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Was ist Sünde?


Petrus

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... Tolerieren, also Zwischenmenschlichkeit auf Sparflamme.

Ich bin sonst nicht unbedingt dein größter Fan, aber das, lieber Jocke, hat Aussicht auf den Spruch des Tages! :lol:

 

Auch ein blindes Huhn ...

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Ich weiss nicht, was Du unter Feindesliebe verstehst. Deine Feindesliebe scheint mir tatsächlich theoretisch zu sein.

 

Weil ich meine Feinde nicht liebe, kann sie mir nur theoretisch sein.

Ich versuche zu ergründen, wie ich handeln müsste, wenn ich meine Feinde lieben würde.

Ich versuche mir die Möglichkeit der Feindesliebe vorzustellen.

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Long John Silver

Man kann nur froh sein, dass du kein Richter bist und nicht ueber Notwehrfaelle urteilen darfst.

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Long John Silver

 

 

Ja, lass dir die Fresse von jemand einhauen und wehre dich nicht .

 

Wer sich nicht wehrt und stehen bleibt, der ist stark. Die Feindesliebe kann nur der leisten, der standhaft, der stark ist, denn die meisten fallen schon beim ersten Schlag um.

 

 

Ja, das passiert meistens Frauen und Kindern. Was fuer ein Pech aber auch.

 

Die ethische Kunst, sich standhaft totzuschlagen zu lassen, muss einfach geuebt werden, da gebe ich dir recht. So leicht kann man es sich nicht machen und nach dem Tomatenmesser greifen wollen.

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Zur Feindesliebe. Jesus hat zwar gesagt, wenn dir jemand an die Backe schlägt, halt auch deine andere Wange hin. Aber zu Gründonnerstag, als ihn ein Soldat geschlagen hat, hat er ihn argumentativ konfrontiert, warum er ihn geschlagen hat. Jesus war nicht gänzlich wehrlos.

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In der Praxis hat man das Gegenteil mehr gelebt. Das ist eine Realität. So gehen Muslime und Christen in fremde Länder, um Menschen für ihren Glauben zu bekehren. Selbst aber schotten sich die Extremen unter ihnen ab und unterdrücken das Menschenrecht der freien Meinungsäusserung wo sie nur können. Und dieses Unterdrücken der Menschenrechte ist gelebter Feindeshass, der dann bis hin zur Schädigung an Leib und Leben gehen kann.

 

Wenn Menschen nicht durchblicken, dann handeln sie nach der inneren Logik der Sache, für die sie einstehen, weil niemand, der nicht durchblickt, täuschen kann.

 

Menschen die reagieren, also nicht agieren, die handeln immer nach der inneren Logik. Es ist im System logisch, die anderen zu missioneren und gemessen am Gegenstand, eben dem höchsten geht diese Mission konsequenter Weise bis zum Äußersten.

 

Dagegen, also gegen das bloße Reagieren erfordert die Feindesliebe Reflexion, also auch die theoretische Herrschat über den Begriff, weil die Feindesliebe nicht spontan gezeigt wird.

Und Sünde wäre nach Jesu, seine Feinde nicht zu lieben. Damit lebt der "natürliche" Mensch ununterbrochen in Sünde, weil er eben seine Feinde nicht liebt.

 

P.S. Und dazu die Möglichkeit, eine ununterbroche Sünde vergeben lassen zu können.

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Nach Deiner Theorie müsste man jedes Unrecht einfach dulden wie ein Lamm. Aber damit würde ich wieder Unrecht tun. Ich würde ja dann die allgemeine Nächstenliebe, die schützen sollte, vernachlässigen.

 

Deine Theorie würde bedeuten, die Starken dieser Welt gewähren zu lassen.

 

Jetzt erinnerst du die Feindesliebe als meine Theorie. Wenn ich mich erinnere, dann ist das die Theorie von Jesus.

 

Du redest von Unrecht, aber nicht von seinem Adressanten. Wo kommt denn das Unrecht her, von dem du sprichst? Es kommt vom Menschen.

Der Mensch schafft Unrecht.

Der Mensch setzt den Menschen ins Unrecht.

Der Mensch liebt den Menschen.

Der Mensch hasst den Menschen.

Der Mensch verteidigt sich gegen den Menschen.

 

Dass also immer der Mensch im Nenner steht, das muss Jesus aufgefallen sein, als er von Feindesliebe sprach. Denn wenn es immer dasselbe ist, immer nur der Mensch, dann kommst du am Ende gar nicht umhin, deinen Feind zu lieben, denn es ist im Grunde der Mensch, also du selbst. Du sollst deinen Feind lieben, weil du es selbst bist.

 

Dagegen achten diejenigen; Die ihre Feinde hassen darauf, sie zu entmenschlichen.

 

Du musst das Unrecht dulden, weil es von dir, vom Menschen stammt.

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Man kann nur froh sein, dass du kein Richter bist und nicht ueber Notwehrfaelle urteilen darfst.

Ich bin froh, kein Richter zu sein, denn ich würde sie alle platt machen.

