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Wie begeistert man Menschen (wieder) für die Kirche?


Laurentina

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Mir welchem Recht will lara überhaupt die Glaubenstiefe anderer Gemeindemitglieder beurteilen? Glaube ist kein Leistungssport. In der Kirche muss niemand nachweisen, ob er fromm genug ist und es muss sich niemand seinen Glauben mir dem anderer vergleichen lasen. Wer wie häufig in die Messe geht ist schlicht irrelevant und ich halte es für einen unverschämten Übergriff dies zu bewerten.

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Falls ihr vorhattet, mich für die katholische Kirche zu begeistern, solltet ihr vielleicht nochmal üben.

also, ich fahre begeistert zu forumstreffen und sehe etwas weniger begeistert k-tv, die haben jetzt sogar eine halbwegs akzeptable psycho-info drauf(geht tiefer als das forum). da ich etwas schüchtern und zurückhaltend bin, freue ich mich über eine ansprache. allerdings bin ich für meine schüchternheit selber verantwortlich.

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Woran z. B. soll lara die Glaubenstiefe der ihr bekannten Leute vom PGR denn messen, wenn nicht an deren Gottesdienstbesuch - gerade weil keine "Glaubensprüfung" veranstaltet wird?

 

 

Abgesehen davon, dass ich es für Anmaßung hielte, wenn sie das tun sollte/wollte, könnte sie das gar nicht mehr, es sei denn, sie würde die Kirche sonntagvormittags von aussen observieren.

Wobei es mich eh verwundert, wie jemand, der in langen Jahren des Gottesdienstbesuches nur eine Person namentlich kennengelernt hat, wegen anderer, die er/sie kennengelernt hat, aber nicht mehr in die Messen geht, dann aber doch die Verwandtschafts- und Freundschaftsverhältnisse der unbekannten Gemeindemitglieder so gut kennt um zu wissen, dass es da einen agnostischen Schwager und/oder eine fast nicht christ-gläubige Freundin gibt, die für den PGR "angeworben" wurden statt aus dem "Messbesucherpool" rekrutiert zu werden.

 

Und da mag man schon mal - nüchtern und objektiv! betrachtet - zu der Meinung kommen, dass man jemandem was voraus hat, und sich grämen, dass der angeworben wurde und man selber nicht.

 

Weil "man" das ja sooo genau weiss, dass und unter welchen Umständen wer auch immer "angeworben" wurde. Und im übrigen: wer unbedingt in den PGR will, kann sich ja beim Pfarramt als Kandidat/Kandidatin anbieten und einer Glaubenstiefeprüfung unterziehen. An PGR-Kandidaten herrscht in vielen Gemeinden Mangel. Die sind manchmal schon froh, wenn sie einen oder zwei Kandidaten mehr auf die Liste setzen können als Pfarrgemeinderäte zu wählen sind - damit man überhaupt von "Wahl" reden kann.

bearbeitet von Julius
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Mir welchem Recht will lara überhaupt die Glaubenstiefe anderer Gemeindemitglieder beurteilen? Glaube ist kein Leistungssport. In der Kirche muss niemand nachweisen, ob er fromm genug ist und es muss sich niemand seinen Glauben mir dem anderer vergleichen lasen. Wer wie häufig in die Messe geht ist schlicht irrelevant und ich halte es für einen unverschämten Übergriff dies zu bewerten.

 

Na ja, z. B. die katholische Kirche kennt ja die sogenannte "Sonntagspflicht". Heißt: Als gläubiger Katholik habe ich jeden Sonntag die heilige Messe zu besuchen. Tue ich das nicht, dann verstoße ich gegen die "Sonntagspflicht" und sündige daher - bin also kein guter Katholik mehr ;-) Also auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es sehr wohl "Messlatten" an denen sich - rein äußerlich-formal - sowas wie "Glaubenszugehörigkeit/-eifer" anscheinend messen lässt.

 

Irgendwie hat das dann doch was von "Leistungs-Sport".

bearbeitet von marram
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Na ja, z. B. die katholische Kirche kennt ja die sogenannte "Sonntagspflicht". Heißt: Als gläubiger Katholik habe ich jeden Sonntag die heilige Messe zu besuchen. Tue ich das nicht, dann verstoße ich gegen die "Sonntagspflicht" und sündige daher - bin also kein guter Katholik mehr ;-) Also auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es sehr wohl "Messlatten" an denen sich - rein äußerlich-formal - sowas wie "Glaubenszugehörigkeit/-eifer" anscheinend messen lässt.

