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Ein neuer Erzbischof für Freiburg


OneAndOnlySon

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OneAndOnlySon
Mal ne andere Frage: Traust Du dem Münsterorganisten das zu, so was ausgerechnet bei dieser Gelegenheit zu spielen?

(Meinem hausinternen Organisten wäre es absolut zuzutrauen. )

Also 1. habe ich keine Ahnung, ob das der Münster-Organist war. Immerhin war das Freitag Mittags und auch erst kurzfristig organisiert. Da müsste man die Münstergemeinde genauer kennen, um zu wissen, wer da Wochentagsgottesdienste beorgelt.

 

2. war das eben eine sehr spontane Veranstaltung. Da spielt man eben irgendeine Improvisation und häufig zu einem Thema, dass man gerade im Kopf hat. Wenn die Veranstaltung dann noch kein Gottesdienst im engeren Sinne ist, warum nicht?

 

3. wurde im Kölner Dom auch zu Gottesdiensten von Karnevalsliedern bis hin zur DDR-Hymne schon so ziemlich jedes Genre gespielt.

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Kann hier irgendjemand Burger einschätzen? Ich kenne ihn nicht aber die Jubelrufe aus Biermeiers Geisterbahn machen mich ein wenig nervös. Wer ist der Mann?

 

Geht mir auch so, dass mich die Jubelarien von "nebenan" irritieren.

Ich hoffe mal, dass man sich dort einfach nicht vorstellen kann, dass es nach Erzbischof Robert (aus ihrer Sicht) noch schlimmer kommen könne.

Andererseits - bei so viel Vorschußlorbeeren kann mein neuer Erzbischof erst mal mit viel Linzer Wohlwollen rechnen.

 

Sollte es nicht möglich sein, dass bei einer Bischofsernennung mal alle Katholiken jubeln können?

 

Muss es immer Sieger und Verlierer geben? :blink:

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OneAndOnlySon

Darf ich darauf hinweisen, dass in den dortigen Kommentaren fast durchweg behauptet wird, der Amtsvorgänger von Burger sei nicht katholisch?

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Darf ich darauf hinweisen, dass in den dortigen Kommentaren fast durchweg behauptet wird, der Amtsvorgänger von Burger sei nicht katholisch?

 

Du darfst. Und jetzt?

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Sollte es nicht möglich sein, dass bei einer Bischofsernennung mal alle Katholiken jubeln können?

 

Muss es immer Sieger und Verlierer geben? :blink:

 

Wenn da jemand jubelt, der vor acht Monaten über den Rücktritt von Erzbischof Robert gejubelt hat, dann überlege ich sorgfältig, ob ich mitjuble.

 

Die Sieger- und Verliererkategorien gerade im Blick auf eine Bischofsernennung stammen nicht von hier, da wirst Du "drüben" fündig.

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Ich persönlich freue mich, dass wir einen neuen Erzbischof haben.

Bislang habe ich (außer dem Linzer Jubel) nichts gehört, was diese Freude dämpfen könnte; wie Monika weiter oben gesagt hat, es hört sich gut an.

Jubeln werde ich erst, wenn ich erkennen kann, dass seine Amtsführung gut ist für die Erzdiözese.

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Wenn da jemand jubelt, der vor acht Monaten über den Rücktritt von Erzbischof Robert gejubelt hat, dann überlege ich sorgfältig, ob ich mitjuble.

 

Interessantes Kriterium zur Beurteilung von Menschen: Der Jubel der Anderen! :facepalm:

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Wenn da jemand jubelt, der vor acht Monaten über den Rücktritt von Erzbischof Robert gejubelt hat, dann überlege ich sorgfältig, ob ich mitjuble.

 

Interessantes Kriterium zur Beurteilung von Menschen: Der Jubel der Anderen! :facepalm:

Nicht der Jubel, Udalrikus, die Geisteshaltung des Jublers ist mein Kriterium.

