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wie fühlt ihr euch (ab 40)?


Olli

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Ich finde es hilfreich, zu berücksichtigen, was gerade in der aktuellen Lebensphase "dran" ist. Jetzt in der Mitte der fünfzig nähere ich mich der Zeit der Ernte und Weitergabe von Erfahrung, und ich hoffe sehr, dass ich nach Arbeitsende noch energisch, gesund und geschickt genug bin, all das zu machen, was in der Arbeitsphase liegengeblieben ist. Teile davon mache ich schon jetzt, immer mit dem Gefühl von Zeitmangel: Geige spielen, Italienisch lernen, Nähen, Kochen, Reisen, Wandern, Skilaufen... immer, wenn ich so richtig drin bin, ruft schon wieder der Job (der aber auch sehr nett ist!!).

Ruheständler ist ein Beruf, der erlernt werden will. Die Ausbildungszeit sollte ca. 15 Jahre vor Renteneintrittsalter beginnen.

Sagt einer, der seinen Job auch super toll findet.

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Ich finde es hilfreich, zu berücksichtigen, was gerade in der aktuellen Lebensphase "dran" ist. Jetzt in der Mitte der fünfzig nähere ich mich der Zeit der Ernte und Weitergabe von Erfahrung, und ich hoffe sehr, dass ich nach Arbeitsende noch energisch, gesund und geschickt genug bin, all das zu machen, was in der Arbeitsphase liegengeblieben ist. Teile davon mache ich schon jetzt, immer mit dem Gefühl von Zeitmangel: Geige spielen, Italienisch lernen, Nähen, Kochen, Reisen, Wandern, Skilaufen... immer, wenn ich so richtig drin bin, ruft schon wieder der Job (der aber auch sehr nett ist!!).

Ruheständler ist ein Beruf, der erlernt werden will. Die Ausbildungszeit sollte ca. 15 Jahre vor Renteneintrittsalter beginnen.

Sagt einer, der seinen Job auch super toll findet.

Ups, da muss ich mich ja ranhalten, hab schon ein paar Jährchen Ausbildung verpasst ...

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Probleme beim Übergang zum Ruhestand habe ich bei Frauen nur ein einziges Mal bemerkt (war eine ehemalige Lehrerin von mir, die offensichtlich dann völlig vereinsamt war), bei Männern in meinem Umkreis ist es fast die Normalität, sie vermissen ihre Unabkömmlichkeit (vermute ich). Wer im Beruf nicht eingleisig gefahren ist und erkannt hat, dass es außerhalb des Büros auch Leben gibt, braucht eigentlich keine großartige Umschulung... :D

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Ich finde es hilfreich, zu berücksichtigen, was gerade in der aktuellen Lebensphase "dran" ist. Jetzt in der Mitte der fünfzig nähere ich mich der Zeit der Ernte und Weitergabe von Erfahrung, und ich hoffe sehr, dass ich nach Arbeitsende noch energisch, gesund und geschickt genug bin, all das zu machen, was in der Arbeitsphase liegengeblieben ist. Teile davon mache ich schon jetzt, immer mit dem Gefühl von Zeitmangel: Geige spielen, Italienisch lernen, Nähen, Kochen, Reisen, Wandern, Skilaufen... immer, wenn ich so richtig drin bin, ruft schon wieder der Job (der aber auch sehr nett ist!!).

Ruheständler ist ein Beruf, der erlernt werden will. Die Ausbildungszeit sollte ca. 15 Jahre vor Renteneintrittsalter beginnen.

Sagt einer, der seinen Job auch super toll findet.

Ups, da muss ich mich ja ranhalten, hab schon ein paar Jährchen Ausbildung verpasst ...

Mädchen sind diesbezüglich meist fixer als Jungs. Also keine Panik.

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Stimmt, wir sind auch vorher schon nicht so auf den Job fixiert, und meine angedachten Rentenaktivitäten hab ich gewissermaßen alle schon angefangen. Trotzdem. 15 Jahre!!

