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Die Zeugung - Spielen wir jeden Tag Gott?


Sacerdos Magnus

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Zeugung hat nicht zwangsläufig etwas mit Sexualität zu tun. Wenn Mann mit Frau Sex hat und beide dabei mehr oder weniger gewollt neues Leben zeugen dann erfüllen sie Gottes Willen, oder glauben dies zu tun. Ihr Tun ist also moralisch und religiös durchaus löblich und vertretbar. Wenn Hund und Hündin Sex haben dann folgen sie lediglich einem animalischen Trieb der der Arterhaltung dient, der Sexualtrieb der Tiere ist also immer auf die Arterhaltung/Zeugung ausgerichtet. So einfach ist das? Warum hat der Allmächtige uns Menschen die Wahl gelassen unseren Sexualtrieb sowohl zur Arterhaltung als auch zur Belustigung zu nutzen? Warum hat er uns die Möglichkeit gelassen diesen Trieb in den verschiedensten Perversionen auszuleben? Die wenigsten Tiere leben ihre Sexualität zu ihrer persönlichen Belustigung aus. Der menschliche Sexualtrieb ist also ein Geschenk Gottes an uns Menschen, dessen wir uns sehr wohl bewusst sein sollten und mit dem wir verantwortungsvoll umgehen sollten.

 

Jawohl, Herr Garnisonsprediger.

nur ist es überhaupt nicht löblich, sich durch den zeugungsakt über die freiheit zu stellen, indem man da vielleicht einen intelligenten menschen schafft, den das erdenleben irgendwann so anwidert, dass er suizid begehen will, aber aufgrund seines pflichtgefühles gegenüber anderen nicht kann. das ist eine, nein, das ist die durch die fortpflanzung verursachte misere des freigeists. mit einem modifizierten jesuswort: wer einen einzigen freigeist rettet (indem er der fortpflanzung entsagt), der rettet die ganze welt.. und mehr als das: er rettet die wahre menschlichkeit dadurch, dass er niemanden dazu verdonnert, etwas zu bekommen, was er irgendwann nicht mehr haben, sondern bloß noch so schnell wie möglich loswerden will. das ist wahre größe und humanität!

 

Äh. Ich kenne ziemlich viele Menschen die das Leben im großen und Ganzen gut finden. Klar, anstrengend und manchmal ätzend. und hochgradig unfair. Aber eben auch toll und voller Überraschungen und sehr schön.

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nur ist es überhaupt nicht löblich, sich durch den zeugungsakt über die freiheit zu stellen, indem man da vielleicht einen intelligenten menschen schafft, den das erdenleben irgendwann so anwidert, dass er suizid begehen will, aber aufgrund seines pflichtgefühles gegenüber anderen nicht kann. das ist eine, nein, das ist die durch die fortpflanzung verursachte misere des freigeists. mit einem modifizierten jesuswort: wer einen einzigen freigeist rettet (indem er der fortpflanzung entsagt), der rettet die ganze welt.. und mehr als das: er rettet die wahre menschlichkeit dadurch, dass er niemanden dazu verdonnert, etwas zu bekommen, was er irgendwann nicht mehr haben, sondern bloß noch so schnell wie möglich loswerden will. das ist wahre größe und humanität!

Ich kann dir nur aus vollem Herzen zustimmen, und diese Erkenntnis wäre schon deinen Eltern zu wünschen gewesen. Dann wäre uns viel erspart geblieben!

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Aber ich finde Kinder bekommen nicht an sich falsch oder egoistisch, wie SM das angedeutet hat.

 

Begründung?

Die Mütter von Kindern kommen gar nicht groß dazu, egoistisch zu sein. Gerade kleine Kinder sind schon anstrengend. Und man übernimmt eine große Verantwortung, denn es gehört ja auch Erzieung dazu. Und da wird man Fehler machen...

Naja, bisher ist es ca. 150000 Jare gut gegangen- so Alles in Allem.

 

Die Kinder: Kleine Kinder lieben diese Welt und entdecken sie gerne.

 

Die Biologie: Menschen haben sich auf der Erde entwickelt und gehören zum Ökosystem der Erde. Und Menschen wollen sich fortpflanzen...

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Aber ich finde Kinder bekommen nicht an sich falsch oder egoistisch, wie SM das angedeutet hat.

 

Begründung?

