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Freiheit in Gott


Einsteinchen

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Ne, ne, ich lache auch lieber. :D

Von der Kraft des Gelächters fallen Idole, fallen Kränze und Heiligenbilder, und wundertätige Ikonen werden zu undeutlichen und schlecht gemalten Bildchen. In seiner revolutionären und nivellierenden Kraft ist das Lachen mächtig populär und ansteckend; beginnend in einem bescheidenen Zimmer, breitet es sich in immer größeren Wellen bis an die Grenzen der gebildeten Menschheit aus. (Alexander Herzen, 1812-1870, gefunden in Titanic Nr 10, 1996)

Das war mal vor Zeiten meine Signatur.

Lachen ist Anarchie. :D

 

"Er [Dionysos] aber ist heiter, schön und lachend bei uns, wie für den Gott es sich ziemt." (ein Ithyphallikos, aus dem Deipnosophistai, ca. 280 v.Chr.)

bearbeitet von GermanHeretic
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Ne, ne, ich lache auch lieber. :D

Von der Kraft des Gelächters fallen Idole, fallen Kränze und Heiligenbilder, und wundertätige Ikonen werden zu undeutlichen und schlecht gemalten Bildchen. In seiner revolutionären und nivellierenden Kraft ist das Lachen mächtig populär und ansteckend; beginnend in einem bescheidenen Zimmer, breitet es sich in immer größeren Wellen bis an die Grenzen der gebildeten Menschheit aus. (Alexander Herzen, 1812-1870, gefunden in Titanic Nr 10, 1996)

Das war mal vor Zeiten meine Signatur.

Lachen ist Anarchie. :D

 

"Er [Dionysos] aber ist heiter, schön und lachend bei uns, wie für den Gott es sich ziemt." (ein Ithyphallikos, aus dem Deipnosophistai, ca. 280 v.Chr.)

Dionysos ist für mich sowieso der Anarchist unter den Göttern... und nicht totzukriegen... Genauso wie Lachen. Wenn das einmal anfängt...

wine

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...

Dionysos ist für mich sowieso der Anarchist unter den Göttern... und nicht totzukriegen... Genauso wie Lachen. Wenn das einmal anfängt...

wine

selbst in einem guten leben macht es mal pause, wird maximal zu einem wehmutsvollem lächeln oder verschwindet hinter weinen. es sollte aber immer wieder eine chance bekommen.

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Ne, ne, ich lache auch lieber. :D

Von der Kraft des Gelächters fallen Idole, fallen Kränze und Heiligenbilder, und wundertätige Ikonen werden zu undeutlichen und schlecht gemalten Bildchen. In seiner revolutionären und nivellierenden Kraft ist das Lachen mächtig populär und ansteckend; beginnend in einem bescheidenen Zimmer, breitet es sich in immer größeren Wellen bis an die Grenzen der gebildeten Menschheit aus. (Alexander Herzen, 1812-1870, gefunden in Titanic Nr 10, 1996)

Das war mal vor Zeiten meine Signatur.

Lachen ist Anarchie. :D

 

"Er [Dionysos] aber ist heiter, schön und lachend bei uns, wie für den Gott es sich ziemt." (ein Ithyphallikos, aus dem Deipnosophistai, ca. 280 v.Chr.)

 

Man sollte keiner Religion trauen, in der es keine Götter gibt, die Humor haben. Das wäre dann nämlich nur eine Religion der Humorlosen.

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Man sollte keiner Religion trauen, in der es keine Götter gibt, die Humor haben. Das wäre dann nämlich nur eine Religion der Humorlosen.

Ja, komisch. Dem christlichen Gott, und seinem Vorgänger, dem jüdischen, ist ja schon alles mögliche nachgesagt worden. Gibt es eigentlich eine einzige Stelle, an der er lacht? :D

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Long John Silver

Man sollte keiner Religion trauen, in der es keine Götter gibt, die Humor haben. Das wäre dann nämlich nur eine Religion der Humorlosen.

