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Mythologischer Jesus?


Aleachim

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Bei älteren muss man natürlich schon sagen, dass Jesus Gott eben ganz besonders nahe war, dass er Gott verkörperte.

Er verkörperte ihn nicht er war Gott und nicht irgendein "Deputy God" der Gott vetreten hat wenn der selber nicht wollte.

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Wir sind ALLE Kinder Gottes.

Die besondere Beziehung von Njesus zu Gottw ar, ist und bleibt allerdings einzigartig.

Denn jesus war eien Ausfaltung Gottes selbst.

Und ja, er hat sehr radikal gelebt, im absoluten Vertrauen auf Gott.

Das wird für uns "nur" Menschen sehr schwer, aber wir können schon nahe dran kommen- das zeigen uns die Heiligen.

und im Endeffekt sind die Forderungen einfach formuliert: Gottt lieben und seinen Nächsten wie sich selbst. Das dass im Tun ziemlich schwer ist, ist die Herausforderung an der Sache.

 

Die Gott und Mensch-Geschichte wird für mich an Ostern un Weihnachten immer besonders präsent.

Weihnachten zeigt ganz klar: Gott wird MENSCH. und kommt als kleienr, schreiender Säugling auf die Welt. Nicht als erwachsener Mann. Nein, der macht alles mit: In Windeln gewickelt; Pubertät(Die sache im Tempel...), Tot von Freunden/Verwandten (Johannes der Täufer) und letztlich wird er auch selbst hingerichtet. Gott erlebt, was wir erleben, inklusive aller Naturgesetze usw.

 

Und Ostern: dieser Mensch ist GOTT. Er besiegt den Tod,das Grab ist leer. Und imgegensatz zu Opa udn Oma (die eben nicht Gott sind) ist hier -für mich- die Auferstehung als für andere real erlebbares Ereignis- sehr wichtig.

Natürlich sind auch vor Jesus Menschen in den Himmel gekommen. Aber vorher und nachher war Gott nie so real auf der Erde. Und damit, dass er eben real als Mensch auf der Erde war, hat er gezeigt, wie wichtig ihm Menschen sind, und das ser bereit ist, alles leid, das wir so ertragen, auch zu tragen. inklusive eines relativ brutalen Tods.

Aber der Tod hat nicht das letzte Wort.

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Aber vorher und nachher war Gott nie so real auf der Erde.

 

Genau das ist es, was mir so unter den Nägeln brennt! Warum muss diese Einmaligkeit sein? Ich könnte weinen bei diesem Satz! Warum könnte es nicht sein, dass Gott immer so real auf der Erde ist?

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Der Sohn Gottes, eigentlich bisher nur einmal repräsentiert in der Person Jesu Christi ist auch "Kind Gottes" und besitzt ebenfalls "freien Willen". Er betreibt aber keinen Mißbrauch mit dem freien Willen sondern tut, was Gott wohlgefällig ist. Bei Jesus geht das so weit, daß man von ihm sagt, er sei eine "Inkarnation" Gottes in diese Welt. Alles, was auf Grund der "Theodizee-Frage" an Forderungen an Gott gestellt werden, wird von Jesus erfüllt. (Wobei das Christus-ICH sich natürlich vom ICH des Vaters unterscheidet)

 

(Joh 14:(Luther))8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

 

 

Lieber Ludwig,

 

heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat?

Diese Meinung hieß Adoptianismus, und wurde als Irrlehre verurteilt.

nun kommt doch tatsächlich ein geist daher und führt einen ........ismus in die diskussion ein. :winke:

aber ernsthaft, ein Adoptianismus macht die sache schlechter als sie meiner ansicht nach ist. ob ein adoptivsohn zu 100% deinen willen befolgt steht doch sehr in zweifel. selbst bei einem leiblichen sohn ist dieses selten der fall. also passen diese begriffe nicht. mit welchen menschlichen begriffen, andere haben wir nicht, außer theologensprech, können wir uns dem sonst nähern? als vorsichtiger mensch, der nichts falsch machen möchte, bin ich dann lieber still.

