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Von unreinen Geistern geplagt


buddyone

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Schön guten Morgen,

 

möchte hier mal mein Problem schildern:

 

- meine Oma hatte mit Okkultismus zu tun, Sie ist 1989 verstorben, ich bin 1986 geboren also hatte sie noch ca. 2 Jahre Kontakt zu mir

 

- ich habe von der okkulten Belastung nicht viel mitbekommen nur mein Cousin der hatte immer bei Vollmond im Mond ein umgedrehtes Kreuz gesehen, worauf hin seine Mutter mit ihm zu einer unbekannten Frau ging die ihn dann behext hat, seit dem ist es wohl weg.

 

- Drogen habe ich Konsumiert

 

- 2007 habe ich mich mit dem 6-7 Buch Mose ( Zauberbuch ) beschäftigt und aus diesen Buch was rückwärts gelesen seitdem plagen mich Geister

 

- dazu auch noch bei vielen Geistheilern, Hexen, Schamanen angerufen und um Hilfe gebeten

 

- habe auch zu Geistern gebete gesprochen weil es mir von dem Schamane empfohlen wurde

 

- hatte mich 2009 evangelisch Taufen lassen, bin zum Gottesdienst gegangen, zum Bibelkreis, habe viel selbst gebetet, habe viel für mich beten lassen (Befreiungsgebete) aber frei bin ich dadurch nicht geworden

 

- 2013 dann noch Islam wie Koran lesen, Moschee gehen, Glaubensbekenntnis gesprochen ( Muslime)

 

- danach noch schlimmer mit meinem Zustand habe sehr schlechte Gedanken, sehr schlimme Angstzustände, Nervösität, sehr selten Stimmenhören

 

- muss Psychopharmaka nehmen

 

- wenn ich mich mit der Katholischen Kirche beschäftige wie Einheitsübersetzung lesen, Heilige Messe über K-TV sehen, Predigt über Exorzismus hören von Pfarrer Jussel gehts mir nicht sehr gut ist manchmal kaum auszuhalten, habe dann ein sehr unangenehmes Gefühl im Körper, Druck und Rauschen auf den Ohren, Kopfschmerzen. Wenn ich den schmerzhaften Rosenkranz bete dann so einen Druck im Kopf

 

- möchte mich gerne weiterhin mit Katholischer Kirche beschäftigen, habe aber durchs Internet zweifel bekommen weil man dort lesen kann das die Katholische Kirche angeblich Heidnische Riten praktiziert, kann mir da mal bitte von euch jemand etwas dazu sagen?

 

 

 

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Danke für die Antwort, nein ist wirklich die Wahrheit ist kein Fake!

 

Kannst du mir bitte wenn es möglich ist, eine Telefonnummer zukommen lassen wo ich mich hinwenden kann?

Ich wohne in der Nähe von Berlin.

Ich werde mich aber auch selbst darum kümmern.

 

Mfg Sebastian

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Die Dominikaner in Berlin haben eine Pfarrei: http://www.dominikaner-berlin.de

 

Und Du solltest dringend mit Deinem Arzt besprechen, wie Deine Einnahme von Psychopharmaka therapeutisch begleitet werden kann. Es macht mir Sorgen, dass Du augenscheinlich ohne begleitende Therapie medikamentiert wirst, wie Du schreibst.

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Schön guten Morgen,

 

möchte hier mal mein Problem schildern:

 

- meine Oma hatte mit Okkultismus zu tun, Sie ist 1989 verstorben, ich bin 1986 geboren also hatte sie noch ca. 2 Jahre Kontakt zu mir

 

- ich habe von der okkulten Belastung nicht viel mitbekommen nur mein Cousin der hatte immer bei Vollmond im Mond ein umgedrehtes Kreuz gesehen, worauf hin seine Mutter mit ihm zu einer unbekannten Frau ging die ihn dann behext hat, seit dem ist es wohl weg.

