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Erfahrungen und Tips zum Umzug in eine ferne Stadt


UHU

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Es muss sich um grässlichen Substandard handeln, [...]

Na ja, was heißt "grässlich"? Es würde ein sehr, sehr einfaches Haus werden. Und wenn Du dies bildlich im Kopf hast, streiche noch ein paar weitere Dinge von der Haben-Liste...

 

Es gibt aber die Option, ein möglichst großes Haus fürs Geld zu bauen, und Qualität später in Eigenregie nach zu rüsten. Dafür sollte man sich aber vorher im klaren sein, was man nachrüsten kann und was nicht. Bessere Dämmung z.B. kann man vergessen.

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Es muss sich um grässlichen Substandard handeln, [...]

Na ja, was heißt "grässlich"? Es würde ein sehr, sehr einfaches Haus werden. Und wenn Du dies bildlich im Kopf hast, streiche noch ein paar weitere Dinge von der Haben-Liste...

 

Es gibt aber die Option, ein möglichst großes Haus fürs Geld zu bauen, und Qualität später in Eigenregie nach zu rüsten. Dafür sollte man sich aber vorher im klaren sein, was man nachrüsten kann und was nicht. Bessere Dämmung z.B. kann man vergessen.

 

Der in anderen europäischen Ländern übliche Standard scheint dort völlig auszureichen. Und ehe man sich eine schweinsteure große Mietwohnung leistet, ist ein Haus mit einfachem Standard doch eine gute Alternative.

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Der in anderen europäischen Ländern übliche Standard scheint dort völlig auszureichen.
Welchen üblichen europäischen Standard meinst Du denn? Die Anforderung an Wärmedämmung ist in Norwegen eine ganz andere als in Griechenland. Letztere mögens kühl und bauen viel in Beton, in Skandinavien hingegen aufgrund hervorragender Dämmeigenschaften in Holzständerbauweise. Wegen Termiten wäre das in Griechenland eher nicht zu empfehlen, oben im Norden spielt das aber keine Rolle. Das selbe mit Solarthermie. Die Griechen knallen sich einfach einen unlackierten Wassertank aus Alu aufs Dach. Das funktioniert hier schon nicht mehr, ganz zu schweigen von Norwegen.

 

 

Und ehe man sich eine schweinsteure große Mietwohnung leistet, ist ein Haus mit einfachem Standard doch eine gute Alternative.

Ja sicherlich. Flo hat durchaus recht, es müssen nicht gleich vergoldete Wasserhähne sein. Und vieles kann man später nachrüsten. Da sollte man aber vor dem Bauen gehörig Denkkraft investieren, es gibt Dinge, die lassen sich nicht mehr ändern, wenn einmal gebaut. Auf der anderen Seite will man aber eine qualitative Verbesserung zur Mietwohnung erreichen, ein paar Standards würde ich nie unterschreiten. Und bestimmte Sachen kosten nun mal ihr Geld.

 

Die Alternative zum Bauen ist gebraucht kaufen, da bekommt man letzten Endes mehr fürs gleiche Geld, ist dafür nur weniger modern und nicht individuell.

 

 

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Beutelschneider

 

 

Die Alternative zum Bauen ist gebraucht kaufen, da bekommt man letzten Endes mehr fürs gleiche Geld, ist dafür nur weniger modern und nicht individuell.

 

Das stimmt. Und dazu kommt noch das Risiko, den Zustand der gebrauchten Immobilie zu bewerten.

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Die Alternative zum Bauen ist gebraucht kaufen, da bekommt man letzten Endes mehr fürs gleiche Geld, ist dafür nur weniger modern und nicht individuell.
Das stimmt. Und dazu kommt noch das Risiko, den Zustand der gebrauchten Immobilie zu bewerten.
Was aber auch nicht preiswerter ist.

 

Entweder das Objekt ist nicht bezugsfähig und/oder es ist schlichtweg zu teuer - weil es eben zu groß gebaut wurde, oder über weiß der Himmel was für eine Ausstattung verfügt.