Und nicht zur Beurteilung meines neuen Erzbischofs, sondern zur Entscheidung, ob ich schon mal juble oder ob ich mir da noch ein wenig Zeit lasse, bis ich selber ein Bild gewinnen konnte.

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Wenn da jemand jubelt, der vor acht Monaten über den Rücktritt von Erzbischof Robert gejubelt hat, dann überlege ich sorgfältig, ob ich mitjuble.

Interessantes Kriterium zur Beurteilung von Menschen: Der Jubel der Anderen! :facepalm:

Eigentlich streift dieses Thema auch Helmuts Exkommunikationsthread. Man kann hier nämlich sehr schön sehen, was passiert, wenn eine graue Masse meint beurteilen zu können, ob Zollitsch (oder Lehmann oder das ZdK) katholisch seien oder nicht.

 

Unabhängig davon ist Jubel aus Linz eigentlich immer ein guter Indikator dafür, daß eine Personalie entweder durch einen selbstherrlichen Akt des Papstes erledigt wurde und das böse, böse Bistum nur einen Neuen reingedrückt bekommen hat und/oder der Betreffende eine bestimmten theologischen Richtung angehört, die in der Regel bestenfalls Mindermeinung ist und reichlich Konfliktpotenzial mitsichbringt.

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Ich persönlich freue mich, dass wir einen neuen Erzbischof haben.

Bislang habe ich (außer dem Linzer Jubel) nichts gehört, was diese Freude dämpfen könnte; wie Monika weiter oben gesagt hat, es hört sich gut an.

Jubeln werde ich erst, wenn ich erkennen kann, dass seine Amtsführung gut ist für die Erzdiözese.

 

"Linzer Jubel" - eine Formulierung, die ich jetzt erstmals lese. Die (meist deutschen) "Linzer", die jubeln, haben v.a. als Information einen KNA-Artikel, der auf Kathnet übernommen wurde.

 

Einige Passagen aus diesem KNA-Artikel, stimmen mich optimistisch, dass Freiburg einen guten Bischof bekommt: Er arbeitete mit großem Einfühlungsvermögen am Kirchengericht. Er will als Seelsorger im Dialog mit den Katholiken vor Ort bleiben. Er mahnte, dass katholische Amtsträger auf die Sorgen und Argumente des Kirchenvolkes hören sollten. Den vielfach geäußerten Wunsch nach mehr demokratischer Mitentscheidung durch die Basis lehnte er nicht ab...

 

Da lese ich nicht heraus, dass er „aufräumen“ will, wie es manche auf Kathnet fordern. Es gibt aber auch auf Kathnet andere Einstellungen.

Den Freiburgern wünsche ich viel Freude mit dem neuen Bischof.

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Ich freue mich, dass Freiburg wieder einen Erzbischof hat.

 

Ansonsten bin ich auch etwas irritiert von dem einhelligen Jubel einschlägiger Webseiten und weiß deshalb auch nicht so recht, wie ich diese Wahl einordnen soll. Ich habe Stephan Burger nur einmal persönlich getroffen, und da hat er auf mich einen sehr freundlichen, umgänglichen, sympathischen Eindruck gemacht. Kirchenpolitisch ist er in der Tat ein unbeschriebenes Blatt, es finden sich eigentlich so gut wie keine Äußerungen, die da irgendwie einordbar wären. Selbst zur Freiburger Handreichung vom letzten Sommer, die ihn als Offizial ja durchaus beschäftigt haben muss, finden sich keine Kommentare. Deshalb bin ich auch so erstaunt über den Jubel in Linz und in der "Blogozöse". Die Tatsache, dass ein Priester am Sonntag Soutane und im Alltag Kollar trägt und Wert legt auf eine messbuchgetreue Zelebration der Eucharistie macht ihn schon zum konservativen Sendboten, der das halb in Häresie verfallene Zolllitsch-Bistum in den Schoß der Kirche zurückführt? Sonst finde ich nämlich viel Konjunktiv in den Beiträgen und Kommentaren zum neuen Erzbischof, aber wenig Belege: Er "soll" ein Freund von Gänswein sein, er "soll" ein Anhänger der alten Messe sein (aber Zollitsch "soll" ihm die Zelebration aber ausdrücklich verboten haben), außerdem "soll" er ein häufiger Gast des Freude-am-Glauben-Kongresses gewesen sein. Seltsamerweise findet sich für nichts davon irgendwelche Belege im Netz...

