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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das ist richtig, nur erleben wir gerade die Folgen einer höchst irrationalen Entscheidung von Putin, und ob unsere Regierung viel rationaler ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln. Alle Seiten haben ihr "guten" Gründe, die Welt anders wahrzunehmen, als sie ist, und das Falsche zu tun. 

 

Nun, diese Entscheidung ist vielleicht höchst rational mit der führenden Weltwirtschaftsmacht abgesprochen, sodaß unsere Sanktionen gar nicht so sehr fruchten werden, wie uns unsere westliche Hybris glauben macht.

ps: Ich rede von China.

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vor 5 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Nun, diese Entscheidung ist vielleicht höchst rational mit der führenden Weltwirtschaftsmacht abgesprochen, sodaß unsere Sanktionen gar nicht so sehr fruchten werden, wie uns unsere westliche Hybris glauben macht.

ps: Ich rede von China.

Mit China?
Oder mit der Hochgradfreimaurerei, die den Wahlbetrug in den USA organisierte?

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Also doch lieber 'Deutschland, Deutschland über alles'?

 

(Ich hoffe, man darf hier unzensiert die erste Strophe der Nationalhymne zitieren - auch wenn die üblicherweise nur gesummt wird... Sie hat übrigens einen interessanten, historischen Hintergrund.)

Mich würde der historischer Hintergrund interessieren.

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Gerade eben schrieb UHU:

Mich würde der historischer Hintergrund interessieren.

Das Lied war ein Aufruf während der Kleinstaaterei des 19. Jahrhunderts, „Deutschland“ über die lokalen und regionalen Befindlichkeiten zu stellen und sich zu einigen („zu Schutz und Trutze“ übrigens, verständlich nach Jahrhunderten der Aggression hauptsächlich aus westlicher Richtung)

 

Werner

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Was heute ziemlich untergegangen ist: Die Schweiz hat tatsächlich cum ex Jongleur Hanno Berger an Deutschland ausgeliefert. Was ist denn da passiert? Ist man als Finanz Betrüger selbst in der Schweiz nicht mehr sicher?

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vor 19 Minuten schrieb Thofrock:

Was heute ziemlich untergegangen ist: Die Schweiz hat tatsächlich cum ex Jongleur Hanno Berger an Deutschland ausgeliefert. Was ist denn da passiert? Ist man als Finanz Betrüger selbst in der Schweiz nicht mehr sicher?

Offensichtlich. Schön war die Begründung des schweizer Gerichts, welches mit dem Einspruch beschäftigt war: „offensichtliche Arglist, wenn man sich nicht gezahlte Steuern „rück“erstatten lässt.“

 

Ich hoffe das wird eine Strafe ganz oben aus dem Regal.

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Der Thread wäre ja fast von der ersten Seite gerutscht, dabei erleben wir gerade die erstaunlichsten politischen Pirouetten.

Kurz gefasst meine Meinung:

so notwendig das sicherheitspolitische Aufwachen ist (und ich hoffe, dass beschränkt sich nicht darauf, nur höhere Unsummen sinnlos  in Schwarzen Löchern zu versenken), die bisherigen Themen sind nicht erledigt: 

-Die Energiewende funktioniert immer noch nicht durch den bloß imaginierten Anbau von WKAs in windstillen Zonen.

-Schlecht gedämmte Häuser mit Kohlestrom zu heizen ist immer noch dumm.

-Staatssklaven („Volksdienst“) lösen nicht das Pflegeproblem.

-Geld bloß zu drucken entschuldet zwar den Staat, macht alle anderen aber arm.

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

und ich hoffe, dass beschränkt sich nicht darauf, nur höhere Unsummen sinnlos  in Schwarzen Löchern zu versenken

Und selbst wenn dieses Narrativ in der Öffentlichkeit erhalten bleibt - wenn die Truppe am Ende so einsatzbereit ist, daß sie bei geringstem Risiko für unsere eigenen Streitkräfte maximalen Schutz für unsere Nation bieten kann, wäre mir das öffentliche Bild tatsächlich egal.

