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Theologie der Frau, oder für Frauen...


mn1217

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"Bin ich nicht wütend genug für dich und deine Leute? Ich muss nicht heulen. Ich kenne den Mond nicht erst seit heute." (aus "Wütend genug" der Band "Wir sind Helden")

 

Da hat der Papst etwas über Frauen gesagt, über eine "Theologie der Frau" (ich hoffe, das ist jetzt richtig zitiert), über die Rolle der Frau. Und Einige befürchten Schlimmes.

Aber: Was wünschen wir uns denn? Welche Hoffnungen setzen wir gegen welche Befürchtungen?

Als Katholikinnen und Katholiken, was möchten wir denn und was sind wir bereit, dafür zu tun?

 

Wollen wir die Weihe für Frauen?

Wollen wir , dass wir als Männer und Frauen wahrgeno,en werden ode gilt, dass wir nur noch Christen sind und das Geschlecht keine Rolle spielt?

 

Was ahben Frauen für die Kirche getan?

Welche Rolle(n) haben Frauen im AT und im NT?

Was bedeutet das für uns und welche Konsequenzen hat das?

 

Wer mag, darf weiterfragen oder vielleicht auch antworten.

bearbeitet von mn1217
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Franciscus non papa

"Bin ich nicht wütend genug für dich und deine Leute? Ich muss nicht heulen. Ich kenne den Mond nicht erst seit heute." (aus "Wütend genug" der Band "Wir sind Helden")

 

Da hat der Papst etwas über Frauen gesagt, über eine "Theologie der Frau" (ich hoffe, das ist jetzt richtig zitiert), über die Rolle der Frau. Und Einige befürchten Schlimmes.

Aber: Was wünschen wir uns denn? Welche Hoffnungen setzen wir gegen welche Befürchtungen?

Als Katholikinnen und Katholiken, was möchten wir denn und was sind wir bereit, dafür zu tun?

 

Wollen wir die Weihe für Frauen?

Wollen wir , dass wir als Männer und Frauen wahrgeno,en werden ode gilt, dass wir nur noch Christen sind und das Geschlecht keine Rolle spielt?

 

diese Frage hat Paulus eigentlich schon beantwortet, weder Juden noch Heiden....

 

Was ahben Frauen für die Kirche getan?

Welche Rolle(n) haben Frauen im AT und im NT?

Was bedeutet das für uns und welche Konsequenzen hat das?

 

Wer mag, darf weiterfragen oder vielleicht auch antworten.

 

 

Ich erwarte von "Theologie der Frauen" oder für Frauen gar nichts. Es wird mehr oder weniger erfreuliche Luftblasen geben und damit war es das dann...

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diese Frage hat Paulus eigentlich schon beantwortet, weder Juden noch Heiden....

Womit der theologische Teil dieser Theologie auch schon erledigt ist. :daumenhoch:

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Man muß sich daran gewöhnen, daß bei Franziskus nicht alles so druckreif ist wie bei seinem Vorgänger. Franziskus' Äußerungen sind mehr im jeweiligen seelsorgerischen Kontext zu sehen und nicht auf der theologischen Goldwaage zu messen. Ein Papst für das Volk, nicht für Theologen oder gar Intellektuelle. Das ist das "andere" an ihm.

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Man muß sich daran gewöhnen, daß bei Franziskus nicht alles so druckreif ist wie bei seinem Vorgänger. Franziskus' Äußerungen sind mehr im jeweiligen seelsorgerischen Kontext zu sehen und nicht auf der theologischen Goldwaage zu messen. Ein Papst für das Volk, nicht für Theologen oder gar Intellektuelle. Das ist das "andere" an ihm.

Du übersiehst in Deinem sorgfältig gepflegten antiintellektuellen Habitus wieder einmal, dass auch die Intellektuellen und die Theologen zum Volk und sogar zur Kirche gehören.

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Man muß sich daran gewöhnen, daß bei Franziskus nicht alles so druckreif ist wie bei seinem Vorgänger. Franziskus' Äußerungen sind mehr im jeweiligen seelsorgerischen Kontext zu sehen und nicht auf der theologischen Goldwaage zu messen. Ein Papst für das Volk, nicht für Theologen oder gar Intellektuelle. Das ist das "andere" an ihm.