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden? bedarf der gottessohn meiner unvollkommenen ausdrucksweise: "herr, herr....."?

bearbeitet von helmut
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... wie definiert er sich?

Wie definiert Du überhaupt einem Kind Gott. Ich würde in dem Fall sagen: Als der absolut Gute...

ich bin ein kind gottes, wer will es mir absprechen. bin ich jetzt wirklich "...der absolut Gute..."?

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heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat? Nicht, weil Gott ihn irgendwie anders geschaffen hat, als uns? Heißt das auch, jeder andere Mensch, der es schaffen würde, zu 100% den Willen des Vaters zu erfüllen, wäre genauso Kind Gottes, wie Jesus?

 

hmm, liebe Michaela, wenn es der Mensch schaffen würde, den Willen Gottes zu seinem eigenen Willen zu machen - wir sollten ja nicht mehr unter dem "Fluch" des Gesetzes stehen und sind berufen zur Freiheit der Kinder Gottes (Röm 8:21; Jak 1:25)

 

Wenn wir eine ganz enge Verbindung mit Jesus eingehen, dann sollte es möglich sein, daß wir ähnlich Kind Gottes werden, wie das von Jesus gesagt ist (Joh 6:56-58).

 

(von der Prozentrechnung will ich mal absehen, weil das mit den 100% selten klappt - Gott wird schon nachhelfen, wenn an den 100% ein wenig fehlt ...)

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Der Sohn Gottes, eigentlich bisher nur einmal repräsentiert in der Person Jesu Christi ist auch "Kind Gottes" und besitzt ebenfalls "freien Willen". Er betreibt aber keinen Mißbrauch mit dem freien Willen sondern tut, was Gott wohlgefällig ist. Bei Jesus geht das so weit, daß man von ihm sagt, er sei eine "Inkarnation" Gottes in diese Welt. Alles, was auf Grund der "Theodizee-Frage" an Forderungen an Gott gestellt werden, wird von Jesus erfüllt. (Wobei das Christus-ICH sich natürlich vom ICH des Vaters unterscheidet)

 

(Joh 14:(Luther))8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

 

 

Lieber Ludwig,

 

heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat?

Diese Meinung hieß Adoptianismus, und wurde als Irrlehre verurteilt.

nun kommt doch tatsächlich ein geist daher und führt einen ........ismus in die diskussion ein. :winke:

aber ernsthaft, ein Adoptianismus macht die sache schlechter als sie meiner ansicht nach ist. ob ein adoptivsohn zu 100% deinen willen befolgt steht doch sehr in zweifel. selbst bei einem leiblichen sohn ist dieses selten der fall. also passen diese begriffe nicht. mit welchen menschlichen begriffen, andere haben wir nicht, außer theologensprech, können wir uns dem sonst nähern? als vorsichtiger mensch, der nichts falsch machen möchte, bin ich dann lieber still.

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden? bedarf der gottessohn meiner unvollkommenen ausdrucksweise: "herr, herr....."?

Lieber Helmut,

 

gegen die Meinung dass Jesus schon von der Geburt an Gottes Sohn war, wurden im 2 und 3 Jh. Bedenken geäußert insbesonder dahigehend dass damit der Monotheismus in Gefahr sei. Sie haben gesagt Jesus sei bei der Taufe im Jordan von Gptt adoptiert worden..

 

Der Rest Deines Postings ist sehr dunkel um nicht zu sagen unverständlich, insbesondere dieser Satz

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden?

 

Ich glaube ja nicht dass Du so selbstbewußt bist zu glauben, Du könntest uns die christliche Lehre zweifelhaft machen.

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jesus war eien Ausfaltung Gottes selbst

Was verstehst Du denn unter "Ausfaltung"?

 

... wenn Gott den Menschen nach seinem "Abbild" erschafft, dann ist das eine "Ausfaltung" Gottes. Gott will sich im Menschen "entfalten" ... deswegen ist der Mensch "Kind" Gottes ...

