Jump to content

Widersprüchliche Gottesbilder


Aleachim

Recommended Posts

angeblichen Monstergott-Bildern

Ein Gott, der die Hinrichtung von Ehebrecherinnen fordert, ist in meinen Augen nicht nur angeblich Monster, sondern ganz real. Solche subjektiven Wertungen behalte ich mir vor.

Geht es da nicht um zwei unterschiedliche Dinge?

 

"Gott ist die Liebe" --> Gottesbild

"Gott ist ein guter Vater" --> Gottesbild

"Gott ist ein gerechter Richter" --> Gottesbild

"Gott ist ein grausamer Rächer" --> Gottesbild

 

"Gott will, dass dies getan werden muss und jenes nicht getan werden darf" --> Blödsinnige, haltlose Behauptung, aber jedenfalls kein Gottesbild.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott ---> Auftraggeber zur Steinigung

Aber was für einer. Jedes x-beliebige Gottesbild kannst du dahinterstellen und wird dahintergestellt.

Sogar der liebende Vater kann zum Schutz seiner Kinder das fordern.

Und auch der grausame Rächer kann fordern, seinen Nächsten zu lieben (vgl. AT)

 

Behauptungen über den Willen Gottes sind allesamt nur gequirlter Blödsinn, den man vom Thema Gottesbild getrennt diskutieren sollte (wenn man denn gequirlten Blödsinn unbedingt diskutieren will)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Behauptungen über den Willen Gottes sehe ich aber eher als Versuch, das Gottesbild zu erfassen.

Unredlich wird es eben dann, wenn jemand sagt, er wäre sich seiner Behauptung sicher. Und dann kommt nämlich ganz schnell das "deus vult!" mit all seinen vernichtenden Auswirkungen.

Hinter den Auswirkungen steht aber immer eine Vorstellung von Gott.

Die Steiniger sahen sich ja als Vollstrecker des auftraggebenden Gottes. In dem Moment, da zum Gottesbild gehört, dass Gott uns einen Auftrag gibt, lässt sich zwischen Auftragserfüllung und Gottesbild nicht mehr sauber trennen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In dem Moment, da zum Gottesbild gehört, dass Gott uns einen Auftrag gibt, lässt sich zwischen Auftragserfüllung und Gottesbild nicht mehr sauber trennen.

Ja. Deshalb wäre es besser, von einem Gott keine Aufträge zu erwarten sondern eine Grundeinstellung, mit der man entscheidet, was für Aufträge man überhaupt akzeptiert. Es ist wie der Unterschied zw. Ethik, Moral und tatsächlichem Handeln, den auch nur wenige kapieren. Ein Gott ist wie eine Ethik, und dann kommen Typen daher, die einem Aufträge aufhalsen wollen, indem sie sie mit göttlichen Handlungsnormen begründen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In dem Moment, da zum Gottesbild gehört, dass Gott uns einen Auftrag gibt, lässt sich zwischen Auftragserfüllung und Gottesbild nicht mehr sauber trennen.

Ja. Deshalb wäre es besser, von einem Gott keine Aufträge zu erwarten sondern eine Grundeinstellung, mit der man entscheidet, was für Aufträge man überhaupt akzeptiert.

Sonst sagst du immer, man solle sich seine Götter nach der eigenen Grundeinstellung wählen. Wir wachsen in bestimmte moralische Vorstellungen hinein, machen damit unsere Erfahrungen und in der Auseinandersetzung zwischen Vorstellung und Erfahrung entwickelt und festig sich das, was man moralischen Grundeinstellung nennen könnte. Wer sich diese Entscheidung ohne selbständiges Urteil von Priester, Gurus oder Schamanen abnehmen läßt, dem gegenüber hege ich großes Mißtrauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb wäre es besser, von einem Gott keine Aufträge zu erwarten sondern eine Grundeinstellung, mit der man entscheidet, was für Aufträge man überhaupt akzeptiert.