 

Hier stand letztes ein "Bungalow" mit ausgebautem Keller zum Verkauf - mit Sauna. Das Haus hätte mich noch interessiert, aber was soll ich mit einer Sauna? Aber die nimmt ja keiner mehr mit, wenn er auszieht... Bei uns im Wahlbezirk gibt es auch etliche Häuser mit eigenen Schwimmhallen oder recht großen Schwimmbecken im Garten (teilweise 40-50 Jahre alt - ich möchte nicht wissen, was da noch an Sanierung fällig wird...)

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Hier stand letztes ein "Bungalow" mit ausgebautem Keller zum Verkauf - mit Sauna. Das Haus hätte mich noch interessiert, aber was soll ich mit einer Sauna? Aber die nimmt ja keiner mehr mit, wenn er auszieht... Bei uns im Wahlbezirk gibt es auch etliche Häuser mit eigenen Schwimmhallen oder recht großen Schwimmbecken im Garten (teilweise 40-50 Jahre alt - ich möchte nicht wissen, was da noch an Sanierung fällig wird...)

 

 

Der Energiebedarf solcher Häuser dürfte weit über dem Durchschnitt dessen liegen, was selbst wohlmeinende Käufer zu zahlen bereit wären. Wenn man eine solche Butze energetisch sanieren will, dürften je nach Aufwand mehrere Zehntausend Euro zusammenkommen.

 

Die langjährigen Hausbesitzer waren froh, dass sie irgendwann den Kredit abbezahlt hatten. Und hatten dann keine Lust (oder auch kein Geld) mehr, sich ein paar Jahre später wieder zu verschulden, nur damit sei ein paar Euro weniger für Heizkosten ausgeben müssen. Ausbaden muss das der neue Käufer.

 

Ich bin ja ein großer Verfechter des genossenschaftlichen Wohnungsbaus - weg vom Kauf-Eigenheim in der Pampa hin zu einer neuen Kultur des Miet-Wohnens, zentral oder stadtnah. Viele Genossenschaften sanieren ihre Objekte regelmäßig, kümmern sich darüberhinaus um eine funktionierende Hausgemeinschaft. Sogar bei Zahlungsschwierigkeiten wird der Mieter in der Regel nicht direkt auf die Straße gesetzt. Und man kann sogar dort sein Geld anlegen, wenn man will.

 

Nun werden Genossenschaften aber für die neoliberalen Heuschrecken nicht genug Rendite abwerfen. Das ist Grundproblem. Man baut lieber noch ein Loft und noch eine Luxus-Maisonette, als sich um den Durchschnittsmieter zu kümmern. Irgendwann rächt sich das.

bearbeitet von Epicureus
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Besagtes Objekt wurde lt. Anzeige um 1960 gebaut und um 1995 umfassend energietechnisch saniert. (Was nicht heißt, daß ich nicht die Verbrauchszahlen an Strom, Öl und Wasser ansehen wollte...)

 

Aber diese Renovierung will der Verkäufer ja mitbezahlt bekommen (was ein Irrglaube ist, man bekommt die Investition in die eigene Wohnung bzw. ins eigene Haus bei einem Verkauf NIE in voller Höhe zurück).

 

Genossenschaftlich mieten ist eine Sache - was ich interessanter finde sind die in Norddeutschland wohl immer noch aktiven Siedlergemeinschaften, bei denen sich verschiedene Einzelbauherren zusammentun um als Gemeinschaft Baumaterial und Arbeiten einzukaufen. Dann ist man danach wenigstens Herr auf eigenem Grund.

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Genossenschaftlich mieten ist eine Sache - was ich interessanter finde sind die in Norddeutschland wohl immer noch aktiven Siedlergemeinschaften, bei denen sich verschiedene Einzelbauherren zusammentun um als Gemeinschaft Baumaterial und Arbeiten einzukaufen. Dann ist man danach wenigstens Herr auf eigenem Grund.

 

 

Dieses "Herr auf eigenem Grund" sein ist für mich persönlich nichts Erstrebenswertes. Aber ich respektiere natürlich, dass dieser Wunsch offenbar bei einer hohen Zahl von Bürgern weiterhin vorhanden ist. Der Trend zum Häuschen im Grünen ist ungebrochen, trotz der Bewegung in die Städte hinein. Seelenlose Neubau-Ghettos in Suburbia (die angeblich "individuell" sein sollen) zeugen bis heute davon.

