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trotzdem katholisch?


Max

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um etwas zurueck zum Thema zu kommen:

 

die Frage die hier immer auftaucht ist: was ist denn katholisch und wo zieht man die Grenze

 

Mir ist aufgefallen, dass der Buddhismus zB diese Problem nicht so kennt. Es gibt keine Glaubenskongregation, die ueber die reine Lehre wachen muss. Es gibt verschiedenste Schulen mit Unterschieden, aber irgendwie kristallisiert sich aus all dem ein Grundgefuehl dafuer heraus, was buddhistisch ist und was nicht. Ich sehe da nicht denselben Drang, sich von anderen abzugrenzen.

 

Warum ist das dann aber in der Kirche so? Mein Ansatz waere: Verschiedenen Menschen machen sich ihre Gedanken und teilen sie mit, und aus der Gesamtheit und der Erfahrung ergibt sich ob dies stimmig ist. Ein Mensch mag in seinem Lebensansatz aufgrund seiner Auslegung des Christentums scheitern, aber damit hat er anderen sogar einen Dienst erwiesen. Er hat einen Weg erkundet und es ist offenbar geworden, dass dieser Weg in die Irre fuehrt. Also muessen andere das nicht unbedingt auch ausprobieren.

 

Woher diese Angst, dass alles zusammenbricht, wenn es nur eine kleinste Abweichung von der gegenwaertigen Formulierung der Lehre gibt?

 

Wenn man sich auf das konzentriert, worin man sich einig ist -- ich denke wir waeren ueberrascht, dass wir in dem meisten Dingen wohl uebereinstimmen und gar nicht radial anders denken. Wenn wir in 60-70% der Themen uebereinstimmen, ist das dann so schlecht? Die 100% wird es nicht geben.

 

Max

bearbeitet von Max
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Warum ist das dann aber in der Kirche so?

Max

 

Weil Christus ihr das geistliche Amt eingestiftet und ihr den Beistand des heiligen Geistes verheißen hat.

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Franciscus non papa

 

Warum ist das dann aber in der Kirche so?

Max

 

Weil Christus ihr das geistliche Amt eingestiftet und ihr den Beistand des heiligen Geistes verheißen hat.

 

 

da bleibt nur zu hoffen, daß ein gewisser jesus von nazareth deine rechtgläubigkeitsprüfung erfolgreich bestehen würde.

 

SCNR

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Warum ist das dann aber in der Kirche so?

Max

 

Weil Christus ihr das geistliche Amt eingestiftet und ihr den Beistand des heiligen Geistes verheißen hat.

 

 

da bleibt nur zu hoffen, daß ein gewisser jesus von nazareth deine rechtgläubigkeitsprüfung erfolgreich bestehen würde.

 

SCNR

 

gähn.............wieder so ein Dauerbrenner aus der modernistischen Mottenkiste. Ja klar, und Jesus trug auch keine Baßgeige..................

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Warum ist das dann aber in der Kirche so?

Max

 

Weil Christus ihr das geistliche Amt eingestiftet und ihr den Beistand des heiligen Geistes verheißen hat.

 

 

da bleibt nur zu hoffen, daß ein gewisser jesus von nazareth deine rechtgläubigkeitsprüfung erfolgreich bestehen würde.

 

SCNR

 

gähn.............wieder so ein Dauerbrenner aus der modernistischen Mottenkiste. Ja klar, und Jesus trug auch keine Baßgeige..................

 

Es bleibt der irrende Katholik doch Katholik? Durch "Falschglauben" kann man sich mE nicht von der Taufe und damit nicht von der Kirche lösen. Ich sehe zwar die Pflicht, unter Anspannung von Kraft und Gewissen die Lehre der Kirche zu erkennen und zu glauben, aber ein Fehlgehen dabei führt nicht zum Ausschluß. Oder habe ich da etwas übersehen?

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Da es nur eine Kirche gibt, müssen auch alle Christgläubigen in dieser einen Kirche versammelt sein - wenn man Gott denn glaubt.

 

Es gibt "diese eine Kirche" nicht als menschliches Konstrukt (also als "sichtbares" Organ). Ekklesiologie hin oder her. Die Tatsachen sehen da anders aus.

 

Und ich benutze den Begriff "Kirche" auch für "Teilkirchen" und "kirchliche Gemeinschaften", nicht nur für die (derzeit unsichtbare) Una Sancta.

