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Jahwe, Gott oder Allah Massenmörder?


GerhardIngold

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Das bedeutet letztlich, daß es eine absoluten "Anfang" aus wissenschaftlicher Sicht nicht gibt, sondern jede Antwort neue Fragen stellt. Da kaum noch beobachtbare Tatsachen vorliegen, und sich das ganze vor ca. 13 Mrd. Jahren abgespielt hat, das Ganze also sowohl räumlich als auch zeitlich unvorstellbar weit entfernt ist, verschwimmt hier wissenschaftliche Forschung weitgehend im Hypothetischen. Was aber auch kein Drama ist, hält sich doch die existenzielle Bedeutung solcher Untersuchungen in ziemlich engen Grenzen.

Weitgehend hast Du Recht nur in einem Detail möchte ich Dir widersprechen: Es gibt eine ganze Reihen von heute beobachtbaren Tatsachen die Rückschlüsse darüber erlauben, was damals passierte seien kann oder muss. So eitel bin ich auch zu sagen: Ich halte es von existentieller Bedeutung für mich, ob es mich gibt oder ob alle meine Elementarteil sich mit ihrem Anti-Teil in Nichts auflösen.

 

DonGato.

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Ich halte es von existentieller Bedeutung für mich, ob es mich gibt ...

Hast du Zweifel daran? ;)

 

Du hast noch nie Matrix gesehen?

 

Hast du "Welt am Draht" gesehen? Ich war damals ca. 20. War ein echter Straßenfeger. :D

 

Aber wir wollen doch hier nicht SF oder Solipsismus diskutieren, oder?

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Ich halte es von existentieller Bedeutung für mich, ob es mich gibt ...

Hast du Zweifel daran? ;)

 

Du hast noch nie Matrix gesehen?

 

Hast du "Welt am Draht" gesehen? Ich war damals ca. 20. War ein echter Straßenfeger. :D

 

Aber wir wollen doch hier nicht SF oder Solipsismus diskutieren, oder?

 

 

Welt am Draht gehört noch zu den Dingen auf meiner Löffelliste, die ich noch nicht abgearbeitet habe.

 

Aber die Frage nach der eigenen Existenz ist nicht so einfach zu beantworten.

Aber mich haut die Antwort immer wieder neu um.

Und erstaunt mich.

 

Das finde ich cool.

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Eine (temporäre) Symmetriebrechung muß sein, sonst gabe es keine Strukturen und somit nicht das Universum, das wir haben.

Kein Zweifel daran, aber es wäre sicherlich ganz lustig, darüber zu philosophieren, ob wirklich am Anfange alles total symmetrisch sein muss nur damit dann durch Abkühlung und Ausdehnung es zum Brechungen von Symmetrien kommen konnte. Jedoch ist das völlig OT. Wobei mir nicht ganz verständlich ist, was überhaupt das eigentliche inhaltliche Thema dieses Threads sein soll.

Damit die Leute nicht meckern, wie ein Nichts denn 127,68kJ haben könne.

Additiven Konstanten Null zu setzen ist ein Kunstgriff, der vielleicht nicht jedem zugänglich ist.DonGato.

Ich verstehe nichts.

 

 

Es gibt den experimentellen Befund, das Universum expandiert. Wenn man von dieser Expansion in die umgekehrte Richtung geht (in Sinne einer linearen Extrapolation) kommt man zu der Idee, das gesamte Universum war einmal auf ein einen einzigen Punkt konzentriert. Das ist der Grundgedanke der ursprünglichen Urknall-These. (Man muss noch weitere Annahmen beachten wie Isotropie und Homogenität im Raum sowie Universalität der Naturgesetze). Leider gibt es einige weitere experimentell Befunde die sich hartnäckig weigern, zu dieser These zu passen, so dass man die Urknall-These etwas modifizieren musste. Eine Zusatzaussage ist, man kann nicht auf den Punkt Zeit = Null zurückgehen. Es gibt ein Zeitintervall von etwas 10-44 Sekunden nach dem Zeitpunkt Null über das eine Aussage aus verschieden Gründen nicht möglich ist (liegt prinzipiell daran, eine Wirkung-Ursache-Kausalität ist nicht gegeben). Das beinhaltet auch, eine Extrapolation auf den Zeitpunkt Null mit den Volumen Null (genannt Singularität) geht nicht und ermöglicht ein Spektrum von verschieden Annahmen inklusive die eines pulsierenden Weltalls. Es wäre dann am Anfang keine richtige Singularität sondern "nur" ein extrem steile cusp (Spitze).

