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Ohne Erbsünde empfangen -


mbo

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... das ist in keiner Weise hilfreich, denn jede (geplante) Sünde durchläuft den subjektiven Filter "freier Wille". Damit muß ich sie vor mir selbst rechtfertigen. Wenn der Filter durchlaufen ist, ist schier alles möglich - wahrscheinlich sogar ein (Mafia-) Mord. (Da wollte einer nicht zahlen oder hat etwas verraten - selbst schuld!)

Ich stelle mir den freien Willen auch nicht als einen Filter vor, sondern als einen Faktor.

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... das ist in keiner Weise hilfreich, denn jede (geplante) Sünde durchläuft den subjektiven Filter "freier Wille". Damit muß ich sie vor mir selbst rechtfertigen. Wenn der Filter durchlaufen ist, ist schier alles möglich - wahrscheinlich sogar ein (Mafia-) Mord. (Da wollte einer nicht zahlen oder hat etwas verraten - selbst schuld!)

Ich stelle mir den freien Willen auch nicht als einen Filter vor, sondern als einen Faktor.

 

... das verstehe ich nicht. Kannst Du es mir erleutern?

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Lieber Ludwig,

 

... beeinträchtigt die Erbsünde den freien Willen?

Wer dem Satan und seinen unreinen Geistern verfallen ist, hat keinen freien Willen mehr - er will nur noch das Böse tun.

Und erschrickt nicht einmal mehr vor den übelsten Folgen seiner bösen Taten.

 

Mit "Erbsünde" wird der Wahn des Menschen bezeichnet Übeltaten für gut zu halten.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Ludwig,

 

... beeinträchtigt die Erbsünde den freien Willen?

Wer dem Satan und seinen unreinen Geistern verfallen ist, hat keinen freien Willen mehr - er will nur noch das Böse tun.

Und erschrickt nicht einmal mehr vor den übelsten Folgen seiner bösen Taten.

 

Mit "Erbsünde" wird der Wahn des Menschen bezeichnet Übeltaten für gut zu halten.

 

 

Gruß

josef

 

Die Erbsünde ist eher vergleichbar mit einem Baby, das etwas falsch gemacht hat, und nachdem es die Watschen bekommen hat, hinterher weiß, daß es falsch war.

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Wir unterliegen alle der Erbsünde, aber ihr Einfluß ist verschieden.

 

Das Spektrum reicht von:

Einsteinchen:

Die Erbsünde ist eher vergleichbar mit einem Baby, das etwas falsch gemacht hat, und nachdem es die Watschen bekommen hat, hinterher weiß, daß es falsch wa

 

bis:

Josef:

Wer dem Satan und seinen unreinen Geistern verfallen ist, hat keinen freien Willen mehr - er will nur noch das Böse tun.

Und erschrickt nicht einmal mehr vor den übelsten Folgen seiner bösen Taten.

 

Mit "Erbsünde" wird der Wahn des Menschen bezeichnet Übeltaten für gut zu halten.

 

Eine Entscheidung: "Übeltaten für gut zu halten" ist Sache des freien Willens ...

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Lieber Werner,

 

 

 

...

Die These besagt, dass jeder Mensch als Individuum seinen freien Willen dazu einsetzt, Sünden zu begehen oder eben auch nicht. Gott will das so, weil er möchte, dass sich der Mensch gegen Sünde und für ihn entscheidet.

 

Die Erbsündenthese andererseits versucht zu erklären, woher die Sündhaftigkeit kommt. Nach ihr kam durch die Ursünde die Sünde in die Welt, und seitdem ist jeder Mensch grundsätzlich sündhaft.

 

Beide Thesen widersprechen sich nicht unwesentlich.

 

Wenn nämlich Gott die Entscheidung des Menschen durch den freien Wille so wichtig ist, dann braucht er dafür die mögliche Sünde als Voraussetzung. Ohne Sünde gibt es keine Entscheidung. Nach der Erbsündenthese wollte Gott aber gar keine Sünde, der Mensch hat sie ins Spiel gebracht, gegen Gottes Willen. Warum hat Gott sie nicht einfach wieder ausgemerzt?

 

Die einzige Möglichkeit, beide These zusammenzubringen, besteht darin, dass Gott eine Schöpfung geschaffen hat, die ihm aber aus dem Ruder gelaufen ist, so dass er schließlich sagte "na gut, dann schau ich halt mal, was ich damit noch anfangen kann"

 

Dann muss man allerdings die Allmacht und Allwissenheit Gottes in die Tonne treten...