Die Mütter von Kindern kommen gar nicht groß dazu, egoistisch zu sein. Gerade kleine Kinder sind schon anstrengend. Und man übernimmt eine große Verantwortung, denn es gehört ja auch Erzieung dazu.

Trotzdem bekommt man Kinder aus einem egoistischen Wunsch heraus. Frauen wollen etwas niedliches zum Kuscheln haben, wollen für jemanden wichtig sein, wollen "Mama" sein, und folgen bei dem Ganzen natürlich einem biologischen Trieb.

 

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

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Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

Was im Leben ist das nicht?

 

Appelliere nie an die »bessere Natur« eines Menschen.

Vielleicht hat er keine.

Sein Eigennutz bietet einen besseren Ansatzpunkt.

 

Robert A. Heinlein

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Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

Was im Leben ist das nicht?

 

Naja, es kommt schon vor, dass Menschen aus einer moralischen Überlegung heraus etwas tun, das ihnen wirklich kein Vergnügen bereitet, z.B. ihre dementen Eltern pflegen. Sicherlich stößt man auch da letztlich auf egoistische Motive, aber der Eigennutz ist nicht so handgreiflich wie beim Kinderwunsch, wo es wirklich nur darum geht, etwas zu tun, auf das man Lust hat und wovon man sich eine Steigerung der Lebensqualität verspricht.

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Also wie ich hier rauslese,ist das Problem der "Zeugungsgegner",dass sie in der Zeugung und in der Arterhaltung,keinen anderen Sinn sehen,als der Egoismus von Leuten,die ihr Leben durch Kinder bereichern wollen.Aber für gläubige Menschen,also Christen ist das kein Argument,weil Gott nähmlich will das wir uns vermehren. Dieses Argument zählt höchstwahrscheinlich für diese "Gegner" nicht,weil ihr,denke ich,nicht sehr gläubig seid,sondern eher atheistisch denkt.

Vielleicht weiß Gott wofür das alles gut ist,und vielleicht hat es sogar einen höheren Zweck...

 

Am Ende bleibt es doch eine Glaubenssache...

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Naja, es kommt schon vor, dass Menschen aus einer moralischen Überlegung heraus etwas tun, das ihnen wirklich kein Vergnügen bereitet, z.B. ihre dementen Eltern pflegen. Sicherlich stößt man auch da letztlich auf egoistische Motive, aber der Eigennutz ist nicht so handgreiflich wie beim Kinderwunsch, wo es wirklich nur darum geht, etwas zu tun, auf das man Lust hat und wovon man sich eine Steigerung der Lebensqualität verspricht.

Ist das jetzt das Ergebnis von Erfahrungen oder stellst du dir das nur so vor? Meine Erfahrungen auf dem Gebiet der Vermehrung haben mir bestätigt, was ich auch vorher schon geahnt hatte: Wenn du an der Steigerung deiner Lebensqualität interessiert bist, leiste dir lieber ein Abo fürs örtliche Fitness-Studio, geh ins Theater oder mit Freunden Essen, kurzum all das, womit Singles so ihre Zeit totschlagen und ihr Geld durchbringen, denn beides, Zeit wie Geld hast du mit Kindern sicherlich nicht mehr. Soviel zur Lebensqualität.

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Am Ende bleibt es doch eine Glaubenssache...

Ich weiß nicht, ob du weißt, wovon du redest, aber Kinderkriegen ist eines ganz gewiß nicht: Glaubenssache. Wenn du allerdings nur deines Glaubens wegen Kinder in die Welt setzen willst, solltest du es lieber lassen, der Kinder wie der Welt wegen.

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Naja, es kommt schon vor, dass Menschen aus einer moralischen Überlegung heraus etwas tun, das ihnen wirklich kein Vergnügen bereitet, z.B. ihre dementen Eltern pflegen. Sicherlich stößt man auch da letztlich auf egoistische Motive, aber der Eigennutz ist nicht so handgreiflich wie beim Kinderwunsch, wo es wirklich nur darum geht, etwas zu tun, auf das man Lust hat und wovon man sich eine Steigerung der Lebensqualität verspricht.

Ist das jetzt das Ergebnis von Erfahrungen oder stellst du dir das nur so vor?

