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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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10 hours ago, Soulman said:

Bauzeit


Solange dafür kein sinnvolles Konzept gefunden wird, halte ich die Atomkraft für einen eher illusorischen Ausweg aus der Klimakrise. Es werden zwar Projekte beschlossen, aber know-how und Ressourcen sind ein dermaßen begrenzender Faktor geworden, dass die Realisierung ziemlich zweifelhaft erscheint.

Damit ähnelt die Atomkraft irgendwann den EEs: viele Gerede und Absichten, aber reale Energiesicherheit folgt daraus dann nicht unbedingt.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Solange dafür kein sinnvolles Konzept gefunden wird, halte ich die Atomkraft für einen eher illusorischen Ausweg aus der Klimakrise. Es werden zwar Projekte beschlossen, aber know-how und Ressourcen sind ein dermaßen begrenzender Faktor geworden, dass die Realisierung ziemlich zweifelhaft erscheint.

Damit ähnelt die Atomkraft irgendwann den EEs: viele Gerede und Absichten, aber reale Energiesicherheit folgt daraus dann nicht unbedingt.

Ja, wir konnten das mal. Ich sehe da auch keine Kernkompetenz mehr und was mich erschreckt ist, wie schnell das erodiert und nur noch Luftschlösser entstehen.

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vor 58 Minuten schrieb Soulman:

Ja, wir konnten das mal. Ich sehe da auch keine Kernkompetenz mehr und was mich erschreckt ist, wie schnell das erodiert und nur noch Luftschlösser entstehen.

Ein altbekanntes Problem.

Zwar nicht Umwelt, aber war es nicht so, daß die Daten der Viking-Sonden, die den Mars erforscht haben, schon lange verloren sind weil es keine Lesegeräte für die Datnebänder mehr gibt? Und, zurück zum Thema, in Kanada soll es ein AKW geben, welches von einem Uralt-Computer gesteuert wird (aus der Zeit, als Computer einen ganzen Schrank füllten). Wenn da der letzte Mitarbeiter, der sich mit diesem Oldtimer auskennt, plötzlich einen Herzinfarkt bekommen sollte, dann sieht das schlecht aus für die Stromversorgung in Kanada...

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Heute in der Tagesschau: Erderwärmung erstmals zwölf Monate durschnittlich über 1,5 Grad.

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Ein Wunder ist geschehen.

Ausgerechnet der Fokus, der seit Beginn des Ukraine Krieges eine aufwendige und umfangreiche Kampagne gegen die Energiepolitik der Ampel fährt, kommt jetzt mit diesem Artikel um die Ecke:

 

 

https://www.focus.de/earth/experten/drei-experten-rechnen-vor-warum-es-schlecht-fuers-klima-ist-neue-klimafreundliche-akw-zu-bauen_id_259649101.html

 

Es gibt natürlich auch Magazine, die auf derartige Fakten schon lange hinweisen, aber angesichts dieser Veröffentlichung im Fokus, muss man wirklich befürchten dass Herr Markwort, wenn er davon Kenntnis bekommt, sich entleiben könnte.

 

Dieser Artikel bekommt in meinem Archiv einen Platz gleich neben der Fleischhauer Kolumne über die Schweiz.

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4 minutes ago, Thofrock said:

Fakten


Was die langen Bauzeiten und Kostenüberschreitungen der AKW angeht, so ist der Artikel sicherlich plausibel.

Völlig unbelegt ist hingegen, dass EEs und ihre notwendigen Backups mit exotischen wie konventionellen Techniken wesentlich kostengünstiger sein würden. Einfach weil es diese Techniken ebenfalls nur als Studien und Annahmen gibt - es investiert nämlich niemand in solche, und auch die aktuellen Ampelpläne umfassen nur einen Bruchteil des als nötig prognostizierten.

Hier wird also eine herbeigewünschte EE-Fantasie gegen eine ebenso gewünschte „modulare“ Atomfantasie gestellt - in der Realität wird beides aus Kostengründen bisher nicht realisiert.