"Erbsünde" ist nur ein Konstrukt der Theologen basierend auf Paulus - nirgends hat JESUS von Erbsünde gesprochen.

 

Um was geht es:

 

# GOTT hat dem Menschen die Freiheit gegeben sich von GOTT was sagen zu lassen - oder auch nicht.

Genesis 2, 15-17

 

·
15
Und GOTT der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte.

 

·
16
Und GOTT der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,

·
17
aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.

 

 

# Der Mensch - Prototyp: Adam und Eva - will sich von GOTT nichts sagen lassen.

 

Sich von GOTT nichts sagen lassen, ist - auf den Punkt gebracht - die Erbsünde des Menschen.

 

# Der Mensch lässt sich von GOTT nicht sagen
daß er, will der Mensch in Fülle leben, dem Wollen des Bösen widersagen muß weil der Schaden den Übeltaten erzeugen das Leben ruiniert.

 

Also hat GOTT dem Menschen auf diesem Planeten die Möglichkeit gegeben, selbst und allein zu erleben welchen Schaden bis zum Tod das Wollen und Begehen von Übeltaten zur Folge hat - und sich für Leben oder Tod zu entscheiden.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Ludwig,

 

 

... warum haben Adam und Eva sich im unanzweifelbar freien Willen zur Sünde entschieden?

Sie haben sich - wie alle Sünder - vom Sündigen, Vorteile versprochen.

Genesis 3, 4-6

 

·
4
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,

·
5
sondern GOTT weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie GOTT und wissen, was gut und böse ist.

 

·
6
Und das Weib sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er aß.

 

 

 

Daß Sündigen das Leben schädigt hätten sie sich denken können.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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# Der Mensch - Prototyp: Adam und Eva - will sich von GOTT nichts sagen lassen.

 

Sich von GOTT nichts sagen lassen, ist - auf den Punkt gebracht - die Erbsünde des Menschen.

 

# Der Mensch lässt sich von GOTT nicht sagen daß er, will der Mensch in Fülle leben, dem Wollen des Bösen widersagen muß weil der Schaden den Übeltaten erzeugen das Leben ruiniert.

 

Also hat GOTT dem Menschen auf diesem Planeten die Möglichkeit gegeben, selbst und allein zu erleben welchen Schaden bis zum Tod das Wollen und Begehen von Übeltaten zur Folge hat - und sich für Leben oder Tod zu entscheiden.

 

Lieber Josef,

 

nun muß aber nur noch der "freie Wille" greifen (ich hacke gerne auf dem freien Willen herum) -

, was besonders kritisch wird, wenn es um die Alternative "Leben oder Tod" geht. Das setzt zumindest Kenntnisse voraus, was mit "Tod" und "Leben" gemeint ist - wobei Jesus ja bekanntlich die beiden Begriffe wieder neu definiert ...

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... warum haben Adam und Eva sich im unanzweifelbar freien Willen zur Sünde entschieden?

Lieber Josef

 

Sie haben sich - wie alle Sünder - vom sündigen, Vorteile versprochen.

 

"Sich vom Sündigen Vorteile zu versprechen", das tut der freie Wille - dieser ist nämlich:

 

"ein subjektiver Optimierungsversuch in einer Entscheidungssituation (mit mindestens 2 Optionen)"

bearbeitet von lh17
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Lieber Werner,

 

... nun ist aber die Sündenfall-Erzählung das Paradebeispiel zur Ausübung des "freien Willens"

 

also: warum haben sich Adam und Eva freiwillig dazu entschieden, das ihnen auferlegte Gebot zu verletzen?

Nochmal, das ist eine Geschichte, da suchst du vergebens nach Logik.

Aber gut, tun wir mal so, als habe es Adam und Eva wirklich gegeben und als wäre die Geschichte ein Tatsachenbericht.

Dann gelten diese Voraussetzungen:

1. Adam und Eva kannten nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

2. Gott wollte nicht, dass die Sünde in die Welt kommt.

3. Gott ist allmächtig und allwissend.

4. Gott wollte die Schöpfung so, wie er sie geschaffen hatte und nicht so, wie sie durch die Ursünde wurde.

 

Gott wusste also, dass die Schlange Adam und Eva dazu bringt, etwas zu tun, was die Schöpfung in einem Sinne verändert, den er nicht wollte.