Das ist ein Ergebnis meiner überragenden Menschenkenntnis. B) Ich denke, niemand bekommt Kinder aus einer moralischen Überlegung heraus, etwa, um dem Vaterland was gutes zu tun oder um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Es geht immer darum, das eigene Leben zu bereichern. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, mag sein.

 

Aber wie gesagt: Ich habe gar nichts dagegen einzuwenden.

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Am Ende bleibt es doch eine Glaubenssache...

Ich weiß nicht, ob du weißt, wovon du redest, aber Kinderkriegen ist eines ganz gewiß nicht: Glaubenssache. Wenn du allerdings nur deines Glaubens wegen Kinder in die Welt setzen willst, solltest du es lieber lassen, der Kinder wie der Welt wegen.

Nein ich meinte,wenn man jetzt den Sinn,der Arterhaltung erfassen will,und verschiedene Menschen zu verschiedenen Ergebnissen kommen,dann kann man sagen,dass es Glaubenssache ist.Mir ist klar das es bei der Zeugung nicht nur um Glaubenssache geht...

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Naja, es kommt schon vor, dass Menschen aus einer moralischen Überlegung heraus etwas tun, das ihnen wirklich kein Vergnügen bereitet, z.B. ihre dementen Eltern pflegen. Sicherlich stößt man auch da letztlich auf egoistische Motive, aber der Eigennutz ist nicht so handgreiflich wie beim Kinderwunsch, wo es wirklich nur darum geht, etwas zu tun, auf das man Lust hat und wovon man sich eine Steigerung der Lebensqualität verspricht.

Ist das jetzt das Ergebnis von Erfahrungen oder stellst du dir das nur so vor?

Das ist ein Ergebnis meiner überragenden Menschenkenntnis. B) Ich denke, niemand bekommt Kinder aus einer moralischen Überlegung heraus, etwa, um dem Vaterland was gutes zu tun oder um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Es geht immer darum, das eigene Leben zu bereichern. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, mag sein.

 

Aber wie gesagt: Ich habe gar nichts dagegen einzuwenden.

Auf eine Art hast du natürlich Recht, es ist eine Bereicherung, nur eben nicht im vordergründigen Sinne und das Motiv ist auch nicht Vergnügungssucht, sondern Liebe, zueinander und zum Leben.

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Also, wir erschaffen niemanden, wenn wir uns fortpflanzen. Wir zeugen Kinder, wir erschaffen sie nicht.

Die Freiheit und das Selbstverhältnis haben sie nicht von uns.

Genauer, Männer haben Sex mit Frauen und zeugen Kinder, aber wer denn dann

unterwegs ist, das weißt nur die sanfte Macht, die Schmetterlinge über Ozeane trägt.

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Aber ich finde Kinder bekommen nicht an sich falsch oder egoistisch, wie SM das angedeutet hat.

 

Begründung?

Die Mütter von Kindern kommen gar nicht groß dazu, egoistisch zu sein. Gerade kleine Kinder sind schon anstrengend. Und man übernimmt eine große Verantwortung, denn es gehört ja auch Erzieung dazu.

Trotzdem bekommt man Kinder aus einem egoistischen Wunsch heraus. Frauen wollen etwas niedliches zum Kuscheln haben, wollen für jemanden wichtig sein, wollen "Mama" sein, und folgen bei dem Ganzen natürlich einem biologischen Trieb.

 

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

Alles,was ich tue oder du tust, ist in gewissser Weise egoistisch.

Und von wegen "was zum Kuscheln". Da spielen die lieben Kleinen nicht unbedingt mit...

bearbeitet von mn1217
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Aber ich finde Kinder bekommen nicht an sich falsch oder egoistisch, wie SM das angedeutet hat.

 

Begründung?

Die Mütter von Kindern kommen gar nicht groß dazu, egoistisch zu sein. Gerade kleine Kinder sind schon anstrengend. Und man übernimmt eine große Verantwortung, denn es gehört ja auch Erzieung dazu.

Trotzdem bekommt man Kinder aus einem egoistischen Wunsch heraus. Frauen wollen etwas niedliches zum Kuscheln haben, wollen für jemanden wichtig sein, wollen "Mama" sein, und folgen bei dem Ganzen natürlich einem biologischen Trieb.

 

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

Alles,was ich tue oder du tust, ist in gewissser Weise egoistisch.

