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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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weil ich nicht gleichzeitig tippen und mit den flachen Händen an den Kopf schlagen kann.

 

Wenn Du wie normale Menschen in den Tisch beißen würdest, anstatt mit den Händen rumzufuchteln, könntest Du mit etwas Übung dabei tippen.

 

Ok. Ich versuchs mal.

/Begin Tischbeiß

Mir scheint, das Problem hinsichtlilch des Herrn Kardinal Sarah ist nicht ein Zuviel an an harten Holzdeckeln des KKK, sondern ein Zuwenig an Nilpferdpeitschen. (Womit ich gewisses Verständnis - wohlgemerkt nicht moralisches Einverständnis - mit den alten Belgiern bekundenn möchte).

/End Tischbeiß

 

Fazit: Ich glaube, ich bleibe beim Kopfpatschen :lol:

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Auch interessant (falls der Artikel ihn richtig wiedergibt), dass Kardinal Sarah die Familie vor allem durch Gender-Ideologie und IS bedroht sieht; der wirtschaftliche Druck durch Niedriglöhne, die nicht zum Unterhalt einer Familie ausreichen, Kinderarbeit, sexuelle Gewalt und Menschenhandel scheinen ihm ja wenig Kopfschmerzen zu bereiten.

Ach, daß musst du doch verstehen. Diese Übel haben es doch seit vielen Generationen nícht vermocht, das Kinderkriegen zu verhindern - Familien gibt es immer noch. Aber Gender-Ideologie und IS sind neu...

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Kardinal Sarah bringt es auf den Punkt:

http://www.kath.net/news/52430

 

Seine Auslassungen finde ich in etwa so gehaltvoll wie "Der Neger schnackselt halt gern"

 

Jetzt tust du der jüngsten Gastgeberin des Kardinals aber ziemlich Unrecht. :)

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Kardinal Sarah bringt es auf den Punkt:

http://www.kath.net/news/52430

"Der Götzendienst westlicher Freiheit und der islamische Fundamentalismus" sind laut Kardinal Sarah zwei apokalyptische Tiere, die in ihren Ausformungen als Gender-Ideologie und Islamischer-Staat-Miliz die ganze Welt und besonders die Familie bedrohen - ich finde das faszinierend, wie es in manchen Gehirnen zugeht.

 

Jetzt muss Herr Sarah nur noch erklären, ob die Gender-Ideologie das Tier mit den zehn Hörnern und sieben Häuptern ist, das große Dinge und Lästerungen redet und die Zahl 666 (sex-sex-sex) trägt, oder doch eher das Tier mit den zwei Hörnern, das wie ein Drache redet. Und ob es der Islamische Staat ist, der die Menschen dazu bringt, die Gender-Ideologie anzubeten, oder ob es umgekehrt die Genderisten sind, die dafür sorgen, dass alle Welt die IS-Terroristen anbetet.

 

Alfons

 

Na, wenn ich mir die Kommentare zu dem Artikel ansehe, dann scheint die geistige Verwirrtheit, die den Herrn Sarah befallen hat, eine grassierende Seuche zu sein.

 

Werner

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Na, wenn ich mir die Kommentare zu dem Artikel ansehe, dann scheint die geistige Verwirrtheit, die den Herrn Sarah befallen hat, eine grassierende Seuche zu sein.

 

Werner

 

Ich denke, dieser Eindruck ist dem Bias der dortigen Moderation zu verdanken. Ohne diesen geistigen Defekt bekommt man dort kein Schreibrecht. ;)

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Moin,

habe mir den ganzen Text des Herrn Bischof Sarah zum Frühstück angetan. Wenn man die ebenso krausen wie unhaltbaren/unerträglichen Thesen mal beiseite lässt, sehe ich ein paar Punkte zum Nachdenken. Drei Themen reisst er an

1 -Transparenz und Respekt

2 -Einsicht in /Unterscheidung von Geschichte und Gedanken (Discernment of history and of spirits)

3 -Die Schönheit von Monogamie und Familie verkünden und ihr dienen

 

Ad 1

Gegen Respekt in jeder Hinsicht kann man eigentlich gar nichts sagen, oder? Würde man jedenfalls von ALLEN Synodenteilnehmern auf Grund ihrer christlichen Sozialisation und ihrer moralischen Verantwortung als leuchtende Vorbilder für ihre Gemeinden und der Weltkirche erwarten dürfen.