Das einzige, was ich weiß, ist das große staatliche Investoren wie Schweden, Tschechien, Frankreich, China, Indien in erheblichem Maße auf das Atom setzen - und die werden in jedem Fall das nötige Geld haben und irgendwann fertig werden. Mag sein, dass es sehr teuer wird - nur ist es in Deutschland schon jetzt teuer, und investiert wird nur zögerlich in ein System, dass bisher nirgendwo existiert, sondern fast noch fiktiver als Fusionsenergie ist.

(Allein 20 Mrd für irgendwelche Rohre, für die es noch überhaupt keinen Wasserstoff gibt - eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft wird am Ende auch hunderte Milliarden kosten. Was ist, wenn am Ende die AKWs doch günstiger, flexibler und zuverlässiger sind?)

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Was ist, wenn am Ende die AKWs doch günstiger, flexibler und zuverlässiger sind?

Jetzt ist ja nicht so dass wir uns in einem Blindflug befinden. Wir wissen z.b., dass allein die Endlagerung nach all den Jahrzehnten immer noch ungelöst ist. Allein die bestehenden schrottreifen AKWs verursachen dermaßen astronomische Kosten, dass man damit alle bestehenden EEG-Probleme längst hätte lösen können. Denn die sind ja vor allem deshalb noch nicht gelöst, weil damit wegen der milliardenschweren Kampagnen der fossilen Lobbys viel zu spät angefangen wurde. 

 

Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, einem Stahlkonzern, hat das Problem Sonntagabend im beisein das Wirtschaftsministers sehr anschaulich beschrieben. Das Problem sind die Player, die die notwendigen Gelder Jahrzehnte in die Sackgasse geleitet. Die Impulse grüner Politik haben wir leider sehr lange verschlafen. Diese Zeit fehlt uns jetzt.

Das haben wir aber eigentlich gewusst. 

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Völlig unbelegt ist hingegen, dass EEs und ihre notwendigen Backups mit exotischen wie konventionellen Techniken wesentlich kostengünstiger sein würden.

Die meisten erneuerbaren Energien brauchen Backups, ja.

 

Wenn kein Wind weht, dann muß ein Kraftwerk bereit stehen, das einspringt. Wenn das nur selten nötig ist, dann sind die Brennstoffkosten beinahe egal. Wir brauchen dafür also Kraftwerke, die günstig in der Herstellung und im Unterhalt sind; die Brennstoffe dürfen ruhig teuer sein, wenn sie nicht allzu oft gebraucht werden. Das ist das genaue Gegenteil von Atomkraftwerken.

 

Bei der Sonne gibt es zwei Aspekte: Die täglichen und die jährlichen Schwankungen.

Im Winter scheint die Sonne so schwach, daß hierzulande kaum Solarstrom produziert werden kann. Dafür muß im Winter geheizt werden. Da bieten sich dann eigentlich Blockheizkraftwerke an, die beides liefert: Strom und Wärme. (Dumm nur, daß gerade eine andere Richtung eingeschlagen wurde: Wärmepumpen brauchen gerade im Winter viel Strom, je kälter, desto mehr.)

Die täglichen Schwankungen entsprechen dagegen so halbwegs dem Lastprofil: Tagsüber wird einfach viel mehr Strom verbraucht als Nachts.

 

Wir werden um eine Speicherung der volatilen erneuerbaren Energien nicht herum kommen.

Aber bitte ohne allzu dumme Fehler: Neulich ist doch ein Pumpspeicherkraftwerk stillgelegt worden, weil es für das Einspeichern sämtliche Stromabgaben zahlen sollte, für das Ausspeichern aber nur den Netto-Marktpreis bekommt. Sooo groß sind die Preisschwankungen dann wohl nicht, daß man da noch kostendeckend arbeiten könnte.

Eigentlich sollte so ein Speicherkraftwerk noch Geld von den Netzbetreibern bekommen, weil es Schwankungen ausgleichen kann.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 11 Minuten schrieb UHU:

Gähn!

