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Lesen und Lügen


Edith1

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Ich habe übrigens den Doktor Faustus von Thomas Mann noch nie zuende lesen können, obwohl ich ihn drei mal angefangen habe.

 

danke. Ging mir ähnlich.

 

so ging es mir auch. ich bin (ist schon ein bißchen länger her) dreimal immer nur bis ca. S. 100 (Taschenbuch) gekommen, und dann konnte ich mal nicht einschlafen. Buch raus, Fertig gelesen, morgens gegen ca. 05:30 zu Ende. Aufgestanden, Kaffee usw, in die Arbeit gegangen.

 

Weiß zwar nicht mehr, was da drinsteht, war aber gut.

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Oh? Ich habe aprox. 50% der Bücher im Literatur-Unterricht nicht gelesen und dennoch Examen halbwegs gut bestanden

 

ist doch ganz einfach! Klappentexte kopieren, sortieren, auswendig lernen.

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Spannendes Thema, danke, Edith!

 

Also erstmal würde ich bei ausführlichem Schreiben vermutlich guten Gewissens eine ganze Reihe Lügen erzählen tät, weil ich überzeugt bin, gewisse Dinge wirklich mal gelesen zu haben. Daher sparen wir uns das lieber.

 

Wenn ich mal vier große Werke als exemplarisch nehme, mit dem "Kapital" angefangen, dann weiss ich ganz sicher, dass ich das nicht gelesen habe, sondern nur anhand von Auszügen Iring Fetschers (den fand ich aber klasse.)

 

Mann ohne Eigenschaften (nur "MoE" für Insider) war DAS Buch meiner Jugend, ich glaube, ich habe sogar Musils Briefe und Tagebücher noch irgendwo stehen - weitgehend ungelesen (also den MoE habe ich aber komplett gelesen).

Proust bin ich irgendwo bei Band 6 oder 7 versickert - da hat Alfons alles passende zu gesagt. "Eine Liebe von Swann" nimmt allerdings auch jugendliche Leser mit, finde ich.

 

Und Ulysses habe ich nach 50 Seiten aufgesteckt, mir wurde überhaupt nicht klar, was daran so toll sein soll - bis ich es jetzt dank kostenloser Iphone-Lit-Sammlung im Original entdeckt habe. Das ist auf Englisch richtig spannend, solange man es sich in kleinen Häppchen auf der Zugfahrt zuführt. Irgendwann, in ein, zwei Jahren bin ich da vielleicht durch.

 

Eigentlich viel erschreckender sind die ganzen Bücherberge der vor ca. 15 Jahren aufgesteckten Diss - alles erstklassig erhaltene Propaganda-Schmöker japanischer Faschisten, die ich mit viel Eifer und Hustenanfällen bei diversen Antiquariaen herausgepflückt habe. Ob ich die wohl nochmal lesen werde, um dann doch Sachen zu schreiben, die die Welt nicht braucht?

(Aber sind sie eine nette Erinnerung ans Bücherjagen. Für das Geld hätte man vermutlich auch einen Büffel fangen und ausstopfen können, und das machen ja auch einige Leute.)

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Das Problem ist hier natürlich: wer als Leser jung genug ist, um den Enthusiasmus und die Beharrlichkeit aufzubringen, diese - wie viele tausend handlungsarmen Seiten? - durchzuackern, der spürt das Thema, dieses Anschreiben gegen die Vergänglichkeit, nicht so schmerzhaft. Und wer alt genug ist, diesen Schmerz zu spüren und die Mühen zu würdigen, die Proust auf sich genommen hat, der weiß zugleich, dass er die wenige Zeit, die er noch hat, mit etwas anderem füllen sollte als mit dem Lesen von 4000 handlungsarmen Seiten.

 

Alfons

Auch wenn Alfonsloben in diesem Forum keine sonderlich originelle Angelegenheit ist, weil das fast alle machen, aber es ist mal wieder so weit. Der Mann hat recht. Isso wie er schreibt.