Aber es gibt, wie gesagt, sehr unterschiedliche Grade. Der Kinderwunsch ist eine besonders deutliche Form von Egoismus. Da überwindet man sich nicht, um seinen moralischen Ansichten treu zu bleiben, sondern man macht einfach, worauf man Lust hat.

 

und von wegen "was zum Kuscheln". da spielen die leiben Kleinen nicht unbedingt mit...

Naja, meistens wohl schon.

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Sacerdos Magnus

mit anderen worten, wir sollten die botschaft der bibel vergessen?

 

die gesamtbotschaft der bibel ist sicherlich nicht: "treibt's, bis das fass voll ist!"

 

Bist du sicher? In der Bibel stehen manche komische Sachen.

 

kurz nachfragend...........tribald

 

kannst ja gern noch mal schmökern...

den tribald ermunternd....................Sacerdos

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Sacerdos Magnus

Zeugung hat nicht zwangsläufig etwas mit Sexualität zu tun. Wenn Mann mit Frau Sex hat und beide dabei mehr oder weniger gewollt neues Leben zeugen dann erfüllen sie Gottes Willen, oder glauben dies zu tun. Ihr Tun ist also moralisch und religiös durchaus löblich und vertretbar. Wenn Hund und Hündin Sex haben dann folgen sie lediglich einem animalischen Trieb der der Arterhaltung dient, der Sexualtrieb der Tiere ist also immer auf die Arterhaltung/Zeugung ausgerichtet. So einfach ist das? Warum hat der Allmächtige uns Menschen die Wahl gelassen unseren Sexualtrieb sowohl zur Arterhaltung als auch zur Belustigung zu nutzen? Warum hat er uns die Möglichkeit gelassen diesen Trieb in den verschiedensten Perversionen auszuleben? Die wenigsten Tiere leben ihre Sexualität zu ihrer persönlichen Belustigung aus. Der menschliche Sexualtrieb ist also ein Geschenk Gottes an uns Menschen, dessen wir uns sehr wohl bewusst sein sollten und mit dem wir verantwortungsvoll umgehen sollten.

 

Jawohl, Herr Garnisonsprediger.

nur ist es überhaupt nicht löblich, sich durch den zeugungsakt über die freiheit zu stellen, indem man da vielleicht einen intelligenten menschen schafft, den das erdenleben irgendwann so anwidert, dass er suizid begehen will, aber aufgrund seines pflichtgefühles gegenüber anderen nicht kann. das ist eine, nein, das ist die durch die fortpflanzung verursachte misere des freigeists. mit einem modifizierten jesuswort: wer einen einzigen freigeist rettet (indem er der fortpflanzung entsagt), der rettet die ganze welt.. und mehr als das: er rettet die wahre menschlichkeit dadurch, dass er niemanden dazu verdonnert, etwas zu bekommen, was er irgendwann nicht mehr haben, sondern bloß noch so schnell wie möglich loswerden will. das ist wahre größe und humanität!

 

Äh. Ich kenne ziemlich viele Menschen die das Leben im großen und Ganzen gut finden. Klar, anstrengend und manchmal ätzend. und hochgradig unfair. Aber eben auch toll und voller Überraschungen und sehr schön.

 

1. ist das deiner ansicht nach die mehrheit?

2. nimmst du die norm zum maßstab, um fortpflanzung zu rechtfertigen? ist das, was "alle" machen, denn immer gut oder sinnvoll?

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Sacerdos Magnus

nur ist es überhaupt nicht löblich, sich durch den zeugungsakt über die freiheit zu stellen, indem man da vielleicht einen intelligenten menschen schafft, den das erdenleben irgendwann so anwidert, dass er suizid begehen will, aber aufgrund seines pflichtgefühles gegenüber anderen nicht kann. das ist eine, nein, das ist die durch die fortpflanzung verursachte misere des freigeists. mit einem modifizierten jesuswort: wer einen einzigen freigeist rettet (indem er der fortpflanzung entsagt), der rettet die ganze welt.. und mehr als das: er rettet die wahre menschlichkeit dadurch, dass er niemanden dazu verdonnert, etwas zu bekommen, was er irgendwann nicht mehr haben, sondern bloß noch so schnell wie möglich loswerden will. das ist wahre größe und humanität!

Ich kann dir nur aus vollem Herzen zustimmen, und diese Erkenntnis wäre schon deinen Eltern zu wünschen gewesen. Dann wäre uns viel erspart geblieben!