Adam und Eva wussten nicht was sie tun.

Gott ließ alles geschehen.

 

Einzige Schlussfolgerung: Gott ist ein Trottel, Adam und Eva können nichts dafür.

 

Wie gesagt, suche nicht in solchen Geschichten nach Logik, sonst landest du früher oder später bei der Frage, wie man einem Wolf den Bauch aufschneiden und wieder zunähen kan, ohne dass er das merkt.

Falsche Prämissen ergeben falsche Schlüsse.

 

Du übersiehst daß zur Willensfreiheit des Menschen gehört daß GOTT SICH in SEINER Allmacht des Wissens was der Mensch tun wird, enthalten will.

 

Die wahren Prämissen:

 

1. Adam und Eva kannten nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

2. GOTT lässt dem Menschen die Wahl ob Sünde in die Welt kommt.

 

3. Gott ist allmächtig und allwissend - hat also auch die Macht SICH des Wissens enthalten zu wollen.

 

4. Gott will die Schöpfung so, wie er sie geschaffen hatte und nicht so, wie sie durch die Ursünde des Menschen wurde.

 

5. Also lässt GOTT den Menschen erleben welche üblen Folgen die Sünde hat - auf daß der Mensch dem Sündigen widersage.

 

Einzige Schlussfolgerung:

 

GOTT bringt viele Menschen - ohne Zwang auszuüben! - zur Entscheidung nur das Gute zu wollen und zu tun und dem bösen Willen für alle Zeiten zu widersagen.

 

 

Christen preisen die Weisheit GOTTES.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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1. Adam und Eva kannten nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

... sie bewerteten lediglich was ihnen "nützlich" oder "weniger nützlich" erschien - mehr tut der freie Wille nicht!

bearbeitet von lh17
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Lieber King,

 

 

Es gibt ja noch weitere logische Probleme bei dieser Geschichte, denn es ist...eben nicht wirklich so, dass Gott die Menschen aus dem Paradies wirft, weil sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben.

Er droht ihnen zunächst als Strafe den Tod an, was dann allerdings nicht eintritt und die Vertreibung geschieht in Wahrheit, weil Gott verhindern will, dass sie zusätzlich auch noch vom Baum des Lebens essen und somit wie er unsterblich werden...

Siehst Du falsch.

 

# GOTT will nicht daß die Böswilligen unter den Menschen unsterblich werden und in Ewigkeit das Leben immer wieder schädigen.

Genesis 3,22

 

·
22
Und GOTT der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie UNSEReiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!

 

 

# GOTT hat mit der Erde dem Menschen den geeigneten Ort zum Erleben guten und bösen Wollens und Tuns gegeben - das Paradies ist dafür nicht geeignet.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Ludwig,

 

 

 

 

...

Die Erbsünde ist die rätselhafte Neigung des Menschen zur Sünde.

 

Dazu paßt auch die Erfahrung, die Paulus gemacht hat:

Röm 7,19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

 

... seltsam, das scheint dem freien Willen zu widersprechen, daß er das tut, was er eigentlich gar nicht will ...

Verwechsle nicht das Wollen mit dem Tun.

 

Die Willensfreiheit besteht nicht in der Freiheit das Gewollte tun zu können.

 

- Die Willensfreiheit ist nur begrenzt durch das Vorstellungsvermögen des Menschen - und das ist weit.

 

- Begrenzt ist die Fähigkeit des Menschen das Gewollte zu verwirklichen.

Aus guten Gründen - sonst hätte sich das Menschengeschlecht in kürzester Zeit ausgerottet.

 

 

Gruß

josef

 

-

 

 

 

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...

2. GOTT lässt dem Menschen die Wahl ob Sünde in die Welt kommt.

(...)

4. Gott will die Schöpfung so, wie er sie geschaffen hatte und nicht so, wie sie durch die Ursünde des Menschen wurde.

 

5. Also lässt GOTT den Menschen erleben welche üblen Folgen die Sünde hat - auf daß der Mensch dem Sündigen widersage.

 

Das ist schlichtweg Unsinn.

Wenn Gott nicht will, dass die Sünde in die Welt kommt, dann darf er dem Menschen eben nicht die Wahl lassen.

Wenn er dem Menschen die Wahl lässt, darf er sich nicht darüber ärgern, wenn die Wahl nicht in seinem Sinn ausgeht.