 

Am schlimmsten finde ich Reihenhäuser zum Kauf. Man hat irgendwie was Eigenes, aber durch das Wohnen Wand an Wand mit seinen Nachbarn hat das Ganze eher etwas von einer Eigentumswohnung mit Handtuchgarten dran. Man hört seine Nachbarn ständig, und die Terassen und Gärten sind so eng aneinander gebaut, dass es keine richtige Privatsphäre gibt.

 

Zu den Siedlergemeinschaften: Was passiert, wenn einer der Siedler Schwierigkeiten macht? Bei einer Genossenschaft bleibt die Genossenschaft der "Chef von's Janze" (und kann notfalls auch die Mieter rausschmeißen) - aber wie ist es bei einer Siedlergemeinsschaft? Kann da nicht ein Querulant den anderen Siedlern das Leben zur Hölle machen?

bearbeitet von Epicureus
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Dieses "Herr auf eigenem Grund" sein ist für mich persönlich nichts Erstrebenswertes. Aber ich respektiere natürlich, dass dieser Wunsch offenbar bei einer hohen Zahl von Bürgern weiterhin vorhanden ist. Der Trend zum Häuschen im Grünen ist ungebrochen, trotz der Bewegung in die Städte hinein. Seelenlose Neubau-Ghettos in Suburbia (die angeblich "individuell" sein sollen) zeugen bis heute davon.
Ich vermute diese "Ghettos" sind ein Ergebnis des Oursourcings der Kommunen. Man erstellt keine eigenen Bebauungspläne mehr oder kümmert sich um die Erschließung sondern wirft einem Baulöwen das Areal in den Rachen, der sich um den Rest kümmert. Der Baulöwe hat kein Interesse an "individueller" Architektur sondern will allenfalls mit möglichst wenig Aufwand größtmöglichen Profit machen - "Seele" kostet nunmal...

 

Am schlimmsten finde ich Reihenhäuser zum Kauf. Man hat irgendwie was Eigenes, aber durch das Wohnen Wand an Wand mit seinen Nachbarn hat das Ganze eher etwas von einer Eigentumswohnung mit Handtuchgarten dran. Man hört seine Nachbarn ständig, und die Terassen und Gärten sind so eng aneinander gebaut, dass es keine richtige Privatsphäre gibt.
Kommt auf das Alter der Siedlung an. Bei meinen Eltern hat noch jedes Haus eigene Seitenwände - von den Nachbarn hört man eigentlich nix. Und ob die Gärten einsehbar sind oder nicht, ist leider extrem abhängig von der Planung der Gesamtanlage - wenn alle Gärten unbedingt nach Süden schauen müssen (was ich für schwachsinnig halte und Südwesten oder sogar Südosten bevorzugen würde) ist man ziemlich eingeschränkt, was die Anordnung der Häuserzeilen angeht.

 

Nichtsdestoweniger bin ich ein großer Freund des Atriumhauses...

 

Zu den Siedlergemeinschaften: Was passiert, wenn einer der Siedler Schwierigkeiten macht? Bei einer Genossenschaft bleibt die Genossenschaft der "Chef von's Janze" (und kann notfalls auch die Mieter rausschmeißen) - aber wie ist es bei einer Siedlergemeinsschaft? Kann da nicht ein Querulant den anderen Siedlern das Leben zur Hölle machen?
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Verstanden hatte ich es so, daß man als Gemeinschaft mit den Lieferanten die Preise aushandelt - ob da auch noch Gemeinschaftsprojekte mit drin sind oder über die Fertigstellung hinaus der Verein bestehen bleibt? - keine Ahnung.

 

Das Risiko einen Querulanten in der Nachbarschaft wohnen zu haben ist allerdings unabhängig davon, ob man nun mit 14 Parteien unter einem Dach wohnt oder Wand an Wand oder nur Feld an Feld.

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Das Risiko einen Querulanten in der Nachbarschaft wohnen zu haben ist allerdings unabhängig davon, ob man nun mit 14 Parteien unter einem Dach wohnt oder Wand an Wand oder nur Feld an Feld.