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Stimmt, wir sind auch vorher schon nicht so auf den Job fixiert, und meine angedachten Rentenaktivitäten hab ich gewissermaßen alle schon angefangen. Trotzdem. 15 Jahre!!

Besser 20. Ich schrieb (glaube ich) schon einmal über einen möglichen Aspekt. Wenn man beispielsweise eine Ecke in der Welt gefunden hat in der man den Rest seiner Tage bleiben möchte, sollte man so früh, wie möglich in die dortige Community reinwachsen. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen.

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Ok, das hab ich mir lange abgeschminkt. Es gibt nichts Tristeres als die Rentnerhochburgen an der Costa Brava oder Costa del Sol oder auch La Palma, nee, nee. Ich bleib schön da, wo ich bin, werde allerdings die Winter durch ausgedehnte Urlaube verkürzen. Z.B. zum Skilanglaufen, wie jetzt auch schon, nur sehr viel länger.

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Irgendwie hat mir mein Leben noch keine Zeit für die Midlife-Crisis gelassen...
Wenn ich in das Midlife-Crisis-Alter kommen könnte, sind meine Kinder Teenager . Um genau zu sein 14 - 17 Jährige Teenager. Doppelt geballte "Wechseljahre" (eigentlich dreifach - meine Frau muss da ja auch noch durch) werden es wohl nicht langweilig werden lassen... (ungeachtet dessen, daß ich "Halbzeit" eigentlich schon letztes Jahr gefeiert habe).

Älter willst Du nicht werden?

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Franciscus non papa

ich hatte meine krise so etwa mit 25. mein Gott, ein Vierteljahrhundert, wie furchtbar. inzwischen habe ich festgestellt, dass jedes alter seine vorzüge und Nachteile hat. also wird ich ganz gelassen älter.

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Ok, das hab ich mir lange abgeschminkt. Es gibt nichts Tristeres als die Rentnerhochburgen an der Costa Brava oder Costa del Sol oder auch La Palma, nee, nee. Ich bleib schön da, wo ich bin, werde allerdings die Winter durch ausgedehnte Urlaube verkürzen. Z.B. zum Skilanglaufen, wie jetzt auch schon, nur sehr viel länger.

Unterstellst Du mir etwa Costa Brava?

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ich hatte meine krise so etwa mit 25. mein Gott, ein Vierteljahrhundert, wie furchtbar. inzwischen habe ich festgestellt, dass jedes alter seine vorzüge und Nachteile hat. also wird ich ganz gelassen älter.

So komisch es klingt, die Vorstellung, dass ich schon bald Anspruch auf ein Seniorenticket habe, jagt mir ein Kribbeln über den Nacken: "Hier! Ihr Seniorenticket! Halten Sie sich reisebereit. Sie werden bald aufgerufen!"

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Ok, das hab ich mir lange abgeschminkt. Es gibt nichts Tristeres als die Rentnerhochburgen an der Costa Brava oder Costa del Sol oder auch La Palma, nee, nee. Ich bleib schön da, wo ich bin, werde allerdings die Winter durch ausgedehnte Urlaube verkürzen. Z.B. zum Skilanglaufen, wie jetzt auch schon, nur sehr viel länger.

Unterstellst Du mir etwa Costa Brava?

Das Prinzip bleibt dasselbe, auch wenn dein Paradies-Eckchen weniger überlaufen und abgeschmackt ist: Rentner kommt wegen des guten Wetters hin, bleibt dort Fremdkörper, trifft sich tendenziell eher mit seinesgleichen. Im Verhältnis zu den Einheimischen ist er stinkreich, mangels Arbeit kommt er nicht in "normalen" Kontakt mit den Dingen und Menschen vor Ort. Der eingereiste Rentner hat sich um die Schattenseiten des Rentnerparadieses gedrückt (sonst wäre er ja schon zu Arbeitszeiten dorthin ausgewandert) und fordert jetzt mittels Transferkohle trotzdem einen guten Anteil an den Sonnenseiten. Das wird nicht jedem dort gefallen. Und spätestens wenn es um Arztbehandlungen geht, kommt fast jeder wieder nach Hause geflogen...