Sonst sagst du immer, man solle sich seine Götter nach der eigenen Grundeinstellung wählen.

Was heißt hier "sonst"? Das widerspricht sich doch nicht. Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aussagen über Eigenschaften Gottes zeichnen ein Gottesbild, die Idealvorstellung von Gott.

 

Aussagen über Gottes Willen zeichnen ein Menschenbild, die Idealvorstellung von Menschen.

 

Und wenn man vergisst, dass es sich nur um Vorstellungen handelt, und wenn man anfängt, es für Realität zu halten, dann nennt man das organisierte Religion.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Unterschied besteht in der Fantasievorstellung, alle müßten sich die gleiche Vorstellung wählen, weil es eigentlich nur eine "richtige" Vorstellung geben könne.

Dieser Unterschied "besteht" nicht so im allgemeinen, sondern viel mehr individuell. Wo die Unterschiede gesehen werden, solltest du vielleicht doch den einzelnen Gläubigen überlassen. So pauschal ist deine Aussage einfach nicht richtig, siehe meine Antwort an GH.

Du fischt dir einen Satz aus einem längeren Post und argumentierst nicht etwa dagegen, sondern bürgelst nur ab.

Das tut mir leid Marcellinus, das wollte ich nicht. Wahrscheinlich konnte ich einfach nach meiner Antwort an GH diesen Satz von dir nicht so stehen lassen. Entschuldige bitte.

 

Aber in gewisser Weise bin ich ganz deiner Meinung (und das war auch Gegenstand meines Post), alle Religionen sind menschengemacht, und solchermaßen Privatsache der vielen einzelnen Gläubigen. Wenn wir uns darauf einigen könnten, wäre schon viel gewonnen.

Im Großen und Ganzen sind wir da wohl schon einer Meinung. Natürlich sind Religionen menschengemacht, und natürlich ist es nicht richtig, wenn jemand unter Berufung auf den Willen (seines) Gottes, meint anderen etwas vorschreiben zu müssen. Aber Regeln des Zusammenlebens sind immer menschengemacht und nur weil jemand evtl. manche Regeln aus seiner Religion ableitet, heißt das nicht, dass er nichts zu sagen haben darf. (Wahrscheinlich meinst du das auch nicht so, aber manchmal klingt so ähnlich.) Aber das ist hier eh off Topic und ich hab eigentlich keinen Bedarf, das weiter zu diskutieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in gewisser Weise bin ich ganz deiner Meinung (und das war auch Gegenstand meines Post), alle Religionen sind menschengemacht, und solchermaßen Privatsache der vielen einzelnen Gläubigen. Wenn wir uns darauf einigen könnten, wäre schon viel gewonnen.

Im Großen und Ganzen sind wir da wohl schon einer Meinung. Natürlich sind Religionen menschengemacht, und natürlich ist es nicht richtig, wenn jemand unter Berufung auf den Willen (seines) Gottes, meint anderen etwas vorschreiben zu müssen. Aber Regeln des Zusammenlebens sind immer menschengemacht und nur weil jemand evtl. manche Regeln aus seiner Religion ableitet, heißt das nicht, dass er nichts zu sagen haben darf. (Wahrscheinlich meinst du das auch nicht so, aber manchmal klingt so ähnlich.) Aber das ist hier eh off Topic und ich hab eigentlich keinen Bedarf, das weiter zu diskutieren.

Nein, das müssen wir nicht debattieren. Seine Meinung bleibt jedem unbenommen, nur wenn er für sie allgemeine Geltung beansprucht, sollte er bessere Argumente haben als seine eigene Religion. Gerade daran mangelt es aber oft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb wäre es besser, von einem Gott keine Aufträge zu erwarten sondern eine Grundeinstellung, mit der man entscheidet, was für Aufträge man überhaupt akzeptiert.

Sonst sagst du immer, man solle sich seine Götter nach der eigenen Grundeinstellung wählen.

Was heißt hier "sonst"? Das widerspricht sich doch nicht. Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

Vorbild ist jetzt aber polytheistisch gedacht, oder? Im Montheismus wählt man statt eines anderen Gottes halt ein anderes Gottesbild, das zu den eigenen Vorstellungen passt. So war Jah vor 3000 Jahren der unerbittlicher Rächer seines Volkes, der alle anderen Völker vernichtete, vor 1000 Jahren war er der gerechte aber unerbittliche Richter der Menschen, der die meisten in die Verdammnis schickte und heute ist er der liebende Vater, der möchte, dass alle in den Himmel gelangen.

Halt, natürlich sind das alles nur die jeweils "modischen" Mehrheitsbilder von ihm. Wie er wirklich ist, weiß niemand.

Aber jeder sucht sich das Bild, das zu seinen Vorstellungen passt, und jeder ist überzeugt: "genau so ist Er, Hallelu-Jah"

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deshalb wäre es besser, von einem Gott keine Aufträge zu erwarten sondern eine Grundeinstellung, mit der man entscheidet, was für Aufträge man überhaupt akzeptiert.

Sonst sagst du immer, man solle sich seine Götter nach der eigenen Grundeinstellung wählen.

Was heißt hier "sonst"? Das widerspricht sich doch nicht. Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

Vorbild ist jetzt aber polytheistisch gedacht, oder? Im Montheismus wählt man statt eines anderen Gottes halt ein anderes Gottesbild, das zu den eigenen Vorstellungen passt. So war Jah vor 3000 Jahren der unerbittlicher Rächer seines Volkes, der alle anderen Völker vernichtete, vor 1000 Jahren war er der gerechte aber unerbittliche Richter der Menschen, der die meisten in die Verdammnis schickte und heute ist er der liebende Vater, der möchte, dass alle in den Himmel gelangen.

Halt, natürlich sind das alles nur die jeweils "modischen" Mehrheitsbilder von ihm. Wie er wirklich ist, weiß niemand.

Aber jeder sucht sich das Bild, das zu seinen Vorstellungen passt, und jeder ist überzeugt: "genau so ist Er, Hallelu-Jah"

 

Werner

 

Genau, und das kann man sogar wissenschaftlich beweisen: http://epiphenom.fieldofscience.com/2009/12/what-you-want-god-wants.html

 

Die Menschen suchen sich ein Gottesbild aus, dass ihrer eigenen moralischen Vorstellung entspricht. Die Moral kommt nicht von Gott, sondern umgekehrt, die Menschen nehmen ihre moralischen Vorstellungen und schreiben sie Gott zu. Als Heide ist man sich dessen bewusst: Ich wähle den Gott oder die Götter aus, die meinen moralischen Vorstellungen entsprechen. Als Christ weiß man nicht, woher seine Moral kommt, man projiziert sie auf Gott, damit man dann behaupten kann, dass diese Moral "objektiv" ist, und alle ihr folgen sollten.

bearbeitet von Volker
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in gewisser Weise bin ich ganz deiner Meinung (und das war auch Gegenstand meines Post), alle Religionen sind menschengemacht, und solchermaßen Privatsache der vielen einzelnen Gläubigen. Wenn wir uns darauf einigen könnten, wäre schon viel gewonnen.

Im Großen und Ganzen sind wir da wohl schon einer Meinung. Natürlich sind Religionen menschengemacht, und natürlich ist es nicht richtig, wenn jemand unter Berufung auf den Willen (seines) Gottes, meint anderen etwas vorschreiben zu müssen. Aber Regeln des Zusammenlebens sind immer menschengemacht und nur weil jemand evtl. manche Regeln aus seiner Religion ableitet, heißt das nicht, dass er nichts zu sagen haben darf. (Wahrscheinlich meinst du das auch nicht so, aber manchmal klingt so ähnlich.) Aber das ist hier eh off Topic und ich hab eigentlich keinen Bedarf, das weiter zu diskutieren.

Nein, das müssen wir nicht debattieren. Seine Meinung bleibt jedem unbenommen, nur wenn er für sie allgemeine Geltung beansprucht, sollte er bessere Argumente haben als seine eigene Religion. Gerade daran mangelt es aber oft.

meinst du, es gibt bessere und schlechtere argumente? argumente sind so sehr vom subjektiven durchtränkt, dass diese feststellung das höchstmaß an objektivität bedeutet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es hat halt alles Vor- und Nachteile. "Aufspalten" würde ich es nicht nennen, eher "Aufteilung". Es ist eine detailliertere Betrachtung, die Welt hat nun mal viele Aspekte.

Ja, da stimm ich dir zu. (Ob wir es nun aufspalten und aufteilen nennen, ist mir egal. :)) Soweit ich weiß, ist das ja auch eine vielgenutzte Methode, sowohl in den Naturwissenschaften, als auch bei Kunst oder Literatur, ist es üblich, dass man sich vom großen Ganzen bestimmte Aspekte herausgreift um sie einzeln genauestens zu betrachten und/oder erforschen. Dafür kann es manchmal vielleicht sogar wichtig sein, das große Ganze zu vergessen und diesen einzelnen Aspekt so zu betrachten, als stünde er komplett für sich. Aber irgendwann ist es immer nötig, diesen Aspekt und die vielleicht neuen Erkenntnisse wieder einzubetten ins große Ganze. Dabei muss man dann aber wohl auch häufig feststellen, dass es mit den neuen Erkenntnissen nicht mehr rein passt. Das heißt aber deswegen nicht, dass es nicht mehr rein gehört.

 

Alles zu vereinheitlichen vereinfacht die Sache natürlich, was das göttliche Gegenüber angeht. Allerdings erhält man statt eines Komplexitätsproblems ein logisches. Man handelt sich nämlich zügig Widersprüche in seinem Gottesbild ein (siehe eben diesen Strang).

Erstmal Zustimmung dazu, dass viele, die an einen Gott glauben, oft zu schnell bereit sind, solche logischen Widersprüche als gegeben zu akzeptieren. Bei vielen Göttern scheint mir aber die Gefahr groß, gar nicht zu sehen, oder zu verleugnen, dass die einzelnen Aspekte trotz der scheinbaren Widersprüche irgendwie zusammengehören und damit (genau wie der Unlogik akzeptierende Monotheist) nicht mehr danach zu suchen, wie diese Aspekte zusammengehören könnten.

 

Aber inkompatible Aspekte zu einem Großen und Ganzen zusammenpacken? Warum? Ergibt für mich keinen Sinn. Was soll ich mit einem liebenden Rachegott?

Na ja, der "liebende Rachegott" ist ja schon ein wenig arg plakativ. In der Welt gibt es nun mal Liebe und Hass, Leben und Tod, Freude und Leid… Und manchmal scheint sogar das eine aus dem anderen zu folgen. Mir geht’s einfach darum, dass man immer auf der Suche bleibt, wie diese ganzen Aspekte der Wirklichkeit zusammenpassen und sie nicht immer nur getrennt zu betrachten, weil ich glaube, dass sie irgendwie eine Einheit bilden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

Es hat halt alles Vor- und Nachteile. "Aufspalten" würde ich es nicht nennen, eher "Aufteilung". Es ist eine detailliertere Betrachtung, die Welt hat nun mal viele Aspekte.

Ja, da stimm ich dir zu. (Ob wir es nun aufspalten und aufteilen nennen, ist mir egal. :)) Soweit ich weiß, ist das ja auch eine vielgenutzte Methode, sowohl in den Naturwissenschaften, als auch bei Kunst oder Literatur, ist es üblich, dass man sich vom großen Ganzen bestimmte Aspekte herausgreift um sie einzeln genauestens zu betrachten und/oder erforschen. Dafür kann es manchmal vielleicht sogar wichtig sein, das große Ganze zu vergessen und diesen einzelnen Aspekt so zu betrachten, als stünde er komplett für sich. Aber irgendwann ist es immer nötig, diesen Aspekt und die vielleicht neuen Erkenntnisse wieder einzubetten ins große Ganze. Dabei muss man dann aber wohl auch häufig feststellen, dass es mit den neuen Erkenntnissen nicht mehr rein passt. Das heißt aber deswegen nicht, dass es nicht mehr rein gehört.

 

Alles zu vereinheitlichen vereinfacht die Sache natürlich, was das göttliche Gegenüber angeht. Allerdings erhält man statt eines Komplexitätsproblems ein logisches. Man handelt sich nämlich zügig Widersprüche in seinem Gottesbild ein (siehe eben diesen Strang).

Erstmal Zustimmung dazu, dass viele, die an einen Gott glauben, oft zu schnell bereit sind, solche logischen Widersprüche als gegeben zu akzeptieren. Bei vielen Göttern scheint mir aber die Gefahr groß, gar nicht zu sehen, oder zu verleugnen, dass die einzelnen Aspekte trotz der scheinbaren Widersprüche irgendwie zusammengehören und damit (genau wie der Unlogik akzeptierende Monotheist) nicht mehr danach zu suchen, wie diese Aspekte zusammengehören könnten.

 

Aber inkompatible Aspekte zu einem Großen und Ganzen zusammenpacken? Warum? Ergibt für mich keinen Sinn. Was soll ich mit einem liebenden Rachegott?

Na ja, der "liebende Rachegott" ist ja schon ein wenig arg plakativ. In der Welt gibt es nun mal Liebe und Hass, Leben und Tod, Freude und Leid… Und manchmal scheint sogar das eine aus dem anderen zu folgen. Mir geht’s einfach darum, dass man immer auf der Suche bleibt, wie diese ganzen Aspekte der Wirklichkeit zusammenpassen und sie nicht immer nur getrennt zu betrachten, weil ich glaube, dass sie irgendwie eine Einheit bilden.

 

 

Jepp. Inkompatibel finde ich die Aspekte nicht. Vielleicht in einem bestimmt westlich orientierten dualistischen Denken, das aber nicht der alleinige Masstab sein kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Michaela, liebe Christen,

 

 

 

 

...

Dass es in der Bibel ganz viele verschiedene Gottesbilder gibt, und eben eigentlich auch dass sie einander widersprechen. Bislang schien mir das einleuchtend und plausibel. Aber inzwischen bin ich nicht mehr bereit, diese negativen Gottesbilder „wegzuwerfen" oder wegzudiskutieren, oder umzudeuten. Ich glaube es sollte eher unser Anliegen sein, diese Gottesbilder zu integrieren...

Das ist nicht der richtige Weg.

 

GOTT widerspricht SICH nicht.

 

Wenn sich GOTTESbilder widersprechen, dann liegt das am unzulänglichen Verständnisvermögen der Menschen.

Schon die Apostel haben manches nicht verstanden was ihnen JESUS verkündet hat - zB. in Lukas 18, 31-34:

 

·
31
ER nahm aber zu SICH die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem MENSCHENSOHN.

 

·
32
Denn ER wird überantwortet werden den Heiden, und ER wird verspottet und mißhandelt und angespien werden,

·
33
und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird ER auferstehen.

 

·
34
Sie aber begriffen nichts davon, und der Sinn der Rede war ihnen verborgen, und sie verstanden nicht, was damit gesagt war.

 

 

Uns ergeht es auch nicht besser.

 

Bei Widersprüchen gleich welcher Art, ist mit Gewißheit eine, oder sind beide Vorstellungen falsch.

 

Der richtige Weg ist, den HEILIGEN GEIST GOTTES, unseren Beistand und Lehrer um Aufklärung zu bitten.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Martin,

 

 

 

 

Für mich kommen diese Bilder einfach dadurch zusammen, dass Menschen Gott erfahren.

Die Denke der Menschen hat sich in den letzten Jahrtausenden immer wieder geändert...

Das Verständnis der Menschen hat sich - dank JESUS CHRISTUS und des unermüdlichen Einsatzes des HEiLIGEN GEISTES GOTTES - geändert.

 

 

... und da Gott ausschliesslich in den Köpfen der Menschen existiert, hat sich auch Gott geändert.

Ausschließlich?

 

GOTT der VATER, existiert unabhängig von den GOTTESvorstellungen in den Köpfen der Menschen - und ändert SICH nicht.

 

 

Ein schlimmer Denkfehler der Atheisten zu wähnen weil sie unakzeptabel irrige GOTTESbilder hegen, existiere GOTT nicht.

 

 

...Wegdiskutieren muss man eigentlich nur, wenn man davon ausgeht, dass es wirklich einen unveränderlichen Gott gibt ausserhalb der Köpfe der Menschen gibt.

Mit Geduld wegdiskutieren müssen die Christen, wollen sie Irrtümer berichtigen, die falschen GOTTESvorstellungen.

 

Es gilt, die wahren GOTTESvorstellungen zu verkünden.

 

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber German,

 

 

 

 

...

Deshalb mein Tipp: Ignoriere den ganzen theoretischen Kram. Ignoriere die Bilder, die nicht passen, sie beschreiben nicht Deinen Gott. Es ist wurstegal, was für ein Bild irgendein Prophet, Theologe oder anderer Schreiberling irgendwann und irgendwo mal aufgeschrieben hat, suche Dir ein Bild oder male es selbst, worin Du das oder etwas Göttliches siehst. Das ist Dein Gott und das funktioniert. Und wenn es der bärtige alte Mann auf der Wolke ist, das ist weder doof noch schlimm, solange man sich bewußt ist, daß es ein Bild ist.

Eine fürchterlich irrige Ansicht.

 

Mensch, suche dir einzig und allein das Bild von GOTT, das GOTT selbst über SICH gibt.

 

JESUS CHRISTUS hat das wahre Bild von GOTT offenbart und ausgemalt, und der HEILIGE GEIST GOTTES bestätigt es als wahr.

 

Alle anderen Bilder von GOTT sind mit Gewißheit falsch.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Michaela,

 

 

 

 

...

Die Theodizee-Frage macht deutlich, dass wir da irgendwie keinen Ausweg wissen. Ich auch nicht.

Das ist wahr.

Aus eigenem Erkenntnisvermögen ist dem Menschen die w a h r e Antwort auf die Theodizee-Frage unauffindbar.

Aber:

 

Der Mensch kann den HEILIGEN GEIST GOTTES um die wahre Antwort auf die Theodizee-Frage bitten.

 

 

Der HEILIGE GEIST wird dem fragenden Beter die selbstverschuldete Unfähigkeit des Menschen zeigen, sein Leben mit Gewissen Vernunft und Verstand zu gestalten - und dem Menschen die Frage nach der Anthropodizee stellen.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Volker,

 

 

 

 

...

Wenn man sich weigert, an ein Gottesbild zu glauben, dann glaubt man buchstäblich an nichts, an die Leere, an einen Rahmen ohne Bild. Wenn man behauptet, man verehrt etwas anderes als das Bild, das man sich von Gott macht - aufgrund der vielen Einflüsse - macht man sich selbst etwas vor...

So ist es.

 

Deshalb mache sich der Mensch - auch Du - nur das eine und einzige Bild von GOTT zueigen das GOTT selbst in der Person JESU CHRISTI über SICH offenbart.