 

- Drogen habe ich Konsumiert

 

- 2007 habe ich mich mit dem 6-7 Buch Mose ( Zauberbuch ) beschäftigt und aus diesen Buch was rückwärts gelesen seitdem plagen mich Geister

 

- dazu auch noch bei vielen Geistheilern, Hexen, Schamanen angerufen und um Hilfe gebeten

 

- habe auch zu Geistern gebete gesprochen weil es mir von dem Schamane empfohlen wurde

 

- hatte mich 2009 evangelisch Taufen lassen, bin zum Gottesdienst gegangen, zum Bibelkreis, habe viel selbst gebetet, habe viel für mich beten lassen (Befreiungsgebete) aber frei bin ich dadurch nicht geworden

 

- 2013 dann noch Islam wie Koran lesen, Moschee gehen, Glaubensbekenntnis gesprochen ( Muslime)

 

- danach noch schlimmer mit meinem Zustand habe sehr schlechte Gedanken, sehr schlimme Angstzustände, Nervösität, sehr selten Stimmenhören

 

- muss Psychopharmaka nehmen

 

- wenn ich mich mit der Katholischen Kirche beschäftige wie Einheitsübersetzung lesen, Heilige Messe über K-TV sehen, Predigt über Exorzismus hören von Pfarrer Jussel gehts mir nicht sehr gut ist manchmal kaum auszuhalten, habe dann ein sehr unangenehmes Gefühl im Körper, Druck und Rauschen auf den Ohren, Kopfschmerzen. Wenn ich den schmerzhaften Rosenkranz bete dann so einen Druck im Kopf

 

- möchte mich gerne weiterhin mit Katholischer Kirche beschäftigen, habe aber durchs Internet zweifel bekommen weil man dort lesen kann das die Katholische Kirche angeblich Heidnische Riten praktiziert, kann mir da mal bitte von euch jemand etwas dazu sagen?

 

 

 

Zu wem gehst du lieber: Zu den Religiösen oder zum Psychiater? Dich zerreißt es ja derzeit zwischen diesen beiden Polen. Ich empfehle einen seriösen Psychiater. Die kennen sich auch in Religion aus. Daß du Psychopharmaka nimmst, ist ja schon mal lobenswert. Und bezüglich der katholischen Kirche, daß sie angeblich heidnische Riten praktiziert, die katholische Kirche ist dafür bekannt, daß sie heidnische Bräuche tauft und sie sich somit einverleibt.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich stimme gouvernante und Einsteinchen zu (und beide kennen sich da aus!) - Du solltest dringlich Kontakt zu einem medizinischen Psychiater aufnehmen, Psychopharmaka sollten nur von Ärzten verabreicht werden, die sich damit wirklich auskennen. Psychosen und ähnliches sind zwar behandelbar - aber ganz einfach ist das nicht.

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möchte mich gerne weiterhin mit Katholischer Kirche beschäftigen, habe aber durchs Internet zweifel bekommen weil man dort lesen kann das die Katholische Kirche angeblich Heidnische Riten praktiziert, kann mir da mal bitte von euch jemand etwas dazu sagen?

Zur generellen Wirkung deines Textes schliesse ich mich meinen Vorrednern an.

 

Zu deiner Speziellen Frage: Im Internet kann jeder alles behaupten. Du wirst wohl keinen Katholiken finden, der dir bestätigt, seine Kirche würde heidnische Riten praktizieren.

 

Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

bearbeitet von rince
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Ich habe den starken Verdacht, daß Du ein Fake bist.

 

Franciscus non papa,

 

irgendwie komme ich, nach mehrmaligem Lesen des Beitrags des thread-Eröffners, auch zu keiner anderen Meinung.

 

Peter.

 

P.S. aber vielleicht meldet sich der thread-Eröffner nochmal. hier. in diesem thread. um Klarheit zu schaffen.

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Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

hallo rince,

 

gibt es auch atheistische Riten?

 

außer der Jugendweihe vielleicht, aber das ist kein atheistischer Ritus, das ist nur so ähnlich wie die Konfirmation. wo Du hoffentlich viel geschenkt bekommst.

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Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

gibt es auch atheistische Riten?

 

Riten gibt es prinzipiell überall, wo es soziale Gruppen mit festen Ritualen gibt. Religiöse Riten dagegen gibt es naheliegenderweise nur in Religionen.

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Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

 

gibt es auch atheistische Riten?