 

Irgendwie hat das dann doch was von "Leistungs-Sport".

Mal davon abgesehen, dass die Kausalkette von der Sonntagspflicht zu "kein guter Katholik" ziemlicher Unsinn ist:

 

Woher will Lara wissen, wer wie oft die heilige Messe besucht? Tragen die Leute elektronische Fußfesseln oder gibt es eine Gesichtserkennung an sämtlichen Kirchentüren weltweit?

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Wenn bereits alles in Ordnung wäre, hätte ich wohl den jüngsten Tag verpasst. Natürlich ist bei römisch-katholischen Pfarreien nicht alles in Ordnung. Ebensowenig wie in evangelischen Kirchengemeinden, weltlichen Vereinen, im Staat oder sonstwo.

 

Allerdings habe ich offensichtlich ganz andere Erwartunen an eine gute Pfarrei als du. So würde ich mich enorm über eine regelmäßige Kinderbetreuung auch für Kleinkinder bzw. ein vernünftiges Spielzimmer mit Sicht auf den Altar freuen. Außerdem fände ich Hilfen bei der Glaubenserziehung von Kindern (durch Vorträge, Familieneinkehrtage, Nikolausfeier usw.) super. All das bietet meine aktuelle Pfarrei leider nicht.

 

Und jetzt kommt der Knackpunkt: Dass Kirche nicht so ist, wie ich sie gerne hätte kann ich nur einem anlasten. Das bin ich selbst. Ich habe einen Mund um meine Bedürfnisse zu äußern, habe zwei gesunde Hände um Mails zu schreiben und Dinge selbst anzupacken und ich habe Augen um mich nach Gleichgesinnten umzuschauen. Wenn das alles nicht hilft, habe ich auch noch zwei gesunde Füße, um das fehlende in einer Nachbarpfarrei (katholisch, evangelisch, alt-katholisch, freikirchlich) zu suchen.

 

Ich muss die Kirche schon selbst so gestalten, wie ich sie haben will. Dafür kann ich niemand sonst verantwortlich machen. Es ist natürlich leichter, sich von außen zu beschweren.

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Wie begeistert man Menschen?

 

Will ich Erfolg lernen, gehe ich dorthin, wo sie Erfolg und Zulauf haben. Ich schaue, was sie besser machen als ich oder andere. Ich erfinde also das Rad nicht neu.

 

Ich habe mich in Marokko über die Missstände bei der Post verwundert. Die Marokkaner machen das, was die etablierten Kirchen machen. Sie wursteln selbst, statt sich zB von der Post in der Schweiz inspirieren zu lassen.

 

Warum hat das kommunistische China Erfolg? Sie machen genau das, was ich hier schreibe. Sie kopieren. Beim Kopieren entsteht aber auch Wissen und aus diesem Wissen entsteht letztlich Neues.

 

Die Chinesen machen, was Kinder machen. Kinder kopieren und indem sie kopieren, entdecken sie, wenn man sie machen lässt, auch Mängel an den Kopien.

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Wie begeistert man Menschen?

 

Will ich Erfolg lernen, gehe ich dorthin, wo sie Erfolg und Zulauf haben. Ich schaue, was sie besser machen als ich oder andere. Ich erfinde also das Rad nicht neu.

 

Ich habe mich in Marokko über die Missstände bei der Post verwundert. Die Marokkaner machen das, was die etablierten Kirchen machen. Sie wursteln selbst, statt sich zB von der Post in der Schweiz inspirieren zu lassen.

 

Warum hat das kommunistische China Erfolg? Sie machen genau das, was ich hier schreibe. Sie kopieren. Beim Kopieren entsteht aber auch Wissen und aus diesem Wissen entsteht letztlich Neues.

 

Die Chinesen machen, was Kinder machen. Kinder kopieren und indem sie kopieren, entdecken sie, wenn man sie machen lässt, auch Mängel an den Kopien.

 

Und wen hast Du jetzt begeistert und womit? Marokkaner und/oder Chinesen begeistert mit Deinem Erfolg? Dich selbst an Deinem Beitrag? Wovon sollen sich die etablierten Kirchen inspirieren lassen? Von der Post in der Schweiz? Oder wen sollen Sie kopieren? Die Marokkaner, die Chinesen oder Dich? Oder was? :unsure:

bearbeitet von Julius
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Also auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es sehr wohl "Messlatten" an denen sich - rein äußerlich-formal - sowas wie "Glaubenszugehörigkeit/-eifer" anscheinend messen lässt.

