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Bußzeit


helmut

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Aber welches Schlimmere wird abgewendet, indem man dann ein Konkubinat eingeht?

 

das schlimmere, das mein ex abgewendet hat, indem er eine neue beziehung eingegangen ist, ist: er ist nicht einsam, er ist den wunden aus unserer beziehung nicht erlegen, er hat nicht resigniert, er hat seine liebesfähigkeit nicht verloren. - ich bin sehr froh darüber.

Das Argumentieren mit Beispielen ist ja beliebt, nur geht es hier um die Frage, was mit Leuten geschehen soll, deren kirchlich verbindliche Ehe de facto nicht mehr gelebt wird. Beispiele, die diesen Punkt auslassen, sind als Diskussionsbeiträge ungeeignet. (Wobei ich persönlich eine abstrakte Diskussion vorziehe, denn die Frage, wie die Kirche hier zu einer konsistenten Lösung kommt, kann schlecht anhand von Beispielen geklärt werden.)

Ein bisschen kann ich Kam hier verstehen. Beim Problem der wiederverheirateten Geschiedenen bieten sich als Beispiele natürlich wiederverheiratete Geschiedene an. Nur: Wenn man über die Ehe reden will, dann gibt das ein arg schiefes Bild, wenn man nur Beispiele gescheiterter Ehen anschaut.

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Aber welches Schlimmere wird abgewendet, indem man dann ein Konkubinat eingeht?

 

das schlimmere, das mein ex abgewendet hat, indem er eine neue beziehung eingegangen ist, ist: er ist nicht einsam, er ist den wunden aus unserer beziehung nicht erlegen, er hat nicht resigniert, er hat seine liebesfähigkeit nicht verloren. - ich bin sehr froh darüber.

Das Argumentieren mit Beispielen ist ja beliebt, nur geht es hier um die Frage, was mit Leuten geschehen soll, deren kirchlich verbindliche Ehe de facto nicht mehr gelebt wird. Beispiele, die diesen Punkt auslassen, sind als Diskussionsbeiträge ungeeignet. (Wobei ich persönlich eine abstrakte Diskussion vorziehe, denn die Frage, wie die Kirche hier zu einer konsistenten Lösung kommt, kann schlecht anhand von Beispielen geklärt werden.)

Ein bisschen kann ich Kam hier verstehen. Beim Problem der wiederverheirateten Geschiedenen bieten sich als Beispiele natürlich wiederverheiratete Geschiedene an. Nur: Wenn man über die Ehe reden will, dann gibt das ein arg schiefes Bild, wenn man nur Beispiele gescheiterter Ehen anschaut.

wen willst du bei den problemen wiederverheiratet geschiedener zusätzlich in den focus nehmen? denkst du an glücklich verheiratete, an singles, an zölibatäre, an verwitwete?

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Ich sehe die sehr viel größere Gefahr darin, daß man Gläubige vor die Wahl zwischen einer neuen Partnerschaft und der Gemeinschaft mit der Kirche stellt [...] Gefahr [...].

Bevor ich mich in´s Wochenende verabschiede, wollte ich noch dem

Flo

empfehlen, nicht so sehr auf die Gefahren zu starren. Alle seht Ihr ja doch nicht, wollt Ihr z. T. gar nicht sehen*, dafür fehlen die "Gefahren-Sucher" aber in den Reihen derer, die das Positive am Glauben auszustrahlen versuchen.

 

Den

kam

wollte ich bitten, nicht mit den RTL-Zuschauern zu argumentieren, die Ihr sonst doch auch nicht auf dem Schirm habt.

das Interesse gilt dem Gespaltenen, Aufgelösten, Vorübergehenden und Devianten. Ganzes, Heiles und Langfristiges wird mindestens skeptisch betrachtet, wenn nicht verhöhnt und angegriffen.

Im Übrigen kennt wohl jeder Ehepaare oder verheiratete Einzelpersonen, die ihm leid tun.

In diesem Zusammenhang würden mich die Hilfen, mit denen "Deine" Kirche solchen Leuten beistehen würde, aufrichtig interessieren.

 

 

 

* s. z. B. Hexen: Bei Eurem ständigen Mantra, man möge der Kirche nicht unentwegt mit ihrer Vergangenheit kommen, überseht Ihr jene, die sich einer der (ich drück´s mal allgemein aus) gepiesackten Gruppen nahe fühlen. Klar werden heute keine Hexen mehr verfolgt. "Aber wenn ich früher geboren worden wäre..."

bearbeitet von Claudia-Jutta
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