Du übersiehst in Deinem sorgfältig gepflegten antiintellektuellen Habitus wieder einmal, dass auch die Intellektuellen und die Theologen zum Volk und sogar zur Kirche gehören.

 

 

Das übersehe ich nicht, aber jetzt sind halt mal die anderen dran.

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Ach so. Wir haben das Zeitalter der Proporz-Päpste. Das muss einem ja einer sagen.

Seit wann gilt denn dieses Konzept?

 

Pius XII - pöhser Indelleler

J XXIII - Papa angelicus

Paul VI - pöhser Indelleler

JP I, hätte Papa angelicus werden sollen, ging schief, weil er es vorzog zu sterben.

Wurde schleunigst durch JP II ersetzt, der wurde als eine Art indelleler Papa angelicus gehandelt, vermutlich, weil er weder noch war.

B XVI pöhser Indelleler

F I - Papa angelicus

 

Neben dem historischen horizontalen und dem phantasierten vertikalen haben wir also noch ein temporäres Schisma.

Erst mussten die einen sich vor Benedikt nach Medjugorje und zu Padre Pio flüchten, jetzt die anderen in die Biblotheken und an die Fakultäten?

 

Na, wenn das so ist.

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diese Frage hat Paulus eigentlich schon beantwortet, weder Juden noch Heiden....

Womit der theologische Teil dieser Theologie auch schon erledigt ist. :daumenhoch:

 

Demnach ist das Argument, Jesus habe bewusst zwischen Männern und Frauen unterschieden, als er die 12er Kreis auswählte, theologischer Unfug?

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Die Worte des Vorgängers waren so sorgfältig und druckreif gewählt, dass sich der arme Pater Lombardi regelmäßig für die entschuldigen musste.

 

Aber zum Thema: Ich erwarte mir von der Theologie und besonders vom Lehramt, dass Menschen nicht in Rollen-Klischees gezwängt werden. Ob die ersten Zeugen der Auferstehung nun Frauen, Männer ist Orks waren, sagt über meine persönliche Berufung genau nichts aus.

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Was ahben Frauen für die Kirche getan?

Welche Rolle(n) haben Frauen im AT und im NT?

Was bedeutet das für uns und welche Konsequenzen hat das?

Sie haben Kinder bekommen und sie aufgezogen? Sie haben ihnen von Gott und Jesus erzaehlt?

Sie sind ins Kloster gegangen und haben arbeitend und betend von Gott erzaehlt?

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diese Frage hat Paulus eigentlich schon beantwortet, weder Juden noch Heiden....

Womit der theologische Teil dieser Theologie auch schon erledigt ist. :daumenhoch:

 

Demnach ist das Argument, Jesus habe bewusst zwischen Männern und Frauen unterschieden, als er die 12er Kreis auswählte, theologischer Unfug?

Da war er noch allein zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. Die dortigen Schafherden wurden nach den Ur-Böcken unterschieden, weil von den Namen der Schafe nur einer bekannt war, und von dem war wierum nur eine indezente Story bekannt und sonst nichts.

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Die Worte des Vorgängers waren so sorgfältig und druckreif gewählt, dass sich der arme Pater Lombardi regelmäßig für die entschuldigen musste.

 

Vorwiegend bei denen, die jetzt "dran" (laut kam) sind und bei denen, deren Lesefähigkeit auf der Höhe von Berger war (siehe das von Melancholy eingestellte Zitat).

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Ach so. Wir haben das Zeitalter der Proporz-Päpste. Das muss einem ja einer sagen.

Seit wann gilt denn dieses Konzept?

 

Pius XII - pöhser Indelleler

J XXIII - Papa angelicus

Paul VI - pöhser Indelleler

JP I, hätte Papa angelicus werden sollen, ging schief, weil er es vorzog zu sterben.

Wurde schleunigst durch JP II ersetzt, der wurde als eine Art indelleler Papa angelicus gehandelt, vermutlich, weil er weder noch war.

B XVI pöhser Indelleler

F I - Papa angelicus

 

Neben dem historischen horizontalen und dem phantasierten vertikalen haben wir also noch ein temporäres Schisma.

Erst mussten die einen sich vor Benedikt nach Medjugorje und zu Padre Pio flüchten, jetzt die anderen in die Biblotheken und an die Fakultäten?

 

Na, wenn das so ist.