 

Wer misst wen wozu und vor allem: mit welchem Recht?

bearbeitet von Julius
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Wie begeistert man Menschen?

 

Will ich Erfolg lernen, gehe ich dorthin, wo sie Erfolg und Zulauf haben. Ich schaue, was sie besser machen als ich oder andere. Ich erfinde also das Rad nicht neu.

 

Ich habe mich in Marokko über die Missstände bei der Post verwundert. Die Marokkaner machen das, was die etablierten Kirchen machen. Sie wursteln selbst, statt sich zB von der Post in der Schweiz inspirieren zu lassen.

 

Warum hat das kommunistische China Erfolg? Sie machen genau das, was ich hier schreibe. Sie kopieren. Beim Kopieren entsteht aber auch Wissen und aus diesem Wissen entsteht letztlich Neues.

 

Die Chinesen machen, was Kinder machen. Kinder kopieren und indem sie kopieren, entdecken sie, wenn man sie machen lässt, auch Mängel an den Kopien.

 

Und wen hast Du jetzt begeistert und womit? Marokkaner und/oder Chinesen begeistert mit Deinem Erfolg? Dich selbst an Deinem Beitrag? Wovon sollen sich die etablierten Kirchen inspirieren lassen? Von der Post in der Schweiz? Oder wen sollen Sie kopieren? Die Marokkaner, die Chinesen oder Dich? Oder was? :unsure:

 

Ich will niemand begeistern. Wollte ich das, würde ich allen nach dem Mund reden.

 

Solltest Du wirklich nicht verstanden haben, was ich sagen wollte, dann nur einen Hinweis: Es gibt christliche Gemeinden mit einem regen Zulauf. Meistens sind es pfingstlich charismatische Gemeinden. Diese widern mich zwar an. Aber wollte ich selbst Erfolg haben, würde ich doch hingehen und das übernehmen, was ich brauchen könnte.

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Also auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es sehr wohl "Messlatten" an denen sich - rein äußerlich-formal - sowas wie "Glaubenszugehörigkeit/-eifer" anscheinend messen lässt.

 

Wer misst wen wozu und vor allem: mit welchem Recht?

 

 

Ich habe schon eine Messlatte, mit dem ich zB MitarbeiterInnen auf der Pflege messe: Gehen sie auf die Bedürfnisse der Bewohner ein, reden sie freundlich mit den teils dementen Bewohnern, behandeln sie sich respektvoll oder mit einem gewissen Hang zur Überheblichkeit, können sie zuhören und respektvoll nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Zusammengefasst ist das, was ich von mir und MitarbeiterInnen in der Pflege erwarte, gelebte Empathie. Und wenn diese gelebte Empathie bei Mitarbeitern nicht vorzufinden ist, sind die betreffenden Mitarbeiter auf dem falschen Dampfer.

 

Wozu misst man in der Pflege?

Mit welchem Recht, misst man in der Pflege?

 

Was in der Pflege gilt, gilt auch anderswo.

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Ich will niemand begeistern. Wollte ich das, würde ich allen nach dem Mund reden.

 

Aha. Das Thema dieses Threads lautet nun allerdings, wie man Menschen (wieder) für die Kirche begeistern könne

Warum biegst Du es Dir zurecht, um Dich mal wieder selbst in Szene zu setzen? Die Frage, was Gerhard Ingold tun würde, um Erfolg zu haben, wurde doch gar nicht aufgeworfen.

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Wozu misst man in der Pflege?

Mit welchem Recht, misst man in der Pflege?

 

 

Danach wurde nicht gefragt.

Die in der Diskussion aufgeworfene Frage lautet, ob allsonntäglicher oder wenigstens häufiger sonntäglicher Messbesuch eine Messlatte dafür darstellt, wer ein "guter" und wer ein weniger guter Katholik sei. Und mit welchem Recht andere Katholiken (oder auch Nicht-Katholiken) sich erdreisten, diese Messlatte zu benutzen, u.a., aber nicht ausschließlich, ohne sie selbst zuverlässig anlegen zu können.

bearbeitet von Julius
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Ich will niemand begeistern. Wollte ich das, würde ich allen nach dem Mund reden.

 

Aha. Das Thema dieses Threads lautet nun allerdings, wie man Menschen (wieder) für die Kirche begeistern könne

Warum biegst Du es Dir zurecht, um Dich mal wieder selbst in Szene zu setzen? Die Frage, was Gerhard Ingold tun würde, um Erfolg zu haben, wurde doch gar nicht aufgeworfen.