 

Es ist schlichtweg hahnebüchen, wenn ich sage, ich lasse dir die freie Wahl zwischen a uns b, aber wenn du b wählst, bring ich dich um. Und dann lass ich mich noch dafür lobpreisen, dass ich dir die freie Wahl gelassen hab.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Lieber Ludwig,

 

 

 

# Der Mensch - Prototyp: Adam und Eva - will sich von GOTT nichts sagen lassen.

 

Sich von GOTT nichts sagen lassen, ist - auf den Punkt gebracht - die Erbsünde des Menschen.

 

# Der Mensch lässt sich von GOTT nicht sagen daß er, will der Mensch in Fülle leben, dem Wollen des Bösen widersagen muß weil der Schaden den Übeltaten erzeugen das Leben ruiniert.

 

Also hat GOTT dem Menschen auf diesem Planeten die Möglichkeit gegeben, selbst und allein zu erleben welchen Schaden bis zum Tod das Wollen und Begehen von Übeltaten zur Folge hat - und sich für Leben oder Tod zu entscheiden.

 

nun muß aber nur noch der "freie Wille" greifen (ich hacke gerne auf dem freien Willen herum) -

, was besonders kritisch wird, wenn es um die Alternative "Leben oder Tod" geht. Das setzt zumindest Kenntnisse voraus, was mit "Tod" und "Leben" gemeint ist - wobei Jesus ja bekanntlich die beiden Begriffe wieder neu definiert ...

Die Definition von Leben und Tod:

 

- Leben: eine Fülle von Möglichkeiten haben, das Gute zu tun - auf Erden, auch das Üble.

 

-Tod: Null Möglichkeiten haben überhaupt irgendetwas tun zu können.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Das ist schlichtweg Unsinn.

Wenn Gott nicht will, dass die Sünde in die Welt kommt, dann darf er dem Menschen eben nicht die Wahl lassen.

Wenn er dem Menschen die Wahl lässt, darf er sich nicht darüber ärgern, wenn die Wahl nicht in seinem Sinn ausgeht.

 

Es ist schlichtweg hahnebüchen, wenn ich sage, ich lasse dir die freie Wahl zwischen a uns b, aber wenn du b wählst, bring ich dich um. Und dann lass ich mich noch dafür lobpreisen, dass ich dir die freie Wahl gelassen hab.

Aber solch einen Unsinn verkünden viele, nicht nur josef. Es ist einer der beliebtesten Versuche, sich aus dem Theodizee-Problem herauszumogeln: Diese Schöpfung sei gut und wäre es auch geblieben, wenn die Menschen ihren "freien Willen" nicht dazu benutzt hätten, das Schlechte in die Welt zu bringen. Erklärt nur leider nicht, warum die Menschen, die ja schließlich Teil dieser Schöpfung sein sollen, etwas tun, was ihnen so erkennbar schadet. Offenbar wurden sie zwar mit einem "freien Willen" ausgestattet, aber nicht mit den Mitteln, davon einen vernünftigen Gebrauch zu machen. Dumm gelaufen!

bearbeitet von Marcellinus
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Lieber Ludwig,

 

 

1. Adam und Eva kannten nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

... sie bewerteten lediglich was ihnen "nützlich" oder "weniger nützlich" erschien - mehr tut der freie Wille nicht!

Das stimmt nicht.

 

Der Mensch kann durchaus das weniger Nützliche wollen weil er es für gut hält.

 

Was der Mensch für gut oder nicht gut hält, bestimmt der
Wertekanon
den sich der Mensch zueigen gemacht hat.

 

GOTT hat dem Menschen mit dem
Gewissen
mitgeteilt was ER für gut und nicht gut hält - der Wertekanon GOTTES.

 

 

Gruß

josef

 

 

 

 

 

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Lieber Werner,

 

 

 

...

2. GOTT lässt dem Menschen die Wahl ob Sünde in die Welt kommt.

(...)

4. Gott will die Schöpfung so, wie er sie geschaffen hatte und nicht so, wie sie durch die Ursünde des Menschen wurde.

 

5. Also lässt GOTT den Menschen erleben welche üblen Folgen die Sünde hat - auf daß der Mensch dem Sündigen widersage.

 

Das ist schlichtweg Unsinn.

Wenn Gott nicht will, dass die Sünde in die Welt kommt, dann darf er dem Menschen eben nicht die Wahl lassen.

Wenn er dem Menschen die Wahl lässt, darf er sich nicht darüber ärgern, wenn die Wahl nicht in seinem Sinn ausgeht.