 

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Sobald man einen Gott erwählt hat, dessen Vorbild nicht mit der eigenen Grundeinstellung korreliert, bekommt man doch genau die Probleme mit dem Bild.

wo kann man aus welchen auswählen? was passiert mit den nicht gewählten? sind sie gekränkt? wissen sie vom liegenbleiben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

 

...

Monotheisten haben sich zu allen Zeiten "ihren Gott gebastelt", sich also ihre eigene Gottesvorstellung gemacht, oder aus den vielen verschiedenen eine ausgewählt. Das ist nicht der Unterschied. Der Unterschied besteht in der Fantasievorstellung, alle müßten sich die gleiche Vorstellung wählen, weil es eigentlich nur eine "richtige" Vorstellung geben könne.

 

Gottesvorstellungen sind immer "gebastelt", von einem selbst, oder von anderen, oder anders formuliert: Gottesvorstellungen wie Religionen überhaupt sind ausschließlich menschengemacht...

Ausschließlich alle GOTTESvorstellungen sollen menschengemacht sein?

Nein.

 

Woher die - irrige - Ansicht, GOTTESvorstellungen müssten allesamt menschengemacht sein?

Nur weil Menschen ihre GOTTESvorstellungen bezeugen?

 

Laß Dich aufklären:

 

GOTT hat SICH in der Person JESU CHRISTI, dem WORT GOTTES offenbart, damit der Mensch der die Evangelien mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES liest, die einzig w a h r e Vorstellung von GOTT erhalte.

 

In Johannes 14,6-9 bekennt JESUS:

 

·
6
JESUS spricht zu ihm: ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum VATER denn durch MICH.

 

·
7
Wenn ihr MICH erkannt habt, so werdet ihr auch MEINEN VATER erkennen. Und von nun an kennt ihr IHN und habt IHN gesehen.

 

·
8
Spricht zu IHM Philippus: HERR, zeige uns den VATER, und es genügt uns.

·
9
JESUS spricht zu ihm: So lange bin ICH bei euch, und du kennst MICH nicht, Philippus?
Wer MICH sieht, der sieht den VATER!
Wie sprichst du dann: Zeige uns den VATER?

 

Darauf haben die GOTTlosen keine andere Antwort, als JESUS und die Berichte der Zeugen des Wirkens und Lehrens JESU CHRISTI, so, wie in den Evangelien bezeugt, in Bausch und Bogen als Humbug und Erfindung der Evangelisten zu diffamieren.

 

 

Nicht gut, die Wahrheit zu schmähen.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Mecky,

 

 

 

 

...

Das ist noch mal was anderes, als wenn ein Mensch sagt: "Herr, ich nehme mein Los aus Deinen Händen. Auch Leid und Tod."

Wer sowas ernsthaft sagt, der beleidigt GOTT den VATER:

 

Hesekiel 18, 31-32

·
31
Werft von euch alle eure Übertretungen, die ihr begangen habt, und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel?

·
32
Denn ICH habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden
, spricht GOTT der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Merkur,

 

 

 

 

...

Ich sehe derzeit nicht, aus welchem Grund man ein Gottesbild aus der Basis von Extremsituationen (Leid) beschreiben soll. Vertrauen bildet sich m.E. nicht aus dem Nichts, sondern auf der Basis einer längeren, erfolgreichen Beziehung. Wenn das Vertrauen sich gebildet hat, dann kann es sein, dass ein Gläubiger auch im Leid auf Gott vertraut. Dass ein Gottesbild bereits von vornherein das Leid beinhalten müsse halte ich dagegen für wenig zielführend.

Das Vertrauen, daß GOTT der VATER es gut mit dem Menschen meint und sein Heil will, entsteht aus dem Opfer das GOTT in JESUS CHRISTUS, dem LAMM GOTTES dem Menschen gebracht hat.

 

Und aus der Lebenserfahrung, wie der Glaube an JESUS CHRISTUS den Menschen mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES zum Guten verändert.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...