Dale

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Jetzt fang nicht wie Dale an. Genanntes Werk ist der Kitsch schlechthin. DDR Schüler wurde damit gequält, linke Wessis füllten damit die Leere ihrer unterdrückten romantischen Gefühle.

 

Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit.

Das haut rein. Odr?

 

 

Ich habe mich von Ediths Eröffnungsbeitrag eventuell zum falschen Denken verführen lassen, denn ich dachte, es geht hier um Literatur.

 

DonGato.

Ja diese verführerische Edith.

Nebenbei, die Zahl der Bücher, die ich gelesen habe und leugne sie je gelesen zu haben, ist größer als jene derer, die ich vorgab gelesen zu haben.

Äh ja, alle Nora Roberts- Bücher im Regal :blush:

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An sich stehe ich dazu, welche Bücher ich gelesen oder nicht gelesen habe.

 

Ich bekenne mich dazu, zahlreiche Bände "Perry Rhodan", "Mark Brandis" und "Karl May" gelesen zu haben. Daneben die klassische Jugendlektüre wie "5 Freunde", "???" und "Geheimnis um ...".

 

Aber zu Schulzeiten gab es ein paar Bücher, die wir lesen hätten sollen,

um deren Lektüre ich mich aber erfolgreich herumgedrückt habe:

 

1) "Des Teufels General" von Carl Zuckmayer

2) "Das Fräulein von Scudery" von E.T.A Hoffmann

3) "Pygmäleon" von George Bernard Shaw

4) "The bottle imp" von Robert Louis Stevenson

5) "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horvath

6) "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe

7) "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert - dafür im Theater gesehen

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...editiert

bitte Pygmalion.

Ich gehe davon aus, dass Udalricus nach der Schule doch einmal nachgeschaut hat, was so im Faust drinsteht. Auch beim Flaschenteufelchen kann ich die kurze Lektüre mit durchaus theologischem Hintergrund nur empfehlen.

bearbeitet von Wunibald
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Aber zu Schulzeiten gab es ein paar Bücher, die wir lesen hätten sollen,

um deren Lektüre ich mich aber erfolgreich herumgedrückt habe:

...

3) "Pygmalion" von George Bernard Shaw

4) "The bottle imp" von Robert Louis Stevenson

...

6) "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe

 

Da hast du aber etwas versäumt.

 

Ach, bei den anderen Titeln auch... Man sollte Deutschlehrern verbieten, junge Menschen mit großer Literatur als Schul-Zwangslektüre zu traktieren und sie ihnen damit für den Rest des Lebens madig zu machen. Okay, kommt natürlich auf die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer an. Ich hatte da Glück.

Aber schöner ist es schon, sich Literatur selber zu erobern, anstatt sie im Unterricht vorgeschrieben zu bekommen. Ich erinnere mich immer noch mit Vergnügen daran, dass ich die Schule geschwänzt habe, um Shakespeares "Hamlet" zu lesen. Dass meine Mitschüler das bei meiner Englisch-Lehrerin gepetzt haben, erfuhr ich erst vor wenigen Jahren bei einem Klassentreffen: "Wo ist denn Alfons, ist der krank?" "Nein, der ist auf dem Friedhof!" "Was macht der denn auf dem Friedhof?" "Er liest Hamlet!"

 

Alfons

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Aber zu Schulzeiten gab es ein paar Bücher, die wir lesen hätten sollen,

um deren Lektüre ich mich aber erfolgreich herumgedrückt habe:

...

3) "Pygmalion" von George Bernard Shaw

4) "The bottle imp" von Robert Louis Stevenson

...

6) "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe

 

Da hast du aber etwas versäumt.

 

Ach, bei den anderen Titeln auch... Man sollte Deutschlehrern verbieten, junge Menschen mit großer Literatur als Schul-Zwangslektüre zu traktieren und sie ihnen damit für den Rest des Lebens madig zu machen. Okay, kommt natürlich auf die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer an. Ich hatte da Glück.