Worauf also stützt sich die Begeisterung für Burger? Dass er Soutane und Seitenscheitel trägt und in liturgischen Frage konservativ ist?

bearbeitet von chrk
peinlichen Tippfehler entfernt.
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Dass er Soutane und Seitenscheitel trägt und in liturgischen Frage konservativ ist?

Unter uns gesagt, auch Zollitsch besaß eine Soutane und hat haargenau nach dem Messbuch zelebriert. Nur mit dem Seitenscheitel kann er nicht dienen.

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Sonst finde ich nämlich viel Konjunktiv in den Beiträgen und Kommentaren zum neuen Erzbischof, aber wenig Belege: Er "soll" ein Freund von Gänswein sein, er "soll" ein Anhänger der alten Messe sein (aber Zollitsch "soll" ihm die Zelebration aber ausdrücklich verboten haben), außerdem "soll" er ein häufiger Gast des Freude-am-Glauben-Kongresses gewesen sein. Seltsamerweise findet sich für nichts davon irgendwelche Belege im Netz...

 

Außerdem "soll" der Papst höchstpersönlich in die Wahl eingegriffen haben:

Dem Vernehmen nach fanden die Domkapitulare bei ihrer Auswahl aus der vom Papst vorgegebenen Dreierliste keinen der Namen mehr vor, die sie selbst zunächst vorgeschlagen hatten. Mithin setzte sich der Papst offenbar über die Wünsche aus Freiburg hinweg.

meldet die Frankfurter Allgemeine.

Das ist natürlich dort Grund zum Jubeln, wo in Kategorien von Siegern und Verlierern, papsttreu und gutmenschlich gedacht und geredet wird.

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Dass er Soutane und Seitenscheitel trägt und in liturgischen Frage konservativ ist?

Unter uns gesagt, auch Zollitsch besaß eine Soutane und hat haargenau nach dem Messbuch zelebriert. Nur mit dem Seitenscheitel kann er nicht dienen.

 

Und eines hat er Zollitsch sogar voraus: er singt deutlich besser! (was bei einer messbuchgetreuen Zelebration eines Pontiffikalamtes durchaus für alle Beteiligten von Nutzen sein kann... :rolleyes: )

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Darf ich darauf hinweisen, dass in den dortigen Kommentaren fast durchweg behauptet wird, der Amtsvorgänger von Burger sei nicht katholisch?

 

Du darfst. Und jetzt?

Ich habe dort weitergestöbert.

Und dabei erfahren, dass meine Heimatdiözese ein Minenfeld ist, ein "namenskatholischer Augiasstall".

Außerdem besteht die akute Gefahr, dass wir "Limburg II" werden. Zitat: "Dann wird wieder gemobbt auf Teufel komm heraus."

:facepalm:

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OneAndOnlySon

Mich beruhigt sehr, dass die Linzer mit ihrem Jubel in den meisten Fällen so daneben liegen, dass sie am Ende nicht mehr viel zu lachen haben. Ich denke da zum Beispiel an Kardinal Woelki, der sich als gemäßigter Hirte entpuppt hat und nicht als konservative Haudrauf wie sein Exchef Meisner. Auch die Tatsache, dass die beharrliche Lobhudelei Muss und ThE nicht im Amt halten konnte, sollte man bedenken.

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Außerdem "soll" der Papst höchstpersönlich in die Wahl eingegriffen haben:
Dem Vernehmen nach fanden die Domkapitulare bei ihrer Auswahl aus der vom Papst vorgegebenen Dreierliste keinen der Namen mehr vor, die sie selbst zunächst vorgeschlagen hatten. Mithin setzte sich der Papst offenbar über die Wünsche aus Freiburg hinweg.

meldet die Frankfurter Allgemeine.