 

 

 

Selbstverfreilich. Aber als Eigentümer ist man auf Gedeih und Verderb auf die gekaufte Wohnung bzw. das gekaufte Haus angewiesen. Als Mieter packt man irgendwann seine Siebensachen und zieht woanders hin. Für mich einer der größten Vorteile, die man als Mieter hat. Man ist auf jeden Fall unabhängiger. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung empfinde ich, je älter ich werde, mehr und mehr als Klotz am Bein.

 

Wobei auch ich ja früher vom Eigentümerdasein geschwärmt hatte - aber viele meiner Freunde und Bekannten, darunter auch User hier im Forum, haben mich eines Besseren belehrt. Und bei den momentan explodierenden Immo-Preisen ... nein danke. Wer jetzt noch kauft, der dürfte ohne Ende draufzahlen.

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Selbstverfreilich. Aber als Eigentümer ist man auf Gedeih und Verderb auf die gekaufte Wohnung bzw. das gekaufte Haus angewiesen. Als Mieter packt man irgendwann seine Siebensachen und zieht woanders hin. Für mich einer der größten Vorteile, die man als Mieter hat. Man ist auf jeden Fall unabhängiger. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung empfinde ich, je älter ich werde, mehr und mehr als Klotz am Bein.

 

Wobei auch ich ja früher vom Eigentümerdasein geschwärmt hatte - aber viele meiner Freunde und Bekannten, darunter auch User hier im Forum, haben mich eines Besseren belehrt. Und bei den momentan explodierenden Immo-Preisen ... nein danke. Wer jetzt noch kauft, der dürfte ohne Ende draufzahlen.

Ja, zu allem. Ich bin froh, daß wir unseren "Klotz am Bein" los sind.

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uiuiui, wohin ist denn diese Umzugs-Erfahrungs-Anfrage hingeglitten???

 

Gemäß Eurer Einschätzungen und der Berichte aus den Medien geht es auf dem Immobilienmarkt nur noch um Rendite und die öffentliche Hand (Stadt/Land/Bund) interessiert sich nicht, geschweige engagiert sich im Wohnungsbau für wenig- bis mittelverdienende Mitmenschen. In beispielsweise München oder Hamburg könnte sofort ein komplett neuer Stadtteil entstehen ...

 

Gerne wärme ich meine Fragen auf:

Inzwischen habe ich gehäuft was von Auskunft vom Vormieter über stets pünktliche Zahlungen lesen. Wie soll das funktionieren? Besonders wenn man noch zu Hause wohnt :unsure:

Auch Einkommensnachweise eines Studenten (allerletzte Option) sind eher schwierig.

(ich bin zwei bis drei Tage älter als 18/20)

 

Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

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uiuiui, wohin ist denn diese Umzugs-Erfahrungs-Anfrage hingeglitten???

 

Gemäß Eurer Einschätzungen und der Berichte aus den Medien geht es auf dem Immobilienmarkt nur noch um Rendite und die öffentliche Hand (Stadt/Land/Bund) interessiert sich nicht, geschweige engagiert sich im Wohnungsbau für wenig- bis mittelverdienende Mitmenschen. In beispielsweise München oder Hamburg könnte sofort ein komplett neuer Stadtteil entstehen ...

 

 

In meiner Stadt wird zu 95% im Oberklasse- und Luxus-Segment gebaut. Man liest in den Anzeigen nur noch Wörter wie "Luxus-Loft", "Edel-Maisonette" und "hochherrschaftliche Großwohnung". Mit Kaltmieten ab 13 € aufwärts ist man dann dabei. Ich habe erst vor wenigen Tagen eine Neubauwohnung gesehen, die für 20 €/qm kalt vermietet wird. Eigentumswohnungen mit 100 qm Wohnfläche starten ab 350.000 € Kaufpreis, zuzüglich Maklercourtage. Man kann aber auch problemlos die Milliongrenze überschreiten, wenn man möchte.