 

Du bist hier in der Abteilung "Katholische Glaubensgespräche". Bitte verschone uns mit Deiner protestantischen Ekklesiologie.

 

Das ist eine sehr katholische Ekklesiologie, die Lothar da vorträgt. Die Kirche von Bamberg ist Kirche mit einem eigenen vicarius Christi. Die syromalabirische Kirche ist eine Kirche. Sogar mit einem eigenen Haupt. Die griechisch-orthodoxe Kirche ist Kirche.

 

Schon klar. Aber die Bezeichnung "Kirche" auch auf kirchliche Gemeinschaften anzuwenden, finde ich nicht katholisch.

Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

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Nebenbei: es gibt ja anscheinend über 200 Sätze, die das kirchliche Lehramt verworfen hat, aber jeder Täufling muss lediglich 3x "Ich widersage" und 3x "Ich glaube" sagen um in die Kirche aufgenommen zu werden... Ich finde, daß relativiert so einiges.

Nuja, wenn man dem Satan und all seinen Verlockungen widersagt, widersagt man natürlich auch den Irrtümern.

bearbeitet von Felician
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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

Es entspricht halt nicht dem Zweiten Vatikanum.

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Franciscus non papa

dem vat.II widerspricht es jedenfalls nicht.

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dem vat.II widerspricht es jedenfalls nicht.

Ich wüsste auch nicht wo in den Konzilstexten. Aber da gab es doch irgendein päpstliches Schreiben (ich bin wie vernagelt, ich komm nicht auf den Titel).

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dem vat.II widerspricht es jedenfalls nicht.

 

Zumindest nur dem Wortlaut nach, nicht nach dem Geist des Konzils*). Dem entspricht es jedenfalls mehr als das unsägliche Dokument Dominus Jesus des damaligen Großinquisitors.

 

*) Da ich den Aufschrei den Geist des Konzils gäbe es nicht schon vorhersehe einen Anmerkung:

Wer dies behauptet möge sich das Wort des Konzilspapstes Johannes XXIII vom notwendigen aggiornamento in Erinnerung rufen und er möge die Eröffnungsrede dieses mutigen Papstes studieren wo er vom notwendigen Sprung nach vorne spricht. Dies allerdings nur in der italienischen Fassung deren Verööfentlichung im Osservatore Romano er veranlasst hat, nachdem die vatikanische Camerilla dieses Wort ohne sein Einverständnis in der lateinischen Fassung ausgelassen hat.

bearbeitet von Der Geist
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Es entspricht halt nicht dem Zweiten Vatikanum.

 

Möglich. Wird es dadurch unkatholisch?

 

Ich gehe mal davon aus, dass Benedikt weiß, wie seine deutschsprachigen Bischöfe über die kirchlichen Gemeinschaften sprechen. Ich gehe auch davon aus, dass vor allem bei Bischöfen, die bei konservativen Katholiken unbeliebt sind, schon mal übereifrige Laien, die sich als Glaubenswächter fühlen, etwas an den Nuntius bzw. nach Rom gemeldet haben. Dennoch hat sich da nichts geändert, ich habe sogar schon vereinzelt gehört, dass römisch-katholische Bischöfe evangelische Bischöfe öffentlich als Kollegen bezeichnet haben.

 

Ich denke nicht, dass etwas automatisch damit unkatholisch ist, dass es einzelnen Vorschriften widerspricht.

 

Allerdings wollte ich so tief überhaupt nicht einsteigen. In der deutschen Sprache ist der Begriff "Kirche" nicht so definiert, wie er in manchen lehramtlichen Texten der RKK definiert ist. In meinem normalen Leben spielt die Frage, ob es sich bei einer Gemeinschaft um eine kirchliche Gemeinschaft oder eine Teilkirche handelt, keine Rolle. Es kommt eher selten vor, dass ich darauf abstellen muss. Deswegen benenne ich alles, was irgendwie eine Gemeinschaft ist und einen abgegrenzten selbstverwalteten Raum einnimmt, als Kirche. Wie man das halt im Deutschen so tut. Theologisch wollte ich hier eigentlich nichts aussagen. Ich wollte lediglich die Aussage von Flo dahingehend kommentieren, dass ich darauf hinwies, dass ich alle Gemeinschaften als Kirchen bezeichne.