Transparenz ist bei uns über die letzten Jahrzehnte sehr modern geworden und im allgemeinen sicher zu begrüßen. Auch würde viele von uns, ich sicherlich, oft gerne mehr wissen, was hinter verschlossenen Türen in den oberen Rängen der Kirche so vorgeht.

Auf der anderen Seite mag es durchaus Zeiten/Bereiche geben, wo eine völlige Transparenz/Öffentlichkeit der Sache nicht dienlich oder sogar schädlich sein kann. Die Kirche - und das ist m.E. ein grosser Vorteil der katholischen - möchte mit EINER Stimme EINE Lehre verkünden. Und nicht zwanzig Optionen zum Aussuchen. Das schmerzt oft, und gerade hier im Forum sehe ich ja immer wieder das Argument es gäbe nicht DIE Kirche, bzw, es sei ja wohl ein Unterschied zwischen der Lehre und Pastoral oder ähnliche Einwände, wenn sich Theorie und Praxis schwer vereinen lassen.

Wenn nun auf einer Synode um einen gemeinsamen Standpunkt wahrlich gerungen wird - weil weltweit wirklich sehr unterschiedliche Strömungen innerhalb der Kirche vorliegen - dann kann es .U. bremsend sein, wenn unter dem Titel der Transparenz die gesamte Diskussion mit Ross und Reiter zeitgleich in der Öffentlichkeit "diskutiert wird" Ich verstehe die Sorge, dass sich einzelne Fraktionen schon während der Suche nach einem gemeinsamem Standpunkt als die "Hüter des wahren Glaubens" profilieren wollen. Und das ist nicht der Sinn von Transparenz. Sich zu Hause als der einzig Aufrechte Verfechter von xxx zu präsentieren. Insofern ist es vielleicht gut wenn man nie erfährt, WER mit WELCHEM Beitrag bei am Schlussdokument beteiligt war. Der Einheit der Kirche ist es, denke ich, zuträglich. Von einem rein säkularem, demokratischen Gesichtspunkt aus kann man das sicher anders sehen - aber so ist die Kirche eben nicht.

 

ad 2

Die guten und bösen Geister.....hier wurde ja schon ein wenig auf Sinn und Unsinn der Einlassungen hingewiesen. Mir kommt es ein wenig wie eine Panikreaktion, eines vermeintlich in die Enge getriebenen vor. Ist es wirklich die Vergötterung "westlicher Freiheit", welche die Kirche bedroht? Worin besteht die Angst denn wirklich? Auf die Fragen unserer Zeit keine Antworten zu haben, die den Menschen plausibel erscheinen? Rückzug auf die letzte vermeintlich sicher Position - als alles noch "gut" war? Auch ich bin ein Gegner der Gender Idee, aber sehe darin keine Bedrohung für den Glauben. Und worin besteht die Bedrohung der "wahren, göttlich gewollten" Familie, wenn andere Gruppen es - besonders doch - in weltlichen Belangen ihr gleich zu machen versuchen? Ist es nicht eher ein Kompliment an ein brauchbares Konzept des Zusammenlebens? Wenn sich die Kirche an Polygamie und Polyamorie stößt habe ich mehr Verständnis für die Beweggründe. Was nimmt den die "Homoehe" der Kirche weg? Wie wird die Ehe meine Eltern über fast 60 Jahre gemindert, wenn zwei Männer oder Frauen sich daran an Vorbild nehmen und in Liebe Treibe und eben auch Monogamie dauerhaft zusammenleben wollen? Sind die "Andersartigen" etwa an Scheidungsraten um die 50% bei uns schuld???