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Diejenigen welche Sünden bezeichnen, die rechnen sie allesamt unter Dummheit. Jede Sünde wäre eine Dummheit. So wäre es dumm, seine Feinde nicht zu lieben.

 

Ist es eine Sünde, wenn man andere für sich denken lassen möchte?

Könntest du die Behauptung herleiten, dass Dummheit alleine Sünde sei? Hast du verstanden, was Oscar Wilde hier vorgeschwebt ist, oder schmückst du dich nur mit fremden Federn?

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GerhardIngold

Diejenigen welche Sünden bezeichnen, die rechnen sie allesamt unter Dummheit. Jede Sünde wäre eine Dummheit. So wäre es dumm, seine Feinde nicht zu lieben.

 

Ist es eine Sünde, wenn man andere für sich denken lassen möchte?

Könntest du die Behauptung herleiten, dass Dummheit alleine Sünde sei? Hast du verstanden, was Oscar Wilde hier vorgeschwebt ist, oder schmückst du dich nur mit fremden Federn?

Du bist in Deinen Aussagen sehr widersprüchlich. Vielleicht liest Du mal all Deine Kommentare und dann merkst Du es vielleicht sogar selbst.

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GerhardIngold

"Es gibt keine Sünde außer der Dummheit. Oscar Wilde"

Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen.

 

Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

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Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen.

 

Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

Du meinst, Kriege entstehen, weil ein 20jähriger seine Meinung nicht ändern will? Kannst du mir mal einen Krieg und den dazugehörigen 20jährigen nennen? Ich hoffe, dein Weltbild ist nicht so schlicht, wie du hier tust! ;)

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Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen.

 

Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

Du meinst, Kriege entstehen, weil ein 20jähriger seine Meinung nicht ändern will? Kannst du mir mal einen Krieg und den dazugehörigen 20jährigen nennen? Ich hoffe, dein Weltbild ist nicht so schlicht, wie du hier tust! ;)

 

Nun stell dich mal nicht dumm, es ist doch recht klar, was Gerhard meint. Sein Gedankenfehler liegt woanders.

20jährige sind meistens auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren und zeigen keine Offenheit, sie zu überdenken. Das war schon immer so.

Zum Problem wird es erst, wenn sie immer noch nicht bereit sind, zu überdenken, wenn sie erwachsen geworden sind...

 

Werner

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Nun stell dich mal nicht dumm, es ist doch recht klar, was Gerhard meint. Sein Gedankenfehler liegt woanders.

20jährige sind meistens auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren und zeigen keine Offenheit, sie zu überdenken. Das war schon immer so.

Zum Problem wird es erst, wenn sie immer noch nicht bereit sind, zu überdenken, wenn sie erwachsen geworden sind...

 

Sind sie das mit 20 nicht? :lol: Ich find halt Gerhards Weltsicht schlicht. Kriege entstehen aus allen möglichen und unmöglichen Gründen. Die Verursacher sind allerdings in der Regel eben nicht die Generation der 20jährigen, auch wenn sie meistens dazu mißbraucht werden.

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Sind sie das mit 20 nicht?

Nein. Mit 20 war ich nicht erwachsen, meine Söhne auch nicht. Wer meint, mit 20 erwachsen zu sein, gehört zu der Zielgruppe, von der Gerhard gesprochen hat.

 

Kriege entstehen aus allen möglichen und unmöglichen Gründen. Die Verursacher sind allerdings in der Regel eben nicht die Generation der 20jährigen,

Das hat auch niemand behauptet. Dass Menschen, die mit 20 oder früher das Lernen eingestellt und ihre Weltbilder verknöchert haben, Kriege verursachen können, ist dagegen kein abwegiger Gedanke. Kriege entstehen nämlich durchaus auch deshalb, weil Politiker nicht gelernt haben, ihre eigenen Standpunkte zu hinterfragen.

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Du bist in Deinen Aussagen sehr widersprüchlich.

Also nicht nur widersprüchlich, sondern sogar sehr. ...

 

Sünde ist nicht etwa nur ein Gegensatz, sondern der Widerspruch zwischen Sein und Sollen.

Nur wer ohne Sünde ist, ist nicht im Widerspruch.

 

Du hast mich also darauf hingewiesen, dass ich ein Sünder bin.

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Vielleicht liest Du mal all Deine Kommentare und dann merkst Du es vielleicht sogar selbst.

 

Es gibt nur ein Wesen, das trotz des Widerspruchs existieren kann und das ist Mensch.

Das können Tiere nicht und Gott kann es auch nicht.

Gott kann den Widerspruch nicht aushalten und Tiere kommen erst gar nicht in seine Reichweite.

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GerhardIngold

 

Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen.

