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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Gerade eben schrieb Merkur:

Man interpretiert die Lehre um. Bei den Protestanten ist man mit dieser bedeutsamen Arbeit schon in den vierziger Jahre angefangen. Wenn man die Bindungskraft der Kirche erhalten will, kommt man nicht darum herum.

Jetzt mach ich mal den @Studiosus: Hat aber nicht wirklich funktioniert! ;)

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1 minute ago, Merkur said:

Man interpretiert die Lehre um.

zwiebelschälen?

2 minutes ago, Merkur said:

Bei den Protestanten ist man mit dieser bedeutsamen Arbeit schon in den vierziger Jahre angefangen. Wenn man die Bindungskraft der Kirche erhalten will, kommt man nicht darum herum.

Was die Protestanten beweisen? Bist du sicher?

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vor 14 Minuten schrieb Merkur:

Man interpretiert die Lehre um. Bei den Protestanten ist man mit dieser bedeutsamen Arbeit schon in den vierziger Jahre angefangen. Wenn man die Bindungskraft der Kirche erhalten will, kommt man nicht darum herum.

 

Das hat bei den Protestanten ja hervorragend geklappt. Genau deswegen sollten wir es ihnen nachmachen.

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vor 12 Minuten schrieb Merkur:

Eine rein marktorientierte Theologie wäre aber auf die Dauer auch nicht das Optimum.

 

Interessant. Du willst eine Uminterpretation um die Bindungskraft zu erhalten. Allerdings darf man den Erfolg nicht wirklich bewerten. Das überzeugt.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Interessant. Du willst eine Uminterpretation um die Bindungskraft zu erhalten. Allerdings darf man den Erfolg nicht wirklich bewerten. Das überzeugt.

Kommt es auf die Wahrheit jetzt plötzlich nicht mehr an?

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vor 1 Stunde schrieb rorro:
Zitat

Das Homosexuelle Paar das "sich lieben achten und ehren, alle Tage ihres Lebens" will und dafür Gottes Beistand erbittet genauso wie den "Fan der alten Messe" genauso wie die Frau, die eine neue Liebe gefunden hat, nach dem sie von ihrem Ehemann sitzen gelassen wurde und nochmal geheiratet hat.

Dafür müssen wir in den Dialog darüber was sich ändern darf, was sich ändern muss und was sich auf keinen Fall ändern darf.

 

 

Also, das dieser Segen erbeten wird, habe ich unter den Streitern für eine Refom noch nicht gefunden. Dieser Segen wird gefordert - was übrigens ein Widerspruch zur Essenz des Segens selbst darstellt.

Und hat die Frau in Deinem Beispiel schon einmal versucht herauszufinden bzw. herauszufinden lassen, ob ihre erste Eheschließung den kirchlichen Kriterien rückblickend betrachtet überhaupt Genüge getan hat?

Hervorhebung von mir. Versteh ich richtig? Du meinst Annulierung oer was?

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich hab da auch so meine Zweifel. Fest steht, die Protestanten haben sich früh allem möglichen Zweifel an der Religion gestellt, haben versucht, mit der Zeit Schritt zu halten, im Guten wie im Schlechten. Es ist ihnen meiner Ansicht nach gelungen, daß nicht so viele mit ihrer Kirche theologisch hadern.

So ist es, gerade diese Leistung finde ich anerkennenswert. Zweifel an bisherigen Lehraussagen sollten offen benannt und so ehrlich wie möglich beantwortet werden. Das gehört meiner Meinung nach zur Heilsökonomie.

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Das ist in der Tat, zumindest, was die Anpassung an eine Welt angeht, die Religion und Dogmen zunehmend kritisch betrachtet, eine große Leistung. Der Protestantismus hatte es daher meist leichter, sich mit diversen Regierungsformen, geistigen Strömungen und wissenschaftlichen Umbrüchen zu engagieren. Nicht unanerkennend würde ich sagen, dass die Protestanten in jeder Hinsicht perfekte Opportunisten sind, eigentlich bereits seit Stunde Null mit Luther. 

 

Allerdings offenbart der Binnenblick in die Kirchen der Reformation heute doch einen eher desolaten Zustand: Glaube und Lehre sind da - zumindest für mich - eher ein ungreifbares Fluidum, ohne Verbindlichkeit für den Einzelnen oder die Gemeinschaft. Bekenntnisschriften sind da inzwischen obsolet geworden und selbst die Heilige Schrift, welche den Vätern des Protestantismus noch als alleinige Richtschnur und Maß galt, ist hier oftmals keine normative Größe für das Leben der Kirche mehr. 

 

Deshalb fällt es den Protestanten leicht, Dinge, die nach katholischer Überzeugung in eklatantem Widerspruch zur Schrift und Tradition der Kirche stehen, zu integrieren. 

 

Kritische Dogmengeschichte (von Harnack), historische Leben Jesu-Forschung (Strauß, Schweitzer), Entmythologiesierung der Schrift (Bultmann), neues Automoniedenken in Glaubensfragen (Barth, Tillich usw.) und besoffen Autofahren (Käßmann) sind da nur die Spitzen des Eisberges. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

Für mich zählt nur die Wahrheit und die ist keinem demokratischen Mehrheitsentscheid unterworfen.

Oh, das Unfehlbarkeitsdogma wurde - Bruch der Tradition - per Mehrheitsentscheid beschlossen. