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Politik für Alle


mn1217

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1 hour ago, GermanHeretic said:

Amen, Bruder oder Schwester oder Sonstwas.

Wie wäre es mit “Geschwist”?

Das “er” lassen wir aus offensichtlichen Gründen besser weg.

Ist kürzer als “Geschwister und Geschwisterinnen”

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Geschwistsie söllten sich immsie üntsiestützen, egäl öb sie Brüdsie ünd Schwestsie ödsie Brüdsie ünd Brüdsie ödsie Schwestsie und Schwestsie sind.

 

Ünd ich bin gsieäde vsiestört, weil meine Äutokörrektür sich Brüdsie und Schwestsie schön gemsiekt hät.

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vor 25 Minuten schrieb Werner001:

Wie wäre es mit “Geschwist”?

Das “er” lassen wir aus offensichtlichen Gründen besser weg.

Ist kürzer als “Geschwister und Geschwisterinnen”

 

Werner

 

Wenn schon „liebe Schwester-*Innen“.

Erstens ist Semantik, Grammatik und Syntax um der Sache willen sowieso egal, zweitens sollte man für das Gute lieber zuviel tun als zu wenig und drittens ist dem Kampf gegen die toxische Männlichkeit mit Radikallösungen am besten gedient.

 

Aber jetzt mal etwas ernsthafter: 

Was wird eigentlich mit dem Argument der „Inklusivität“, wenn Sprache durch bürokratische Komplexität an Verständlichkeit und Barrierefreiheit verliert?

Wer sehbehindert ist, muss sich oft mit „Text-to-speech“-Lösungen behelfen, die ganze Bindestrich-, Slash- und Sternchen-Kommunikation macht da für einige Menschen den technischen Fortschritt von Jahrzehnten wieder zunichte.

Oder wie setzen Programme oder Braille-basierte Verfahren das alles verständlich um? Oder wie macht man damit einfache Sprache wieder kompliziert?

https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/barrierefreies-internet/barrierefreie-redaktion/texte/gender-gerechte-sprache-und-barrierefreiheit/

 

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vor 4 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Ja, so produzierst Du Deine Filterblase. In der eigenen Filterblase kann man sich recht frei bewegen, weil man dort nicht aneckt. Gehe mal in eine andere. Da wirst Du sehr schnell sehr schweigsam werden. Denn der Diskurs ist flöten gegangen, allein schon weil alles in emotionalisierten Schlagworten verkommt. Ich habe im Deutschunterricht noch gelernt, Wiederholungen zu vermeiden, um Texte lebendiger zu machen. Heutzutage tauchen permanent immer dieselben Phrasen auf, sei es bewußt oder unbewußt. Wer sie benutzt, ist gelitten, wer sie nicht benutzt, ist verdächtig, wer sie gar kritisiert, äußerst verdächtig.

Das ist aber keine neue Entwicklung und hat wenig mit dem Internet zu tun.
Meinst du, in der "guten alten Zeit" wäre jemand groß herausgekommen, der in der Filterblase "Rote Falken" sich als CSU-Sympathisant geäußert hätte? 
Oder in der Filterblase "Katholische Aktion" sich als Atheist oder Neuheide bekannt hätte?
Der Unterschied ist, dass man sich an verschiedenen Stellen informieren kann und sich aussuchen kann, in welche Filterblase man sich begibt. Das unterscheidet Demokratie von Diktatur.

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vor 11 Stunden schrieb Frank:
vor 13 Stunden schrieb Domingo:
Zitat

„Mieter: Substantiv, maskulin – männliche Person, die etwas gemietet hat.“

 

halte ich zwar durchaus fuer Unfug, ist aber, soweit ich sehen kann, ein vereinzeltes Beispiel: Ich habe stichprobenartig einige Woerter nachgeschlagen und sonst wird immer "jemand, der" als Eeklaerung beigefuegt (selbst bei "Vermieter").

 

Was ist daran Unfug?

 

Kann auch Plural sein: "Die Mieter sind ein Paar"

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Zur Abwechslung mal wieder etwas Außen- und EU-Politik:

Deutschland ist in Griechenland aktuell wieder höchst unbeliebt, weil es nicht bereit ist, eine Art Äquidistanz zu Ankara und Athen gleichermaßen aufzugeben.

Ist natürlich auch die Frage, was eine EU sicherheitspolitisch reissen will, die nicht einmal bereit ist, die territoriale Unverletzbarkeit ihrer Mitglieder gegen Dritte ernsthaft zu garantieren.

