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Soll das Kind getauft werden?


Annegret

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Wie jetzt - soll ich auch noch funktional werden?

Dabei habe ich mich extra nicht um konkurrierende Seelen gekümmert.

 

Btw. wie modelliert man eigentlich "wir sind uns möglicherweiser ziemlich sicher weil unsere vorgänger schon immer der meinung waren dass..."?

Versuch es mit dem unbestimmten Vielleicht-Operator ...

 

Ganz sicher bin ich mir hingegen, wir werden vom Bannstrahl der strengen Moderatoren getroffen und schwungvoll auf den OT-Haufen befördert werden.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Wie jetzt - soll ich auch noch funktional werden?

Dabei habe ich mich extra nicht um konkurrierende Seelen gekümmert.

 

Btw. wie modelliert man eigentlich "wir sind uns möglicherweiser ziemlich sicher weil unsere vorgänger schon immer der meinung waren dass..."?

Versuch es dem den unbestimmten Vielleicht-Operator ...

 

Ganz sicher bin ich mir hingegen, wir werden vom Bannstrahl der strengen Moderatoren getroffen und schwungvoll auf den OT-Haufen befördert werden.

 

DonGato.

 

Ach soooo. Na unter den Umständen würde ich die Taufe in einer sicheren Umgebung durchführen, die garantiert dass die Taufe erst wirksam wird, wenn das getaufte Kind

in einer Osternacht "Ich widersage" ruft.

(SoD = Sakrament on Demand, nicht zu verwechseln mit Saas = Sakrament as a Service)

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Aber auch die basieren auf Vermutungen.

 

Na ja vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt. Aber das ganze experimentgetrieben zu modellieren ist echt Arbeit.

 

Das geht schon früh los.

 

Modellbeispiel:

 

Liste<MitSeelen> Hölle

Liste<MitSeelen> Himmel

 

Seele(kannVerdammtSein)

 

nimmSeeleAuf(Seele){

wenn nicht Seele.istverdammt()

Himmel.addiere(Seele)

sonst

Hölle.addiere(Seele)

}

 

Liest sich nur scheinbar einfach. Der Ärger geht schon los wenn "istVerdammt" undefiniert sein kann.

 

Mal ganz davon ab was alles zu Seele.istVerdammt = "wahr" führen kann. Das will niemand mehr in Experimente gießen.

Du bist mir zu objektorientiert!

 

DonGato.

 

Wie jetzt - soll ich auch noch funktional werden?

Dabei habe ich mich extra nicht um konkurrierende Seelen gekümmert.

 

Btw. wie modelliert man eigentlich "wir sind uns möglicherweiser ziemlich sicher weil unsere vorgänger schon immer der meinung waren dass..."?

 

Verstehe. Die SAP-Falle. Ein späterer (Kirchen)Austritt gestaltet sich jedenfalls leichter als ein SAP-Austritt.

<ziemlich blöde Überleitung <zurück zum Thema>>

bearbeitet von teofilos
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Ich halte die Lehren Gottes für wesentlich relevanter...

Da gibt es keinen Unterschied.

 

Ach sooo! Gott hat die Bibel geschrieben und den Katechismus auch gleich dazu! Na dann ist ja alles in Butter und das Leben einfach geregelt! :facepalm:

 

Na klar, G'tt ist ja auch katholisch!

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Aber auch die basieren auf Vermutungen.

 

Na ja vom Grundsatz her ja auch nicht verkehrt. Aber das ganze experimentgetrieben zu modellieren ist echt Arbeit.

 

Das geht schon früh los.

 

Modellbeispiel:

 

Liste<MitSeelen> Hölle

Liste<MitSeelen> Himmel

 

Seele(kannVerdammtSein)

 

nimmSeeleAuf(Seele){

wenn nicht Seele.istverdammt()

Himmel.addiere(Seele)

sonst

Hölle.addiere(Seele)

}

 

Liest sich nur scheinbar einfach. Der Ärger geht schon los wenn "istVerdammt" undefiniert sein kann.

 

Mal ganz davon ab was alles zu Seele.istVerdammt = "wahr" führen kann. Das will niemand mehr in Experimente gießen.

Du bist mir zu objektorientiert!

 

DonGato.

 

Wie jetzt - soll ich auch noch funktional werden?

