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Otto von Habsburg - Lothringen


Touch-me-Flo

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nun, nach dem bei den habsburgern üblichen spanischen hofzeremoniell wurden sie im allgemeinen beigesetzt:

 

in der kapuzinergruft: der körper (ausgenommen herz und eingeweide)...

also ausgeweidet.

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nun, nach dem bei den habsburgern üblichen spanischen hofzeremoniell wurden sie im allgemeinen beigesetzt:

 

in der kapuzinergruft: der körper (ausgenommen herz und eingeweide)...

also ausgeweidet.

Lasst ihn doch endlich in Frieden ruhen.

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nun, nach dem bei den habsburgern üblichen spanischen hofzeremoniell wurden sie im allgemeinen beigesetzt:

 

in der kapuzinergruft: der körper (ausgenommen herz und eingeweide)...

also ausgeweidet.

 

In der Geschichte hat man Könige und Kaiser ausgenommen (zB die Habsburger), Ausgekocht (zB Friedrich Barbaraossa) und gepökelt (Mumifikation klingt allerdings besser). Nelson wurde in Alkohol eingelegt....

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So, die Messe ist zu Ende, und ich muss sagen, ich bin sehr angetan von der Feierlichkeit inclusive Kaiserhymne.

 

Nur: Warum muss man gerade Zulehner als Kommentator auswählen? Seine Aussage: "Diese Hymne wurde uns von unserem deutschen Nachbarland gestohlen!" hätte er sich sparen können!

Wenn ich bedenke, was uns nach der Logik das österreichische Nachbarland alles so gestohlen hat. 10 Jahre Frieden, die Weimarer Republik, das Ansehen in der Welt...

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nun, nach dem bei den habsburgern üblichen spanischen hofzeremoniell wurden sie im allgemeinen beigesetzt:

 

in der kapuzinergruft: der körper (ausgenommen herz und eingeweide)...

also ausgeweidet.

Lasst ihn doch endlich in Frieden ruhen.

Ist dieser Körperkult eigentlich irgendwie mit dem Christentum unter einen Hut zu bringen?

Ich werde mal verbrannt werden und meine Asche kommt unter eine schöne Buche im Friedwald, die ich schon kenne.

Nun haben die Bischöfe sich ja (zumindest anfangs) sehr über die Friedwälder aufgeregt (naja gut, es wäre auch das erste neue, über das sie sich nicht aufregen). Aber ich frage mich, was an einer Bestattung im Friedwald schlimmer sein soll, als das, was mit Otto und seinen Ahnen gemacht wurde und wird...

 

Werner

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nun, nach dem bei den habsburgern üblichen spanischen hofzeremoniell wurden sie im allgemeinen beigesetzt:

 

in der kapuzinergruft: der körper (ausgenommen herz und eingeweide)...

also ausgeweidet.

Lasst ihn doch endlich in Frieden ruhen.

Ist dieser Körperkult eigentlich irgendwie mit dem Christentum unter einen Hut zu bringen?

...

hier drängt sich mir der begriff "hokuspokus" auf. mir geht jedes verständnis für "eingeweide"symbolik ab. vielleicht wird mit derartiger schnipselei gar die totenruhe gestört.

 

aber florian weiß sicher mehr.*neugierigbin*

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Ist dieser Körperkult eigentlich irgendwie mit dem Christentum unter einen Hut zu bringen?

Ich werde mal verbrannt werden und meine Asche kommt unter eine schöne Buche im Friedwald, die ich schon kenne.

Nun haben die Bischöfe sich ja (zumindest anfangs) sehr über die Friedwälder aufgeregt (naja gut, es wäre auch das erste neue, über das sie sich nicht aufregen). Aber ich frage mich, was an einer Bestattung im Friedwald schlimmer sein soll, als das, was mit Otto und seinen Ahnen gemacht wurde und wird...

Christen haben von jeher ihre Heiligen zerlegt und in ihre Altäre gestopft, während Verbrennungen gute alte heidnische Sitte ist, gegen die man per se wettern muß. Unter Karl dem Großen Menschnschlächter war sie bei Todesstrafe verboten.

Die leibliche Auferstehung funktioniert wohl bei zerlegten Körpern, aber nicht bei verbrannten. *schulterzuck*

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Christen haben von jeher ihre Heiligen zerlegt und in ihre Altäre gestopft,
Sie wurden in den Altären beigesetzt.

 

Das ist ja auch noch irgendwo nachvollziehbar (von wegen das Opfer auf dem Grab eines Heiligen zu feiern) - wenn man die Teile allerdings in schicke Vitrinen ausstellt wird es grotesk.

