschaften von letzter Woche zu tun, sondern mit einem Felsen.

 

Ich habe noch niemals Beweise gefordert. Ich lege mein Augenmerk stets darauf etwas möglichst objektiv zu spiegeln und eigene Schlüsse zu ziehen. Ich denke Beweise sind nur für solche Menschen wichtig, die zu Reflexion nicht ausreichend Zeit oder Geduld haben. Eben ruhelose Geister, wie es oben bereits jemand schrieb und erkannte.

 

Du sagst ich solle mich überzeugen lassen, weil deine Argumente viel besser und schöner seien als meine? Ist das südländische Arroganz oder wie möchtest du es verstanden wissen? Ich finde deine Argumente auch nicht gerade treffend. Aber es hat nichts mit fehlender Akzeptanz meinerseits zu tun, sondern mit folgendem :: wenn du sagst man müsse einen Eimer voller Buchstaben, Sonder- und Leerzeichen lange genug auf den Boden auskippen, damit dann das Lebenswerk von Rainer Maria Rilke herauskommt, dann nenne ich das schlicht b.e.s.c.h.e.u.e.r.t. Es hat aber nichts mit Boshaftigkeit oder sowas zu tun, sondern mit Weltbildern. Es gibt sicher Leute in diesem Forum, die erstens wissen wie ich das meine und mit denen ich diskutieren könnte bis zum Untergang aller aufstrebenden Stierkämpfer des Planeten.

 

Gruß :)

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Ich bin ziemlich kosmopolitisch eingestellt und insofern nehme ich die Teilnehmer des Forums vor allem als Menschen wahr. Wenn dich dein spanischer Stolz in eine Verletzung treibt, weil ich deinen Nick verkürze, solltest du über das Erwachsenwerden nachdenken.

 

Mal ein kleiner Hinweise am Rande: Castellano wird von ca. 600 Millionen Mensche gesprochen. Spanien muss ein unheimlich grosses Land sein, wenn die dort alle leben wollten. Soviel zu Deiner kosmopolistischen Allgemeinbildung.

 

Mich stoert es natuerlich nicht, wenn Du mich mit "Herr" - das ist die Uebersetzung von "Don" - anredest, doch dann bitte konsequent in Verbindung mit der deutschen Hoeflichkeitsform.

 

Erwachenwerden ... fasse ich als Kompliment fuer meinen junggebliebenen Geist auf ;)

 

Wieder falsch, Don. Die Wissenschaft lehnt beispielsweise jede Sinn-Antwort bezüglich des Systems ab, das wir als Universum bezeichnen, da sie sich vollkommen der Problematik bewußt ist, wonach man keine ganzheitliche Aussage über ein System machen kann, solange man es nicht von außen betrachten kann.

 

Kannst Du mir die Quelle Deiner Weisheit nennen? Mir persoenlich sind rein wissenschafliche Sinnantworten der Existenz des Universium bekannt. Also klaere mich bitte auf, woraus Du diese Ablehnung einer Sinnantwort durch die Naturwissenschaften schliesst?

 

Das ist nur ein Beispiel, das auch einschließt, dass allgemeingültig schulwissenschaftliche Antworten über einen jenseitigen Gott immer Spekulation bleiben werden. Antworten dieser Natur können immer nur individuell gegeben werden.

 

Allein schon mit der Benutzung von Begriffen wie "jenseitig", "supernaturalistisch", "transzendenz" und/oder des oft falsch verwendenten "matapysisch" schliesst Du von Beginn an jeden naturwissenschaftlichen Zugang zu diesem "Gott" (auch auch immer Du darunter auffassen willst) aus. Ein kaum zu uebertrumpfenden Widersinningkeit: Man frag nach naturwissenschaftlichen Anworten schliesst aber per definitionem einen naturwissesnchaftlichen Zugang aus.

 

Sobald man sie publiziert, werden sie wieder Ungewissheiten. Das liegt in der Natur der Sache und ist keine Schwäche in der Wahrnehmung des Einzelnen. Egal wie oft das Mantra deiner Geisteshaltung wiederholt werden mag.

 

Was die Bemächtigung der entsprechenden Sprache angeht :: Gezehder soll wohl nichts mit Bäumen zu tun haben, weswegen man es Gezeter schreibt.

 

Danke fuer den Hinweis.

 

Aber was anderes ... Du begreifst scheinbar mit deinem quantenphysikgetesteten Intellekt (lol!) nicht, dass ich die menschliche Schöpfungskraft überhaupt nicht in Frage stelle. Ich stelle nur sehr gewiss in Frage, dass es jemals gelingen wird ein Bewußtsein zu erschaffen, das weder künstlich noch simuliert selbstbewußt zu Willensentscheidungen fähig sein wird. Das hat nichts mit Ignoranz irgendwelcher Errungenschaften von letzter Woche zu tun, sondern mit einem Felsen.

 

Dann oeffne Deinen Geist und denke ueber das scheinbar unmoeglich nach: Was waere wenn man morgen ein kuenstliches Bewusstsein zBsp. in einem Computer erzeugt wuerde?

Nochmal auf Deine Allgemeinbildung zurueckzukommen: Mit der gleichen felsenfesten Ueberzeugung, die Du hier zur Schau stellst, wurden sehr viel Sachen im Laufe der Jahrtausende behauptet und keine dieser Aussagen ist heute noch gueltig. Ausser Deiner ganz privaten Ansicht, gib es ein objektiv nachvollziehbares Argument, dass Deinen Aussage richtiger als die meinige sein soll?