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...Was ich schreibe, habe ich auch schon früher gesagt - alles wiederholt sich bei mir von Zeit zu Zeit ...

 

Gott erschafft den Menschen als sein Kind und stattet ihn mit einem freien Willen aus. Der Mensch mißbraucht seinen freien Willen und richtet damit Unheil an....

was ich nicht habe, ich bin von geburt an unvollkommen, ist ein wirklich freier wille. ich erbte anlagen die nicht zum guten führen und derer ich mich ganz schwer oder gar nicht erwehren kann.

 

in kindheit und jugend erlitt ich traumatisierungen, derer ich mich mit bewältigungsstrategien erwehrte, die mir halfen, aber anderen wiederum nicht gut taten.

 

geht es dir besser? das einzig gute ist die mühe ich mir gab. aber ich höre auch die frommen sprüche: mühe allein genügt nicht.

 

aber nun kommt das beste an mir: ohne freien willen, nur so als geschenk, als gottesgeschenk sage ich zu mir: du bist so unvollkommen und du bist gut.

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jesus war eien Ausfaltung Gottes selbst

Was verstehst Du denn unter "Ausfaltung"?

 

... wenn Gott den Menschen nach seinem "Abbild" erschafft, dann ist das eine "Ausfaltung" Gottes. Gott will sich im Menschen "entfalten" ... deswegen ist der Mensch "Kind" Gottes ...

Das ist zwar schön gesagt, hat aber mit katholischer Lehre nur gaaaanz am Rand zu tun. Jesus war jedenfalls keine Ausfaltung so wie Du sie definierst Gottes, denn er ist vom Vater nicht geschaffen und präexistent wie der Vater.

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Aber vorher und nachher war Gott nie so real auf der Erde.

 

Genau das ist es, was mir so unter den Nägeln brennt! Warum muss diese Einmaligkeit sein? Ich könnte weinen bei diesem Satz! Warum könnte es nicht sein, dass Gott immer so real auf der Erde ist?

 

nicht weinen - Gott muß wieder "Mensch werden", sonst findet sich nie eine Antwort auf die Frage der Theodizee.

 

(Röm 8:)14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

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Der Sohn Gottes, eigentlich bisher nur einmal repräsentiert in der Person Jesu Christi ist auch "Kind Gottes" und besitzt ebenfalls "freien Willen". Er betreibt aber keinen Mißbrauch mit dem freien Willen sondern tut, was Gott wohlgefällig ist. Bei Jesus geht das so weit, daß man von ihm sagt, er sei eine "Inkarnation" Gottes in diese Welt. Alles, was auf Grund der "Theodizee-Frage" an Forderungen an Gott gestellt werden, wird von Jesus erfüllt. (Wobei das Christus-ICH sich natürlich vom ICH des Vaters unterscheidet)

 

(Joh 14:(Luther))8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

 

 

Lieber Ludwig,

 

heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat?

Diese Meinung hieß Adoptianismus, und wurde als Irrlehre verurteilt.

nun kommt doch tatsächlich ein geist daher und führt einen ........ismus in die diskussion ein. :winke:

aber ernsthaft, ein Adoptianismus macht die sache schlechter als sie meiner ansicht nach ist. ob ein adoptivsohn zu 100% deinen willen befolgt steht doch sehr in zweifel. selbst bei einem leiblichen sohn ist dieses selten der fall. also passen diese begriffe nicht. mit welchen menschlichen begriffen, andere haben wir nicht, außer theologensprech, können wir uns dem sonst nähern? als vorsichtiger mensch, der nichts falsch machen möchte, bin ich dann lieber still.

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden? bedarf der gottessohn meiner unvollkommenen ausdrucksweise: "herr, herr....."?

Lieber Helmut,

 

gegen die Meinung dass Jesus schon von der Geburt an Gottes Sohn war, wurden im 2 und 3 Jh. Bedenken geäußert insbesonder dahigehend dass damit der Monotheismus in Gefahr sei. Sie haben gesagt Jesus sei bei der Taufe im Jordan von Gptt adoptiert worden..

