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Achtung Retro: Wir Baby Boomer


teofilos

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Verständlich. Ich habe den C64 im Jahr 1986 bekommen, mit Farbbildschirm, 5,25"-Floppy-Laufwerk und ein Haufen sonstiges Zeugs.

Meinen ersten Rechner bekam ich schon 2 Jahre früher, 1984, den ersten Apple Mac. Allerdings war ich da auch schon über 30. Die erste Hälfte meines Lebens habe ich also computerlos verbracht, wenn man mal von ersten Programmiererfahrungen an der Uni an einem IBM-Großrechner Ende der 70er absieht. Wer erinnert sich eigentlich noch an Lochkarten? :)

 

Wow. Ein Pionier. Das Teil kostete in etwa 2500 Dollar, sprich ca. 7200 DM, was einer aktuellen Kaufkraft von 11.000 Euro entspricht. Wo hattet ihr alle das Geld her? Mac, Floppy usw. Ich hatte zwar auch einen Frühzeit Mac und sogar einen Apple II aber das waren Dienstgeräte.

 

P.S. Lochkarten werden noch immer eingesetzt. Zwar nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck aber als Notizzettel. Ich habe in mein Kontingent als Lable für Material und Teile in der Bootswerft mißbraucht. Nachhaltigkeit ist Trumpf.

bearbeitet von teofilos
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Wer erinnert sich eigentlich noch an Lochkarten? :)

Meine ersten Computererfahrungen hatte ich ab 1980, am Schulrechner unseres Gymnasiums. Der ist immer mal wieder abgestürzt, dann musste man ihm das Betriebssystem ("Omega" hieß das) neu einflößen mit einer großen Spule Lochstreifen. Anwenderprogramme hat man auch auf Lochstreifen gestanzt.

 

War aber damals wohl schon veraltet - sonst hätte das Gymnasium ihn nicht kostenlos bekommen. Die Bundesbahn hatte damals bereits Fahrkartendrucker mit Floppy-Laufwerken, noch mit den großen 8"-Floppies (ca. 22 cm Kantenlänge! und mit 80kB).

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Meinen ersten privaten Computer kaufte ich im Schuljahr 1985/86, es war ein C128. Es gab eine eigens für Lehrer "gestrickte" Software.

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als dann sie auf den Plan kam waren wir schon zu alt.

Eine Anmerkung zu Anita Hegerland: Sie war mit Mike Oldfield verheiratet und man hört sie in "Pictures in the dark" singen.

 

"Pictures in the dark"

(Laut Video-Beschreibung war ich da 10 in Worten zehn Jahre alt... wenn es eines Beweises bedurfte das ich zu jung bin für diesen Threat... Aber wohltuend nach dem unser Stations-Küken keine Gelegenheit auslässt mir einreden zu wollen das man mit 41 alt sei)

bearbeitet von Frank
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Wow. Ein Pionier. Das Teil kostete in etwa 2500 Dollar, sprich ca. 7200 DM, was einer aktuellen Kaufkraft von 11.000 Euro entspricht. Wo hattet ihr alle das Geld her? Mac, Floppy usw. Ich hatte zwar auch einen Frühzeit Mac und sogar einen Apple II aber das waren Dienstgeräte.

Ich sagte bereits, ich war über 30. Da geht (und ging damals) der eine oder andere einem leidlich bezahlten Broterwerb nach. Für manche Berufsgruppen gab es außerdem recht ordentliche Rabatte. ;)

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Wow. Ein Pionier. Das Teil kostete in etwa 2500 Dollar, sprich ca. 7200 DM, was einer aktuellen Kaufkraft von 11.000 Euro entspricht. Wo hattet ihr alle das Geld her? Mac, Floppy usw. Ich hatte zwar auch einen Frühzeit Mac und sogar einen Apple II aber das waren Dienstgeräte.

Ich sagte bereits, ich war über 30. Da geht (und ging damals) der eine oder andere einem leidlich bezahlten Broterwerb nach. Für manche Berufsgruppen gab es außerdem recht ordentliche Rabatte. ;)

 

Stimmt. Die gibt's heute auch noch. Nur nicht mehr so üppig.