Dabei habe ich mich extra nicht um konkurrierende Seelen gekümmert.

 

Btw. wie modelliert man eigentlich "wir sind uns möglicherweiser ziemlich sicher weil unsere vorgänger schon immer der meinung waren dass..."?

 

Verstehe. Die SAP-Falle. Ein späterer (Kirchen)Austritt gestaltet sich jedenfalls leichter als ein SAP-Austritt.

<ziemlich blöde Überleitung <zurück zum Thema>>

 

Stimmt, ich hab mal sinngemäß auf einer Webseite gelesen:"Seit wir zu SAP gehören wissen wir nicht ob unsere Produkte

lizensiert sind, wenn Du sie von unserer Seite aus herunterlädst".

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Wenn man Kinder ausschließt, wird die Ehe nicht durch die Meinungsverschiedenheit ungültig, sondern allein dadurch, dass man keine Kinder haben möchte. Auch bei der Taufe führt die Meinungsverschiedenheit nicht dazu, dass die Ehe ungültig ist, auch dann nicht wenn der gläubige Part, dem ungläubigen zum Trotz, das Kind dennoch taufen lassen will. Dieser wurde ja informiert und hat sich dennoch zur Ehe entschieden und hat dies damit zumindest implizit akzeptiert.

Bei der Eheschließung wird nicht versprochen Kinder zu bekommen, sondern die Kinder, die einem geschenkt werden anzunehmen. Du bist ein helles Köpfchen, der Unterschied sollte Dir auffallen.

 

Nur weil er als Trickbetrüger die rkK um die Kirchensteuer betrügen will?

 

Das immer wieder als billiges ad hominem in die Debatte zu werfen, ist nicht hilfreich.

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Das immer wieder als billiges ad hominem in die Debatte zu werfen, ist nicht hilfreich.

Vielleicht hat es die Funktion eines running gag ohne Pointe? Ein "Oh-mein-Gott-sie-haben-Kenny-getötet" in der F&A?

 

DonGato.

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Wenn man Kinder ausschließt, wird die Ehe nicht durch die Meinungsverschiedenheit ungültig, sondern allein dadurch, dass man keine Kinder haben möchte. Auch bei der Taufe führt die Meinungsverschiedenheit nicht dazu, dass die Ehe ungültig ist, auch dann nicht wenn der gläubige Part, dem ungläubigen zum Trotz, das Kind dennoch taufen lassen will. Dieser wurde ja informiert und hat sich dennoch zur Ehe entschieden und hat dies damit zumindest implizit akzeptiert.

Bei der Eheschließung wird nicht versprochen Kinder zu bekommen, sondern die Kinder, die einem geschenkt werden anzunehmen. Du bist ein helles Köpfchen, der Unterschied sollte Dir auffallen.

 

Richtig, man muss die Kinder annehmen. Und wie tut man das wenn man von vornherein keine haben möchte und sie ausschließt?

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Das immer wieder als billiges ad hominem in die Debatte zu werfen, ist nicht hilfreich.

Vielleicht hat es die Funktion eines running gag ohne Pointe? Ein "Oh-mein-Gott-sie-haben-Kenny-getötet" in der F&A?

 

DonGato.

 

Ich sehe mich dann leider jedes mal gezwungen, darauf einzugehen und dadurch den Thread zu "zerschießen". An anderer Stelle wird mir genau das vorgeworfen. Da seid ihr aber selber schuld wenn die Diskussion im Eimer ist :wink:

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Ich bin nicht der Meinung, dass eine spätere Taufe für das Kind schädlich ist. Ich bin aber der Meinung, dass das Kind getauft werden soll.

 

Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?

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Ich bin nicht der Meinung, dass eine spätere Taufe für das Kind schädlich ist. Ich bin aber der Meinung, dass das Kind getauft werden soll.

 

Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?

Bestandssicherung "in Aktion" ...

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Ich bin nicht der Meinung, dass eine spätere Taufe für das Kind schädlich ist. Ich bin aber der Meinung, dass das Kind getauft werden soll.

 

Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?
Was verstehst Du unter Erbsünde?
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Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?