 

Der Rest Deines Postings ist sehr dunkel um nicht zu sagen unverständlich, insbesondere dieser Satz

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden?

 

Ich glaube ja nicht dass Du so selbstbewußt bist zu glauben, Du könntest uns die christliche Lehre zweifelhaft machen.

lies es im kontext meiner stille(=nichtdefinieren, nicht beschreiben) zum "sohn" gottes.

 

warum sollte ich einen zweifelnden, wer zweifelt nicht, wer sucht nicht, seine zweifel verstärken?

 

es ist eine selbstmitteilung, korrigierbar durch lernen von mir oder nachfragen durch andere.

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Der Sohn Gottes, eigentlich bisher nur einmal repräsentiert in der Person Jesu Christi ist auch "Kind Gottes" und besitzt ebenfalls "freien Willen". Er betreibt aber keinen Mißbrauch mit dem freien Willen sondern tut, was Gott wohlgefällig ist. Bei Jesus geht das so weit, daß man von ihm sagt, er sei eine "Inkarnation" Gottes in diese Welt. Alles, was auf Grund der "Theodizee-Frage" an Forderungen an Gott gestellt werden, wird von Jesus erfüllt. (Wobei das Christus-ICH sich natürlich vom ICH des Vaters unterscheidet)

 

(Joh 14:(Luther))8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

 

 

Lieber Ludwig,

 

heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat?

Diese Meinung hieß Adoptianismus, und wurde als Irrlehre verurteilt.

nun kommt doch tatsächlich ein geist daher und führt einen ........ismus in die diskussion ein. :winke:

aber ernsthaft, ein Adoptianismus macht die sache schlechter als sie meiner ansicht nach ist. ob ein adoptivsohn zu 100% deinen willen befolgt steht doch sehr in zweifel. selbst bei einem leiblichen sohn ist dieses selten der fall. also passen diese begriffe nicht. mit welchen menschlichen begriffen, andere haben wir nicht, außer theologensprech, können wir uns dem sonst nähern? als vorsichtiger mensch, der nichts falsch machen möchte, bin ich dann lieber still.

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden? bedarf der gottessohn meiner unvollkommenen ausdrucksweise: "herr, herr....."?

Lieber Helmut,

 

gegen die Meinung dass Jesus schon von der Geburt an Gottes Sohn war, wurden im 2 und 3 Jh. Bedenken geäußert insbesonder dahigehend dass damit der Monotheismus in Gefahr sei. Sie haben gesagt Jesus sei bei der Taufe im Jordan von Gptt adoptiert worden..

 

Der Rest Deines Postings ist sehr dunkel um nicht zu sagen unverständlich, insbesondere dieser Satz

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden?

 

Ich glaube ja nicht dass Du so selbstbewußt bist zu glauben, Du könntest uns die christliche Lehre zweifelhaft machen.

lies es im kontext meiner stille(=nichtdefinieren, nicht beschreiben) zum "sohn" gottes.

 

warum sollte ich einen zweifelnden, wer zweifelt nicht, wer sucht nicht, seine zweifel verstärken?

 

es ist eine selbstmitteilung, korrigierbar durch lernen von mir oder nachfragen durch andere.

Viel schlauer bin ich jetzt auch nicht....besonders der Satz macht mir zu schaffen

es ist eine selbstmitteilung, korrigierbar durch lernen von mir oder nachfragen durch andere.

Wer oder was ist einen Selbstmitteilung von Dir?

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jesus war eien Ausfaltung Gottes selbst

Was verstehst Du denn unter "Ausfaltung"?

 

... wenn Gott den Menschen nach seinem "Abbild" erschafft, dann ist das eine "Ausfaltung" Gottes. Gott will sich im Menschen "entfalten" ... deswegen ist der Mensch "Kind" Gottes ...