 

Ich habe noch niemals Beweise gefordert. Ich lege mein Augenmerk stets darauf etwas möglichst objektiv zu spiegeln und eigene Schlüsse zu ziehen. Ich denke Beweise sind nur für solche Menschen wichtig, die zu Reflexion nicht ausreichend Zeit oder Geduld haben. Eben ruhelose Geister, wie es oben bereits jemand schrieb und erkannte.

 

Nur koennen Deine doch so objektiven Gedanken von einer Vielzahl der hier Mitlesenden und -schreibenden nicht nachvollzogen werden. Es steht Dir selbstreden frei, Deine persoenlichen Schluesse zu ziehen doch solltest Du auch mir dieses einraeumen.

Zeit habe ich genauso viel wie Du pro Tag und was die Geduld betrifft, ueber Sachen nachzudenken - ohne diese wuerde man kaum beginnen, Philosophie zu studieren.

 

Du sagst ich solle mich überzeugen lassen, weil deine Argumente viel besser und schöner seien als meine?

 

Waerest Du so freundlich mir zu zeigen, wo ich auch nur in Ansaetzen soetwas geschrieben habe?

 

Ist das südländische Arroganz oder wie möchtest du es verstanden wissen? Ich finde deine Argumente auch nicht gerade treffend.

 

Zum einen, wird die Gegend, aus der ich komme, meines Wissens nach nicht mit "suedlaendisch" bezeichnet - aber das ist eine unnoetige Wiederholung des Hinweises auf gewisse Defizite Deiner Allgemeinbildung.

Zum andern habe ich noch gar nicht angefangen zu argumentieren, so dass ueber die Trefflichkeit und Schoenheit meiner Argumente noch nicht viel auszusagen ist. Da Du bereits meine leichten Andeutungen ueber das Primat der Materie ignorierst, wuesste ich auch nicht, warum ich schwerwiegendere Argument ausbreiten sollte.

 

Aber es hat nichts mit fehlender Akzeptanz meinerseits zu tun, sondern mit folgendem :: wenn du sagst man müsse einen Eimer voller Buchstaben, Sonder- und Leerzeichen lange genug auf den Boden auskippen, damit dann das Lebenswerk von Rainer Maria Rilke herauskommt, dann nenne ich das schlicht b.e.s.c.h.e.u.e.r.t. Es hat aber nichts mit Boshaftigkeit oder sowas zu tun, sondern mit Weltbildern. Es gibt sicher Leute in diesem Forum, die erstens wissen wie ich das meine und mit denen ich diskutieren könnte bis zum Untergang aller aufstrebenden Stierkämpfer des Planeten.

 

Du solltest im Herbst nicht so oft alleine spazieren gehen ...

 

A mi modo de ver

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Du zuerst, Don. Zeige mir bitte einmal deine vielen wissenschaftlichen Indizien für den Sinn des Universums. Anschließend werde ich dir gern sagen wieso ich denke, dass du lavierst.

 

Ich erkläre es dir gern nochmal, Don. Wenn morgen ein Mensch einen Computer bauen würde, der anschließend seine Vorliebe für gutes Guinnes und die Sportschau zur Kunde gäbe, dann wäre ich keinesfalls überrascht. Ich behaupte bloß, dass der Erbauer des Computers erstens überraschter sein würde als ich und zweitens wäre ich mir auch weiterhin vollkommen bewußt darüber, dass das Zusammenfügen konkreter Materie kein Bewußtsein erzeugt. Nach der Vorstellung, die meinesgleichen bevorzugt, senkt sich Geist in Materie hinab. In dieser Vorstellung kann selbst ein Baum zum Träger eines Geistes werden. Den Baum zu töten oder den Computer mit einem großen Hammer zu reparieren, würde den Geist nicht löschen. Findest du das unmöglich zu glauben? Dann frage dich mal wer der Möglichkeitsdenker von uns zwei beiden sein könnte.

 

 

 

Hier noch einige der viel geliebten Zitate aus der Welt der Quantenphysik, die ja als Worthülse gern mal genommen wird, um den Eindruck eines fundierten Vernunftbegriffs zu erzeugen.

 

"Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere."

... Gesagt vom ehemaligen Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München und seines Zeichens selbst Physiker namentlich Hans Peter Dürr

 

Quantenphysiker Burkhard Heim (+ 2001) sagte dereinst unter dem Eindruck seines Wirkens und Erfahrens einmal:

"Die Physik und die Naturwissenschaft, die den Menschen die Hoffnung geraubt haben, bringen diese Hoffnung nun den Menschen zurück."

 

Und ein Atomphysiker aus dem fernen Land Französien soll einmal den universellen Dialog der Elementarteilchen (er soll an Quantenverschränkung gedacht haben) als das beschrieben haben, was die Mystiker seit Urzeiten als die allgegenwärtige göttliche Liebe bezeichnen.

 

 

Ich denke also es wird mehr Leute geben, die meine Worte nicht nur lesen, sondern meinen Gedanken aus Gründen eigener Erfahrung bestens folgen können. Und angeblich sollen sogar im soooo fortschrittlichen 21. Jahrhundert noch zwei Drittel aller deutschen Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben. Also entweder gibt es da einen Don, der extrem wissend und begnadet sterblich ist, oder aber er ist einer von dreien, der zwar Wahrheitliebe studiert, aber sich dabei in den klammen Vorstellungen der vorigen 200 Jahre verzettelt. An meiner Auffassung ändert all dein großbürgerliches Gedröhne nichts. Studiere lieber Germanistik.

 

Gruß :)

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