Die Kritik am Islam greift natürlich Problemfelder auf, die auch ausserhalb der christlich verfassten Bürgerschaft Bedenken auslösen. Hier verweist er - korrekterweise - auf eine "ideologisierten" Islam. Der Islam kann nämlich sehr wohl auch anders. Und nachdem auch der Islam auf Abraham und denselben Gott zurückgeht, kann er mit "dämonischem Ursprung" nur die Perversion gegenwärtiger Radikaler meinen.....hoffe ich. Und ich bin wahrlich kein Apologet des Islam.

 

ad 3

Die flehentliche Beschwörung eines "Deus lo vult" die Gewissheit zu wissen was Gottes Plan und Wille ist, stößt mir fast schon ein wenig sauer auf. Klingt danach, meine Argumente sind aufgebraucht, jetzt hilft nur noch ein "göttliches" Diktum - so isses, Basta! Und sein erklärter "Gottes Plan" von Monogamie in ehelicher Liebe widerspricht ja erst einmal nicht der "Homoehe" Und "Offen für das Leben" - wenn das bedeuten soll nur eine Ehe die auf Vermehrung angelegt ist, ist auch eine welche den Segen verdient, dann dürfet es schon mal keine Ehen nach der Menopause geben. Selbst wenn man Wunder für möglich hält, sie sind wohl von den Betroffenen eher nicht eingeplant. Auch kenne ich viele christliche Ehepaare, welche (bedauerlicherweise?) nie Absicht hatten Kinder zu kriegen.

Besonders interessant finde Inhaber folgenden Satz, den ich hier im engl. Original reinstelle
"...To do this, it must first promote all that represents a true Christian Initiation of adults, for the marriage crisis is essentially a crisis of God, but also a crisis of faith, and this is an infantile Christian initiation....)

Giesst der gute Mann hier wirklich Wasser auf meine Mühlen? Dass es in der Glaubenskrise hilfreich wäre die Erwachsen, und zwar gründlich, in den Glauben einzuführen, und nicht schon Säuglinge? -Die dann zu großen Teilen in dem halbwegs einfältigen Gottesbild der Grundschule steckenbleiben?

Ebenso interessant ist seine Betonung von "diversity" als Charakteristikum der Ehe. Auch wenn ich glaube zu wissen, worauf er abzielt, so ist doch gerade im englischen diversity DER Ausdruck für unterschiedliche Lebens- und Gesellschaftsentwürfe.....

Und im letzte Satz beschwört er dann doch auch noch das 2. Vatikan - an dem er nach den übrigen Ein- un dAuslassungen evtl. gar nicht SO ein arg grosses Interesse hat.....

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Besonders interessant finde Inhaber folgenden Satz, den ich hier im engl. Original reinstelle

"...To do this, it must first promote all that represents a true Christian Initiation of adults, for the marriage crisis is essentially a crisis of God, but also a crisis of faith, and this is an infantile Christian initiation....)

Giesst der gute Mann hier wirklich Wasser auf meine Mühlen? Dass es in der Glaubenskrise hilfreich wäre die Erwachsen, und zwar gründlich, in den Glauben einzuführen, und nicht schon Säuglinge? -Die dann zu großen Teilen in dem halbwegs einfältigen Gottesbild der Grundschule steckenbleiben?

Daß die Erwachsenenkatechese Defizite aufweist, ist nichts Neues. An anderer Stelle habe ich mal zwei Listen mit Glaubenswissen gepostet, daß jedes Brautpaar im Brautexamen bereithalten musste - und diese Listen waren soweit ich mich erinnere bereits über 200 oder 300 Jahre alt.

 

Das hat allerdings wenig damit zu tun, daß bei uns Säuglinge getauft werden.

 

Soweit ich das bisher mitbekomme werden in vielen Fällen die Babies getauft und dann passiert lange erst mal gar nichts außer Ostern und Weihnachten (wobei nicht gesagt ist, daß die Feste in der Praxis zwangsläufig einen engen Bezug zur kirchlichen Praxis haben).

 

Kommt das Kind in einen konfessionellen Kindergarten bekommt es je nach Engagement der Erzieherinnen vielleicht die ein oder andere biblische Geschichte mit und kann im Rahmen einzelner Gottesdienste erste liturgische Erfahrungen sammeln.