 

 

Interessanterweise sind solche Luxuswohnungen immer als erste weg. Die Heuschrecken reiben sich bereits seit langem die Hände. Ein Stadtteil nach dem anderen wird gentrifiziert. Man fragt sich nur, wer diese Luxuswohnungen in 30-40 Jahren kaufen soll, wenn sie in die Jahre gekommen sind. Die jetzigen Besitzer werden damit ausschließlich Verlust machen. Denn dank dem Trend zum Singledasein und dem stetigen Geburtenrückgang in Deutschland werden sich Großwohnungen in einigen Jahrzehnten nicht mehr so einfach verkaufen lassen wie heute.

 

 

 

Gerne wärme ich meine Fragen auf:

Inzwischen habe ich gehäuft was von Auskunft vom Vormieter über stets pünktliche Zahlungen lesen. Wie soll das funktionieren? Besonders wenn man noch zu Hause wohnt :unsure:

Auch Einkommensnachweise eines Studenten (allerletzte Option) sind eher schwierig.

(ich bin zwei bis drei Tage älter als 18/20)

 

Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

 

Es ist ganz einfach: Als Student(in) wirst Du eine Mietwohnung in 99,9% der Fälle nur mit einer Elternbürgschaft bekommen. Das heißt, Deine Eltern verpflichten sich, Deine Miete zu zahlen, falls Du sie Dir nicht mehr leisten kannst. War damals bei mir genauso - das erste, wonach die Vermieter fragten, war die Elternbürgschaft.

 

Bekommst Du monatlich Geld von Deinen Eltern?

bearbeitet von Epicureus
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Es ist ganz einfach: Als Student(in) wirst Du eine Mietwohnung in 99,9% der Fälle nur mit einer Elternbürgschaft bekommen. Das heißt, Deine Eltern verpflichten sich, Deine Miete zu zahlen, falls Du sie Dir nicht mehr leisten kannst. War damals bei mir genauso - das erste, wonach die Vermieter fragten, war die Elternbürgschaft.

 

Bekommst Du monatlich Geld von Deinen Eltern?

 

Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis auch. Ich finde diese Forderung aber gerechtfertigt. Es haben auch schon Eigentümer Wohnungen verkauft, als sie trotz aller Sorgfalt (meinten sie :blush:) im Laufe der Jahre immer mehr miese machten, weil Mieten nicht bezahlt und Wohnungen über den Kautionswert hinaus ruiniert wurden.

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Es ist ganz einfach: Als Student(in) wirst Du eine Mietwohnung in 99,9% der Fälle nur mit einer Elternbürgschaft bekommen. Das heißt, Deine Eltern verpflichten sich, Deine Miete zu zahlen, falls Du sie Dir nicht mehr leisten kannst. War damals bei mir genauso - das erste, wonach die Vermieter fragten, war die Elternbürgschaft.

 

Bekommst Du monatlich Geld von Deinen Eltern?

 

Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis auch. Ich finde diese Forderung aber gerechtfertigt. Es haben auch schon Eigentümer Wohnungen verkauft, als sie trotz aller Sorgfalt (meinten sie :blush:) im Laufe der Jahre immer mehr miese machten, weil Mieten nicht bezahlt und Wohnungen über den Kautionswert hinaus ruiniert wurden.

 

 

 

Wenn ich als Vermieter an einen Studenten vermieten würde, würde ich das genauso handhaben.

 

Apropos "Wohnung ruinieren": Man sollte sich, wenn man sich zur Anmietung einer Wohnung entschließt, den Zustand derselben bei Schlüsselübergabe genauestens anschauen - unter Zeugen und mit einer Kamera. Ebenso sollte ein Übergabeprotokoll angefertigt werden, das sämtliche bereits beim Einzug vorhandenen Mängel lückenlos dokumentiert.

 

Meine zweite Studentenwohnung, ein 1-Raum-Appartment, hatte ein Bad aus den frühern 60ern, das sich in einem ziemlich miesen Zustand befand. Leider haben wir damals versäumt, den Zustand der Toilette entsprechend zu dokumentieren. Mein Vermieter meinte nämlich einige Jahre später bei meinem Auszug, dass ich die Verunreinigungen in der Toilettenschüssel selber verursacht hätte. Das Gleiche behauptete auch seine Frau, die falsche Schlange.