Riten gibt es prinzipiell überall, wo es soziale Gruppen mit festen Ritualen gibt. Religiöse Riten dagegen gibt es naheliegenderweise nur in Religionen.
hmm ...

 

also.

 

wenn die Atheisten eine soziale Gruppe mit festen Ritualen seien, würde es dann da Riten geben?

 

oder, wenn es unter den Atheisten soziale Gruppen gebe, hätten die dann Rituale?

 

P.S.

 

ich meine die Frage ernst. ich beschäftige mich schon lange gern mit Ritualen (auf katholisch heißt das Liturgiewissenschaft).

 

P.P.S.

 

vielleicht sollte ich da mal erst Feldforschung betreiben.

 

hat jemand ne Adresse?

bearbeitet von Petrus
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Ich habe den starken Verdacht, daß Du ein Fake bist.

Franciscus non papa,

 

irgendwie komme ich, nach mehrmaligem Lesen des Beitrags des thread-Eröffners, auch zu keiner anderen Meinung.

 

Peter.

 

P.S. aber vielleicht meldet sich der thread-Eröffner nochmal. hier. in diesem thread. um Klarheit zu schaffen.

 

Und wenn schon Fake. So lange Du Dir treu bleibst ist das doch sch....egal.

 

P.S. Ich stelle gerade fest, dass das Wort 'schegal' keine schlechte Kreation ist.

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Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

gibt es auch atheistische Riten?

 

Riten gibt es prinzipiell überall, wo es soziale Gruppen mit festen Ritualen gibt. Religiöse Riten dagegen gibt es naheliegenderweise nur in Religionen.

 

hmm ...

 

also.

 

wenn die Atheisten eine soziale Gruppe mit festen Ritualen seien, würde es dann da Riten geben?

 

oder, wenn es unter den Atheisten soziale Gruppen gebe, hätten die dann Rituale?

 

P.S.

 

ich meine die Frage ernst. ich beschäftige mich schon lange gern mit Ritualen (auf katholisch heißt das Liturgiewissenschaft).

 

P.P.S.

 

vielleicht sollte ich da mal erst Feldforschung betreiben.

 

hat jemand ne Adresse?

 

Harry schrieb doch mal was zum Thema "Assembly". Das sollte in die Richtung gehen.
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Für mich als Atheisten gibt es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen evangelischen, katholischen, muslemischen, jüdischen oder "heidnischen" Riten.

gibt es auch atheistische Riten?

 

Riten gibt es prinzipiell überall, wo es soziale Gruppen mit festen Ritualen gibt. Religiöse Riten dagegen gibt es naheliegenderweise nur in Religionen.

 

hmm ...

 

also.

 

wenn die Atheisten eine soziale Gruppe mit festen Ritualen seien, würde es dann da Riten geben?

 

oder, wenn es unter den Atheisten soziale Gruppen gebe, hätten die dann Rituale?

 

P.S.

 

ich meine die Frage ernst. ich beschäftige mich schon lange gern mit Ritualen (auf katholisch heißt das Liturgiewissenschaft).

 

P.P.S.

 

vielleicht sollte ich da mal erst Feldforschung betreiben.

 

hat jemand ne Adresse?

 

Ein Ritual ist u.a. ein Vehikel einen (ich sag's mal salopp) in Stimmung zu bringen. Da etwas überschneidungsfreies zu finden ... schwierig ... ich passe ... vorerst.

 

Spontan dachte ich an Initiationsrituale, wie Comasaufen. Aber das ist ideologie- und konfessionsübergreifen ...

bearbeitet von teofilos
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Ich habe den starken Verdacht, daß Du ein Fake bist.

Franciscus non papa,irgendwie komme ich, nach mehrmaligem Lesen des Beitrags des thread-Eröffners, auch zu keiner anderen Meinung.Peter.P.S. aber vielleicht meldet sich der thread-Eröffner nochmal. hier. in diesem thread. um Klarheit zu schaffen.
Und wenn schon Fake. So lange Du Dir treu bleibst ist das doch sch....egal.

danke, für die Information.

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Ein Ritual ist u.a. ein Vehikel einen (ich sag's mal salopp) in Stimmung zu bringen.

nuja. Stimmung! Die Krüge hoch!