Ja, komisch. Dem christlichen Gott, und seinem Vorgänger, dem jüdischen, ist ja schon alles mögliche nachgesagt worden. Gibt es eigentlich eine einzige Stelle, an der er lacht? :D

 

War nicht vor einigen Tagen irgendwo eine kleine Diskussion ueber dieses anthropo-Dingsbums-Gottesbild?

 

Ehrlich gesagt - ein Gottesbild von einem Gott, der lacht, weint, voegelt und scheisst, braeuchte ich nicht. Das kann ich alles selbst, deshalb gehe ich davon aus, dass das im Sinne des "Erfinders" oder des Prinzips ist, das dahinter steckt oder was auch immer, und er oder es oder was auch immer irgendwie daran beteiligt, dass es so ist.

 

Mir geht Vermenschlichung von "Gott" auf den Senkel.

 

Wir haben fuer solche Anfaelle unseren Trickster, der Coyote. Der deckt das alles ab und der kann richtig mies sein. Aber niemand haelt ihn fuer einen Gott.

bearbeitet von Long John Silver
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Ehrlich gesagt - ein Gottesbild von einem Gott, der lacht, weint, voegelt und scheisst, braeuchte ich nicht. Das kann ich alles selbst, deshalb gehe ich davon aus, dass das im Sinne des "Erfinders" oder des Prinzips ist, das dahinter steckt oder was auch immer, und er oder es oder was auch immer irgendwie daran beteiligt, dass es so ist.

Vielleicht nimmst du das alles viel zu ernst. Hier wird doch ständig davon gesprochen, Gott leide mit den Menschen, aber lachen soll nicht gehen? Wenn schon ein Gottesbild, dann doch bitte ein farbenprächtiges. Wer braucht schon ein "Gottesbild" ohne Eigenschaften? Wenn es das sein soll, kannst du auch gleich ganz darauf verzichten wie jeder anständige Ungläubige auch.

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Long John Silver

Wir haben fuer solche Anfaelle unseren Trickster, der Coyote. Der deckt das alles ab und der kann richtig mies sein. Aber niemand haelt ihn fuer einen Gott.

Wirklich niemand? :lol:

 

Nein. trickster ist ein spirit, manchmal tritt er als Kulturheros auf, und spirits gelten nicht als Goetter oder Gott.

 

Ich kenne mich ziemlich gut aus und soweit ich mich erinnere, habe ich so etwas noch nie gehoert oder erlebt.

bearbeitet von Long John Silver
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Man sollte keiner Religion trauen, in der es keine Götter gibt, die Humor haben. Das wäre dann nämlich nur eine Religion der Humorlosen.

Ja, komisch. Dem christlichen Gott, und seinem Vorgänger, dem jüdischen, ist ja schon alles mögliche nachgesagt worden. Gibt es eigentlich eine einzige Stelle, an der er lacht? :D

Ja, da hat mich mal ein Christ belehrt, Da gibt es irgendeine Stelle, da lacht er, weil es Leuten, die nix mit ihm zu tun haben wollen, schlecht gehen wird. Also eher hämisch... Ansonsten ist er humorlos bis zum letzten Teufelchen auf dem

Salatblatt. Das wird auch wegexorziert.

wine

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Ehrlich gesagt - ein Gottesbild von einem Gott, der lacht, weint, voegelt und scheisst, braeuchte ich nicht. Das kann ich alles selbst, deshalb gehe ich davon aus, dass das im Sinne des "Erfinders" oder des Prinzips ist, das dahinter steckt oder was auch immer, und er oder es oder was auch immer irgendwie daran beteiligt, dass es so ist.

Vielleicht nimmst du das alles viel zu ernst. Hier wird doch ständig davon gesprochen, Gott leide mit den Menschen, aber lachen soll nicht gehen? Wenn schon ein Gottesbild, dann doch bitte ein farbenprächtiges. Wer braucht schon ein "Gottesbild" ohne Eigenschaften? Wenn es das sein soll, kannst du auch gleich ganz darauf verzichten wie jeder anständige Ungläubige auch.