 

Dialektik ist auch eine Methode des Hl. Geistes. ;)

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Ach so. Wir haben das Zeitalter der Proporz-Päpste. Das muss einem ja einer sagen.

Seit wann gilt denn dieses Konzept?

 

Pius XII - pöhser Indelleler

J XXIII - Papa angelicus

Paul VI - pöhser Indelleler

JP I, hätte Papa angelicus werden sollen, ging schief, weil er es vorzog zu sterben.

Wurde schleunigst durch JP II ersetzt, der wurde als eine Art indelleler Papa angelicus gehandelt, vermutlich, weil er weder noch war.

B XVI pöhser Indelleler

F I - Papa angelicus

 

Neben dem historischen horizontalen und dem phantasierten vertikalen haben wir also noch ein temporäres Schisma.

Erst mussten die einen sich vor Benedikt nach Medjugorje und zu Padre Pio flüchten, jetzt die anderen in die Biblotheken und an die Fakultäten?

 

Na, wenn das so ist.

 

 

Seit dem Konzil ist die Kirche sowieso in positiver Weise gesprengt worden, konservativ oder progressiv hat fast keine Bedeutung mehr, und "gesprengt" ist auch ein Synonym für "gesegnet". (Wenn ein Bischof mit dem Segenswedel Weihwasser versprüht, nennt man das "sprengen", in meinem Dialekt. Schisma hin oder her...

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Meine Lebenserfahrung: Wenn Mann versucht Frau zu verstehen hat Mann, in der Regel, schon verloren... Meistens den Verstand.

 

Was soll also eine "Theologie der Frau" bringen?

Nichts, ausser das ein paar älterer Herren der demenz mit Lichtgeschwindigkeit entgegenschlittern?

Die Einsicht das man theologisch das Frauenpriestertum doch nicht ablehnen kann?

Theologische Argumente, die logisch-rational nachvollziehbar sind, das Frauenpriestertum abzulehnen?

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Schwule ja, Frauen nein!

 

Franziskus mag eine „Revolution“ im Amt des Papstes sein, eine Revolution in der RKK wird es aber trotzdem mit ihm nicht geben. Auch und obwohl er mit Schwulen als Priester keine Probleme zu haben scheint.

„Wenn jemand schwul ist und guten Glaubens den Herrn sucht - wer bin ich, über ihn zu urteilen?", fragte er. Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. hatte 2005 ein Dokument unterzeichnet, nach dem Männer mit homosexuellen Neigungen keine Priester sein sollten. Franziskus zeigte sich nun versöhnlicher. "Homosexuelle sollten nicht an den Rand gedrängt werden. Sie sind unsere Brüder."

Geht es aber um die anderen wichtigen „Baustellen“ der RKK zeigt er sich weniger revolutionär. Z.B. zur Stellung der Frau in der Kirche. Zwar sei die "Madonna wichtiger als die Apostel" - dennoch habe sich die Kirche zur Frage, ob Frauen Priester werden könnten, bereits klar geäußert: "Sie hat nein gesagt." Diese Tür sei verschlossen!“

Stattdessen sei es erforderlich, eine umfassende Theologie der Frau in der Kirche zu erarbeiten. Immer nur darüber zu diskutieren, welche Aufgaben Frauen in der Gemeinde übernehmen dürften, greife zu kurz.

Fazit: „Liebe Frauen es gibt viel zu tun in unserer Kirche. Da dürft ihr gerne mitmachen, quasi als „Magd Christi“! Aber am Altar als Priester habt ihr weiterhin nichts zu suchen. Franziskus ist mit seiner Einstellungen zur „Stellung der Frau in der Kirche“ in bester Tradition. Denn wenn Christus gewollt hätte dass Frauen in unserer Kirche Priester werden, dann hätte er dies ja auch gesagt!

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Ach so. Wir haben das Zeitalter der Proporz-Päpste. Das muss einem ja einer sagen.

Seit wann gilt denn dieses Konzept?

 

Pius XII - pöhser Indelleler

J XXIII - Papa angelicus

Paul VI - pöhser Indelleler

JP I, hätte Papa angelicus werden sollen, ging schief, weil er es vorzog zu sterben.

Wurde schleunigst durch JP II ersetzt, der wurde als eine Art indelleler Papa angelicus gehandelt, vermutlich, weil er weder noch war.