 

Da meine Eltern und ich keine Lust auf einen langwierigen Rechtsstreit hatten und ich schnell aus der Wohnung rauswollte, haben wir akzeptiert, dass der Vermieter für die "Reinigung der Toilette" einen gewissen Betrag von der Kaution einbehält. Für dieses miese Verhalten könnte ich ihn noch heute auf den Mond schießen. Wohlgemerkt: Ich war ein vorbildlicher, ruhiger und sauberer Mieter, der nicht nur die Miete bereits am 1. jedes Monats auf das Konto des Vermieters, sondern der auch (die oftmals extrem hohen) Nebenkostennachforderungen innerhalb von 24 Stunden online überwiesen hatte.

 

Aber das zählte dann bei der Übergabe alles nicht. Hauptsache, ich hatte angeblich die Toilette ruiniert. O-Ton der Vermieterfrau: "Ja, ja, das kennt man ja von den Herren Studenten. Die saubersten sind das ja nicht ...". :ninja:

 

Vielleicht hätte das "saubere" Vermieterpärchen die 40 Jahre alten Schmodderbäder ihrer zahlreichen Objekte einfach mal sanieren sollen.

bearbeitet von Epicureus
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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

 

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr."

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

 

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr."

 

 

 

Na ja, bauen oder kaufen ohnehin nicht. Aber wer seit Jahrzehnten Vermieter ist, der ist auf jeden Fall momentan in Goldgräberstimmung. Nie konnte man bei Neuvermietung mit der Miete so nach oben gehen wie momentan. Und erst recht in Unistädten in Westdeutschland.

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Selbstverfreilich. Aber als Eigentümer ist man auf Gedeih und Verderb auf die gekaufte Wohnung bzw. das gekaufte Haus angewiesen. Als Mieter packt man irgendwann seine Siebensachen und zieht woanders hin. Für mich einer der größten Vorteile, die man als Mieter hat. Man ist auf jeden Fall unabhängiger. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung empfinde ich, je älter ich werde, mehr und mehr als Klotz am Bein.

Das ist allerdings eine reine Meintalitätsfrage. Als meine Frau nach Schweden gezogen ist, wurde ihr von sämtlichen Kollegen geraten, doch eine Wohnung zu kaufen. Sie hat das - als Deutsche - nicht gemacht, weil sie ja nur 2 Jahre in Schweden bleiben wollte. Für Schweden ist es jedoch nicht unüblich, im Laufe des Lebens eine ganze Reihe verschiedener Immobilien gekauft und dann wieder verkauft zu haben. Nach der Berufsausbildung kauft man ein Appartment in Stockholm, wechselt nach ein paar Jahren den Job, zieht nach Malmö und kauft dort eine 2-Zimmer-Wohnung. Dann heiratet man und kauft eine 3-Zimmer-Wohnung in der gleichen Stadt. Wenn Kinder unterwegs sind, zieht man zuerst in eine 4-Zimmer-Wohnung am Stadtrand und ein paar Jahre später sucht man sich ein Häuschen in einem Vorort. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, wird dann eventuell wieder abgerüstet.

 

Ich kenne einige Schweden, die mit Mitte 30 schon 3 oder 4 verschiedene Immobilien hatten. Warum auch nicht? Niemand bindet einem eine gekaufte Immobilie länger ans Bein als eine gemietete. Es ist allein die Mentalität, die uns in Deutschland einredet, dass Eigentum weniger für kurzfristige Wohnungen geeignet sei als Miete.

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

 

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr."

Wer kennt denn das noch ;)

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

 

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr."

Wer kennt denn das noch ;)

 

Aber im Januar? Es ist doch ein Herbstgedicht. :(

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Zwischendurch tauchte die Frage, ob ich denn gar niemandes in der neuen Stadt kenne. Das weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, wohin es gehen wird. Daher möchte ich mich lieber auf den worst-base vorbereiten.

 

Abwarten. In Uni-Städten ist zu Semesteranfang immer ziemliches Gedrängel. Das klärt sich aber im Lauf einiger Wochen. Es ist noch niemand auf der Straße geblieben.