Je farbenprächtiger ein Gott, umso schöner... Ein Gott, der in seiner Fabrik oben auf dem Silo eine Nymphe vögelt, ist mir allemal lieber als ein Heiliger Geist, der anderen einflüstert, die Verbrennung Giordano Brunos wäre richtig gewesen... :lol:

wine

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Long John Silver

Ehrlich gesagt - ein Gottesbild von einem Gott, der lacht, weint, voegelt und scheisst, braeuchte ich nicht. Das kann ich alles selbst, deshalb gehe ich davon aus, dass das im Sinne des "Erfinders" oder des Prinzips ist, das dahinter steckt oder was auch immer, und er oder es oder was auch immer irgendwie daran beteiligt, dass es so ist.

Vielleicht nimmst du das alles viel zu ernst. Hier wird doch ständig davon gesprochen, Gott leide mit den Menschen, aber lachen soll nicht gehen? Wenn schon ein Gottesbild, dann doch bitte ein farbenprächtiges. Wer braucht schon ein "Gottesbild" ohne Eigenschaften? Wenn es das sein soll, kannst du auch gleich ganz darauf verzichten wie jeder anständige Ungläubige auch.

 

Das ist genauso farbenpraechtig wie die Natur eben ist und die Wirklichkeit. Sag ich doch. Wuerdest du dich da auf bestimmte Aspekte festlegen und alle anderen ausser acht lassen? Ich finde das korrekt, sich da weitgehendst mit Attributen heraus zu halten.

 

Aber wenn man das sagt, kommen auch welche kniesigen Atheisten und beklagen sich, dass ein solches Bild nicht wirklich Konturen haette und nicht eng und eindeutig genug gefasst ist, um sich dagegen zu wehren oder es anzugreifen.

 

Ich mag eine Vermenschlichung von Gott nicht genauso wenig wie ich die Vermenschlichung der Natur oder der Tiere mag, indem man Eigenschaften unterstellt, die nur das Beduerfnis widerspiegeln, sich dort selbst mit den eigenen Eigenschaften oder Wuenschen widerzuspiegeln.

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Das ist genauso farbenpraechtig wie die Natur eben ist und die Wirklichkeit. Sag ich doch. ... Ich mag eine Vermenschlichung von Gott nicht genauso wenig wie ich die Vermenschlichung der Natur oder der Tiere mag, indem man Eigenschaften unterstellt, die nur das Beduerfnis widerspiegeln, sich dort selbst mit den eigenen Eigenschaften oder Wuenschen widerzuspiegeln.

Warum nennst du dann die Natur oder die Wirklichkeit "Gott"? Das ist traditionell eine Bezeichnung für eine Person, also genau die Vermenschlichung, die du ablehnst.

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Long John Silver

Das ist genauso farbenpraechtig wie die Natur eben ist und die Wirklichkeit. Sag ich doch. ... Ich mag eine Vermenschlichung von Gott nicht genauso wenig wie ich die Vermenschlichung der Natur oder der Tiere mag, indem man Eigenschaften unterstellt, die nur das Beduerfnis widerspiegeln, sich dort selbst mit den eigenen Eigenschaften oder Wuenschen widerzuspiegeln.

Warum nennst du dann die Natur oder die Wirklichkeit "Gott"? Das ist traditionell eine Bezeichnung für eine Person, also genau die Vermenschlichung, die du ablehnst.

 

Ich nenne weder die Natur noch die Wirklichkeit "Gott". Ich sagte nur, dass dort so viele Aspekte vorhanden sind, die fuer mich mit der Wirkungsweise von dem zu tun haben, was ich "Gott" nenne. Und dazu gehoert eben auch Lachen und Weinen und alles, was ich tue und tun kann, im guten wie im schlechten.

 

Da "Gott" kein Mensch ist und ich ihn auch fuer keinen halte, kann auch meine Bezeichnung "Gott" ihn oder was immer es auch ist nicht vermenschlichen.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich nenne weder die Natur noch die Wirklichkeit "Gott". Ich sagte nur, dass dort so viele Aspekte vorhanden sind, die fuer mich mit der Wirkungsweise von dem zu tun haben, was ich "Gott" nenne. Und dazu gehoert eben auch Lachen und Weinen und alles, was ich tue und tun kann, im guten wie im schlechten.