Aber schöner ist es schon, sich Literatur selber zu erobern, anstatt sie im Unterricht vorgeschrieben zu bekommen. Ich erinnere mich immer noch mit Vergnügen daran, dass ich die Schule geschwänzt habe, um Shakespeares "Hamlet" zu lesen. Dass meine Mitschüler das bei meiner Englisch-Lehrerin gepetzt haben, erfuhr ich erst vor wenigen Jahren bei einem Klassentreffen: "Wo ist denn Alfons, ist der krank?" "Nein, der ist auf dem Friedhof!" "Was macht der denn auf dem Friedhof?" "Er liest Hamlet!"

 

Alfons

 

Ich weiss nicht so recht - bei uns z.B. war "Macbeth" dran, was ich von den Tragödien eigentlich die inhaltlich am wenigstens faszinierende empfand; trotzdem habe ich mir eine Schlegel-Ausgabe gekauft und später eine englische Ausgabe und konnt mich in den Schrecken des "Lear" hineinsteigern. (Zum Glück gibt es hier nicht so viele sturmumtoste Heiden und Meeresklippen in der Nähe, um das authentische Lesen herauszufordern.)

Mir ist aber dann durch Polanski und Kurosawa klargeworden, welche theatralischen Möglichkeiten im "Macbeth" stecken - Stücke sind eigentlich doch nicht nur zum Lesen.

(Und für die Abiturfeier kam eine abstruse "Macbeth-Persiflage" zur Aufführung, die dem Englisch-Leistungskurs die Show stahl...)

Lehrer sind also eher wie Billiard-Spieler, man weiß nie so recht, wo man landet und was einen gerade trifft.

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Aber zu Schulzeiten gab es ein paar Bücher, die wir lesen hätten sollen,

um deren Lektüre ich mich aber erfolgreich herumgedrückt habe:

...

3) "Pygmalion" von George Bernard Shaw

4) "The bottle imp" von Robert Louis Stevenson

...

6) "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe

 

Da hast du aber etwas versäumt.

 

Ach, bei den anderen Titeln auch... Man sollte Deutschlehrern verbieten, junge Menschen mit großer Literatur als Schul-Zwangslektüre zu traktieren und sie ihnen damit für den Rest des Lebens madig zu machen. Okay, kommt natürlich auf die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer an. Ich hatte da Glück.

Aber schöner ist es schon, sich Literatur selber zu erobern, anstatt sie im Unterricht vorgeschrieben zu bekommen. Ich erinnere mich immer noch mit Vergnügen daran, dass ich die Schule geschwänzt habe, um Shakespeares "Hamlet" zu lesen. Dass meine Mitschüler das bei meiner Englisch-Lehrerin gepetzt haben, erfuhr ich erst vor wenigen Jahren bei einem Klassentreffen: "Wo ist denn Alfons, ist der krank?" "Nein, der ist auf dem Friedhof!" "Was macht der denn auf dem Friedhof?" "Er liest Hamlet!"

 

Alfons

 

Ich weiss nicht so recht - bei uns z.B. war "Macbeth" dran, was ich von den Tragödien eigentlich die inhaltlich am wenigstens faszinierende empfand; trotzdem habe ich mir eine Schlegel-Ausgabe gekauft und später eine englische Ausgabe und konnt mich in den Schrecken des "Lear" hineinsteigern. (Zum Glück gibt es hier nicht so viele sturmumtoste Heiden und Meeresklippen in der Nähe, um das authentische Lesen herauszufordern.)

Mir ist aber dann durch Polanski und Kurosawa klargeworden, welche theatralischen Möglichkeiten im "Macbeth" stecken - Stücke sind eigentlich doch nicht nur zum Lesen.

(Und für die Abiturfeier kam eine abstruse "Macbeth-Persiflage" zur Aufführung, die dem Englisch-Leistungskurs die Show stahl...)

Lehrer sind also eher wie Billiard-Spieler, man weiß nie so recht, wo man landet und was einen gerade trifft.

Was ich übrigens nie begriffen habe, warum Theaterstücke als Schullektüre benutzt wurden/werden. Sind heutzutage alternativ eigentlich Drehbücher in den Schulen angesagt?

 

P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

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[...]