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ich hatte meine krise so etwa mit 25. mein Gott, ein Vierteljahrhundert, wie furchtbar. inzwischen habe ich festgestellt, dass jedes alter seine vorzüge und Nachteile hat. also wird ich ganz gelassen älter.

So komisch es klingt, die Vorstellung, dass ich schon bald Anspruch auf ein Seniorenticket habe, jagt mir ein Kribbeln über den Nacken: "Hier! Ihr Seniorenticket! Halten Sie sich reisebereit. Sie werden bald aufgerufen!"

"Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist." :a050: :a050: :a050:

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Unterstellst Du mir etwa Costa Brava?

Das Prinzip bleibt dasselbe, auch wenn dein Paradies-Eckchen weniger überlaufen und abgeschmackt ist: Rentner kommt wegen des guten Wetters hin, bleibt dort Fremdkörper, trifft sich tendenziell eher mit seinesgleichen. Im Verhältnis zu den Einheimischen ist er stinkreich, mangels Arbeit kommt er nicht in "normalen" Kontakt mit den Dingen und Menschen vor Ort. Der eingereiste Rentner hat sich um die Schattenseiten des Rentnerparadieses gedrückt (sonst wäre er ja schon zu Arbeitszeiten dorthin ausgewandert) und fordert jetzt mittels Transferkohle trotzdem einen guten Anteil an den Sonnenseiten. Das wird nicht jedem dort gefallen. Und spätestens wenn es um Arztbehandlungen geht, kommt fast jeder wieder nach Hause geflogen...

Und um nicht Fremdkörper zu sein braucht es Vorlauf. Ich weiss ja nicht ob ich in meiner Paradies-Ecke letztendlich landen werde. Dazu habe ich noch zu viel andere Spinnereien im Koppe. Aber wenn es dann mal doch so sein sollte, würde ich gerne als guter alter Bekannter aufgenommen werden wollen. Beispielsweise bin ich in meinem Eckchen schon in zwei Vereinen in denen ich jedes Jahr meine Gemeinnützigkeitsarbeit ableiste. Das verbindet schon ein wenig ;)

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Ich bin ja eigentlich ein aktiver Mensch, deswegen ärgert mich das selber ja am meisten, dass ich mich irgendwie nicht mehr dauerhaft konzentrieren kann.

Dein Ärgern ich gut nachempfinden. Ich hab' auch seit einiger Zeit das Gefühl, dass das, worauf ich bei mir viel Wert lege (worauf ich mir "was einbilde") langsam nachlässt -- u. a. Konzentrationsfähigkeit. Ein paar "Alterszipperlein" melden sich nun auch allmählich, und ich denke, ich komme nicht drumherum, mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass einerseits nichts ewig hält und ich andererseits allmählich aktiv etwas gegen die "Zipperlein" tun muss. Insbesondere für letzteres muss ich mich von einigen liebgewonnenen Prinzipien und Selbstverständlichkeiten verabschieden, z. B. dass ich bisher nur alle 10 Jahre zwecks Tetanusimpfung zum Arzt musste und mein Lebtag ohne Pillen und Tröpfchen ausgekommen bin. Das sieht inzwischen notgedrungen etwas anders aus.

 

Beruflich werde ich mich z. B. nach und nach damit abfinden müssen, dass ich nicht mehr alles selbst machen (das Rad immer neu erfinden) kann, sondern auf fertige Vorarbeiten anderer zurückgreifen muss, weil ich sonst den Anschluss nicht halten kann. Das ist durchaus üblich, das machen andere schon weitaus länger, daran ist also nichts ehrenrühriges oder gar illegales, aber ich habe es immer als wichtig empfunden, die Dinge selbst zu machen, um sie wirklich zu verstehen und zu durchdringen. Ein bisschen hab ich damit schon begonnen, aber leider bestätigen sich auch meine Befürchtungen, dass und welche neuen Probleme ich mir damit einhandele.