 

Es ist schlichtweg hahnebüchen, wenn ich sage, ich lasse dir die freie Wahl zwischen a uns b, aber wenn du b wählst, bring ich dich um. Und dann lass ich mich noch dafür lobpreisen, dass ich dir die freie Wahl gelassen hab.

Siehst Du nicht richtig.

 

GOTT hat dem Menschen mit freiem Willen ausgestattet auf daß der Mensch sich zu Leben oder Tod entscheide.

Gleichzeitig hat GOTT dem Menschen die Liebe zum Leben gegeben.

Und dem Menschen durch das Leben auf der Erde nachgewiesen daß Sünde das Leben zerstört.

 

Buddhisten wählen den Tod.

Christen wählen das Leben.

 

 

Nicht GOTT, der Mensch der Böses tut bringt sich um weil es die Fülle des Lebens ruiniert.

 

 

 

Gruß

josef

 

 

 

 

 

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Die Willensfreiheit besteht nicht in der Freiheit das Gewollte tun zu können.

 

- Die Willensfreiheit ist nur begrenzt durch das Vorstellungsvermögen des Menschen - und das ist weit.

 

- Begrenzt ist die Fähigkeit des Menschen das Gewollte zu verwirklichen.

Aus guten Gründen - sonst hätte sich das Menschengeschlecht in kürzester Zeit ausgerottet.

 

Die Willensfreiheit besteht aus dem subjektiven Urteil was in dieser Situation für mich wohl die beste Entscheidung sei ...

(das kann allerdings in die Hose gehen!)

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Lieber Ludwig,

 

 

1. Adam und Eva kannten nicht den Unterschied zwischen Gut und Böse.

 

... sie bewerteten lediglich was ihnen "nützlich" oder "weniger nützlich" erschien - mehr tut der freie Wille nicht!

Das stimmt nicht.

 

Der Mensch kann durchaus das weniger Nützliche wollen weil er es für gut hält.

 

Was der Mensch für gut oder nicht gut hält, bestimmt der
Wertekanon
den sich der Mensch zueigen gemacht hat.

 

GOTT hat dem Menschen mit dem
Gewissen
mitgeteilt was ER für gut und nicht gut hält - der Wertekanon GOTTES.

 

 

 

... alles richtig, das Mißverständnis liegt am Wort "nützlich". Ich ersetze es durch "optimieren".

 

Wenn die (subjektive) Optimierung darin besteht, das weniger Nützliche zu wählen, weil ich es als "gut" einstufe, so wird sich der freie Wille nach dem Ergebnis der Optimierung richten ...

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Lieber Werner,

 

 

 

...

2. GOTT lässt dem Menschen die Wahl ob Sünde in die Welt kommt.

(...)

4. Gott will die Schöpfung so, wie er sie geschaffen hatte und nicht so, wie sie durch die Ursünde des Menschen wurde.

 

5. Also lässt GOTT den Menschen erleben welche üblen Folgen die Sünde hat - auf daß der Mensch dem Sündigen widersage.

 

Das ist schlichtweg Unsinn.

Wenn Gott nicht will, dass die Sünde in die Welt kommt, dann darf er dem Menschen eben nicht die Wahl lassen.

Wenn er dem Menschen die Wahl lässt, darf er sich nicht darüber ärgern, wenn die Wahl nicht in seinem Sinn ausgeht.

 

Es ist schlichtweg hahnebüchen, wenn ich sage, ich lasse dir die freie Wahl zwischen a uns b, aber wenn du b wählst, bring ich dich um. Und dann lass ich mich noch dafür lobpreisen, dass ich dir die freie Wahl gelassen hab.

Siehst Du nicht richtig.

 

GOTT hat dem Menschen mit freiem Willen ausgestattet auf daß der Mensch sich zu Leben oder Tod entscheide.

Gleichzeitig hat GOTT dem Menschen die Liebe zum Leben gegeben.

Und dem Menschen durch das Leben auf der Erde nachgewiesen daß Sünde das Leben zerstört.

 

Buddhisten wählen den Tod.

Christen wählen das Leben.

 

 

Nicht GOTT, der Mensch der Böses tut bringt sich um weil es die Fülle des Lebens ruiniert.

 

 

 

Gruß

josef

Ja, ich verstehe.

Das ist wie bei einer Kindesentführung.