Na und? Für die Erbsünde kann das Kind nichts. Dafür kann nur die Kirche Gott etwas (wenn überhaupt - also unter der Voraussetzung, dass es so etwas wie eine Erbsünde gibt, diese schädlich für das Leben nach dem Tode und diese durch die Taufe neutralisierbar ist).

 

Aber stell Dir mal vor, Du stirbst morgen früh, weil Dich ein Bus überfährt. Dann stirbst Du in den ganzen Sünden, für die Du verantwortlich bist, weil Du vielleicht nicht mehr vorher "die Sterbesakramente" (also alle drei) empfangen konntest. Das ist doch viel schlimmer.

 

Außerdem: Was macht man mit den ganzen Totgeburten? Das sind alles Kinder, die nicht getauft werden konnten - denn Tote kann man nicht taufen (wir sind ja nun keine Neuapostolen, die ja die Vikariatstaufe kennen). Unmengen Kinder, alle ungetauft, alle in der Erbsünde verstorben.

 

Also ich weiß nicht - meine Vorstellung von Gott ist nicht kleinlich, wirklich nicht. Nachdem Gott, nachdem er den Menschen (zusammen mit der ganzen Welt) geschaffen hat, gesagt hat, dass das gut sei, was er da geschaffen hat, wird er schon einen Notausgang für diese Fälle vorgesehen haben - denn er hat ja diese ganzen Sonderfälle (die keine Sonderfälle sind, sondern milliardenfach auftreten) nicht geändert, sondern akzeptiert.

 

Insofern gehe ich durchaus davon aus, dass es dem ewigen Leben des Kindes nicht abträglich ist, wenn

- die Eltern Skrupel haben, das Kind taufen zu lassen, und dies auf später verschieben

- Kinder ungetauft aus biologischen / medizinischen Gründen sterben.

 

Alles andere wäre übertrieben skrupulös.

 

Die Botschaft Christi heißt ja nun auch nicht "habt Angst, wo ihr Euch auch befindet", sondern sie nennt sich "Evangelium", das ist sowas wie eine Gute Nachricht.

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Viele Leute sind auch zu bequem, zur Wahl zu gehen. Aus dem Grund sollte man sie schon als Säugling in eine Partei einschreiben. Sicher ist sicher. (Für die Maus: Das war sarkastisch.)

Dämlicher Vergleich, denn den beabsichtigten Sarkasmus kannst du dir hier sparen, da es nicht unbegründet bzw. aus guten Gründen den Vorschlag gab, dass Eltern für ihre Kinder mitwählen sollten oder den Vorschlag des Kinderwahlrechts.

 

Wie auch immer und zurück zum Thema. Ich halte eine pragmatische Sichtweise hierzu für die beste, da sie der Realität am nächsten kommt.

Kinder wachsen eben mit den Eltern auf, die sie haben. Und somit mit dem Ort, in dem sie leben und dem Essen, das sie kochen usw.

Einen gewisser Spielraum und auch Determination in der Erziehung lässt sich nicht vermeiden, wenn man den Kindern ihre Eltern lassen möchte.

 

Irgendwann wird man alt genug sein, es sich selbst aussuchen zu können und da ist eine bereits erfolgte Taufe sicherlich kein Hindernis.

Das ganze Gequassel interessiert doch letztendlich kaum einen (die wenigsten hängen später in christlichen/atheistischen/sonstwas Foren rum), aber ich hätte weder als Teenie noch Erwachsener große Lust darauf mich taufen zu lassen, selbst wenn ich gerne getauft wäre. Selbst die Firmung war mir bereits zu lästig (aber nicht, weil sie ungewollt gewesen wäre). Es gibt durchaus sowas wie "passende, gute Zeitfenster" für bestimmte Entwicklungsschritte und Vorgänge im Leben. Spätestens, wenn die kirchliche Trauung anstünde, die die Mehrheit aus katholischem Elternhaus wünscht, würde ich mich mal herzlich für die Gegebenheiten bedanken.

Der Aufwand hin zur Kirche bzw. zum Glauben ist weitaus größer (selbst, wenn man dies wünscht, würde dies oft im Alltag untergehen) als sich davon zu distanzieren.

Im Alltag sehen die Dinge eben weitaus profaner aus als im idealisierten Fall.