 

Einschulung. Konfessioneller Religionsunterricht. Nun ja. Je nach Engagement der Lehrkraft die ein oder andere biblische Geschichte, vielleicht noch ein mehr oder weniger regelmäßiger Schulgottesdienst. Eventuell die Feiern im Jahreskreis.

Hier findet allerdings schon in der Schule etwas statt, was mit dem Leben zu Hause oft nur wenige Anknüpfungspunkte teilt.

 

Erstkommunion. Eine Truppe Kinder, die teilweise seit Ihrer Taufe keine Kirche mehr von innen gesehen haben, soll innerhalb eines halben Jahres (mehr oder weniger) eine spirituelle und liturgische Praxis erlernen, für die eigentlich 8 Jahre Vorübung vorgesehen sind.

 

Schulwechsel. Der RU wird defacto zum Ethikunterricht in dem Gott als angenommene Größe noch erwähnt wird. Mein Sohn hat "Praktische Philosophie" genommen...

 

Firmung! Teenager die eigentlich noch gar nicht wissen wohin mit sich selbst müssen zu einem Unterricht zu dem sie eigentlich keine Lust haben um ein Ritual über sich ergehen zu lassen, das für ihr weiteres Leben überhaupt keine Rolle zu spielen scheint.

 

Hochzeit: ach ja, da war noch was. Kleid, Kerzen, salbungsvolle Worte, festlicher Rahmen. Eheseminar? Nur wenn sie Lust haben (ich hatte übrigens auch keines...)

 

Taufe der eigenen Kinder: das Spiel beginnt von vorn.

 

 

 

Ich als Atheist würde mich ja einfach beruhigt zurücklehnen.

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Ich vermute, dass Volker der Ghostwriter von Sarah ist. Der wäre durchtrieben genug um zu wissen, dass man mit einer solchen Rede einen Bärendienst erweist.

Ein Bärendienst für seine Anliegen. Und ein Bärendienst für die Kirche.

 

Aber wahrscheinlich liege ich mit meiner Vermutung falsch. Der Kurienkardinal ist einfach so drauf, wie es die Rede zeigt.

Welch ein Fest für alle, die anderer Meinung sind, als Sarah! Wie der sich selbst und seine Anliegen demontiert! Ein echter Kracher. Vivat! Jucheirassa!

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Ich vermute, dass sich Sarah und seine Mitstreiter auf der Synode durchsetzen. Den gemäßigten Konservativen um Marx wird nämlich spätestens jetzt klar sein, dass Sarah und Co zu blöd für einen Konsens zum Wohle der Kirche sind. Leider setzen sich in der Kirche oft die größten I****** durch. Siehe die geistigen Tiefflieger der Piusbruderschaft, die anscheinend kurz davor sind, zur Personalprälatur erhoben zu werden.

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Piusbruderschaft, die anscheinend kurz davor sind, zur Personalprälatur erhoben zu werden.

Habe ich noch gar nicht gewusst. Aber wenn schon: Das ist inzwischen auch nicht mehr so wichtig. Wenn die anderen das sowieso nicht juckt ...
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Nun, die Drastizität der Aussagen von Kardinal Sarah kann ich auch nicht teilen.
Wenn man seine Aussagen auf die Goldwaage legt, sieht es so aus, als ob für ihn ein Homosexueller genau so gefährlich wäre wie ein IS-Kämpfer. Das ist natürlich grotesk.

 

Der wahre Kern: Der christliche Afrikaner sieht sich von zwei Seiten bedroht: Islamischer Fundamentalismus und westliche Dekadenz.
Der IS und die Verbreitung der Homo-Kultur sind sozusagen die Protagonisten von beiden.

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Der christliche Afrikaner sieht sich von zwei Seiten bedroht

Ein guter Psychiater könnte ihn sicher von seinen Psychosen befreien.

 

Werner

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Och nö, der Spaemann schon wieder.

Wie heißt es so schön: Dem Philosoph ist nichts zu doof.

 

Werner

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Wie ist denn die Homo-Kultur so?

Die Homosexuellen, die ich kenne, pflegen ganz verschiedene Kulturen. Und unterscheiden sich darin nicht großartig von Heterosexuellen, die ebenso ganz verschiedene Kulturen pflegen.

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