Das ist zwar schön gesagt, hat aber mit katholischer Lehre nur gaaaanz am Rand zu tun. Jesus war jedenfalls keine Ausfaltung so wie Du sie definierst Gottes, denn er ist vom Vater nicht geschaffen und präexistent wie der Vater.

 

Lieber Wolfgang,

 

wir geraten in einen Bereich, wo unsere (menschlichen) Definitionen an ihre Grenzen stoßen. Dort wo Gott wohnt, gibt es weder Raum noch Zeit.

Gott kann zwar in Raum und Zeit eintreten, wenn er will, er ist aber diesen Dimensionen nicht unterworfen.

 

Jedenfalls ... alles wurde auf Ihn hin erschaffen, insbesondere der Mensch!

(Kol 1:)15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

18 Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.

19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

bearbeitet von lh17
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Der Sohn Gottes, eigentlich bisher nur einmal repräsentiert in der Person Jesu Christi ist auch "Kind Gottes" und besitzt ebenfalls "freien Willen". Er betreibt aber keinen Mißbrauch mit dem freien Willen sondern tut, was Gott wohlgefällig ist. Bei Jesus geht das so weit, daß man von ihm sagt, er sei eine "Inkarnation" Gottes in diese Welt. Alles, was auf Grund der "Theodizee-Frage" an Forderungen an Gott gestellt werden, wird von Jesus erfüllt. (Wobei das Christus-ICH sich natürlich vom ICH des Vaters unterscheidet)

 

(Joh 14:(Luther))8 Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13 Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

14 Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

 

 

Lieber Ludwig,

 

heißt das, du glaubst, Jesus war deshalb nicht einfach nur Mensch sondern auch Sohn Gottes, weil er den Willen des Vaters zu 100% erfüllt hat?

Diese Meinung hieß Adoptianismus, und wurde als Irrlehre verurteilt.

nun kommt doch tatsächlich ein geist daher und führt einen ........ismus in die diskussion ein. :winke:

aber ernsthaft, ein Adoptianismus macht die sache schlechter als sie meiner ansicht nach ist. ob ein adoptivsohn zu 100% deinen willen befolgt steht doch sehr in zweifel. selbst bei einem leiblichen sohn ist dieses selten der fall. also passen diese begriffe nicht. mit welchen menschlichen begriffen, andere haben wir nicht, außer theologensprech, können wir uns dem sonst nähern? als vorsichtiger mensch, der nichts falsch machen möchte, bin ich dann lieber still.

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden? bedarf der gottessohn meiner unvollkommenen ausdrucksweise: "herr, herr....."?

Lieber Helmut,

 

gegen die Meinung dass Jesus schon von der Geburt an Gottes Sohn war, wurden im 2 und 3 Jh. Bedenken geäußert insbesonder dahigehend dass damit der Monotheismus in Gefahr sei. Sie haben gesagt Jesus sei bei der Taufe im Jordan von Gptt adoptiert worden..

 

Der Rest Deines Postings ist sehr dunkel um nicht zu sagen unverständlich, insbesondere dieser Satz

ist nun durch meine stille der "sohn" gottes verschwunden?

 

Ich glaube ja nicht dass Du so selbstbewußt bist zu glauben, Du könntest uns die christliche Lehre zweifelhaft machen.

lies es im kontext meiner stille(=nichtdefinieren, nicht beschreiben) zum "sohn" gottes.

 

warum sollte ich einen zweifelnden, wer zweifelt nicht, wer sucht nicht, seine zweifel verstärken?

 

es ist eine selbstmitteilung, korrigierbar durch lernen von mir oder nachfragen durch andere.

Viel schlauer bin ich jetzt auch nicht....besonders der Satz macht mir zu schaffen

es ist eine selbstmitteilung, korrigierbar durch lernen von mir oder nachfragen durch andere.

Wer oder was ist einen Selbstmitteilung von Dir?

wenn ich meine innere bewegtheit verbalisiert nach außen dringen lasse. man kann auch sagen: unaufgeregt gefühlig schreibe. :lol: dieses emotikon ist nun gleich wieder eine distanzierung davon.