Was ich übrigens nie begriffen habe, warum Theaterstücke als Schullektüre benutzt wurden/werden. Sind heutzutage alternativ eigentlich Drehbücher in den Schulen angesagt?

 

P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

 

Ja, aber nicht so richtig mit Einsatzfreude. Pragbesuche z.B. ja, aber ohne meinen eigenen Golem in der Altstadt laufen zu lassen. Klippen gern, aber ohne Runterhüpfen.

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[...]

Was ich übrigens nie begriffen habe, warum Theaterstücke als Schullektüre benutzt wurden/werden. Sind heutzutage alternativ eigentlich Drehbücher in den Schulen angesagt?

 

P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

 

Ja, aber nicht so richtig mit Einsatzfreude. Pragbesuche z.B. ja, aber ohne meinen eigenen Golem in der Altstadt laufen zu lassen. Klippen gern, aber ohne Runterhüpfen.

:D

Da hammer mal wieder was. Ich gehöre wohl zu den großen Kafka-Verehrern, die nichts von ihm gelesen haben. Werde es auch zukünftig nicht tun.

...

Ereignisorte suchen und aufsuchen ist eine Leidenschaft. Lesen an Orignalschauplätzen toll nur nicht immer leicht machbar. Da ist es hilfreich atmosphärische Alternativen zu schaffen. Z.B. Buchheims Boot in einer Kanalisationsröhre.

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P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

Bei meiner Lieblingslektüre ist das ohne jemanden wie "Zauberzunge" leider nicht möglich.

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[...] Da ist es hilfreich atmosphärische Alternativen zu schaffen. Z.B. Buchheims Boot in einer Kanalisationsröhre.

 

Das glaube ich Dir nicht. Wenn Du nichts besseres, schwimmenderes findest für Buchheim als eine Kanalröhre, dann bist Du jedenfalls der glaubwürdigste Schwindelmatrose seit John Mandeville. (Für Kanalröhren bin ich nämlich Experte, seit ich einen Terrier hatte. Da ist's dunkel, man findet nie den Lichtschalter und wenn man mal ein Buch aufschlagen will, sitzt einem ein nasser stinkiger Hund vor'm Gesicht.)

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[...] Da ist es hilfreich atmosphärische Alternativen zu schaffen. Z.B. Buchheims Boot in einer Kanalisationsröhre.

 

Das glaube ich Dir nicht. Wenn Du nichts besseres, schwimmenderes findest für Buchheim als eine Kanalröhre, dann bist Du jedenfalls der glaubwürdigste Schwindelmatrose seit John Mandeville. (Für Kanalröhren bin ich nämlich Experte, seit ich einen Terrier hatte. Da ist's dunkel, man findet nie den Lichtschalter und wenn man mal ein Buch aufschlagen will, sitzt einem ein nasser stinkiger Hund vor'm Gesicht.)

Mit dem Buchheim war doch nur ein Tipp. Tatsächlich habe ich das Boot nie gelesen .... obwohl ich eigentlich jeden maritimen Sch***s lese.

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An sich stehe ich dazu, welche Bücher ich gelesen oder nicht gelesen habe.

 

Ich bekenne mich dazu, zahlreiche Bände "Perry Rhodan", "Mark Brandis" und "Karl May" gelesen zu haben. Daneben die klassische Jugendlektüre wie "5 Freunde", "???" und "Geheimnis um ...".

 

Aber zu Schulzeiten gab es ein paar Bücher, die wir lesen hätten sollen,

um deren Lektüre ich mich aber erfolgreich herumgedrückt habe:

 

1) "Des Teufels General" von Carl Zuckmayer

2) "Das Fräulein von Scudery" von E.T.A Hoffmann

3) "Pygmäleon" von George Bernard Shaw

4) "The bottle imp" von Robert Louis Stevenson

5) "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horvath

6) "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe

7) "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert - dafür im Theater gesehen

 

Arrgghhhh!

Ich muss auch noch an Deiner säkularen Bildung arbeiten.

Naja, des Teufels General kann ich freihändig nacherzählen, mit Werkangaben und Entstehungsgeschichte vom Autor selber - und diese auswendig.