 

am Samstag geht es dann wieder los. Das jährliche Ritual. Das ist zwar, meine ich, inzwischen keine Kultur mehr, aber Kult.

 

oans zwo gsuffa, und die Münchner Stadtreinigung reinigt dann jede Nacht komplett den Weg von der Wiesn bis zum Hauptbahnhof. Nass.

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- wenn ich mich mit der Katholischen Kirche beschäftige wie Einheitsübersetzung lesen, Heilige Messe über K-TV sehen, Predigt über Exorzismus hören von Pfarrer Jussel gehts mir nicht sehr gut ist manchmal kaum auszuhalten, habe dann ein sehr unangenehmes Gefühl im Körper, Druck und Rauschen auf den Ohren, Kopfschmerzen. Wenn ich den schmerzhaften Rosenkranz bete dann so einen Druck im Kopf

 

- möchte mich gerne weiterhin mit Katholischer Kirche beschäftigen, habe aber durchs Internet zweifel bekommen weil man dort lesen kann das die Katholische Kirche angeblich Heidnische Riten praktiziert, kann mir da mal bitte von euch jemand etwas dazu sagen?

 

 

 

 

Ich gehe mal auf die beiden zitierten Punkte ein.

 

Wenn ich Deine Geschichte so lese, dann scheint es mir nicht unwahrscheinlich, dass man solche Phänomene entwickelt. Allerdings ist ein Forum keine sehr hilfreiche Form der Auseinandesetzung mit einem so persönlichen Thema. Insofern kann ich mich da nur franciscus anschließen. Ich wünsche Dir, dass Du hier schnell einen Weg findest, Deine Themen zu bearbeiten.

 

Zum zweiten Punkt kann ich etwas mehr sagen. -"Heidnisch": das ist aus der Sicht von Rechtgläubigen ein herabsetzendes Urteil. Wie immer bei Urteilen stellt sich die Frage der Perspektive, aus der ich beurteile und des Maßstabes nach dem ich beurteile.

Fragst Du einen Katholiken, dann sieht er sich und seine Kirche in der Position der Rechtgläubigkeit. Von der Kirche erlaubte Praktiken können hier per se nicht heidnisch sein.

Im Netz findet sich der Vorwurf "heidnisch" in Bezug auf die Katholische Kirche meist aus der Perspektive von Freikirchen. Es gibt viele Freikirchen, die in der katholischen Kirche die Personifikation des Bösen und des Teufels erkennen. Aus deren Sicht ist die katholische Kirche ein zielmlich heidnischer Laden.

 

Religionsgeschichtlich ist nicht abzustreiten, dass Lehre/Ausdruck des katholischen Glaubens aus verschiedenen Quellen stammt, auch aus außerchristlichen. Genau genommen ist der christliche Glaube ja nicht im leeren Raum entstanden, sondern hat sich auf Basis der konkreten Umwelten der Kirche entwickelt (jüdisch, griechisch, fränkisch, irisch usw.). Dieser Prozess hält bis heute an als Inkulturation, moderne Adaption usw.

Das ist aber nichts Ungewöhnliches, sondern gilt auch für Islam und Judentum.

 

Letztendlich ist es die Entscheidung des Einzelnen, was man als rechtgläubig ansieht und was nicht. Ich würde noch dazu sagen, es geht beim Thema Glauben auch darum, was hilfreich ist und was nicht. Wenn mir etwas schadet, dann erkenne ich es nicht an, auch wenn es eine noch so hohe religiöse Autorität sagt.

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wenn es unter den Atheisten soziale Gruppen gebe, hätten die dann Rituale?

 

Nicht auszuschliessen. Da ich aber keiner "sozialen Gruppe" der Atheisten angehöre (und auch keinen Bedarf an sowas habe), fällt mir kein möglicher Ritus ein...

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Ein Ritual ist u.a. ein Vehikel einen (ich sag's mal salopp) in Stimmung zu bringen.

nuja. Stimmung! Die Krüge hoch!

 

am Samstag geht es dann wieder los. Das jährliche Ritual. Das ist zwar, meine ich, inzwischen keine Kultur mehr, aber Kult.