 

Es hängt auch von den Prioritäten der Eltern ab. Ich habe meine Kinder auch "erst" taufen lassen, als sie bereits ein paar Monate alt waren, weil es so organisatorisch besser passte (Alltagskram eben). Und ich mach sehr viele Kompromisse in vielen Dingen, nur in diesem Punkt würde ich persönlich keine allzu große machen.

 

Also hängt es letztendlich doch von den Eltern bzw. von einem Elternteil ab, wie wichtig er oder sie oder beide dies erachten. Wobei es dann auch nicht verkehrt wäre, dies offen zu lassen, aber auch dies ist letztendlich eine Entscheidung der Eltern, die keine geringere (!) Beeinflussung darstellt.

bearbeitet von josephine
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Richtig, man muss die Kinder annehmen.

 

Richtig, aber vorher muss man sie erst mal machen. :D

bearbeitet von Katharer
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Ich bin nicht der Meinung, dass eine spätere Taufe für das Kind schädlich ist. Ich bin aber der Meinung, dass das Kind getauft werden soll.

 

Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?

 

 

Ich finde das Prinzip, schuldlosen Kindern eine Sünde aus dem Glauben heraus "aufzuzwingen" damit sie sich frühstmöglich an die Institution binden bzw. gebunden werden, immer wieder unverschämt.

 

Fakt ist einfach das die Kindstaufe heutzutage verhindern soll das sich noch mehr Menschen "gegen" eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einmal getaufte treten seltener aus als ein, vor allem in ländlichen Gebieten, das ist ganz einfach Berechnung...

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Ich bin nicht der Meinung, dass eine spätere Taufe für das Kind schädlich ist. Ich bin aber der Meinung, dass das Kind getauft werden soll.

 

Aha... du denkst also es macht nicht, dein Kind dem Risiko auszusetzen in der Erbsünde zu sterben?

 

 

Ich finde das Prinzip, schuldlosen Kindern eine Sünde aus dem Glauben heraus "aufzuzwingen" damit sie sich frühstmöglich an die Institution binden bzw. gebunden werden, immer wieder unverschämt.

 

Fakt ist einfach das die Kindstaufe heutzutage verhindern soll das sich noch mehr Menschen "gegen" eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einmal getaufte treten seltener aus als ein, vor allem in ländlichen Gebieten, das ist ganz einfach Berechnung...

 

Ist ja logisch, dass sich die Menschen nicht gegen die Kirche entscheiden sollen.

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Das immer wieder als billiges ad hominem in die Debatte zu werfen, ist nicht hilfreich.

Vielleicht hat es die Funktion eines running gag ohne Pointe? Ein "Oh-mein-Gott-sie-haben-Kenny-getötet" in der F&A?

 

DonGato.

 

Ich sehe mich dann leider jedes mal gezwungen, darauf einzugehen und dadurch den Thread zu "zerschießen". An anderer Stelle wird mir genau das vorgeworfen. Da seid ihr aber selber schuld wenn die Diskussion im Eimer ist :wink:

 

Galater 5, 22: Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

 

DonGato.

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Ich finde das Prinzip, schuldlosen Kindern eine Sünde aus dem Glauben heraus "aufzuzwingen" damit sie sich frühstmöglich an die Institution binden bzw. gebunden werden, immer wieder unverschämt.

Ja. Genauso unverschämt, wie ihnen eine Sprache, eine Staatsbürgeschaft, Essgewohnheiten und anderes "aufzuzwingen".

Du hast die Idee der "Erbsünde" nicht verstanden - ebensowenig wie Wolfi.

 

Fakt ist einfach das die Kindstaufe heutzutage verhindern soll das sich noch mehr Menschen "gegen" eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einmal getaufte treten seltener aus als ein, vor allem in ländlichen Gebieten, das ist ganz einfach Berechnung...

Du unterschätzt die Kraft der Tradition. Und zwar massiv.

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Ich finde das Prinzip, schuldlosen Kindern eine Sünde aus dem Glauben heraus "aufzuzwingen" damit sie sich frühstmöglich an die Institution binden bzw. gebunden werden, immer wieder unverschämt.

Ja. Genauso unverschämt, wie ihnen eine Sprache, eine Staatsbürgeschaft, Essgewohnheiten und anderes "aufzuzwingen".

Du hast die Idee der "Erbsünde" nicht verstanden - ebensowenig wie Wolfi.