 

Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

Du meinst, Kriege entstehen, weil ein 20jähriger seine Meinung nicht ändern will? Kannst du mir mal einen Krieg und den dazugehörigen 20jährigen nennen? Ich hoffe, dein Weltbild ist nicht so schlicht, wie du hier tust! ;)

 

Sicher stachelt kein 20-jähriger einen Krieg an. Mir wäre aus der Geschichte kein Beispiel bekannt. Aber wenn das Denken mit 20 Jahren schon festgefahren ist, dann ist damit die Offenheit für neues oder gar gegenteiliges Denken in späteren Jahren kaum mehr möglich und so müssen andere, die das eingefahrene Weltbild bedrohen, beseitigt werden. Die Hexenverfolgungen usw. gehen doch letztlich darauf zurück, dass die betreffenden Menschen von Jugend an einem eingefahrenen Weltbild angehangen. Sie essen ständig die Konserven der Vorfahren.

 

Selbst Revolutionäre haben letztlich keine neuen Denk- und Verhaltensmuster gelebt, als die, die sie von den Vorfahren erlernt hatten.

bearbeitet von GerhardIngold
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GerhardIngold

 

Du bist in Deinen Aussagen sehr widersprüchlich.

Also nicht nur widersprüchlich, sondern sogar sehr. ...

 

Sünde ist nicht etwa nur ein Gegensatz, sondern der Widerspruch zwischen Sein und Sollen.

Nur wer ohne Sünde ist, ist nicht im Widerspruch.

 

Du hast mich also darauf hingewiesen, dass ich ein Sünder bin.

 

Du meinst also, der Mensch sündigt, weil er ein Sünder sei. Wenn dem so ist, wieso lernen Moses, Jesus und Mohammed bessere Verhaltensmuster und drohen mit der Hölle (Moses nicht), wenn wir eh doch nicht anders können?

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Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen. Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

Du meinst, Kriege entstehen, weil ein 20jähriger seine Meinung nicht ändern will? Kannst du mir mal einen Krieg und den dazugehörigen 20jährigen nennen? Ich hoffe, dein Weltbild ist nicht so schlicht, wie du hier tust! ;)

Alexander der Große?

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Für mich ist es dumm, wenn ein 20-jähriger Mensch sich auf eine bestimmte Lebenssicht eingefahren hat und diese Lebenssicht dann nur noch verteidigt aber keine Offenheit mehr zeigt, seine eigene Sicht zu hinterfragen oder gar über Bord zu werfen. Aus solcher "Dummheit" entstehen dann Kriege.

Du meinst, Kriege entstehen, weil ein 20jähriger seine Meinung nicht ändern will? Kannst du mir mal einen Krieg und den dazugehörigen 20jährigen nennen? Ich hoffe, dein Weltbild ist nicht so schlicht, wie du hier tust! ;)

 

Alexander der Große?

 

Ja, der Gedanke hat was. Es stimmt das Alter und es stimmt auch, daß er während seines ganzen Lebens eine bestimmte Idee verfolgt hat, und diese Idee bedeutete Krieg.

 

Und es stimmt auch wieder nicht, denn diese Idee war eben ganz und gar nicht eine "einfahrene Weltsicht", sondern der Versuch, diese Welt für immer zu verändern; und verändert hat er sie und gelungen ist ihm das nur, weil er sowohl militärisch wie administrativ immer das Unerwartete tat. :)

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Du bist in Deinen Aussagen sehr widersprüchlich.

Also nicht nur widersprüchlich, sondern sogar sehr. ...

 

Sünde ist nicht etwa nur ein Gegensatz, sondern der Widerspruch zwischen Sein und Sollen.

Nur wer ohne Sünde ist, ist nicht im Widerspruch.

 

Du hast mich also darauf hingewiesen, dass ich ein Sünder bin.

 

Du meinst also, der Mensch sündigt, weil er ein Sünder sei. Wenn dem so ist, wieso lernen Moses, Jesus und Mohammed bessere Verhaltensmuster und drohen mit der Hölle (Moses nicht), wenn wir eh doch nicht anders können?

 

Ich sollte meine Feinde lieben, tue es aber nicht. Sünde ist es, weil ich nicht tue, was vernünftig ist und ich das erkenne.

Ich kann schon anders, ist, meine Feinde zu lieben. Obwohl ich es kann, tue ich es nicht, weil es einfacher ist, meine Feinde abzulehnen.

 

Die Sünde ist der breite Weg, der leicht und das Rechte ist wie der schmale weg, der unbequeme.

 

Menschen sind aus Bequemlichkeit Sünder.

 

Moses, Jesus und Mohammad sind Menschen und sie neigen wie alle zur Bequemlichkeit.

 

Es ist eine Faustregel, dass alle Menschen Sünder sind und Sündern sündigen und eine Sünde ist ein Widerspruch.

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Du meinst also, der Mensch sündigt, weil er ein Sünder sei.

 

 

Ich meinte, nur der Mensch kann sündigen, also trotz Widerspruch existieren. Das kann Gott nicht. Gott ist von dieser Erfahrung ausgeschlossen.

Und viele der sinnfreien Gebote rühren von diesem Neid auf den Menschen.

bearbeitet von Jocke
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Wenn dem so ist, wieso lernen Moses, Jesus und Mohammed bessere Verhaltensmuster und drohen mit der Hölle (Moses nicht), wenn wir eh doch nicht anders können?

 

Sie drohen aus Neid mit der Hölle

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Gast
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