Und eben weiterhin Waffen an Erdogan liefert, mit denen er im Ernstfall die Schiffe anderer EU-Partner versenken würde.

Soviel dazu, dass Deutschland seine Interessen nicht auch rücksichtslos durchsetzt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/griechenland-und-tuerkei-nehmen-wieder-gespraeche-auf-17163069.html

 

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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Sprachlich liesse sich das heilen.

Mieter*innenschutz; Mieter- und Mieterinnenschutz

Mieter*innenbund; Mieter- und Mieterinnenbund

 

Kleine Warnung: Wenn hier jemand anfängt, Genderisch zu schreiben, landet er (m/w/d/x) bei mir im Killfile.

 

[Ihr wisst jetzt also, was ihr zu tun habt, wenn ihr nicht wollt, daß ich eure Beiträge lesen: Kräftig ****** benutzen!]

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

wenn ihr nicht wollt, daß ich eure Beiträge lesen: Kräftig ****** benutzen!

Danke für den Hinweis. Da ich ja weiß, dass Du Beiträge von mir ganz gerne meldest, werde ich besonders scharfe Verbalinjurien in Zukunft immer mit Gendersternchen versehen.

 

Wenn ich das früher gewusst hätte.

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vor 11 Stunden schrieb Frank:

Auch ich hab Orwell gelesen. 

Du schon, rince eher nicht. Der Vorwurf ist wirklich hanebüchen.

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vor 7 Minuten schrieb ThomasB.:

Danke für den Hinweis. Da ich ja weiß, dass Du Beiträge von mir ganz gerne meldest, werde ich besonders scharfe Verbalinjurien in Zukunft immer mit Gendersternchen versehen.

 

Ach, weißt du: Wie wäre es, wenn du einfach auf die besondere Schärfe verzichtest? Dann geht's ganz ohne ********

bearbeitet von Moriz
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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

Es geht darum, das Reden über die Wirklichkeit zu kontrollieren und damit die Wahrnehmung der Wirklichkeit zu verändern. Das linke Konzept, und damit zunehmend auch das grüne, ist eine Kontrollfantasie, die Wahnidee, man könne gesellschaftliche Veränderungen erzwingen, indem man sie einfach anordnet. 

 

Ich habe eher den Eindruck, du sprichst von deiner Sekte.

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„Mieter und Mieterinnen“ ist viel zu bipolar cis-dingens gedacht. Wenn schon, dann sollte es „Mieter, Mieterinnen, Mietressen und Mietzen“ heißen 

 

Werner

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vor 12 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Ja, so produzierst Du Deine Filterblase. In der eigenen Filterblase kann man sich recht frei bewegen, weil man dort nicht aneckt. Gehe mal in eine andere. Da wirst Du sehr schnell sehr schweigsam werden. Denn der Diskurs ist flöten gegangen, allein schon weil alles in emotionalisierten Schlagworten verkommt. Ich habe im Deutschunterricht noch gelernt, Wiederholungen zu vermeiden, um Texte lebendiger zu machen. Heutzutage tauchen permanent immer dieselben Phrasen auf, sei es bewußt oder unbewußt. Wer sie benutzt, ist gelitten, wer sie nicht benutzt, ist verdächtig, wer sie gar kritisiert, äußerst verdächtig.

 

Da reicht mir ein Like nicht. Das möchte ich nochmal hervorheben. 

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vor 10 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Amen, Bruder oder Schwester oder Sonstwas. Und um den dem Kampf gegen den Sprachfaschismus mit dem Internet zu verbinden, ich empfehle das Binnen-I-Be-Gone-Add-On. Gibt's für Firefox und Chrome, und korrigiert automatisch den Senf der Ideologisierenden.

 

Ich muss gestehen, ich halte eigentlich viel von bewusstem Umgang mit Sprache. Allerdings sträuben sich mir doch die Haare, welche merkwürdigen Folgerungen aus Sprachbewusstsein gezogen werden. 

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vor 3 Stunden schrieb ThomasB.:
vor 3 Stunden schrieb Moriz:

wenn ihr nicht wollt, daß ich eure Beiträge lesen: Kräftig ****** benutzen!

Danke für den Hinweis. Da ich ja weiß, dass Du Beiträge von mir ganz gerne meldest, werde ich besonders scharfe Verbalinjurien in Zukunft immer mit Gendersternchen versehen.

 

Wenn ich das früher gewusst hätte.