 

Fakt ist einfach das die Kindstaufe heutzutage verhindern soll das sich noch mehr Menschen "gegen" eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einmal getaufte treten seltener aus als ein, vor allem in ländlichen Gebieten, das ist ganz einfach Berechnung...

Du unterschätzt die Kraft der Tradition. Und zwar massiv.

 

 

Seufz...also:

 

1. Das Prinzip der Erbsünde ist mir schon geläufig, was nicht heißt das ich es unterstützen muss. Ich darf durchaus nicht gutheißen ein Kind in eine Konfession zu zwingen ohne dessen eigene Entscheidung.

Daher bin ich auch dafür das Kinder das später selbst entscheiden sollen. Aber das wäre natürlich unpraktisch für die Institutionen...wie oben schon gesagt.

 

Mal abgesehen davon spricht, soweit ich mich erinnere, die Bibel selbst nirgens von der Erbsünde an sich, sondern wird lediglich durch verschiedene Textpassagen interpretiert.

Imho ist diese ist von der Kirche selbst eingeführt, eben aus dem Grund der Mitgliedbindung schon nach der Geburt.

 

2. Der Vergleich der Sprache & Staatsbürgerschaft hinkt zur Konfession und Taufe doch ein wenig, findest Du nicht?

 

3. "Essgewohnheiten" werden erlernt, bis sie sich ganz natürlich verändern, das passt hier mal gar nicht.

 

--------

 

4. Genau "das" habe ich doch da gesagt.

Das Austritte in ländlichen Gebieten weit weniger vorkommen, eben aus "Tradition", und damit einmal getaufte auch getauft bleiben in der Mehrheit, und eben dadurch die Mitgliedszahlen schönen.

 

Vergleichbar wäre das wenn jedes Kind ab Geburt automatisch ADAC-Mitglied wäre... 20% treten irgendwann aus weil sie merken das sie es nicht brauchen, 60% bleiben drin weil in ihrem Umfeld "halt alle drin sind" (und schönen damit die Statistik), und die restlichen 20% finden die Mitgliedschaft echt gut. Der Mitgliedsbeitrag wäre übrigens auch hier unaufgefordert zu entrichten...

 

Was möchtest Du mir eigentlich sagen?

 

btw. evtl. eher arenageeignet...

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Ich finde das Prinzip, schuldlosen Kindern eine Sünde aus dem Glauben heraus "aufzuzwingen" damit sie sich frühstmöglich an die Institution binden bzw. gebunden werden, immer wieder unverschämt.

Ja. Genauso unverschämt, wie ihnen eine Sprache, eine Staatsbürgeschaft, Essgewohnheiten und anderes "aufzuzwingen".

Du hast die Idee der "Erbsünde" nicht verstanden - ebensowenig wie Wolfi.

 

Fakt ist einfach das die Kindstaufe heutzutage verhindern soll das sich noch mehr Menschen "gegen" eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einmal getaufte treten seltener aus als ein, vor allem in ländlichen Gebieten, das ist ganz einfach Berechnung...

Du unterschätzt die Kraft der Tradition. Und zwar massiv.

 

 

Seufz...also:

 

1. Das Prinzip der Erbsünde ist mir schon geläufig, was nicht heißt das ich es unterstützen muss. Ich darf durchaus nicht gutheißen ein Kind in eine Konfession zu zwingen ohne dessen eigene Entscheidung.

Daher bin ich auch dafür das Kinder das später selbst entscheiden sollen. Aber das wäre natürlich unpraktisch für die Institutionen...wie oben schon gesagt.

 

Mal abgesehen davon spricht, soweit ich mich erinnere, die Bibel selbst nirgens von der Erbsünde an sich, sondern wird lediglich durch verschiedene Textpassagen interpretiert.

Imho ist diese ist von der Kirche selbst eingeführt, eben aus dem Grund der Mitgliedbindung schon nach der Geburt.

 

2. Der Vergleich der Sprache & Staatsbürgerschaft hinkt zur Konfession und Taufe doch ein wenig, findest Du nicht?

 

3. "Essgewohnheiten" werden erlernt, bis sie sich ganz natürlich verändern, das passt hier mal gar nicht.