Ist das besser verständlich?

 

DonGato.

 

Ein Bisschen, danke. Ich bin im naturwissenschaftlichen Bereich sehr unsicher,weil ich nicht vom Fach bin. Und wenn ich dann total naiv mich wundere, warum nicht nichts ist, kriege ich eine aufs Maul. Stephan Hawkins soll das ja erklären können, aber ich checke es nicht.

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Aber die Frage nach der eigenen Existenz ist nicht so einfach zu beantworten.

Wo siehst du da ein Problem?

 

Manchmal fällt mir einfach auf, dass ich existiere. Normalerweise bin ich lediglich daran gewöhnt, doch manchmal kriege ich das richtig mit. Und dann stelle ich fest, dass ich in echt doch noch nicht daran gewöhnt habe, dass ich bin. Und dann frage ich mich, wie es sich anfühlen würde, wenn ich nicht bin. Was ich dann natürlich nicht beanworten kann.

 

Das ist kein Problem, nur lustig.

 

Aber hier total OT :-)

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Manchmal fällt mir einfach auf, dass ich existiere. Normalerweise bin ich lediglich daran gewöhnt, doch manchmal kriege ich das richtig mit. Und dann stelle ich fest, dass ich in echt doch noch nicht daran gewöhnt habe, dass ich bin.

Hatte ich als Jugendlicher auch ab und zu. In zu kurzer Zeit zu schnell gewachsen. Da macht dann der Kreislauf gelegentlich nicht mit. Wächst sich aber raus. ;)

 

 


Und dann frage ich mich, wie es sich anfühlen würde, wenn ich nicht bin. Was ich dann natürlich nicht beanworten kann.

Doch beantworten kannst du das, natürlich. Nur empfinden kannst du es nicht, weil man die Abwesenheit von Empfindung eben nicht empfinden kann. Aber erstens denke ich, daß du das weißt, und zweitens ist es wirklich OT. :P

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Manchmal fällt mir einfach auf, dass ich existiere. Normalerweise bin ich lediglich daran gewöhnt, doch manchmal kriege ich das richtig mit. Und dann stelle ich fest, dass ich in echt doch noch nicht daran gewöhnt habe, dass ich bin.

Hatte ich als Jugendlicher auch ab und zu. In zu kurzer Zeit zu schnell gewachsen. Da macht dann der Kreislauf gelegentlich nicht mit. Wächst sich aber raus. ;)

 

Auf rauswachsen warte ich seit über 30 Jahren. Aber ich habe bei 156 aufgehört und musste einen großen Mann heiraten, damit irgendwer oben an die Küchenschränke rankommt. :-)

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Jesus Christus ist nach kirchlichlicher Lehre das Wort Gottes

Das hab ich schon ein paar Mal gehört, aber mich würde mal interessieren, wo die Kirche das lehrt. Das mit dem Wort ist doch nur ein Übersetzungsfehler (Stichworte Johannesprolog und Logos)

 

Werner

 

 

 

9. Welches ist die letzte und endgültige Stufe der Offenbarung Gottes?

Die letzte Stufe verwirklicht sich in seinem Fleisch gewordenen Sohn, in Jesus Christus, dem Mittler und der Fülle der Offenbarung. Er, der eingeborene und Mensch gewordene Sohn Gottes, ist das vollkommene und endgültige Wort des Vaters.

Quelle: KKKK

bearbeitet von Gohner
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Wobei wir wieder bei der unter hiesigen Katholiken gern diskutierten Frage wären, in wie weit der KKK verbindliche Lehre darstellt oder "nur" ein unverbindlicher Ratgeber für Gläubige ist.

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Wobei wir wieder bei der unter hiesigen Katholiken gern diskutierten Frage wären, in wie weit der KKK verbindliche Lehre darstellt oder "nur" ein unverbindlicher Ratgeber für Gläubige ist.

Das ist ja nicht mal der KKK...

 

Werner

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Allerdings, ich hab grad mal nachgeschaut, steht das Zeug auch im KKK.

 

Nunja.

Ja, ich weiß, ich sollte Theologie studietren, dann würd ich wissen, wie man das verstehen muss.

Aber warum, um Gottes des Allmächtigen Willen, ist die Kirche nicht in der Lage, sich auch den Unmündigen gegenüber verständlich zu äußern, sondern nur den Klugen und Weisen?