 

Jedenfalls wäre es mir tausendmal lieber als das vollmundige Versprechen einer Superwaffe, die es dann doch nicht gibt.

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16 minutes ago, Flo77 said:

Und selbst wenn dieses Narrativ in der Öffentlichkeit erhalten bleibt - wenn die Truppe am Ende so einsatzbereit ist, daß sie bei geringstem Risiko für unsere eigenen Streitkräfte maximalen Schutz für unsere Nation bieten kann, wäre mir das öffentliche Bild tatsächlich egal.

 

Jedenfalls wäre es mir tausendmal lieber als das vollmundige Versprechen einer Superwaffe, die es dann doch nicht gibt.


Dazu müsste sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung einiges ändern. Witzigerweise sind ja die eifrigsten Putinkritiker, die die Bundeswehr eigentlich nur danach bewertet haben, wie rechtsdrallfrei und familienfreundlich sie ist. Wenn der Sicherheitsdiskurs auf diesem Niveau bleibt, wird sich kaum etwas ändern.

Aktuell wird ja schon wieder versucht, dass Thema für „drängendere“ Probleme zu verwursten: einfach der Jugend einen beispiellosen Zwangsdienst aufzuhalsen, um dann womöglich wieder im politischen Dämmerschlaf zu versinken.

Entweder die Medien hören auf, dass „dienende Fussvolk“ (ob sozial oder bewaffnet) als Versager ohne Abitur zu betrachten, die möglichst lautlos den Care-Hintergrund der Eliten absichern sollen, oder die Gesellschaft wird nur noch für die Reichen mit Zusatzstaatsbürgerschaft ein gemütlicher Ort sein.

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Ms Merkel revisted:

Quote

...

With careful handling, she stressed, Putin the autocrat could be managed, criticised constructively and contained.

This was an epic delusion, one of the worst geopolitical miscalculations since the Second World War. The ultra-cynical Putin can hardly have believed his luck, watching Germany close its nuclear power stations and make plans to phase out coal in favour of a gas fix from Moscow. Germany gets 55 per cent of its gas, 45 per cent of its coal and 40 per cent of its oil from Russia.

...

Merkel’s legacy is in ruins, and a good thing too

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Es ist ja wirklich nicht viel, was aus der DDR in den Westen schwappte, aber hat sich damals mal jemand das Sozialversicherungssystem des sozialistischen Bruderlandes angeschaut und mit dem Westsystem verglichen?

 

DDR: 1 Träger für die vollständige Absicherung (Rente, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall) für 90% der Bevölkerung bei einem fixen Beitragssatz von 20% (mit Beitragsbemessungsgrenze)

 

BRD: diverse Einzelträger, diverse variierende Beitragssätze, verschiedene Träger für verschiedene Risiken, beschränkte Reichweite (Freiberufler, Beamte, Selbstständige werden nicht erfasst, Bezieher von Einkommen oberhalb der BBmG können aus der allgemeinen SV aussteigen).

 

Auf Zuschüsse aus Steuermitteln ist das Westsystem auch angewiesen...

 

Also man hätte doch mal genauer drüber nachdenken sollen, was nun effektiver und praktischer ist.

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Also man hätte doch mal genauer drüber nachdenken sollen, was nun effektiver und praktischer ist.

Du meinst, das System eines gerade bankrott gegangen Staates, der seine Bürger zudem übermäßigen Gesundheitsrisiken ausgesetzt hat, könnte das effektivere gewesen sein?

bearbeitet von Thofrock
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5 hours ago, Flo77 said:

Es ist ja wirklich nicht viel, was aus der DDR in den Westen schwappte, aber hat sich damals mal jemand das Sozialversicherungssystem des sozialistischen Bruderlandes angeschaut und mit dem Westsystem verglichen?

 

DDR: 1 Träger für die vollständige Absicherung (Rente, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall) für 90% der Bevölkerung bei einem fixen Beitragssatz von 20% (mit Beitragsbemessungsgrenze)

 

BRD: diverse Einzelträger, diverse variierende Beitragssätze, verschiedene Träger für verschiedene Risiken, beschränkte Reichweite (Freiberufler, Beamte, Selbstständige werden nicht erfasst, Bezieher von Einkommen oberhalb der BBmG können aus der allgemeinen SV aussteigen).

 

Auf Zuschüsse aus Steuermitteln ist das Westsystem auch angewiesen...

 

Also man hätte doch mal genauer drüber nachdenken sollen, was nun effektiver und praktischer ist.

 

Vor allem denke ich, dass ein Staat mit einer nicht frei konvertierbaren Währung und sehr begrenztem Warenangebot da ein sehr viel geringeres finanzielles Risiko eingeht.

Unsere Renten müssen weit mehr erwirtschaftet werden als die DDR das musste.

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vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Es ist ja wirklich nicht viel, was aus der DDR in den Westen schwappte, aber hat sich damals mal jemand das Sozialversicherungssystem des sozialistischen Bruderlandes angeschaut und mit dem Westsystem verglichen?

 

DDR: 1 Träger für die vollständige Absicherung (Rente, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall) für 90% der Bevölkerung bei einem fixen Beitragssatz von 20% (mit Beitragsbemessungsgrenze)

 

BRD: diverse Einzelträger, diverse variierende Beitragssätze, verschiedene Träger für verschiedene Risiken, beschränkte Reichweite (Freiberufler, Beamte, Selbstständige werden nicht erfasst, Bezieher von Einkommen oberhalb der BBmG können aus der allgemeinen SV aussteigen).

 

Auf Zuschüsse aus Steuermitteln ist das Westsystem auch angewiesen...

 

Also man hätte doch mal genauer drüber nachdenken sollen, was nun effektiver und praktischer ist.

 

Du weißt doch: alles aus DDR war/ist bähbäh, weil es aus der DDR war/ist. Und deswegen kam nicht viel im Westen an.

(irgendjemand hat irgendwo in diesem Forum vor ganz kurzem geschrieben, daß entscheidend ist, wer was macht und nicht was gemacht wird. Recht hat er/sie/es.)

 

Zum Ernst der Lage:

Ja, ich wäre dafür, daß alle in einer Krankenkasse sind, alle in die Rentenkasse anzahlen, usw. Die Umsetzung ist kompliziert bis höchstkompliziert und trotzdem ist es mMn der richtige Weg.

Polikliniken gab es in der DDR, wurden aufgelöst und dann als neuste Erfindung wieder aufzubauen unter einem anderen Namen. Hier heißt das jetzt MVZ = Medizinisches Versorgungszentrum.

Kindergärten wurden abgeschafft, um als Kindertagesstätten Jahre später wiederaufzuerstehen.

Das Schulsystem an sich finde ich immer noch besser. Um den Aufschrei einzudämmen, konkretisiere ich: Die Trennung zwischen Realschule und Gymnasium in manchen Bundesländern schon ab Klasse 5 ist viel zu früh. EOS ab Klasse 9 war schon logischer. (Gesamtschulen gibt es bei uns im Land kaum.) Abitur mit Berufsausbildung ist auch interessant. Ein strukturiertes Hinführen zum Arbeitsprozeß schaffte Einblicke, wie und was Arbeiten ist (das vermisse bei unseren Lehrlingen sehr - anderes Thema!). Fester Klassenverband über viele Jahre, der einen stärkeren Gemeinschaftscharakter produzierte. Sinnvolle Nachmittagsbeschäftigung in Form von AG gibt es hier auch noch nicht lange und seit Corona schon wieder nicht mehr. Was davon mit der Jetztzeit kompatibel, kann ich nicht ausreichend beurteilen. Würde auch in den Bildungsthread gehören.

Und dieser ganze Quark mit Noten erst ab Klasse 3, Schreiben-nach-Hören, ...

Selbstverständlich ist es gut, daß manches mit der DDR untergegangen ist.