Und ich schätze einmal, einen beträchtlichen Teil der Szenen kann ich zr Not auch auswendig.

Oder Du siehst Dir den Film an; Curd Jürgens in einer Paraderolle - fast werktreu und auf Youtube zu finden. :ninja:

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P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

Ich bin mal nachts von Angel bis Regent's Park gelaufen, u.a. weil die Strecke in einem Roman von Christpher Fowler vorkommt (und weil mir das Nachtbus-System zu dieser Zeit noch nicht vertraut war).

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[...]

Arrgghhhh!

[...], des Teufels General [...]

Film an; Curd Jürgens in einer Paraderolle - fast werktreu und [...] :ninja:

 

 

Das ist interessant, wenn Du den Film nicht erwähntest, hätte ich vermutlich überzeugend gelogen, dass ich das Buch kenne und gelesen habe.

 

Je mehr ich diesen Thread verfolge, komme ich zu der Überzeugung, dass ungelesene Bücher eine der am meisten unterschätzten Literaturgattungen überhaupt sind.

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Je mehr ich diesen Thread verfolge, komme ich zu der Überzeugung, dass ungelesene Bücher eine der am meisten unterschätzten Literaturgattungen überhaupt sind.

Nicht wahr? Ich bin auch ganz fasziniert. B)

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P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

Aber ja. Tintagel, Sekigahara, Rosslyn Chapel, ...

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[...]

Arrgghhhh!

[...], des Teufels General [...]

Film an; Curd Jürgens in einer Paraderolle - fast werktreu und [...] :ninja:

 

 

Das ist interessant, wenn Du den Film nicht erwähntest, hätte ich vermutlich überzeugend gelogen, dass ich das Buch kenne und gelesen habe.

 

Je mehr ich diesen Thread verfolge, komme ich zu der Überzeugung, dass ungelesene Bücher eine der am meisten unterschätzten Literaturgattungen überhaupt sind.

An Orten, aus Büchern, die man nicht gelesen hat gewesen zu sein, hat auch seinen Reiz.

Das ist es, was mich an den literaturverliebten Iren so erfreut. Man findet überall Hinweise zu Figuren, Ereignissen und Autoren .... "auf dieser Bierkiste saß Mr. Böll und angelte seine erste Makrele".

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P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

Aber ja. Tintagel, Sekigahara, Rosslyn Chapel, ...

 

Tintagel würde mich auch reizen, aber was wäre jetzt das Buch dazu? Ich habe nur das Artus-Ballett von Neumeier gesehen und .. der 1. Ritter mit Richard Gere, und Camelot, war das nicht ein Musical?

 

Sekigahara, das kommt bei "Musashi" am Anfang vor (und gefühlten 35 Geschichtsbüchern über die Zeit.) Bin ich damal durchgefahren, ich war mal ein paar Tage in Gifu.

(Ich finde aber weder Ishida noch Tokugawa bes. inspirierende Zeitgenossen, gerissene Schlagetots und Politiker)

Ich bin stattdessen aber auf Yashima gewesen und evtl über Dan-no-ura drüberweggefahren - ich finde der Gempei-Krieg taugt zu einem echten Ritter-Mythos, da wurde noch gedichtet, getanzt, melodramatisch geklagt und es gab humoristische Einlagen.

 

Rosslyn Chapel...passt das zur Schwert-Romantik der ersten beiden Namen? Da habe ich bestimmt nichts gelesen, Rosslyn Bay ist irgendsoein Kaff am Wasser...Piraten vielleicht?

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P.S. gibt es hier eigentlich Foranten, die auch mal ganz gerne Handlungsorte aufsuchen? Nicht aus Zufall?

Aber ja. Tintagel, Sekigahara, Rosslyn Chapel, ...

 

Tintagel würde mich auch reizen, aber was wäre jetzt das Buch dazu? Ich habe nur das Artus-Ballett von Neumeier gesehen und .. der 1. Ritter mit Richard Gere, und Camelot, war das nicht ein Musical?

 

....

Mich erinnert Tintagel literarisch an die Nebel von Avalon.

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