20 Tonnen? Das ist doch gerade mal ein Güterwagen voll...

Red Bull lässt seine koffeinhaltige Limo für den Amerikanischen Markt in der Schweiz produzieren. Immerhin transportieren sie die Dosen dann mit dem Zug nach Bremerhaven, wo es dann mit dem Schiff weitergeht (es gibt da auf youtube eine sehr schöne Führerstandsmitfahrt mit dem 'Red-Bull-Zug' von St.Margreten nach Basel).

Coca Cola macht es da sinnvoller, die produzieren regional, in Deutschland u.a. in Essen.

Und warum weltweit Leute wert auf französisches Wasser aus Évian-les-Bains zum trinken legen ist mir auch nicht ganz klar. Hierzulande kommt hervorragendes Trinkwasser aus dem Wasserhahn.

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12 hours ago, Moriz said:

Gähn!

20 Tonnen? Das ist doch gerade mal ein Güterwagen voll...

Red Bull lässt seine koffeinhaltige Limo für den Amerikanischen Markt in der Schweiz produzieren. Immerhin transportieren sie die Dosen dann mit dem Zug nach Bremerhaven, wo es dann mit dem Schiff weitergeht (es gibt da auf youtube eine sehr schöne Führerstandsmitfahrt mit dem 'Red-Bull-Zug' von St.Margreten nach Basel).

Coca Cola macht es da sinnvoller, die produzieren regional, in Deutschland u.a. in Essen.

Und warum weltweit Leute wert auf französisches Wasser aus Évian-les-Bains zum trinken legen ist mir auch nicht ganz klar. Hierzulande kommt hervorragendes Trinkwasser aus dem Wasserhahn.


Ist leider nicht überall so…Teetrinken auf Helgoland kann es einem ziemlich versalzen, und in Tokio ging es zwar für Tee, aber zum so trinken? Wir sind da, finde ich, in (fast) ganz Deutschland schon sehr gut dran.

(Obwohl ich weder den Red-Bull-Transport noch das Grönlandeis verstehe. Aus einem Fass Cola-Konzentrat kann mit mit Leitungswasser z.B. einen Swimmingpool voll Brause füllen. Und der Martini kühlt auch viel besser mit Trockeneiswürfeln aus Bio-CO2 😎)

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Am 2.2.2024 um 08:58 schrieb Shubashi:

Mal ein weiterer Aspekt der bizarren Idee, ein „grünes Wirtschaftswunder“ könnte mit „low statt high tech“ funktionieren:

Der jüngste Fahrrad-Boom frist beim Abklingen gerade Kapital und Arbeitsplätze, in dem die Kurse auf Ramsch-Niveau verfallen und die Produktion die EU verläßt.

„Fahrrad statt Auto“ heißt eben leider wohl auch „Armut statt Wohlstand“.

 

Und auch die Qualität scheint bei einigen der betroffenen Marken auf Ramsch-Niveau zu fallen?

 

https://www.spiegel.de/auto/niederlande-verbieten-verkauf-von-babboe-lastenraedern-a-cc963d3d-e8ce-4a60-afc5-108ffd3aef84

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6 minutes ago, rince said:

 

Und auch die Qualität scheint bei einigen der betroffenen Marken auf Ramsch-Niveau zu fallen?

 

https://www.spiegel.de/auto/niederlande-verbieten-verkauf-von-babboe-lastenraedern-a-cc963d3d-e8ce-4a60-afc5-108ffd3aef84


Diese Dinger werden vermutlich eh irgendwann ein Denkmal bekommen, und zwar als Symbol der regressiven Fortschrittsfeindlichkeit. Die Rückkehr zu „Sänfte“ und „Schubkarre“ in pseudoprogressiv.

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Diese Dinger werden vermutlich eh irgendwann ein Denkmal bekommen, und zwar als Symbol der regressiven Fortschrittsfeindlichkeit. Die Rückkehr zu „Sänfte“ und „Schubkarre“ in pseudoprogressiv.

Hältst du Autofahren wirklich für fortschrittlich?