 

 

Du hast mich gefragt und ich habe Dir geantwortet.

 

Du bist, wie alle Christen, Juden und Muslime durch den Glauben an Deinen oder ihren Gott, Vertreter Deines Gottes oder Ihres Gottes auf Erden. Und das hat sehr wohl etwas mit dem Thread zu tun. Die Kirchen würden verändert, würden sich alle Gottgläubigen als Vertreter ihres Gottes erkennen.

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Wozu misst man in der Pflege?

Mit welchem Recht, misst man in der Pflege?

 

 

Danach wurde nicht gefragt.

Die in der Diskussion aufgeworfene Frage lautet, ob allsonntäglicher oder wenigstens häufiger sonntäglicher Messbesuch eine Messlatte dafür darstellt, wer ein "guter" und wer ein weniger guter Katholik sei. Und mit welchem Recht andere Katholiken (oder auch Nicht-Katholiken) sich erdreisten, diese Messlatte zu benutzen, u.a., aber nicht ausschließlich, ohne sie selbst zuverlässig anlegen zu können.

 

 

 

Klar kann niemand an der Häufigkeit der Gottesdienstbesuche messen, wie gläubig jemand ist. Aber Menschen können mich messen, wie ich mit anderen Foranten umgehe. So wirst auch Du gemessen und zwar nicht nur hier im Forum sondern in Deiner Kirchgemeinde usw. Gottgläubige werden gemessen an der Liebe, die Mitmenschen warm berührt, oder von der Kälte, die sie erschaudern lässt.

bearbeitet von GerhardIngold
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@ lara: Ach, wie einfach ist es doch, zu verperlen! Jetzt ist es mir wieder passiert!

 

- Fühl Dich mal auf jeden Fall von mir verperlt. :) -

 

Bei Julius habe ich ein ganz anderes Knöpfchen gedrückt.

Aber mir ist es bekanntlich ebenfalls egal, ob es nach mir noch kirchliche Feiertage gibt; in meinem Fall ist eine entsprechende Äußerung in einem Thread von Rollin zu lesen: http://www.mykath.de/topic/32772-erstkommunionlieder-im-musikunterricht/page-2#entry2022179- und da war ich noch nicht konfessionslos.

 

Allerdings solltest Du tatsächlich noch aufklären, warum Du erst geschrieben hast, Du hättest Leute kennengelernt und dann, Du hättest nur die Person in dem Sportverein halbwegs kennengelernt (oder umgekehrt). Waren die Anderen PGR-Mitglieder und haben die Kirche als einen Sozialkonzern bezeichnet?

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Wenn bereits alles in Ordnung wäre, hätte ich wohl den jüngsten Tag verpasst. Natürlich ist bei römisch-katholischen Pfarreien nicht alles in Ordnung. Ebensowenig wie in evangelischen Kirchengemeinden, weltlichen Vereinen, im Staat oder sonstwo.

 

Allerdings habe ich offensichtlich ganz andere Erwartunen an eine gute Pfarrei als du. So würde ich mich enorm über eine regelmäßige Kinderbetreuung auch für Kleinkinder bzw. ein vernünftiges Spielzimmer mit Sicht auf den Altar freuen. Außerdem fände ich Hilfen bei der Glaubenserziehung von Kindern (durch Vorträge, Familieneinkehrtage, Nikolausfeier usw.) super. All das bietet meine aktuelle Pfarrei leider nicht.

 

Und jetzt kommt der Knackpunkt: Dass Kirche nicht so ist, wie ich sie gerne hätte kann ich nur einem anlasten. Das bin ich selbst. Ich habe einen Mund um meine Bedürfnisse zu äußern, habe zwei gesunde Hände um Mails zu schreiben und Dinge selbst anzupacken und ich habe Augen um mich nach Gleichgesinnten umzuschauen. Wenn das alles nicht hilft, habe ich auch noch zwei gesunde Füße, um das fehlende in einer Nachbarpfarrei (katholisch, evangelisch, alt-katholisch, freikirchlich) zu suchen.

 

Ich muss die Kirche schon selbst so gestalten, wie ich sie haben will. Dafür kann ich niemand sonst verantwortlich machen. Es ist natürlich leichter, sich von außen zu beschweren.

 

Wozu ist das Internet da? Ich kann gerade keine Belegstellen aufführen, aber prozentual die meisten Teilnehmer einer Umfrage zum Thema "Kirche und Internet" erwarten sich demnach davon, virtuell Kontakt zum Pfarrer zu bekommen. Der arme Pfarrer!