 

Werner

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Jesus Christus ist nach kirchlichlicher Lehre das Wort Gottes

Das hab ich schon ein paar Mal gehört, aber mich würde mal interessieren, wo die Kirche das lehrt. Das mit dem Wort ist doch nur ein Übersetzungsfehler (Stichworte Johannesprolog und Logos)

 

Werner

 

 

 

9. Welches ist die letzte und endgültige Stufe der Offenbarung Gottes?

Die letzte Stufe verwirklicht sich in seinem Fleisch gewordenen Sohn, in Jesus Christus, dem Mittler und der Fülle der Offenbarung. Er, der eingeborene und Mensch gewordene Sohn Gottes, ist das vollkommene und endgültige Wort des Vaters.

Quelle: KKKK

 

Wie kommt man zu solchen Aussagen? Man lässt alle Textkritik und nimmt die Texte des NTs, wie wenn alle Texte klar wären.

 

Ich tue mir damit schwer. Ich finde, man übergeht einfach jede Kritik.

 

Das scheint mir ähnlich wie beim freikirchlichen Fundamentalismus:

 

 

Fundamentalisten nehmen alle Texte der Bibel wörtlich, halten sie für von Gott gegeben, irrtumsfrei und unveränderlich. Ihre Anhängerschaft wird immer größer und sie wird vor allem beharrlicher und aggressiver.

Die Speerspitze aller Fundamenta- listen sind die Kreationisten, die Bibeltexte so wörtlich nehmen, dass sie sogar die Evolutionslehre für eine Irrelehre halten. Nach ihrer Ansicht wurden Welt und Universum in sechs Tagen erschaffen.

In den USA sind die fundamen- talistischen Kirchen so stark, dass sie das öffentliche Denken, die Politik und sogar den Wahlkampf beeinflussen. In 31 Bundesstaaten gibt es juristische und politische Bemühungen gegen die Darstellung der Evolutionslehre von Charles Darwin an Schulen. In Kansas dürfen Evolution und Urknalltheorie nicht in staatlichen Leistungsfächern abgefragt werden. Der Einfluss der fundamentalistischen Lehre ist allgegenwärtig.

Danach gilt die Sintflut als historische Tatsache, fingen am vierten Schöpfungstag alle Sterne im Universum auf einen Schlag zu leuchten an, wurde Methusalemtatsächlich 969 Jahre alt, haben sich alle Gebirge erst nach der Sintflut in kürzester Zeit aufgerichtet und nahmNoah aus Platzgründen keine Saurier,sondern nur dessen Eier auf die Arche. Dies sind nur ein paar wenige Kostproben aus den Lehrbüchern bibeltreuer Christen.

Nach einer Gallup-Umfrage glauben tatsächlich 45 Prozent der Amerikaner, Gott habe die Erde vor 10'000 Jahren erschaffen und fastzwei Drittel haben nichts dagegen, wenn neben Darwins Lehren auch der Kreationismus in den Schulen unterrichtet wird (http://www.bibelkritik.ch/bibelkritik/c6.htm).

 

Wenn fast die Hälfte der Amerikaner ca. 316 solches glauben, dann ist das erschreckend. Was, wenn sie folgende Texte wieder wörtlich zu nehmen, beginnen würden?:

 

 

Aber wie würde unsere Welt wirklich aussehen, wenn wir das Alte Testament heute wieder wörtlich nehmen würden: Sie ...

... dürften dann Sklaven halten. (3. Mose 25,44 und andere)

... müssten Ihre Tochter steinigen lassen, wenn sie vorehelichen Sex hat. (5. Mose 22,20)

... dürften einen Dieb zum Tod verurteilen. (2. Mose 21,16)

... könnten Ihre Tochter als Sklavin verkaufen. (2. Mose 21,7)

... dürften jeden töten, der am Samstag arbeitet. (2. Mose 35,2)

... dürften sich als Mann weder das Kopfhaar noch den Bart abschneiden. (3. Mose 20,6)

... müssten beim Kauf Ihrer Kleider genau darauf achten, dass der Stoff nicht aus zwei verschiedenen Fäden gewebt ist. (3. Mose 19,19)

... müssten Ihren Sohn steinigen lassen, wenn er flucht. (3. Mose 24,16)