 

Dann schau dir mal 'not just bikes' auf youtube an: Da vergleicht ein Amerikaner die Niederlande mit Nordamerika, was den Verkehr in den Städten angeht. Mit eindeutigem Ergebnis: Er bleibt lieber in den Niederlanden, wo die Städte für die Menschen gebaut wurden und nicht in Nordamerika, wo sie für Autos gebaut wurden.

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Dann schau dir mal 'not just bikes' auf youtube an: Da vergleicht ein Amerikaner die Niederlande mit Nordamerika, was den Verkehr in den Städten angeht. Mit eindeutigem Ergebnis: Er bleibt lieber in den Niederlanden, wo die Städte für die Menschen gebaut wurden und nicht in Nordamerika, wo sie für Autos gebaut wurden.

 

Die Niederlande sind eigentlich auch so klein, dass du an einem Tag drum zu laufen kannst, und dich am Nachmittag trotzdem noch langweilst. Mit dem Fahrrad durch die USA ist dagegen eine Herausforderung. ;)

bearbeitet von Marcellinus
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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Hältst du Autofahren wirklich für fortschrittlich?

 

Dann schau dir mal 'not just bikes' auf youtube an: Da vergleicht ein Amerikaner die Niederlande mit Nordamerika, was den Verkehr in den Städten angeht. Mit eindeutigem Ergebnis: Er bleibt lieber in den Niederlanden, wo die Städte für die Menschen gebaut wurden und nicht in Nordamerika, wo sie für Autos gebaut wurden.

Amsterdam hat eine Fläche von 200km2, Los Angeles von über 1200km2. 

 

Manche Vergleiche hinken nicht nur, sondern brauchen einen Rollstuhl.

bearbeitet von rince
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vor 55 Minuten schrieb Marcellinus:

Die Niederlande sind eigentlich auch so klein, dass du an einem Tag drum zu laufen kannst, und dich am Nachmittag trotzdem noch langweilst. Mit dem Fahrrad durch die USA ist dagegen eine Herausforderung. ;)

Du reist täglich kreuz und quer durch die Republik? Arme Sau!

 

Die meisten Menschen tun das jedenfalls nicht. Die fahren zur Arbeit (das kann auch in die Nachbarstadt sein), zum Einkaufen, zum Sport... Letzteres üblicherweise im eigenen Stadtviertel, wenn das möglich ist. Egal, ob die Stadt drumherum 2 km², 20 km², 200 km² oder gar 2.000 km² groß ist.

Wenn denn das eigene Stadtviertel solche Angebote hat. In den Niederlanden ist das selbstverständlich, in Nordamerika gibt's das selbstverständlich nicht (mehr).

 

Von daher: Der Hinweis auf die Größe eines Landes ist bei dieser Fragestellung beliebt, aber idiotisch. Wer einmal quer durchs Land reisen muß, der macht das nur im Vatikan zu Fuß. Realistischer sind Auto, Zug, Flugzeug. Aber die wenigsten Reisen führen einen täglich quer durchs Land. (Gut, Lokführer bei der Arbeit...)

 

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vor 43 Minuten schrieb Moriz:

Du reist täglich kreuz und quer durch die Republik? Arme Sau!

 

Daß die typischen Entfernungen in den USA weiter sind als in den Niederlanden, ist dir aber schon aufgefallen, oder? Nun bin ich nicht ständig bei unseren Nachbarn, aber die Male, die ich da war, waren die Straßen nicht weniger voll als hier, und das waren nur zum kleinen Teil Fahrräder. 

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Am 7.2.2024 um 07:36 schrieb Soulman:

Ja, wir konnten das mal. Ich sehe da auch keine Kernkompetenz mehr und was mich erschreckt ist, wie schnell das erodiert und nur noch Luftschlösser entstehen.

 

Franzosen und Russen gehört das Land

Das Meer gehört den Briten

Wir aber besitzen im Luftreich des Traums

die Herrschaft unbestritten.