Wenn das stimmen sollte, wäre ich deswegen von F1 enttäuscht. Ich weiß aber nicht, woher die FAZ das wissen will. Bischofswahlen sind doch in der Regel Veranstaltungen, bei denen die Geheimhaltung erstaunlich gut funktioniert.

Kennt jemand den Autor des FAZ-Artikels und kann ihn einschätzen? Dieser eine Satz scheint mir da etwas isoliert zu stehen. Meinungsmache?

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Ich denke, man sollte den Linzer Jubel nicht zu hoch hängen. Meine These ist, dass sich im Kommentarbereich sehr viele Leute tummeln, die wirklich Angst um ihre Kirche haben, zumindest um das, was sie mal als Kirche kennen und lieben gelernt haben. Diese Angst lässt sie aber leider oftmals nur im Freund / Feind Schema, arbeiten. Burger MUSS also einmal auf ihrer Seite sein. Quasi eine Mischung aus Pfeifen im Wald und schönreden. Einen Gegen-Zölitsch kann ich in ihm nicht erkennen. Und, hej, Zollitsch war es, der ihn zum Domkapiular ernannt hat, oder?

 

Was den potentiellen "Eingriff" in die Wahlliste angeht: Hallo? Es ist doch eh der Papst, der die Liste erstellt. Er hat nicht eingegriffen, sondern seinen Job gemacht. Und dass evtl. die Kandidaten des Domkapitels nicht mehr drauf standen kann auch ganz andere Gründe haben.

 

Alles in allem ist Burger für mich erst einmal eine gute Besetzung. Dieses "Versetzen" bestehender Diözesanbischöfe scheint ja nicht mehr zwingend der Fall zu sein. (Noch) ein neues junges Gesicht im deutschen Episkopat, das finde ich erst einmal positiv. Und ob er konservativ? Keine Ahnung. Ich nehme eher wahr, dass die jüngeren Bischöfe nicht mehr in dieses Schema passen (wollen).

bearbeitet von mbo
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... ob er konservativ? Keine Ahnung. Ich nehme eher wahr, dass die jüngeren Bischöfe nicht mehr in dieses Schema passen (wollen).

 

So ist es. Und wenn man schon den Begriff "konservativ" verwendet, sollte immer auch die Frage, was denn "konserviert", also bewahrt werden möchte. Darüber lässt sich dann trefflich streiten.

 

Aber Etiketten aufkleben und dann den etikettierten Menschen zur Seite legen, geht nicht.

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... ob er konservativ? Keine Ahnung. Ich nehme eher wahr, dass die jüngeren Bischöfe nicht mehr in dieses Schema passen (wollen).

 

So ist es. Und wenn man schon den Begriff "konservativ" verwendet, sollte immer auch die Frage, was denn "konserviert", also bewahrt werden möchte. Darüber lässt sich dann trefflich streiten.

 

Aber Etiketten aufkleben und dann den etikettierten Menschen zur Seite legen, geht nicht.

 

Sagte nicht der Komponist Arnold Schönberg:

"Ich bin ein Konservativer – ich bewahre den Fortschritt."

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Ich denke, man sollte den Linzer Jubel nicht zu hoch hängen. Meine These ist, dass sich im Kommentarbereich sehr viele Leute tummeln, die wirklich Angst um ihre Kirche haben, zumindest um das, was sie mal als Kirche kennen und lieben gelernt haben. Einen Gegen-Zölitsch kann ich in ihm nicht erkennen. Und, hej, Zollitsch war es, der ihn zum Domkapiular ernannt hat, oder?

 

 

Ich kann Ihren Eindruck nur bestätigen: Die Kommentare auf Kathnet sind von Sorge um die Kirche getragen. Wenn man die Kommentare häufiger liest, dann kann man auch bei manchen ein inneres Ringen erkennen, gerade, was die Haltung zum neuen Papst betrifft.