... müsste eine Frau nach der Geburt eines Jungen 1 Woche und nach der Geburt eines Mädchens 2 Wochen (!) zu Hause bleiben, weil sie "unrein" ist. (3. Mose 12,5)

... wären als Frau während der Menstruation unrein - und alles was Sie berühren ebenfalls. (3. Mose 15,19)

... würden getötet werden, wenn Sie fremdgehen. (3. Mose 20,10)

... dürften nie mehr Muscheln oder Krabben essen. (3. Mose 11,10)

... würden ausgerottet werden, wenn Sie eine Blutwurst essen würden. (3. Mose 7,27)

 

(http://www.bibelkritik.ch/bibelkritik/c6.htm).
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Tatsache ist, ich beleidige keinen Gott.

 

Das stimmt - schon allein deshalb, weil man Gott nicht beleidigen kann.

 

Deswegen nimmst Du damit vorlieb, Gläubige zu beleidigen, gegen sie hetzen und sie für alle Übel der Welt verantwortlich zu machen, um Dein eigenes Herrenmenschentum zu kultivieren.

 

 


Was, wenn sie folgende Texte wieder wörtlich zu nehmen

 

Es ist unmöglich, einen Text wörtlich zu nehmen, denn jede Rezption ist Interpretation. Das weiß auch jeder, der sich auch nur marginal mit Textauslegung beschäftigt. Dass es immer wieder Menschen gibt, die vorgeben, einen Text „wörtlich” zu nehmen, hat einen einfachen Grund: sie meinen, damit andere herabsetzen zu können. Herr Ingold ist besonders penetranter Vertreter dieser Hetzer-Spezies.

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Die alles entscheidende Frage ist, als was man die Bibel ansieht. Als Beschreibung dessen, wie sich Gott früheren Generationen geoffenbart hat, oder als Beschreibung dessen, wie frühere Generationen glaubten, dass sich Gott ihnen offenbare.

 

Das ist vielleicht für Dich eine Frage - was entscheiden soll, weiß ich nicht. Für gläubige Menschen ist diese „Frage” belanglos - weil die Wahl zwischen zwei falschen Alternativen sinnlos ist.

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Für gläubige Menschen ist...

Witzig. Wenn Gerhard sowas schreibt machst du einen auf beleidigte Leberwurst.

 

Werner

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Witzig. Wenn Gerhard sowas schreibt machst du einen auf beleidigte Leberwurst.

 

Ich weiß jetzt nicht, was daran „witzig” ist. Eventuell hätte ich „kirchlich gläubige Menschen” schreiben sollen - aber auch das kann nicht verhindern, dass jemand bewusst oder unbewusst missversteht.

 

Außerdem bin ich keine beleidgte Leberwurst, sondern ich nenne die Unmenschlichkeit und Demogagie, mit der Herr Ingold hier gegen Menschen agitiert, beim Namen. Das werde ich auch weiter tun. Dieser üble Hetzer kommt mir da nicht so einfach raus, da mach ich mir zur Unterhaltung (der eigenen und er anderer) ein Späßchen draus.

bearbeitet von ThomasB.
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Wie kommt man zu solchen Aussagen? Man lässt alle Textkritik und nimmt die Texte des NTs, wie wenn alle Texte klar wären.

 

Jetzt erzähle nur noch, Du hättest inzwischen gelernt und verstanden, was Textkritik ist?

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Wie kommt man zu solchen Aussagen? Man lässt alle Textkritik und nimmt die Texte des NTs, wie wenn alle Texte klar wären.

 

Jetzt erzähle nur noch, Du hättest inzwischen gelernt und verstanden, was Textkritik ist?

 

 

Nein, verstanden habe ich nicht, was Textkritik ist. Weil ich ganz einfach sehe, dass man in der Praxis über jede Textkritik hinweg geht ohne sich ihr zu stellen. Das heisst, in der Praxis werden Texte angewendet, ohne die Ergebnisse der Textkritik zu verwenden. Das heisst folglich, man ist letztlich gar nicht an textkritischen Aussagen interessiert.

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Nein, verstanden habe ich nicht, was Textkritik ist. Weil ich ganz einfach sehe, dass man in der Praxis über jede Textkritik hinweg geht ohne sich ihr zu stellen. Das heisst, in der Praxis werden Texte angewendet, ohne die Ergebnisse der Textkritik zu verwenden. Das heisst folglich, man ist letztlich gar nicht an textkritischen Aussagen interessiert.