 

während Verbrennungen gute alte heidnische Sitte ist, gegen die man per se wettern muß. Unter Karl dem Großen Menschnschlächter war sie bei Todesstrafe verboten.

Die leibliche Auferstehung funktioniert wohl bei zerlegten Körpern, aber nicht bei verbrannten. *schulterzuck*

Nun wird heute nur noch gegen die Verbrennung gewettert sofern sie als ausdrückliche Ablehnung der Auferstehung propagiert wird.

 

Aber wer tut das schon noch?

 

Was das Zusammensuchen am jüngsten Gericht angeht, hoffe ich daß dann tatsächlich die richtigen Köpfe wieder auf den richtigen Körpern landen (und bitte immer nur ein Kopf pro Hals...)

bearbeitet von Flo77
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Sie wurden in den Altären beigesetzt.

Naja, zumindest Teile davon....

Nein ganz im Ernst, ob der Leichnam nun verbrannt oder von den Würmern gefressen wird, dürfte auferstehungstechnisch Jacke wie Hose sein. Wenn die Seligen nicht alle als vermoderte Skelette da oben rumrennen (außer denen, die vor lauter Heiligkeit nicht verwest sind und die deshalb als Hutzelmännchen rumlaufen dürfen), dann muss für die Ewigkeit eh ein neuer Leib her.

 

Werner

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Sie wurden in den Altären beigesetzt.

Naja, zumindest Teile davon....

Nein ganz im Ernst, ob der Leichnam nun verbrannt oder von den Würmern gefressen wird, dürfte auferstehungstechnisch Jacke wie Hose sein. Wenn die Seligen nicht alle als vermoderte Skelette da oben rumrennen (außer denen, die vor lauter Heiligkeit nicht verwest sind und die deshalb als Hutzelmännchen rumlaufen dürfen), dann muss für die Ewigkeit eh ein neuer Leib her.

Du siehst das zu materialistisch! :D

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Sie wurden in den Altären beigesetzt.

Naja, zumindest Teile davon....

Nein ganz im Ernst, ob der Leichnam nun verbrannt oder von den Würmern gefressen wird, dürfte auferstehungstechnisch Jacke wie Hose sein. Wenn die Seligen nicht alle als vermoderte Skelette da oben rumrennen (außer denen, die vor lauter Heiligkeit nicht verwest sind und die deshalb als Hutzelmännchen rumlaufen dürfen), dann muss für die Ewigkeit eh ein neuer Leib her.

 

Werner

ihr habt ja alle keine ahnung. das ist der auferstehungsleib. ob er schön ist weiß ich nicht. aber das jeweilige gegenüber soll es schön finden.

 

pfr. buschor im k-tv gibt entsprechende informationen.

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Ein Nachtrag der in diesen Thread zu passen scheint:

 

Die ÖVP des 14. Wiener Gemeindebezirks hat in der Bezirksvertretung den Antrag gestellt die Kennedy Brücke die den 14. und den 13. Bezirk verbindet in Otto Habsburg Brücke umzubenennen. Das ist eine wegweisende Initiative die eine urbane die Jugend ansprechenden Partei in Zeiten wie diesen auszeichnet. Und die abgedrehten Bonzen waren ganz empört, dass SPÖ und Grüne dies abgelehnz haben.

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Ein Nachtrag der in diesen Thread zu passen scheint:

 

Die ÖVP des 14. Wiener Gemeindebezirks hat in der Bezirksvertretung den Antrag gestellt die Kennedy Brücke die den 14. und den 13. Bezirk verbindet in Otto Habsburg Brücke umzubenennen. Das ist eine wegweisende Initiative die eine urbane die Jugend ansprechenden Partei in Zeiten wie diesen auszeichnet. Und die abgedrehten Bonzen waren ganz empört, dass SPÖ und Grüne dies abgelehnz haben.

 

Taktisch dämlich. Hätten sie den Karl Lueger ersetzen wollen, hätten sich SPÖ und Grüne schwer getan.

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Warum muss man überhaupt Brücken umbenennen? Kostet nur Geld, bringt im Gegenzug nichts.

 

In Düsseldorf gibt es die "Südbrücke", über die schon seit 1929 der Verkehr über den Rhein rollt. Am 24. Juni 2006 musste sie dann unbedingt aufgrund der Spinnereien der Ratsmehrheit in "Josef-Kardinal-Frings-Brücke" umbenannt werden.

 

 

Schwachsinn hoch drei. Alles wurde entsprechend geändert (Schilder, Haltestellen etc.) - und die Brücke heißt trotzdem auch heute im Alltag weiterhin "Südbrücke". Allein schon aus sprechökonomischen Gründen.

bearbeitet von Epicureus
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