 

So wie es momentan ausschaut, gibt es über den neuen Freiburger Bischof nicht nur Freude in "Linz" (Ich setze es unter Anführungszeichen, weil ich selbst aus der Diözese Linz bin), sondern auch hier. Das wäre doch was: Der neue Bischof von Freiburg spricht sowohl die "Konservativen" als auch die "Progressiven" an.

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Was den potentiellen "Eingriff" in die Wahlliste angeht: Hallo? Es ist doch eh der Papst, der die Liste erstellt. Er hat nicht eingegriffen, sondern seinen Job gemacht. Und dass evtl. die Kandidaten des Domkapitels nicht mehr drauf standen kann auch ganz andere Gründe haben.

Ersteres sehe ich anders. Es ist nicht der Job des Papstes, für jedes vakante Bistum den neuen Bischof auszuwählen (auch, wenn er am Ende irgend eine Urkunde unterschreibt). Und im Bereich der deutschen Konkordate schon mal garnicht.

Ich gehe davon aus, daß die Leute vor Ort im Allgemeinen am besten wissen, wer als Bischof für sie geeignet ist. Und ich bin davon ausgegangen, daß Papst Franziskus, der ja viel Wert auf Kollegialität legt, das ähnlich sieht.

Ich halte es für sinnvoll, daß die Bischofskongregation im fernen Rom die möglichen Kandidaten noch mal genau unter die Lupe nimmt. Zum einen wissen die, wie man Pfeifen erkennt, weil sie das täglich machen, während so ein Domkapitel vielleicht nur alle zehn bis zwanzig Jahre mal mit einer Bischofs(aus)wahl beschäftigt ist. Zum anderen sind sie weit genug weg vom möglichen Filz und Klüngel vor Ort.

Ich gehe aber nicht davon aus, daß die Freiburger gleich drei Pfeifen auf ihre Liste gesetzt haben,noch davon, daß es dort ein problematisches Maß an Filz und Klüngel gibt. Dazu hat man bislang zu viel Gutes und zu wenig Schlechtes aus dem Bistum gehört. Also frage ich mich, warum man dann alle drei Kandidaten austauschen musste. Und ob diese Angabe überhaupt stimmt.

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Pfeifen können und wurden via Rom genau so installiert wie durch Wahl vor Ort - damit muss man leben, und ggf. kann man da ja auch wieder eingreifen.

 

Im allgemeinen wird man allerdings darauf vertrauen können, dass eine kanonische Wahl nach Bderatung und im Gebet einen geeigneten und passenden Kandidaten hervorbringt. Wenn Rom dabei darauf schaut, dass hier die "Formalien" ebenso stimmen wie dass es keine Hinweise auf "Klüngel" gibt, dann sollte das dem Subsidiaritätsgedanken entsprechen.

 

Wenn hingegen Biermanns Geisterbahn erfreut berichtet, Burger verdanke seine Wahl der Tatsache, ein Spezl vom Gänswein zu sein, dann ist das das perfekte Gegenmodell hierzu. Aber nach meinen Informationen (und ich halte die für belastbar) kam die Liste unverändert zurück, weswegen auch schnell gewählt wurde.

 

Und man sollte nicht vergessen, das Stephan Burger Pfarrer war und als solcher von Zollitzsch zum Kirchenrechtsstudium geschickt wurde. Auch wurde er von demselben zum Offizial ernannt.

bearbeitet von Chrysologus
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Aber nach meinen Informationen (und ich halte die für belastbar) kam die Liste unverändert zurück, weswegen auch schnell gewählt wurde.

Danke. Das klingt mir, auch nach allem, was ich von F1 gehört habe, realistischer.

 

Mir bleibt die Frage, warum in der FAZ, die in der Presselandschaft ja eigentlich einen guten Ruf hat, so ein Scheixx was anderes steht.

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