 

*indentischbeiß*

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Wie kommt man zu solchen Aussagen? Man lässt alle Textkritik und nimmt die Texte des NTs, wie wenn alle Texte klar wären.

 

Jetzt erzähle nur noch, Du hättest inzwischen gelernt und verstanden, was Textkritik ist?

 

 

Nein, verstanden habe ich nicht, was Textkritik ist. Weil ich ganz einfach sehe, dass man in der Praxis über jede Textkritik hinweg geht ohne sich ihr zu stellen. Das heisst, in der Praxis werden Texte angewendet, ohne die Ergebnisse der Textkritik zu verwenden. Das heisst folglich, man ist letztlich gar nicht an textkritischen Aussagen interessiert.

 

 

Wie wär's - zur Veranschaulichung - mit einem konkreten Beispiel?

bearbeitet von Julius
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Witzig. Wenn Gerhard sowas schreibt machst du einen auf beleidigte Leberwurst.

 

Ich weiß jetzt nicht, was daran „witzig” ist. Eventuell hätte ich „kirchlich gläubige Menschen” schreiben sollen - aber auch das kann nicht verhindern, dass jemand bewusst oder unbewusst missversteht.

 

Außerdem bin ich keine beleidgte Leberwurst, sondern ich nenne die Unmenschlichkeit und Demogagie, mit der Herr Ingold hier gegen Menschen agitiert, beim Namen. Das werde ich auch weiter tun. Dieser üble Hetzer kommt mir da nicht so einfach raus, da mach ich mir zur Unterhaltung (der eigenen und er anderer) ein Späßchen draus.

 

 

Ich fühle mich von dir nicht unterhalten. Sondern von deiner Wortwahl angewidert.

 

Alfons

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Ein Bisschen, danke. Ich bin im naturwissenschaftlichen Bereich sehr unsicher,weil ich nicht vom Fach bin. Und wenn ich dann total naiv mich wundere, warum nicht nichts ist, kriege ich eine aufs Maul. Stephan Hawkins soll das ja erklären können, aber ich checke es nicht.

Es gibt ein Problem bei populärwissenschaftliche Darstellung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, welche jenseits der Vorstellungsgabe des menschen ist - da nicht im Alltag mittelbar erlebt. Darüber hinaus ist das pädagogischen Talent von S. Hawking nicht über jeden Zweifel erhaben. Ob meines besser ist, sei auch bestritten.

 

Die Heisenbergsche Unschärfe-Relation sagt aus, es ist unmöglich (u.a.) Ort und Impuls für einen Quantenzustand gleichzeitig zu bestimmen. Daraus folgt auch eine sogenannte Vakuumenergie. Im ersten Moment ist dieser Zusammenhang nicht sofort sichtbar. Stell Dir einfach ein Schüssel vor, die im inneren überall Rund ist - keine flachen Boden hat - und Du lässt von einem Rand eine Kugel hinein rollen. Du wirst wahrscheinlich mir zustimmen, die Kugel wird einige Zeit in der Schüssel umher rollen und irgendwann einmal zur Ruhe kommen und unten liegen bleiben. Genau das geht in der Welt der Quanten nicht. Oben genannte Regel von Heisenberg verbietet das. Die Schüssel ist dort ein Potenzial und ganz unten kann nichts liegen bleiben, weil sonst Ort und Impuls gleichzeitig exakt bestimmbar sind. Deswegen sind "Quanten" "verflucht" bis in alle "Ewigkeit" zu "schwingen" - alle Ausdrücke in quotes sind Metapher. Das nennt man Null-Punktenergie. Deswegen - so die Quantenfeldtheorie - ist Vakuum nicht absolut leer, sondern es gibt eine Vakuumenergie. Sobald man Energie hat, hat man auch Teilchen: Wenn man Teilchen und Antiteilchen hat und die sich treffen vernichten die sich gegenseitig und es bleibt nur Energie übrig. Genau das umgekehrte kann aber auch passieren. Energie wird spontan zu Teilchen + Antiteilchen. Da dieses sich aber wieder sofort vernichten bleibt alles beim alten und auch der Energieerhaltungssatz des gesamten Systems wird nicht verletzt. Richtig spannend wird es erst, wenn sich - aus welchen Gründen auch immer - das Teilchenpaar nicht sofort wieder vernichtet. Dann ist plötzlich etwas da und dieses etwas könnte auch das Universum sein.

 

DonGato.

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