 

Du schlimme*r Finge*r, kaum gibt man*frau ode rwie oder was? Hiiilfe ich sehe nur noch ****************************************************

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich muss gestehen, ich halte eigentlich viel von bewusstem Umgang mit Sprache. Allerdings sträuben sich mir doch die Haare, welche merkwürdigen Folgerungen aus Sprachbewusstsein gezogen werden. 

ein guter gedanke. ich ergänze ihn:

 

Ich muss gestehen, ich halte eigentlich viel von bewusstem Umgang mit gedanken. Allerdings sträuben sich mir doch die Haare, welche merkwürdigen Folgerungen aus gedanken gezogen werden. 

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

„Mieter“ ist viel zu bipolar cis-dingens gedacht. Wenn schon, dann sollte es „Mieter, Mieterinnen, Mietressen und Mietzen“ heißen 

 

Werner

 

Also, ich finde ja, Mieterinnen und Mieteraußen beschreibt auch die Anatomie ganz gut.

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Ich würde hier ja gerne morgens als erstes was geistig anregendes lesen statt nur  zickende Einzeiler.

 

Daher heute dies, zum Holocaust-Gedenktag:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wachsender-antisemitismus-wir-brauchen-holocaust-aufklaerung-17166264.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

 

Die Begründung, warum wir immer noch solche Texte und Tage brauchen, ist leider so erschreckend wie banal: weil es immer noch Antisemitismus gibt und er weiterhin die Welt zu einem für Juden gefährlichen Ort macht.

 

bearbeitet von Shubashi
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Dafür, dass hier reihenweise Leute Angst davor haben, wegen ihrer Sprache verfolgt zu werden oder zum Schweigen verdonnert zu werden, werden hier aber ziemlich viele Statements abgegeben.

 

Vorauseilender Widerstand sozusagen, weil die "Ideologiesierer*innen" vorschlagen, anders zu sprechen als die Altherren der Schöpfung.

 

Bewundernswert und mutig!

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vor 39 Minuten schrieb Shubashi:

Die Begründung, warum wir immer noch solche Texte und Tage brauchen, ist leider so erschreckend wie banal: weil es immer noch Antisemitismus gibt und er weiterhin die Welt zu einem für Juden gefährlichen Ort macht.

 

Du meinst, wir brauchen solche Gedenktage, weil sie auch in den letzten 75 Jahren nichts gebracht haben außer Sonntagsreden?

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Kleiner Nachtrag zum Thema „Brexit“: habe in der letzten Woche einiges in GB bestellt. Ging am 21.01. durch den dortigen Zoll, und kam am 25.01. in Herne, NRW, an. Dort liegt es bis heute am Lager und wartet auf den deutschen Zoll. Soviel zu der Behauptung in unseren Medien, das Chaos läge vor allem daran, daß die Briten das nicht geregelt kriegten. 

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[gelöscht, da im falschen Thread]

 

Ich denke, eine Zeit lang war nach dem Holocaust das öffentliche Zurschaustellen antisemitischer Haltung wirklich weniger en vogue.
 

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

Kleiner Nachtrag zum Thema „Brexit“: habe in der letzten Woche einiges in GB bestellt. Ging am 21.01. durch den dortigen Zoll, und kam am 25.01. in Herne, NRW, an. Dort liegt es bis heute am Lager und wartet auf den deutschen Zoll. Soviel zu der Behauptung in unseren Medien, das Chaos läge vor allem daran, daß die Briten das nicht geregelt kriegten. 

 

Ist nach meiner Erfahrung aber der normale Weg bei Waren aus dem Zollausland, wenn der Zolltarif nicht feststeht.

GB ist jetzt eben Zollausland, bei Sendungen aus Japan ist mir das bisher auch schon immer passiert.

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vor 54 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Du meinst, wir brauchen solche Gedenktage, weil sie auch in den letzten 75 Jahren nichts gebracht haben außer Sonntagsreden?

mich haben sie antirassistisch, antinational, antivölkisch gemacht.

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vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Dafür, dass hier reihenweise Leute Angst davor haben, wegen ihrer Sprache verfolgt zu werden oder zum Schweigen verdonnert zu werden, werden hier aber ziemlich viele Statements abgegeben.

 

Vorauseilender Widerstand sozusagen, weil die "Ideologiesierer*innen" vorschlagen, anders zu sprechen als die Altherren der Schöpfung.

 

Bewundernswert und mutig!

 

Interessant, daß Du diesen Beitrag unter einem zum Holocaust-Gedenktag bringst. Fing der ganze Scheiß nicht damit an, daß die Freiheit beschnitten wurde?

bearbeitet von rorro
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