 

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Was "Kindergarten" angeht, den gab es bei uns (zumindest in Bayern) immer. Ich bin auch schon (1943) in einen solchen gegangen. "Kita" ist ein eindeutig aus dem "Norden", zu dem hier auch die ehemalige DDR gehört, eingewandert und zwar frühestens am Ende der 1980er. Ältere Leute (hier) wissen oft noch gat nicht, was man unter "Kita" versteht.

bearbeitet von Elima
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Kindergärten gab es auch im Westen 'schon immer'. Aber eine flächendeckende Versorgung auch für jüngere Kinder ist relaitv neu (und immer noch nicht vollständig eingeführt).

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vor 18 Stunden schrieb UHU:

 

Du weißt doch: alles aus DDR war/ist bähbäh, weil es aus der DDR war/ist. Und deswegen kam nicht viel im Westen an.

Eine wunderbar oberflächliche Betrachtung, ungefähr so bekommt man das von Sahra Wagenknecht auch zu hören.

 

Ansonsten ist es einfach schade, dass die Menschen nach 30 Jahren schon nicht mehr wissen, woran die DDR gescheitert ist.

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vor 11 Minuten schrieb Thofrock:

Eine wunderbar oberflächliche Betrachtung, ungefähr so bekommt man das von Sahra Wagenknecht auch zu hören.

 

Ansonsten ist es einfach schade, dass die Menschen nach 30 Jahren schon nicht mehr wissen, woran die DDR gescheitert ist.

Klär sie auf.

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vor 1 Minute schrieb Soulman:

Klär sie auf.

Frei nach Abe Lincoln:

Man kann alle Menschen eine gewisse Zeit ideologisch knebeln und gewisse Menschen die ganze Zeit, aber nicht alle Menschen die ganze Zeit.

Und wenn man es versucht, braucht man panem et circenses, ideologische Predigten reichen auf Dauer nicht (wussten schon die Römer und auch Karl Marx)

 

Werner

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Mir wird ja wirklich niemand unterstellen, ich sei ein Freund des Kabinetts Kohl, und deren Abwicklung der DDR gewesen. Aber dass sich hier mal ein Fanclub des Sozialversicherungssystems in der DDR bilden würde, und ich mich auf die Seite Kohls schlagen müsste, das ist befremdlich.

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vor 11 Minuten schrieb Thofrock:

Mir wird ja wirklich niemand unterstellen, ich sei ein Freund des Kabinetts Kohl, und deren Abwicklung der DDR gewesen. Aber dass sich hier mal ein Fanclub des Sozialversicherungssystems in der DDR bilden würde, und ich mich auf die Seite Kohls schlagen müsste, das ist befremdlich.

Befremdlich ist allenfalls Dein Reflex und die hier vorgeführte Unfähigkeit zur Übertragung.

 

Die DDR ist an vielem zu Grunde gegangen und mit Sicherheit auch an ihren maroden Finanzen.

 

Weshalb das nun ein KO-Kriterium sein soll, ein offentlich gut funktionierendes Gesundheitssystem gar nicht erst daraufhin abzuklopfen, was davon übernommen werden könnte, um unser jetziges System zu verbessern, bleibt wohl Dein kleines Geheimnis.

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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Weshalb das nun ein KO-Kriterium sein soll, ein offentlich gut funktionierendes Gesundheitssystem gar nicht erst daraufhin abzuklopfen, was davon übernommen werden könnte, um unser jetziges System zu verbessern, bleibt wohl Dein kleines Geheimnis.

Was denn nun? Teile übernehmen, oder wie du vorgeschlagen hattest, einen einzigen Träger vorgeben? Da müsstest du dich schon entscheiden. 

 

Und dieser einzige Träger müsste ja dann auch eben der sein, der gerade bankrott gegangen ist. Und seine grundsätzlich planwirtschaftlichen Strukturen hätten wir dann auch bewahren müssen. 

 

Oder wäre dein Wunsch eine Übertragung auf eine Trägerschaft von Carsten Maschmeyer gewesen?

 

 

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