 

Nene, leute wie du sind das verhängnis. lassen sich beglücken, um ein paar bälger um sich rumtanzen zu haben, die dann wieder ihre blage in die welt setzen und die ganze schose fortsetzen. die kriegen dann krebs, verlieren ihre arbeit, ihre liebsten, verzweifeln, heulen nachts, sehnen sich nach dingen, die's hier nicht gibt usw. aber das ist ja alles irrelevant, denn: das leben ist bunt und schön und lustig!

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Sacerdos Magnus

Kleine Kinder lieben diese Welt und entdecken sie gerne.

und wenn die mal groß werden, und denen die ungerechtigkeit dieser welt und gottes schweigen zu unseren problemen zur last wird???

Die Biologie: Menschen haben sich auf der Erde entwickelt und gehören zum Ökosystem der Erde. Und Menschen wollen sich fortpflanzen...

weißt du, die biologie hat auch eine vielzahl wunderschön grässlicher krankheiten hervorgebracht... wie deinen Natalismus zB. - heißt aber noch lange nicht, dass das auch gut so ist...

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Sacerdos Magnus

Aber ich finde Kinder bekommen nicht an sich falsch oder egoistisch, wie SM das angedeutet hat.

 

Begründung?

Die Mütter von Kindern kommen gar nicht groß dazu, egoistisch zu sein. Gerade kleine Kinder sind schon anstrengend. Und man übernimmt eine große Verantwortung, denn es gehört ja auch Erzieung dazu.

Trotzdem bekommt man Kinder aus einem egoistischen Wunsch heraus. Frauen wollen etwas niedliches zum Kuscheln haben, wollen für jemanden wichtig sein, wollen "Mama" sein, und folgen bei dem Ganzen natürlich einem biologischen Trieb.

 

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

 

so ist es. endlich wenigstens einer mit grips.

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Sacerdos Magnus

Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist eben doch nur eine Form des Egoismus.

Was im Leben ist das nicht?

ähhh, hingabe, aufopferung, nächstenliebe, selbstlosigkeit - das sind alles termini, die nicht erfunden worden wäre, wenn stets nur der egoismus obsiegte...

ich denke hier plastisch gesprochen an figuren wie jesus, ghandi, mutter theresa, albert schweizer und viele, viele andere vorbilder.

bearbeitet von Sacerdos Magnus
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Sacerdos Magnus

Naja, es kommt schon vor, dass Menschen aus einer moralischen Überlegung heraus etwas tun, das ihnen wirklich kein Vergnügen bereitet, z.B. ihre dementen Eltern pflegen. Sicherlich stößt man auch da letztlich auf egoistische Motive, aber der Eigennutz ist nicht so handgreiflich wie beim Kinderwunsch, wo es wirklich nur darum geht, etwas zu tun, auf das man Lust hat und wovon man sich eine Steigerung der Lebensqualität verspricht.

Ist das jetzt das Ergebnis von Erfahrungen oder stellst du dir das nur so vor?

Das ist ein Ergebnis meiner überragenden Menschenkenntnis. B) Ich denke, niemand bekommt Kinder aus einer moralischen Überlegung heraus, etwa, um dem Vaterland was gutes zu tun oder um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Es geht immer darum, das eigene Leben zu bereichern. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, mag sein.

 

Aber wie gesagt: Ich habe gar nichts dagegen einzuwenden.

Auf eine Art hast du natürlich Recht, es ist eine Bereicherung, nur eben nicht im vordergründigen Sinne und das Motiv ist auch nicht Vergnügungssucht, sondern Liebe, zueinander und zum Leben.

 

jetzt mal ehrlich: du willst also damit ernsthaft sagen, du hast kinder bekommen, weil du das leben liebst und es ihnen schenken wolltest??? hast du beim XXX wirklich daran gedacht oder eher an "begreifbarere" tatsachen...

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Sacerdos Magnus

Also, wir erschaffen niemanden, wenn wir uns fortpflanzen. Wir zeugen Kinder, wir erschaffen sie nicht.

Die Freiheit und das Selbstverhältnis haben sie nicht von uns.

Genauer, Männer haben Sex mit Frauen und zeugen Kinder, aber wer denn dann

unterwegs ist, das weißt nur die sanfte Macht, die Schmetterlinge über Ozeane trägt.

 

Metapysik am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, oder so ähnlich...

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