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Was ist, wenn jemand die Auferstehung nicht glaubt?

 

Will er nicht oder kann er (vielleicht temporär) nicht?

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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

Es entspricht halt nicht dem Zweiten Vatikanum.

 

Dokument der römisch-katholischen Kirche:

"Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche"

5. Frage: Warum schreiben die Texte des Konzils und des nachfolgenden Lehramts den Gemeinschaften, die aus der Reformation des 16. Jahrhunderts hervorgegangen sind, den Titel "Kirche"nicht zu?

Antwort:............

 

Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

 

Im Dialog mit den kirchlichen Gemeinschaften benutzt man aus Höflichkeit deren Selbstbezeichnung. Das sagt nichts über die theologische Einordnung. Diese richtet sich nach "Dominus Iesus". Daran können auch die deutschsprachigen Bischöfe nichts ändern.

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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

 

Im Dialog mit den kirchlichen Gemeinschaften benutzt man aus Höflichkeit deren Selbstbezeichnung. Das sagt nichts über die theologische Einordnung. Diese richtet sich nach "Dominus Iesus". Daran können auch die deutschsprachigen Bischöfe nichts ändern.

Nur interessiert DJ keinen. Das wird genauso in der Schublade völliger Irrelelvanz und gnädigen Vergessens verschwinden wie der Syllabus und so vieles andere.

 

Manchmalist zu vermuten, dass die Herren im Vatikan einen guten Urologen brauchen....sie können die Tinte nicht halten.

bearbeitet von Der Geist
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Und welche Relevanz sollte das haben? Bei mir löst es bestenfalls Achselzucken aus...

 

Anscheinend ist das aber auch bei sehr vielen deutschsprachigen Bischöfen so - selbst die konservativsten Vertreter dieses Standes sprechen von den "evangelischen Kirchen".

 

Ich wüsste demzufolge nicht, was an dieser Formulierung unkatholisch wäre.

 

Im Dialog mit den kirchlichen Gemeinschaften benutzt man aus Höflichkeit deren Selbstbezeichnung. Das sagt nichts über die theologische Einordnung. Diese richtet sich nach "Dominus Iesus". Daran können auch die deutschsprachigen Bischöfe nichts ändern.

 

Und das ist gut so.

 

Denn der katholische und evangelische Kirchenbegriff laufen ganz gewaltig auseinander. Sie haben NICHTS miteinander zu tun. Überhauptnichts.

 

Während die einen sich auf die apostolische Sukzession berufen, hieraus Schwestern- und Teilkirchen sowie kirchliche Gemeinschaften definieren (was nach ebendiesem Verständnis vollkommen korrekt ist!), berufen die anderen sich einfach auf Jesus Christus. Was zu ihm gehört ist Kirche.

 

Das eine ist eingeschränkt, das andere allgemein.

 

Weshalb ich frohen Herzens im Glaubensbekenntnis die katholische Kirche bekennen kann. Denn ich glaube an die allgemeine. Nicht an die eingeschränkte.

 

Ähh, ja...

Bin ich damit christkatholisch, aber nicht im Sinne von altkatholisch? Sondern im Sinne von an Christus alleine und das genügt glaubend?

 

Wörter...

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Was ist, wenn jemand die Auferstehung nicht glaubt?

Bei dieser Frage habe ich an Thomas gedacht:

 

Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Aber nun gut, mit Rom dürfte Thomas nicht viel zu tun gehabt haben...

 

 

 

 

 

Ich darf hoffen, daß der Herr mir all das, was ich nicht glauben, nicht annehmen kann, selbst beweisen wird. Das reicht zum katholisch sein.

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Ich darf hoffen, daß der Herr mir all das, was ich nicht glauben, nicht annehmen kann, selbst beweisen wird. Das reicht zum katholisch sein.

 

schoen gesagt...

 

max

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Das Wort Kirche kommt ja aus dem Griechischen und bedeutet "zum Herrn (Jesus Christus) gehörend". Ich würde mir nicht anmaßen zu behaupten, dass "die Stiefgeschwister im Herrn" nicht zu Jesus Christus gehören.

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Was ist, wenn jemand die Auferstehung nicht glaubt?

 

Schiene mir dann ein komischer Glaube zu sein - warum?

 

Dann haben 87% aller Katholiken in Dtland einen komischen Glauben: Quelle

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