 

oans zwo gsuffa, und die Münchner Stadtreinigung reinigt dann jede Nacht komplett den Weg von der Wiesn bis zum Hauptbahnhof. Nass.

 

Ein wenig verdorben ist das schon ...

Ich nehme mal ein weniger kantiges Beispiel. Eine japanische Teezermonie. Die Handlungen sind ritualisiert. Der Prozess bis zum Trinken des Tees unverändert. Die Teezermonie ist ein Vehikel um in einen, ich sag' mal, empfangenden Zustand zu gelangen.

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- möchte mich gerne weiterhin mit Katholischer Kirche beschäftigen, habe aber durchs Internet zweifel bekommen weil man dort lesen kann das die Katholische Kirche angeblich Heidnische Riten praktiziert, kann mir da mal bitte von euch jemand etwas dazu sagen?

Nun, das Christentum an sich hat so gut wie keine eigenen Rituale, die wurden alle von anderen Religionen "ausgeliehen", die Kunst bestand nur darin, die Rituale so abzuwandeln, daß sie sich halbwegs nahtlos in das Glaubenssystem einpassten.

Das dies nicht immer ganz funktioniert sieht man z.B. an Samhain, das Fest konnte man den Leuten nicht austreiben, also legte man 835 einfach ein "christliches" darüber und übernahm, um den Übergang zu erleichtern, gleich den Inhalt und ein paar der Rituale (998 wurde dann sicherheitshalber noch ein 2. Fest (Allerseelen) hinzugefügt, um auch alle Inhalte von Samhain in die katholische Tradition zu überführen).

In anderen Teilen der Welt wurden andere lokale Feste (z.B. Día de los Muertos, Jul etc) und Rituale übernommen, welche z.B. bei uns nicht, nicht mehr oder nur in sporadisch gefeiert werden.

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ich meine die Frage ernst. ich beschäftige mich schon lange gern mit Ritualen (auf katholisch heißt das Liturgiewissenschaft).

Rituale kannst du auch als Einzelner haben. Sie konstruieren einen Zusammenhang zwischen Handlungen auf der einen und Vorstellungen und Empfindungen auf der anderen Seite. So kannst du eine bestimmte Handbewegung mit der Vorstellung verbinden, über eine frische Blumenwiese zu laufen. So kann ein Ritual eine Handlung mit einem Gefühl verbinden. Wenn es dann ein gemeinschaftliches Ritual ist, bewirkt es die Synchronisierung der Gefühle innerhalb einer Gruppe. Dazu braucht es keine Religion. Gemeinsames Singen* in der Stadion-Südkurve reicht. ;)

 

_________

* Singen selbst erzeugt noch einmal zusätzlich Gefühle. Und ja, auch und gerade böse Leute haben Lieder!

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- 2013 dann noch Islam wie Koran lesen, Moschee gehen, Glaubensbekenntnis gesprochen ( Muslime)

 

Da haben wir ja die Ursache für die Plage gefunden. ;)

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Atheistisches Ritual ist ja auch irgendwie mehrdeutig.

 

Einmal als bewusste Absage an ein bestimmtes Gottsbild (der A C'thulhuist würde Lovecraft lesen und anschließend gebackene Tintenfischringe essen),

 

oder ein Ritual zur Befriedigung des Ritualbedürfnisses, das einfach keinen religiösen Bezug hat (Singen in der Südkurve, Currywurst).

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Atheistisches Ritual ist ja auch irgendwie mehrdeutig.

 

Einmal als bewusste Absage an ein bestimmtes Gottsbild (der A C'thulhuist würde Lovecraft lesen und anschließend gebackene Tintenfischringe essen),

 

oder ein Ritual zur Befriedigung des Ritualbedürfnisses, das einfach keinen religiösen Bezug hat (Singen in der Südkurve, Currywurst).

 

Ich denke nicht, daß Menschen ein Bedürfnis nach Ritualen haben, eher eines nach bestimmten Gefühlen, allein oder in Gemeinschaft. Hängt auch davon ab, womit man aufwächst.

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Jedenfalls sind Initiationsriten am Beginn des Lebens und/oder an der Schwelle zum Erwachsenenalter innerhalb und außerhalb der Religionen sehr verbreitet.

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