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...Wenn wir eine ganz enge Verbindung mit Jesus eingehen, dann sollte es möglich sein, daß wir ähnlich Kind Gottes werden, ...

wie sollte diese enge verbindung aussehen? was tue ich dafür?

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Franciscus non papa

nun sagt man ja schon auch, daß wir in der taufe kinder gottes werden, was ja richtig ist, trotzdem werden wir dadurch nicht gott gleich.

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Lieber Wolfgang,

 

wir geraten in einen Bereich, wo unsere (menschlichen) Definitionen an ihre Grenzen stoßen. Dort wo Gott wohnt, gibt es weder Raum noch Zeit.

Gott kann zwar in Raum und Zeit eintreten, wenn er will, er ist aber diesen Dimensionen nicht unterworfen.

 

Jedenfalls ... alles wurde auf Ihn hin erschaffen, insbesondere der Mensch!

Auch wenn Du mir noch so viele Paulusbriefe an den Kopf wirfst....ich referiere schlicht katholische Dogmatik in diesem Fall Christologie.

Schau mal unter den ersten Konzilien nach insbesondere unter Nikaia und Chalkedon.

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Aber vorher und nachher war Gott nie so real auf der Erde.

 

Genau das ist es, was mir so unter den Nägeln brennt! Warum muss diese Einmaligkeit sein? Ich könnte weinen bei diesem Satz! Warum könnte es nicht sein, dass Gott immer so real auf der Erde ist?

 

Weil Gott Mensch werden wollte. Und dadurch hat er die größtmögliche Liebe bewiesen: nicht nur transzendent bei uns sein, sondern einer von uns werden, lernen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Das ist der Unterschied zwischem einem Gott, der in uns allen ein bisschen lebt, und einem inkarnierten Gott: er hatte ein menschliches Leben zu leben, von der Geburt bis zur Auferstehung, in allem uns gleich (außer der Sünde). Und diese Inkarnation ist logioscherweise, wie das Menschsein, beschränkt auf die Zeit zwischen Geburt und Tod.

natürlich können wir sagen, Gott ist immer real auf der Erde, besonders natürlich in der Eucharistiefeier.

Das ist das Argument, und wir können es noch hundertmal ausfalten, es wird nicht anders. Mich würde interessieren, warum für dich die Vorstellung eines nicht-inkarnierten Gottes ein deutlicheres, größeres, wenn du so willst besseres Zeichen seiner Liebe?

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Lieber Wolfgang,

 

wir geraten in einen Bereich, wo unsere (menschlichen) Definitionen an ihre Grenzen stoßen. Dort wo Gott wohnt, gibt es weder Raum noch Zeit.

Gott kann zwar in Raum und Zeit eintreten, wenn er will, er ist aber diesen Dimensionen nicht unterworfen.

 

Jedenfalls ... alles wurde auf Ihn hin erschaffen, insbesondere der Mensch! (Kol 1:15-23)

Auch wenn Du mir noch so viele Paulusbriefe an den Kopf wirfst....ich referiere schlicht katholische Dogmatik in diesem Fall Christologie.

Schau mal unter den ersten Konzilien nach insbesondere unter Nikaia und Chalkedon.

 

... was hast Du gegen Paulus - dann schauen wir zur Abwechslung mal ins Gotteslob:

 

(GL 490)

Was uns die Erde Gutes spendet,

was unsere Hände Fleiß vollbracht,

was wir begonnen und vollendet,

sei, Gott und Herr, zu dir gebracht.

 

Wir legen unsere Gaben nieder,

als Lob und dank vor deinem Thron.

Herr, schenk sie uns verwandelt wieder,

in Jesus Christus, deinem Sohn.