Ansonsten: http://www.mykath.de/topic/15768-christlicher-glaube-in-den-medien/?view=findpost&p=806604

 

 

Übrigens hat das der KHG-Pfarrer zu mir ebenfalls gesagt: "Lieber das kleinste Licht anzünden als über die Dunkelheit klagen."

Wo sonst wenn nicht in einer KHG sollte man lernen können, wie das geht? Im RU? Da war es zu meiner Zeit wichtiger, sich genügend scharf etwa von den fernöstlichen Religionen abzugrenzen - als ob fernöstliche Religionen auf einen Christen den mindesten Reiz ausüben könnten (Und sollte es doch so sein, woran liegt das?)!

- Doch der Studentenpfarrer ließ sein (vermutlich schon Dutzende Male angebrachtes) Sprüchlein los und das war´s dann. Ich hätte also bei Adam und Eva anfangen müssen ("Wo steht bitte der Kopierer?") Ich hatte den Eindruck, ich solle seine Arbeit machen.

 

Aber ein "Katechumenat für Getaufte" ist ja schließlich auch 20mal wichtiger als Leute zu ermutigen / anzuleiten, die Schritte zu gehen oder auch nur zu sehen, die vor einem gelungenen (oder eben auch scheiternden!) Was-weiß-ich-was-Kreis stehen.

Dass es in anderen Hochschulgemeinden anders aussieht, glaube ich nicht; denn die RKK ist eine Mittelschichtkirche, da gäbe es genügend Leute, die bei sowas mal mitgemacht hätten und die Schritte folglich sehen können müssten (um zu erkennen, was andere evtl. bräuchten, um sie gehen zu wollen).

 

 

Edit: Dass gerade Du nicht merkst, dass auch Du lara aus der Kirche hinaus-schreibst (von wegen Evangelen, Alt-Katholen), hätte ich nicht gedacht.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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Petrus oder der Schreiber des Petrusbriefes formulierte:

 

 

 

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht (1. Petrus 2,10).

 

Nach Petrus ist jede® ChristIn ein(e) königliche® PriesterIn. Damit wie der Papst Repräsentant Gottes auf Erden.

 

Würden sich christlich gläubige Menschen entsprechend dieser Vorgabe verhalten und mit ihren Mitmenschen so umgehen, wie sie sich vorstellen, dass Gott selbst mit Mitmenschen umgehen würde, würde das wahrscheinlich grosse Auswirkungen auf die Umwelt haben.

 

Stellt Euch vor, die Ungläubigen hier im Forum würden nicht mehr von Gläubigen niedergemacht und diese neuen Muster würden auch sonst gelebt werden.

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Edit: Dass gerade Du nicht merkst, dass auch Du lara aus der Kirche hinaus-schreibst (von wegen Evangelen, Alt-Katholen), hätte ich nicht gedacht.

Ich schreibe einfach meine Meinung. Es ist nicht meine Aufgabe, hier Propaganda für die katholische Kirche zu machen. Ich kann von meinen Erfahrungen mit dieser Kirche, meiner Meinung zu dieser Kirche und meinen Beweggründen in dieser Kirche zu sein berichten. Wieso sollte ich das alles aber mit der Intention verbinden, jemanden irgendwohin zu bewegen?

 

Ich glaube nicht, dass ich die Macht habe, Lara aus der Kirche hinaus oder in sie hinein zu schreiben. Sollte ich aus Angst vor einer Beeinflussung Laras darauf verzichten zu schreiben, dass es Bedürfnisse gibt, die nicht in meiner katholischen Wohnortpfarrei befriedigt werden? Es ist nun mal so, dass die Kirche der Nachbarpfarrei (katholisch) eine viel inspirierendere Architektur hat und die Methodisten im Vorort ein tolles Chorprojekt anbieten. Die Taizé Nacht der Lichter findet in einer evangelischen Kirche statt. All das kann ich haben, ohne dadurch weniger katholisch zu sein. Katholischsein bedeutet für mich nicht, nur Angebote der katholischen Kirche wahrnehmen zu können.

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Ich frag jetzt nochmal: Wozu sollte man loslaufen und versuchen, Menschen "für die Kirche zu begeistern"?

Die Vorstellung, man müsse das tun, um ihre Seelen vor dem Höllenfeuer zu retten, ist ja wohl überholt, also warum?

 

mMn müsste die Frage sinnvoller lauten: Warum wirkt der Glaube auf so wenige Menschen überzeugend?