 

--------

 

4. Genau "das" habe ich doch da gesagt.

Das Austritte in ländlichen Gebieten weit weniger vorkommen, eben aus "Tradition", und damit einmal getaufte auch getauft bleiben in der Mehrheit, und eben dadurch die Mitgliedszahlen schönen.

 

Vergleichbar wäre das wenn jedes Kind ab Geburt automatisch ADAC-Mitglied wäre... 20% treten irgendwann aus weil sie merken das sie es nicht brauchen, 60% bleiben drin weil in ihrem Umfeld "halt alle drin sind" (und schönen damit die Statistik), und die restlichen 20% finden die Mitgliedschaft echt gut. Der Mitgliedsbeitrag wäre übrigens auch hier unaufgefordert zu entrichten...

 

Was möchtest Du mir eigentlich sagen?

 

btw. evtl. eher arenageeignet...

 

Ich behaupte, daß du schon ein Mirkoskop nehmen musst - Lupe reicht nicht - um Eltern zu finden, die ihr Kind taufen lassen, damit es später mal die Kirche bezahlt. Ebensowenig wirst Du einen Geistlichen finden, dessen Motivation zur Taufe es ist, daß dieses Kind später mal die Kirche bezahlt.

 

Und was die finanzverantwortlichen der Bistümer angeht (die dürften noch am ehesten das Interesse an zukünftigen Kirchensteuerzahlern sehen): So, wie die finanzielle Situation mancher Bistümer ausschaut glaubst Du doch selber nicht, daß die auch nur über den nächsten Jahresabschluß hinaus denken, geschweige denn 20 Jahre in die Zukunft. Zumal die Gefahr besteht, daß diese Kinder erst mal was kosten, weil sie z.B. in einen katholichen Kindergarten gehen (der eben nicht zu 100% vom Staat refinanziert wird!).

 

Zum Thema Werteerziehung: Ich gehe davon aus, daß wir uns einig darin sind, daß den Kindern Werte vermittelt werden müssen und daß die Eltern da die ersten sind, die in der Pflicht sind. Ich bin der Meinung, daß dazu ggf. auch religiöse Werte gehören.

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Ich behaupte, daß du schon ein Mirkoskop nehmen musst - Lupe reicht nicht - um Eltern zu finden, die ihr Kind taufen lassen, damit es später mal die Kirche bezahlt. Ebensowenig wirst Du einen Geistlichen finden, dessen Motivation zur Taufe es ist, daß dieses Kind später mal die Kirche bezahlt.

Naja natürlich nicht nur deswegen, aber sicherlich muss man die Kirche auch materiell unterstützen.

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Ich behaupte, daß du schon ein Mirkoskop nehmen musst - Lupe reicht nicht - um Eltern zu finden, die ihr Kind taufen lassen, damit es später mal die Kirche bezahlt. Ebensowenig wirst Du einen Geistlichen finden, dessen Motivation zur Taufe es ist, daß dieses Kind später mal die Kirche bezahlt.

Naja natürlich nicht nur deswegen, aber sicherlich muss man die Kirche auch materiell unterstützen.

 

Aber nur, wenn sie sich so verhält, wie man das gerne hätte, gell?

 

Werner

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Ich behaupte, daß du schon ein Mirkoskop nehmen musst - Lupe reicht nicht - um Eltern zu finden, die ihr Kind taufen lassen, damit es später mal die Kirche bezahlt. Ebensowenig wirst Du einen Geistlichen finden, dessen Motivation zur Taufe es ist, daß dieses Kind später mal die Kirche bezahlt.

Naja natürlich nicht nur deswegen, aber sicherlich muss man die Kirche auch materiell unterstützen.

 

 

 

Jetzt ist mir vor Lachen glatt der Kakao aus der Nase geflossen...

bearbeitet von rince
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Ich behaupte, daß du schon ein Mirkoskop nehmen musst - Lupe reicht nicht - um Eltern zu finden, die ihr Kind taufen lassen, damit es später mal die Kirche bezahlt. Ebensowenig wirst Du einen Geistlichen finden, dessen Motivation zur Taufe es ist, daß dieses Kind später mal die Kirche bezahlt.

Naja natürlich nicht nur deswegen, aber sicherlich muss man die Kirche auch materiell unterstützen.

 

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

:ninja:

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