 

 

 

Sag das nicht zu laut. Es hat Zeiten gegeben, wo Studenten (übergangsweise) in Zelten auf dem Campus wohnen mussten.

 

Es sind auf jeden Fall momentan goldene Zeiten für Vermieter.

 

"Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr."

Wer kennt denn das noch ;)

 

Aber im Januar? Es ist doch ein Herbstgedicht. :(

 

Aber auch eine schlechte Zeit für den Hausbau, oder?

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Ich kenne einige Schweden, die mit Mitte 30 schon 3 oder 4 verschiedene Immobilien hatten. Warum auch nicht? Niemand bindet einem eine gekaufte Immobilie länger ans Bein als eine gemietete. Es ist allein die Mentalität, die uns in Deutschland einredet, dass Eigentum weniger für kurzfristige Wohnungen geeignet sei als Miete.

 

 

 

Ja, gewiss ist das mit dem Eigentum und einem raschen Verkauf desselben eine Mentalitätsfrage. Aber es ist natürlich auch eine Geldfrage. Ich weiß nicht, wie es in Schweden ist, aber der Kauf einer Immobilie ist mit erheblichen Kaufnebenkosten verbunden, vor allem mit der Maklergebühr. Da ist man ganz schnell im fünfstelligen Bereich. Wenn diese Kosten aber bei jedem Neukauf anfallen, überlegt man es sich dreimal, bevor man umzieht. Von der Organisation und den oft nicht mehr passenden Möbeln ganz zu schweigen.

 

Umzüge sind einfach teuer - und Umzüge mit vielen Möbeln erst recht.

 

Kennt man in Schweden keine Maklergebühren? Wie läuft das da, wenn man umziehen möchte? Zahlt das etwa der Arbeitgeber?

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Selbstverfreilich. Aber als Eigentümer ist man auf Gedeih und Verderb auf die gekaufte Wohnung bzw. das gekaufte Haus angewiesen. Als Mieter packt man irgendwann seine Siebensachen und zieht woanders hin. Für mich einer der größten Vorteile, die man als Mieter hat. Man ist auf jeden Fall unabhängiger. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung empfinde ich, je älter ich werde, mehr und mehr als Klotz am Bein.

Das ist allerdings eine reine Meintalitätsfrage. Als meine Frau nach Schweden gezogen ist, wurde ihr von sämtlichen Kollegen geraten, doch eine Wohnung zu kaufen. Sie hat das - als Deutsche - nicht gemacht, weil sie ja nur 2 Jahre in Schweden bleiben wollte. Für Schweden ist es jedoch nicht unüblich, im Laufe des Lebens eine ganze Reihe verschiedener Immobilien gekauft und dann wieder verkauft zu haben. Nach der Berufsausbildung kauft man ein Appartment in Stockholm, wechselt nach ein paar Jahren den Job, zieht nach Malmö und kauft dort eine 2-Zimmer-Wohnung. Dann heiratet man und kauft eine 3-Zimmer-Wohnung in der gleichen Stadt. Wenn Kinder unterwegs sind, zieht man zuerst in eine 4-Zimmer-Wohnung am Stadtrand und ein paar Jahre später sucht man sich ein Häuschen in einem Vorort. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, wird dann eventuell wieder abgerüstet.

 

Ich kenne einige Schweden, die mit Mitte 30 schon 3 oder 4 verschiedene Immobilien hatten. Warum auch nicht? Niemand bindet einem eine gekaufte Immobilie länger ans Bein als eine gemietete. Es ist allein die Mentalität, die uns in Deutschland einredet, dass Eigentum weniger für kurzfristige Wohnungen geeignet sei als Miete.

... und man bis zum Abtransport dort bleibt. Wenn ich in spätestens acht Jahren abhaue, vermiete ich meine Immo und zahle mit der Monatsmiete meine Quartalsmiete woanders ... oder die Jahresgebühr für einen Liegeplatz in einem verträumten Atlantikhafen ... oder finanziere mit der Mieteinnahme einen Teil meines Platzes in einem Seniorenheim am Bodensee ... oder, oder. Ich finde das Wohneigentum eine gute Altersabsicherung ist.

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