Die Eltern haben die freie Wahl das Lösegeld zu bezahlen oder nicht, und wenn sie nicht bezahlen, sind sie schuld am Tod des Kindes.

Das ganze Unglück haben die Eltern verursacht, indem sie ein Kind bekommen haben.

Der Entführer hat mit der ganzen Sache nichts zu tun, ihm muss man Loblieder singen, dass er so großzügig ist, den Eltern die freie Entscheidung zu lassen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Lieber Ludwig,

 

 

 

Das setzt zumindest Kenntnisse voraus, was mit "Tod" und "Leben" gemeint ist - wobei Jesus ja bekanntlich die beiden Begriffe wieder neu definiert ...

Die Definition von Leben und Tod:

 

- Leben: eine Fülle von Möglichkeiten haben, das Gute zu tun - auf Erden, auch das Üble.

 

-Tod: Null Möglichkeiten haben überhaupt irgendetwas tun zu können.

 

Jesus vermag uns sogar noch aus dem "Tod" zu retten:

Kol 2:13 Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden.
bearbeitet von lh17
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Wer dem Satan und seinen unreinen Geistern verfallen ist, hat keinen freien Willen mehr - er will nur noch das Böse tun.

Und erschrickt nicht einmal mehr vor den übelsten Folgen seiner bösen Taten.

 

Diese Aussage sehe ich sehr kritisch, das hört sich viel nach Besessenheit, Teufelsaustreiberrei usw an, aber auch danach das man dem Menschen die Verantwortung für sein Handeln nehmen will, ob im Guten wie im Schlechten, und einfach sagt "der Deibel wars halt und hat es ihm eingeflüstert". Dieser Weg ist mir zu einfach und wird der Situation nicht gerecht.

Somit lehne ich diese Aussage ab.

 

Gegenwirken kann man nur mit Bildung und Wertevermittlung. Und zwar nicht indem man Zitat "das Baby watscht" sondern die "guten Sitten" und verantwortungsvolles Handeln vorlebt. Aber auch zeigt, das das Fehlverhalten sowohl Konsequenzen (auch welches "Leid" man mit dem Fehlverhalten verursacht aufzeigt) wie auch Vergebung (wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein) mit sich führt.

Natürlich ist der animalische Stamm im Gehirn immer noch stark vorhanden, wie lange oder besser kurz leben wir denn auch schon in dieser "Moderen" Welt. Das hat zur Folge, das viel Handeln von Urinstinkten angeschoben wird (was oft die Werbung schamlos ausnutzt). Auch das eine oder andere heute vermeintlich schlechte Handeln rührt daher.

Dazu kommen noch psychische Veränderungen oder Erfahrungen (durch Krankheiten, Drogen oder Erlebnisse, auch das Altern) die unser Hirn und so unser Handeln beeinflussen und verändern. Je älter wir werden, um so mehr oder oft. Natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. Auch das kann die Eigenverantwortung mindern in dem was wir tun, bzw die Verantwortung für diesen/den Nächsten in der Gemeinschaft erhöhen.

Hier zeigt sich wieder das Zusammenspiel Verantwortung im Tun "Einzelner-Gemeinschaft --- Gemeinschaft- Einzelner".

 

Das alles ist abzuwägen wenn wir über das Handeln anderer zu urteilen versuchen.

 

 

Einfach Gott und/ oder den Teufel oder die Erbsünde dafür herhalten zu lassen finde ich grundweg falsch!

bearbeitet von Jacob Holschen
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Entgegen vielfacher Meinung besteht sehr wohl ein biblischer Hintergrund des Dogmas von der Erbsündlosigkeit Mariens: Es ist die lehramtliche Interpretation der Aussagen des Engels ("Sei gegrüßt, du Begnadete" - Lk 1,28 und "Du hast bei Gott Gnade gefunden - 1,30) und Elisabeths ("Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen" - Lk 1,41)Diese Interpretation ist freilich nicht zwingend, aber vertretbar.

 

 

udal, ich stimme dir in wesentlichen dingen ja zu. allerdings ist es schon doch ziemlich weit hergeholt, aus diesen bibelstellen die betreffenden dogmen abzuleiten.

Weit hergeholt, aber vertretbar, sagte ich doch.
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Der Gedankengang ist natürlich noch ein wenig schwammig. Man müsste noch ein wenig daran herumdenken, um einige Ungereimtheiten zu klären. Aber als Ausgangspunkt des Denkens finde ich ihn ziemlich hilfreich.

Ich auch!
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