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Damals gab es Softwareanwendungen, die als Hexcode in Zeitschriften abgedruckt waren. Die konnte man abtippen und hatte dann eine neue Anwendung.

ich hab mir eine solche Textverarbeitung gekauft, ein Wochenende lang abgetippt, und dann meine Diplomarbeit damit geschrieben... auf dem C64

 

Werner

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ich hab mir eine solche Textverarbeitung gekauft, ein Wochenende lang abgetippt, und dann meine Diplomarbeit damit geschrieben... auf dem C64

Das habe ich dann doch nicht gemacht. Ich habe mir Ende 1987 einen Amstrad / Schneider CPC6128 gekauft, da gab es sogar eine Textverarbeitung mit echtem WYSIWYG auf Eprom dazu. Damit habe ich die Diplomarbeit geschrieben und vier Jahre später die Arbeiten zur bayerischen Anstellungsprüfung. Dann - nach bestandener Prüfung - habe ich mir von meinen ersten vollen Beamtenbezügen bei VOBIS einen PC mit einem damals total modernen 80386sx-Prozessor gekauft, und mit einer Festplatte mit vollen 80 MB. Gute Güte, war das Ding teuer. Ein Jahr später habe ich dem Teil dann ein 80386DX-Mainboard spendiert. Und ein paar Speicherriegelchen. Damit bin ich dann fast 6 Jahre ausgekommen, hab die Pentium-Reihe übergangen und erst so ca. 1999 auf was ganz neues umgestiegen.

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ich hab mir eine solche Textverarbeitung gekauft, ein Wochenende lang abgetippt, und dann meine Diplomarbeit damit geschrieben... auf dem C64

Das habe ich dann doch nicht gemacht. Ich habe mir Ende 1987 einen Amstrad / Schneider CPC6128 gekauft, da gab es sogar eine Textverarbeitung mit echtem WYSIWYG auf Eprom dazu. Damit habe ich die Diplomarbeit geschrieben und vier Jahre später die Arbeiten zur bayerischen Anstellungsprüfung. Dann - nach bestandener Prüfung - habe ich mir von meinen ersten vollen Beamtenbezügen bei VOBIS einen PC mit einem damals total modernen 80386sx-Prozessor gekauft, und mit einer Festplatte mit vollen 80 MB. Gute Güte, war das Ding teuer. Ein Jahr später habe ich dem Teil dann ein 80386DX-Mainboard spendiert. Und ein paar Speicherriegelchen. Damit bin ich dann fast 6 Jahre ausgekommen, hab die Pentium-Reihe übergangen und erst so ca. 1999 auf was ganz neues umgestiegen.

 

Pah! Ich hatte schon bei der Einschulung einen wireless Handheld mit Trackpad. Ganz oben auf unserer aller Wunschliste war die ultimative Textverarbeitung, ein Pelikanfüller, der nicht kleckste.

bearbeitet von teofilos
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wireless Handheld mit Trackpad.

Du würdest wahrscheinlich auch das Reißbrett, wo man mit einem Rapidograph (in der DDR hieß der "Skribent") drauf herummurkste als "Zeichenmaschine" bezeichnen...

 

Das perverse Schriftfeld, erst mit dem Linealsystem sauber die Striche machen, dann mit endlos viel Mühe die Texte mit Tusche und Schablone hinklecksen, und dann, nach Stundenlanger ätzender Arbeit eine Vier ("s'langt fei grad") bekommen (Fünf war "nicht bestanden"). Scheußlich.

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wireless Handheld mit Trackpad.

Du würdest wahrscheinlich auch das Reißbrett, wo man mit einem Rapidograph (in der DDR hieß der "Skribent") drauf herummurkste als "Zeichenmaschine" bezeichnen...

 

Das perverse Schriftfeld, erst mit dem Linealsystem sauber die Striche machen, dann mit endlos viel Mühe die Texte mit Tusche und Schablone hinklecksen, und dann, nach Stundenlanger ätzender Arbeit eine Vier ("s'langt fei grad") bekommen (Fünf war "nicht bestanden"). Scheußlich.

 

In der Ausbildung alles noch in Betrieb. Modellbau mit Balsaholz ist auch noch nicht tot. Gutes bleibt und in den einschlägigen Ausbildungsgängen keine Normschrift zu können ist nicht gerne gesehen.

bearbeitet von teofilos
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