 

Kurz gesagt, es geht im Grunde darum, von seinem Perfektionismus abzulassen, was mir aber sehr schwer fällt.

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ich hatte meine krise so etwa mit 25. mein Gott, ein Vierteljahrhundert, wie furchtbar. inzwischen habe ich festgestellt, dass jedes alter seine vorzüge und Nachteile hat. also wird ich ganz gelassen älter.

So komisch es klingt, die Vorstellung, dass ich schon bald Anspruch auf ein Seniorenticket habe, jagt mir ein Kribbeln über den Nacken: "Hier! Ihr Seniorenticket! Halten Sie sich reisebereit. Sie werden bald aufgerufen!"

"Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist." :a050: :a050: :a050:

Versuche ich ja ... nur die Werbebanner der Stadt vergessen mich nicht.

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Irgendwie hat mir mein Leben noch keine Zeit für die Midlife-Crisis gelassen...
Wenn ich in das Midlife-Crisis-Alter kommen könnte, sind meine Kinder Teenager . Um genau zu sein 14 - 17 Jährige Teenager. Doppelt geballte "Wechseljahre" (eigentlich dreifach - meine Frau muss da ja auch noch durch) werden es wohl nicht langweilig werden lassen... (ungeachtet dessen, daß ich "Halbzeit" eigentlich schon letztes Jahr gefeiert habe).
Älter willst Du nicht werden?
Das ist keine Frage des Wollens sondern der Statistik.

 

Für jedes Jahr, daß ich älter als 70 werde, müsste ich eigentlich jedes Jahr eine Votivkerze nach Kevelaer tragen.

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Das ist keine Frage des Wollens sondern der Statistik.

 

Für jedes Jahr, daß ich älter als 70 werde, müsste ich eigentlich jedes Jahr eine Votivkerze nach Kevelaer tragen.

Das mit den Kerzen wird nicht helfen... ein bißchen liegt es ja auch in Deiner Hand. Also so pure Schicksalsergebenheit...? Nee, eher nicht.

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:lol: Ich finde es lustig, wie ihr jungen Leute übers Altern sprecht. *duckundweg* :lol: bearbeitet von Elima
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:lol: Ich finde es lustig, wie ihr jungen Leute übers Altern sprecht. *duckundweg* :lol:

 

:):blush:

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Das ist keine Frage des Wollens sondern der Statistik.

 

Für jedes Jahr, daß ich älter als 70 werde, müsste ich eigentlich jedes Jahr eine Votivkerze nach Kevelaer tragen.

Das mit den Kerzen wird nicht helfen... ein bißchen liegt es ja auch in Deiner Hand. Also so pure Schicksalsergebenheit...? Nee, eher nicht.
Ich versuche ein paar Weichen zu stellen, aber ich halte es für illusorisch seinen Todeszeitpunkt um 10 oder 20 Jahre beeinflussen zu können.

 

Ob ich morgen unter die Straßenbahn gerate, mit 56 am plötzlichen Herztod draufgehe, mit 70 einem Hirnschlag bei der Erfüllung meiner ehelichen Pflichten erliege oder doch erst Anno Domini 2088 an einer verschluckten belgischen Meeresfrucht ersticke liegt irgendwie nicht so wirklich in meiner Macht (außer ich verzichte im Alter auf Ehe und Schokolade - aber seien wir ehrlich: dafür wird man doch nicht alt).

 

(Nebenbei geht es nicht darum, daß die Kerzen ein Jahr mehr bescheren, sondern lediglich den Dank für das gerade erlebte Jahr ausdrücken sollen...)

bearbeitet von Flo77
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Franciscus non papa

und das ist einer der Vorzüge des Alters...

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und das ist einer der Vorzüge des Alters...

vor allem die Erinnerung: so jung war ich auch mal..... :)

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und das ist einer der Vorzüge des Alters...

vor allem die Erinnerung: so jung war ich auch mal..... :)

Und anderen Vorbild zu sein, dass es gut weitergehen kann... :)

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