 

Da "Gott" kein Mensch ist und ich ihn auch fuer keinen halte, kann auch meine Bezeichnung "Gott" ihn oder was immer es auch ist nicht vermenschlichen.

Also fügst du dieser Welt etwas hinzu, sei es ein Sinn, eine Bedeutung, allgemein eine gedankliche Vorstellung, etwas, was weder der eigentlichen Erklärung dient, noch sich durch Tatsachen belegen läßt.

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Long John Silver

Ich nenne weder die Natur noch die Wirklichkeit "Gott". Ich sagte nur, dass dort so viele Aspekte vorhanden sind, die fuer mich mit der Wirkungsweise von dem zu tun haben, was ich "Gott" nenne. Und dazu gehoert eben auch Lachen und Weinen und alles, was ich tue und tun kann, im guten wie im schlechten.

 

Da "Gott" kein Mensch ist und ich ihn auch fuer keinen halte, kann auch meine Bezeichnung "Gott" ihn oder was immer es auch ist nicht vermenschlichen.

Also fügst du dieser Welt etwas hinzu, sei es ein Sinn, eine Bedeutung, allgemein eine gedankliche Vorstellung, etwas, was weder der eigentlichen Erklärung dient, noch sich durch Tatsachen belegen läßt.

 

Nein, man kann der Welt nichts hinzufuegen, schon gar nicht eine bestimmte Bedeutung oder einen bestimmten Sinn. Man koennte das probieren, aber es aendert nichts daran, wie die Welt ist.

 

Ich glaube, so ein Gespraech hatten wir schon einmal.

 

Was mangelnde Tatsachen betrifft - ich schwafle schliesslich nicht von irgendwelchen lachenden Goettern oder anderen fuer mich waghalsigen Vorstellungen und ich stelle auch keine absonderlichen Fragen wie warum Gott (wer auch immer das dann sein soll in der Phantasie der so Fragenden) nicht lache oder ob er humor haette oder nicht. Ich gucke mir nur die an, die so fragen und denke mir mein Teil.

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Nein, man kann der Welt nichts hinzufuegen, schon gar nicht eine bestimmte Bedeutung oder einen bestimmten Sinn. Man koennte das probieren, aber es aendert nichts daran, wie die Welt ist.

Nein, der Welt kann man nichts hinzufügen, aber man kann sich Vorstellungen von dieser Welt machen, muß es vermutlich sogar. Jede dieser Vorstellungen enthalten Bewertungen, die zwar nicht diese Welt verändern, aber durchaus unsere Sicht von ihr. Nur was das für eine "Wirkungsweise" sein soll von dem, was du "Gott" nennst, das erschließt sich mir ebensowenig wie dieser Gottesbegriff selbst.

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Da "Gott" kein Mensch ist und ich ihn auch fuer keinen halte, kann auch meine Bezeichnung "Gott" ihn oder was immer es auch ist nicht vermenschlichen.

Da hast Du ja rechter als Du glaubst. Der Christengott und somit dieser Teil Deiner selbstersonnenen Religion, der ist nicht menschlich. Das haben die Menschen über 1700 Jahre lang bitter erfahren. Da muss man schon viel selbstersinnen, um das einigermaßen glattzubügeln.

wine

bearbeitet von wine
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...

Vielleicht nimmst du das alles viel zu ernst. Hier wird doch ständig davon gesprochen, Gott leide mit den Menschen, aber lachen soll nicht gehen? Wenn schon ein Gottesbild, dann doch bitte ein farbenprächtiges. Wer braucht schon ein "Gottesbild" ohne Eigenschaften? Wenn es das sein soll, kannst du auch gleich ganz darauf verzichten wie jeder anständige Ungläubige auch.

nichts leichter als das. ein gottesbild mit eigenschaften wärest du und ich. ich zum anlachen, :) du zum auslachen. :lol:

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Nein, man kann der Welt nichts hinzufuegen, schon gar nicht eine bestimmte Bedeutung oder einen bestimmten Sinn. Man koennte das probieren, aber es aendert nichts daran, wie die Welt ist.

