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Die hl. Messen modernisieren


Jan94

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Das ist mir schon klar. Aber der Blick in die Bibel zeigt ja, dass es anders auch gegangen wäre (und es wäre immer noch oder erst recht "das Gebet des Herrn")

 

Ein Blick in die Bibel zeigt, dass das sogenannte 'Gebet des Herrn' so wie es geübt wird, komplett und vollständig das Gegenteil dessen ist, was sein Anliegen ist. Die Jünger erfahren Jesus als Mensch des Gebets, ein Gebet, in dem es um Beziehung zum Vater geht, nicht um das abspulen von Formeln, die Jesus auch im Repertoir gehabt hätte, die Bibel enthält ein komplettes Gebetbuch von fixen Gebeten, die Psalmen. Doch Jesus stellt das Gebet neu zusammen, zeigt dabei wo die Schwerpunkte liegen. Er verbietet zwar das Gebet um den Parkplatz nicht, aber im Vater unser geht es mehr um WeltfriedenUndFangeBeiMirAn.

 

Die Wahl zwischen freiem Gebet und festem Geplapper habe ich an meinem Esstisch. Betet mein Mann, dann wird Jesus einfach zu Tisch gebeten um mitzuessen und zu segnen. Ein flotter Zweizeiler, kurz und schmerzlos. Betet meine Jüngste, dann hat das für Fremde schon mal das Potential zum Kulturschock. Selbst für mich. Die wendet das Vater Unser so an wie vorgesehen und spricht Gott mit 'lieber Papa' an.

 

Nur damit das klar ist, ich weiss das gemeinsame Vater Unser sehr zu schätzen. Es verbindet auf einzigartige Weise die Konfessionen und selbst Jesus greift am Kreuz auf einen vorformulierten Psalm zurück. Nicht mal in diesem Punkt ist er dogmatisch.

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Besonders die älteren Leute sind begeistert, weil sie dadurch alles in beliebiger Schriftgröße mitlesen können.

 

Yessss.

 

In Deutschland würde eine solche Gemeinde Post von schätzungsweise 365 Anwaltsbüros bekommen, die kostenpflichtige Abmahnungen wegen Verletzung des Urheberrechts schicken würden.

 

Wir schmeissen unsere Lieder / Bibeltexte mit dem Beamer an die Wand. Das machen Landauflandab alle Freikirchen. Allerdings muss man dafür eine Lizenzgebühr bezahlen. Die ist billiger als die Anschaffung von Liederbüchern.

 

Und deutlich besser lesbar.

Yesssss.

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Wir schmeissen unsere Lieder / Bibeltexte mit dem Beamer an die Wand. Das machen Landauflandab alle Freikirchen. Allerdings muss man dafür eine Lizenzgebühr bezahlen. Die ist billiger als die Anschaffung von Liederbüchern.

Ich glaub die DBK will lieber Gotteslobe verkaufen.

 

Werner

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Hallo@JAN94

Natürlich auch ich denke über manches nach wenn ich in der Kirche bin, ich denke über mich, meiner Familie, über das was ich nach der Messe machen werde und ich glaube wenn zu grosse Revulotion in der Kirche statt finden würde, würde ich all das nicht machen können, ich kämme nicht zu ihnerlicher Ruhe und das wäre sehr schade.

Was ich allerdigs manchmal vermisse und mir wünschen würde, ist ein Bildschirm auf dem zu lesen wäre was aus der Bibel gelesen wird.

 

Hmmm, Kirche mit W-Lan ausrüsten, statt Gotteslöber Tabletts ausgeben, Lieder, Texte usw. können direkt online mitverfolgt werden. Es erübrigen sich damit Liederzettel für alle möglichen Gelegenheiten. Ausserdem könnte man da die Textgröße verändern, was so Altersfehlsichtigen das mitsingen erleichtert....

 

Ungeahnte Möglichkeiten.

hab mal gelesen, dass das irgendwo eine anglikanische Gemeinde schon so macht. Besonders die älteren Leute sind begeistert, weil sie dadurch alles in beliebiger Schriftgröße mitlesen können.

 

In Deutschland würde eine solche Gemeinde Post von schätzungsweise 365 Anwaltsbüros bekommen, die kostenpflichtige Abmahnungen wegen Verletzung des Urheberrechts schicken würden.

 

Werner

Nutzungen für den gottesdienstlichen Gebrauch sind doch frei (oder schon pauschal bezahlt). Liedzettel drucken ist ja auch erlaubt. Und die wenigsten Urheber von Kirchenliedern würde es stören, wenn diese Lieder auch in der Kirche gesungen werden - ganz im Gegenteil! Mal abgesehen davon, daß ein erheblicher Teil der Autoren im GL schon vor weit mehr als 70 Jahren das Zeitliche gesegnet habt, ihre Werke also gemeinfrei sind.

 

Ansonsten kann man, wenn man die Tablets in der Kirche ausgibt, das ganze ja entsprechend verschlüsseln, so daß kein anderer Empfänger was damit anfangen kann. Und wenn man auf Mitbring-Tablets setzt (was ich aus verschiedenen Gründen für sinnvoller halte), dann kann man den W-Lan-Schlüssel ja in der Kirche aushängen und über den Kirchenserver nur die gerade genutzten Texte zugänglich machen. Selbst, wenn die Kirchenmauern dann noch einen Empfang direkt vor der Kirche zulassen - wer soll sich da hinsetzen und nach Urheberrechtsverletzungen fahnden?

 

Ich denke, ein Musterbrief des Justiziars der DBK könnte alle Übel abwehren.

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Ich glaub die DBK will lieber Gotteslobe verkaufen.

 

Werner

Bekommt die da denn Lizenzeinnahmen?

Im Zweifelsfall wäre wohl eine direkte Finanzspritze der Gemeinden an die DBK effektiver als dieser Umweg über Verlage und Buchhandel.

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Ich glaub die DBK will lieber Gotteslobe verkaufen.

 

 

tschuldigung.

 

die Mehrzahl (vulgo:Plural) von Gotteslob heißt nicht Gotteslobe, sondern Gotteslöber.

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Und die wenigsten Urheber von Kirchenliedern würde es stören, wenn diese Lieder auch in der Kirche gesungen werden

 

manche vielleicht schon.

 

Im nun wohl vergehenden Gesang- und Gebetbuch "Gotteslob" hatten manche Autoren sich ein Pseudonym zugelegt, damit das nicht so auffällt.

 

Quelle, Petrus? leider nein. Nur mündlich gehört. (Ps 119)

 

btw: Auch für Tantiemen gibt es Erben.

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