 

Hier liegt doch eigentlich der Hund begraben, denn würde der Glaube überzeugen, wären die Kirchen voll, völlig ohne Sonntagspflicht und Kirchenkaffee und so weiter.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Edit: Dass gerade Du nicht merkst, dass auch Du lara aus der Kirche hinaus-schreibst (von wegen Evangelen, Alt-Katholen), hätte ich nicht gedacht.

OAOS schreibt, dass er sich das ihm Fehlende in anderen RK-Pfarreien, ggf. auch bei anderen Konfessionen holt. Ich hätte das nicht so verstanden, dass er die RKK verlassen wollte, sondern dass er die anderen Konfessionen als Ergänzung sieht.

 

Was das "Begeistern für die Kirche" anbelangt - ja nun, wenn ich denke, jemand könnte in meine Kirche passen und sich dort wohlfühlen, dann lade ich ihn halt in den GD oder in andere Gemeindeveranstaltungen ein, wenn sich die Möglichkeit der Einladung irgendwie ergibt. Und ich behalte danach im Hinterkopf, sollte es ihm/ihr nicht gefallen haben, dass ich nun die Einladung nicht mehr wiederhole. Ebenso, wenn mir jemand deutlich macht, dass ihn das nicht interessiert.

 

Ich will niemanden nerven. "Wir sind im Namen des Herrn unterwegs und gehen den Leuten schwer auf den Keks" ist nicht mein Stil.

 

Ansonsten bin ich eher daran interessiert, meine Interessen in der Kirchengemeinde vorzustellen. Mir darüber Gedanken zu machen, was das Interesse von Kirchenfernen sein könnte, das man berücksichtigen sollte, um damit eine höhere Attraktivität zu erzielen - nun ja. Würfeln ginge dann auch.

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Ich will niemand begeistern. Wollte ich das, würde ich allen nach dem Mund reden.

 

Aha. Das Thema dieses Threads lautet nun allerdings, wie man Menschen (wieder) für die Kirche begeistern könne

Warum biegst Du es Dir zurecht, um Dich mal wieder selbst in Szene zu setzen? Die Frage, was Gerhard Ingold tun würde, um Erfolg zu haben, wurde doch gar nicht aufgeworfen.

 

 

Du hast mich gefragt und ich habe Dir geantwortet.

 

 

Ich habe DICH nicht gefragt, Du hast, ohne gefragt gewesen zu sein, eine ebenso ausschweifende wie dämliche Antwort auf eine Frage gegeben, die sichtbar nicht an Dich gerichtet war.

 

Du bist, wie alle Christen, Juden und Muslime durch den Glauben an Deinen oder ihren Gott, Vertreter Deines Gottes oder Ihres Gottes auf Erden. Und das hat sehr wohl etwas mit dem Thread zu tun. Die Kirchen würden verändert, würden sich alle Gottgläubigen als Vertreter ihres Gottes erkennen.

 

 

Jetzt wird's so langsam absurd. Was soll eigentlich Dein ständiges, gebetsmühlenartiges Gelalle von "Christen, Juden und Muslimen"? Woher willst Du wissen, ob ich Christ oder Jude oder Muslim bin? Ich wüsste nicht, dass ich mich Dir gegenüber geäussert hätte, dass ich "Christ oder Jude oder Muslim" sei. Und selbst wenn ich eines davon oder alles zusammen wäre, würde ich mich von DIR ganz sicher nicht darüber belehren lassen, was ich auf Erden sei und als was ich mich zu "erkennen" hätte. Du wirst gerade mal wieder ganz schön übergriffig ...

 

Ich bin NICHT Vertreter irgendeines Gottes auf Erden und ich gedenke auch nicht, mich als solcher "zu erkennen" ....

bearbeitet von Julius
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Klar kann niemand an der Häufigkeit der Gottesdienstbesuche messen, wie gläubig jemand ist.

 

 

Na also, warum nicht gleich so. Dein weiteres Herumgeseife interessiert mich nicht.

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Nach Petrus ist jede® ChristIn ein(e) königliche® PriesterIn. Damit wie der Papst Repräsentant Gottes auf Erden.

 

 

Das ist Quatsch, Du stümperst mal wieder sinnlos herum, anstatt Dich ganz einfach mal zu informieren. Einer der Titel des Papstes lautet "Stellvertreter Christi auf Erden", damit ist aber nicht gemeint, dass er "Repräsentant Gottes auf Erden" sei.

 

http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/kirche_2/130425_papst_stellvertreter_christi.php

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