B XVI pöhser Indelleler

F I - Papa angelicus

 

Neben dem historischen horizontalen und dem phantasierten vertikalen haben wir also noch ein temporäres Schisma.

Erst mussten die einen sich vor Benedikt nach Medjugorje und zu Padre Pio flüchten, jetzt die anderen in die Biblotheken und an die Fakultäten?

 

Na, wenn das so ist.

 

En schönes Posting das zweierlei beweist

1. Dass nahezu pathologische Abneigung auch einen klugen Menschen dazu bingen kann grobe Unfug abzusondern und

2. Dass Satiren auch gründlich in die Hose gehen können und überhaupt nicht mer lustig sind, wenn sie sich völlig von der Wahrheit entfernen, Die komplexen Pesönlichketn der Päpste taugen nämlich nicht zur Schwarz Weiß Malerei.

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Aber zum Thema: Ich erwarte mir von der Theologie und besonders vom Lehramt, dass Menschen nicht in Rollen-Klischees gezwängt werden. Ob die ersten Zeugen der Auferstehung nun Frauen, Männer ist Orks waren, sagt über meine persönliche Berufung genau nichts aus.

Nicht in Klischees sondern in Funktionen und auch nicht gezwängt sondern beschrieben und auch nicht verordnet sondern als Handreichung zu treuen Händen übergeben und nicht mit dem Wissen eines Augustinus sondern auf der Basis heutigen Wissens um Entwicklung, Psychologie, soziale Rollen gedeutet mit Hilfe der Tradition.

 

Z.B.: christliche Elternschaft, der Christ im Beruf, der Christ als Vorgesetzter, der Christ im Dienst in der Kirche, der politische Christ, der Christ im Umgang mit Nichtchristen, etc. etc.

 

Mir (und demjenigen, der da Verfasser ist sicher auch) ist klar, daß es unmöglich ist, alle diese Rollen, die ein Mensch ja auch durchaus parallel einnehmen kann/muss widerspruchsfrei nebeneinander zu beschreiben. Mal wird die eine Rolle schwerer wiegen, mal die andere und beide verlangen vielleicht unterschiedliche Aktion. Hier bleibt die Abwägung und die Verantwortung ohnehin beim Rollenträger. Aber zumindest eine Idee zu vermitteln, Orientierung zu bieten.

bearbeitet von Flo77
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Die Worte des Vorgängers waren so sorgfältig und druckreif gewählt, dass sich der arme Pater Lombardi regelmäßig für die entschuldigen musste.

 

Vorwiegend bei denen, die jetzt "dran" (laut kam) sind und bei denen, deren Lesefähigkeit auf der Höhe von Berger war (siehe das von Melancholy eingestellte Zitat).

 

Nein er hat sich entschuldigen müssen, weil er in einer intellektuellen Weltfremdheit sondersgleichen überhaupt nicht bemerkt hat, wie sehr er mit seinem hochmütigen Geschwätz sowohl Indios als auch Muslime beleidigt hat.

Und der tolle Intellektruelle der sich darin gefallen hat die modernen Theologen zu beschimpfen, die nicht auf seiner reaktionären Linie lagen.

Der tolle Intellektuelle, der sich bei einer Rede in Österreich nicht gescheut hat ein Habermas Zitat durch Weglassung eines wesentlichen Teiles ins genaue Gegenteil zu verfälschen.

Der tolle Intellektuelle, der bei seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag zur "Rettung" wolkiger Naturrechtsgedanken heftig Geschichtsverdrehung und -verfälscung betrieben habt.

Der tolle Intellektuelle der drei Bände zu Jesus geschrieben hat, die ihn nur deshalb nicht zum Gespött der Zunft gemacht haben, weil er Past war.

Aber er passt natürlch in seinem jeden Hausverstand vermissen lassenden Auftreten besonders gut als Idol von sich besonders intellektuell dünkenden ChristInnen, die sich von ihm in ihre Verachtung der "misera plebs" bestätigt fühlen. konnten....Wahlverwandtschaften.

bearbeitet von Der Geist
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Zu Papst Franziskus, seiner Persönlichkeit und zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten mit seinem Vorgänger haben wir bereits mehr als einen Thread. Hier soll es um "Theologie der Frau" gehen, nur so zur Erinnerung...