Nein, der Welt kann man nichts hinzufügen, aber man kann sich Vorstellungen von dieser Welt machen, muß es vermutlich sogar. Jede dieser Vorstellungen enthalten Bewertungen, die zwar nicht diese Welt verändern, aber durchaus unsere Sicht von ihr. Nur was das für eine "Wirkungsweise" sein soll von dem, was du "Gott" nennst, das erschließt sich mir ebensowenig wie dieser Gottesbegriff selbst.

da ich ein teil dieser welt bin. meine sicht wird damit zum teil dieser welt. schon ist die welt verändert.

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Mir geht Vermenschlichung von "Gott" auf den Senkel.

Na, den betest Du hoffentlich nie das Vater-unser. Das ist nämlich eine Vermenschlichung, egal wie man das in apologetischer Begriffsverwirrung jetzt nennen mag.

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Mir geht Vermenschlichung von "Gott" auf den Senkel.

Na, den betest Du hoffentlich nie das Vater-unser. Das ist nämlich eine Vermenschlichung, egal wie man das in apologetischer Begriffsverwirrung jetzt nennen mag.

:lol:

wine

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Long John Silver
Mir geht Vermenschlichung von "Gott" auf den Senkel.

Na, den betest Du hoffentlich nie das Vater-unser. Das ist nämlich eine Vermenschlichung, egal wie man das in apologetischer Begriffsverwirrung jetzt nennen mag.

 

Dazu zwei Sachen:Ich persoenlich vermeide Anreden beim beten, falls sie fuer mich nicht stimmig sind. Mit dem Begriff Vater als zeugendes und damit kreatives Attribut kann ich gut. Oder Mutter als naehrendes und fuersorgliches Attribut.

 

Die zweite: es ist ein Unterschied, ob man Gott aus bestimmten kulturellen oder situativen Gruenden mit einem bestimmten Attribut belegt oder ob man ihn fuer das Attribut selbst haelt. Diese Attribute sind auswechselbar und sagen nichts ueber Gott selbst aus. Es sind religioese Bilder, ohne Menschen m.E. egal in welcher Religion meistens nicht auskommen und die ich auch gar nicht fragwuerdig finde, solange sie sich nicht zu sehr verselbstaendigen und keine andere Bilder mehr zulassen. Sie koennen situativ sehr hilfreich sein, aber unter Umstaenden sogar gefaehrlich, wenn man sie auf Dauer nicht immer wieder durch andere Aspekte ersetzen kann und reflektieren.

 

Einen Gott, der mir etwas vorlacht - mit der Idee kann ich nix anfangen. Reicht es nicht, dass ich selbst lache? Brauche ich ein Goettchen, das mir alles vormacht, was ich sowieso selbst schon bin? Das meine ich mit "Vermenschlichung von Gott". Vermenschlichung ist fuer mich nicht, dass jemand manchmal das relgioese Beduerfnis hat nach einer Vaterfigur oder einer Grossen Mutter oder Gott mit Attributen belegt, um seiner Begeisterung oder Freude z.B. ueber Phaenomene der Natur Ausdruck zu verleihen, sondern Vermenschlichung ist, wenn ich "Gott" in meiner Vorstellung zum Menschen mache.

 

Wie gesagt - was soll ich damit? Mensch bin ich selbst.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Nein, man kann der Welt nichts hinzufuegen, schon gar nicht eine bestimmte Bedeutung oder einen bestimmten Sinn. Man koennte das probieren, aber es aendert nichts daran, wie die Welt ist.

Nein, der Welt kann man nichts hinzufügen, aber man kann sich Vorstellungen von dieser Welt machen, muß es vermutlich sogar. Jede dieser Vorstellungen enthalten Bewertungen, die zwar nicht diese Welt verändern, aber durchaus unsere Sicht von ihr. Nur was das für eine "Wirkungsweise" sein soll von dem, was du "Gott" nennst, das erschließt sich mir ebensowenig wie dieser Gottesbegriff selbst.

da ich ein teil dieser welt bin. meine sicht wird damit zum teil dieser welt. schon ist die welt verändert.

 

Ja. Haette ich nicht besser sagen koennen.

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