(Heinrich Heine, Deutschland – ein Wintermärchen)

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1 hour ago, Moriz said:

Hältst du Autofahren wirklich für fortschrittlich?

 

Dann schau dir mal 'not just bikes' auf youtube an: Da vergleicht ein Amerikaner die Niederlande mit Nordamerika, was den Verkehr in den Städten angeht. Mit eindeutigem Ergebnis: Er bleibt lieber in den Niederlanden, wo die Städte für die Menschen gebaut wurden und nicht in Nordamerika, wo sie für Autos gebaut wurden.


Das ist ja gerade nicht mein Vergleich, ich finde nur diese Lastenbikes wahnsinnig überteuert, nicht sehr praktisch und damit letztlich nicht gerade fortschrittlich. Wenn ich mit dem Fahrrad transportieren möchte, kostet ein Anhänger gegen 200 EUR und mein Fahrrad bleibt trotzdem handlich. Bei uns fand im Landgebiet ein Versuch mit diesen Monstrositäten statt, ein paar Nutzer überlegten dann, ob es evtl. den Zweitwagen ersetzt. Praktisch niemand sah es als Autoersatz an.

Will ich was handliches und praktisches für Einkäufe und Termine im 20km Radius, überzeugt mich ein E-Moped deutlich mehr, ist auch erheblich diebstahlssicherer, und kostet dazu nur ein Drittel.

Es gibt evtl. sicher ein ganz paar Anwendungen wo es Sinn ergibt, wenn z.B. auf definierten Kurzstrecken regelmäßig transportiert wird und es breite Wege gibt. Für die meisten Radwege sind diese Gondeln ungeeignet, auf Straßen selbst im Stadtverkehr zu langsam und gefährlich.

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Dieses Land war mal bekannt für seine Spitzentechnologie. Jetzt empfiehlt man uns  Fortbewegungsmittel, die früher Kinder benutzt haben, und unsere Industrie steht im Museum. Wenn das die Zukunft sein soll, haben wir sie hinter uns.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Franzosen und Russen gehört das Land

Das Meer gehört den Briten

Wir aber besitzen im Luftreich des Traums

die Herrschaft unbestritten.

(Heinrich Heine, Deutschland – ein Wintermärchen)

 

1. Daß das noch nie im Parlament gegen die Regierungspolitik zitiert wurde, spricht auch Bände.

 

2. Warum regen wir uns über die Zustände auf, wenn wir seit mindestens rund 200 Jahren so sind?

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Daß die typischen Entfernungen in den USA weiter sind als in den Niederlanden, ist dir aber schon aufgefallen, oder?

Das ist ein Teil des Problems, und zwar ein menschengemachter Teil.

 

Ich kann in meinem Stadtviertel alles einkaufen, was zum täglichen Bedarf gehört (und noch einiges darüber hinaus).

Wahlweise kann ich das auch in dem Stadtteil tun, in dem ich arbeite.

In Nordamerika könnte ich in meinem Wohnviertel nur wohnen, zum Einkaufen müsste ich woandershin fahren und zwar Strecken, die sich realistisch nur mit dem Auto bewältigen lassen. Allerdings ist das kein Naturgesetz, sondern die Folge jahrzehntelanger autozentrierter Stadtplanung. Das ist das Problem!

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

Ich kann in meinem Stadtviertel alles einkaufen, was zum täglichen Bedarf gehört (und noch einiges darüber hinaus).

Wahlweise kann ich das auch in dem Stadtteil tun, in dem ich arbeite.

In Nordamerika könnte ich in meinem Wohnviertel nur wohnen, zum Einkaufen müsste ich woandershin fahren und zwar Strecken, die sich realistisch nur mit dem Auto bewältigen lassen. Allerdings ist das kein Naturgesetz, sondern die Folge jahrzehntelanger autozentrierter Stadtplanung. Das ist das Problem!

 

Nein, das „Problem“ ist, daß Menschen das Bedürfnis haben, sich in ihrer Welt zu bewegen. Wurzeln schlagen ist etwas für Bäume.

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