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Also mit Worten dürfte dieser Papst nichts mehr für die Frauen tun können. "Frauen sind wichtiger als... Priester..." und "Die Tür ist zu" in ein und demselben Interview wäre jedenfalls für mich, wäre ich eine r.-k. Frau, schwer verdaulich (als konservativer Mann umso leichter).

 

Jetzt hat er mMn nur noch zwei "Orte", um so zu wirken, dass die Hoffnung besteht, dass es in maßgeblichen Köpfen auch was be-wirkt:

- die Liturgie

- Heilig- und Seligsprechungen.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Also mit Worten dürfte dieser Papst nichts mehr für die Frauen tun können. "Frauen sind wichtiger als... Priester..." und "Die Tür ist zu" in ein und demselben Interview wäre jedenfalls für mich, wäre ich eine r.-k. Frau, schwer verdaulich (als konservativer Mann umso leichter).

 

Jetzt hat er mMn nur noch zwei "Orte", um so zu wirken, dass die Hoffnung besteht, dass es in maßgeblichen Köpfen auch was be-wirkt:

- die Liturgie

- Heilig- und Seligsprechungen.

Dass die Tür tasächlich zu ist verdanken wir dem Rosstäuschetrick der Pseudodogmatisierung, den der heutige pensionierte und hier im Forum so hochgejubelte Papst als Großinquisitor für seinen damaligen Chef JP II erfunden hat. Das bewirkt, dass die Tür ohne Palastrevolution nur schwer zu öffen ist.

 

Zudem halte ich einen Theologie der Frau für eine Schnapsidee. Was dabei herauskäme wäre höchstwahrscheinlich frömmelndes weltfremdes Geschwurbel, wie es uns von "Mulieris Dignitatem" schon beschert wurde. Was wir brauchten wäre eine neue Theologie des Menschen, die sich von Augustinischen Schuld und Sexualneurosen löst und sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Anthropologie und der Humanbiologie orientiert. Man käme dann mit hoher Wahrscheinlichkeit zu verändeten Zugängen zur Frage der Homosexualität und wahrscheinlich auch zur Frage des des Schwagerschaftsabbruchs.

Aber meine Hoffnung darauf ist 0, das wird auch der jetzige Papst nicht wollen, und/oder nicht können. Deshalb bin ich froh, dass er wenigstens Reformansätze zeigt und alte Zöpfe abzuschneiden beginnt.

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Was anderes kann praktisch nicht herauskommen. Eine "Handreichung zu treuen Händen übergeben und nicht mit dem Wissen eines Augustinus sondern auf der Basis heutigen Wissens um Entwicklung, Psychologie, soziale Rollen gedeutet mit Hilfe der Tradition" würde die Stoppschilder, die für Frauen überall herumstehen, nur umso greifbarer (edit: und) ihren Konsequenzen - und v. a., als Gesamtbild, den Kontrast zu den Chancen heutiger Frauen in der "Welt" - nur umso deutlicher machen.

 

Eine reine Stellenbeschreibung hab ich selber schon mal verfasst. Der Chef nahm sie als Grundlage für Entlohnung und Annoncen und sagte nicht: "Omeiomei, so hab ich das noch nie gesehen!" :(

bearbeitet von Claudia-Jutta
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diese Frage hat Paulus eigentlich schon beantwortet, weder Juden noch Heiden....

Womit der theologische Teil dieser Theologie auch schon erledigt ist. :daumenhoch:

Ja, an das Pauluszitat habe ich auch gedacht. Allerdings darf es mMn nicht für eine "egal-Politik" missbraucht werden.

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Man muß sich daran gewöhnen, daß bei Franziskus nicht alles so druckreif ist wie bei seinem Vorgänger. Franziskus' Äußerungen sind mehr im jeweiligen seelsorgerischen Kontext zu sehen und nicht auf der theologischen Goldwaage zu messen. Ein Papst für das Volk, nicht für Theologen oder gar Intellektuelle. Das ist das "andere" an ihm.

Ach naja. Benedikt wra dafür manchmal einw enig zu weit weg von "Lieschen Müller". Aber mir geht es gar nicht (nur) um das, ws er gesagt hat- das dient mehr als Aufhänger.

Ich möchte erfahren, was die Forumskatholiken so über die Rolle der Frauen in der RKK denken, was sie erwarten, worauf sie hoffen und was sie befürchten. Dass das bei jedem etwas Anderes ist, ist mir klar.

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