 

Wie Wein und Wasser sich verbinden,

so gehen wir in Christus ein,

wir werden die Vollendung finden

und seiner Gottheit teilhaft sein.

bearbeitet von lh17
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Lieber Wolfgang,

 

wir geraten in einen Bereich, wo unsere (menschlichen) Definitionen an ihre Grenzen stoßen. Dort wo Gott wohnt, gibt es weder Raum noch Zeit.

Gott kann zwar in Raum und Zeit eintreten, wenn er will, er ist aber diesen Dimensionen nicht unterworfen.

 

Jedenfalls ... alles wurde auf Ihn hin erschaffen, insbesondere der Mensch! (Kol 1:15-23)

Auch wenn Du mir noch so viele Paulusbriefe an den Kopf wirfst....ich referiere schlicht katholische Dogmatik in diesem Fall Christologie.

Schau mal unter den ersten Konzilien nach insbesondere unter Nikaia und Chalkedon.

 

... was hast Du gegen Paulus - dann schauen wir zur Abwechslung mal ins Gotteslob:

 

(GL 490)

Was uns die Erde Gutes spendet,

was unsere Hände Fleiß vollbracht,

was wir begonnen und vollendet,

sei, Gott und Herr, zu dir gebracht.

 

Wir legen unsere Gaben nieder,

als Lob und dank vor deinem Thron.

Herr, schenk sie uns verwandelt wieder,

in Jesus Christus, deinem Sohn.

 

Wie Wein und Wasser sich verbinden,

so gehen wir in Christus ein,

wir werden die Vollendung finden

und seiner Gottheit teilhaft sein.

Willst Du mich tatsächlich mit Kirchenliedern überzeugen? :unsure:

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gegen die Meinung dass Jesus schon von der Geburt an Gottes Sohn war, wurden im 2 und 3 Jh. Bedenken geäußert insbesonder dahigehend dass damit der Monotheismus in Gefahr sei. Sie haben gesagt Jesus sei bei der Taufe im Jordan von Gptt adoptiert worden..

 

Der Monotheismus ist nicht in Gefahr, denn seine "göttliche Natur" hat Jesus als Sohn - sie leitet sich von der Gottheit des Vaters ab!

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Lieber Wolfgang,

 

wir geraten in einen Bereich, wo unsere (menschlichen) Definitionen an ihre Grenzen stoßen. Dort wo Gott wohnt, gibt es weder Raum noch Zeit.

Gott kann zwar in Raum und Zeit eintreten, wenn er will, er ist aber diesen Dimensionen nicht unterworfen.

 

Jedenfalls ... alles wurde auf Ihn hin erschaffen, insbesondere der Mensch! (Kol 1:15-23)

Auch wenn Du mir noch so viele Paulusbriefe an den Kopf wirfst....ich referiere schlicht katholische Dogmatik in diesem Fall Christologie.

Schau mal unter den ersten Konzilien nach insbesondere unter Nikaia und Chalkedon.

 

... was hast Du gegen Paulus - dann schauen wir zur Abwechslung mal ins Gotteslob:

 

(GL 490)

Was uns die Erde Gutes spendet,

was unsere Hände Fleiß vollbracht,

was wir begonnen und vollendet,

sei, Gott und Herr, zu dir gebracht.

 

Wir legen unsere Gaben nieder,

als Lob und dank vor deinem Thron.

Herr, schenk sie uns verwandelt wieder,

in Jesus Christus, deinem Sohn.

 

Wie Wein und Wasser sich verbinden,

so gehen wir in Christus ein,

wir werden die Vollendung finden

und seiner Gottheit teilhaft sein.

Willst Du mich tatsächlich mit Kirchenliedern überzeugen? :unsure:

 

... Du singst das Lied aber auch mit, wenn es im Gottesdienst drankommt - lieber Wolfgang!

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Bei älteren muss man natürlich schon sagen, dass Jesus Gott eben ganz besonders nahe war, dass er Gott verkörperte.

Er verkörperte ihn nicht er war Gott und nicht irgendein "Deputy God" der Gott vetreten hat wenn der selber nicht wollte.

 

 

Jaa, ich hätte Anführungszeichen setzen sollte.

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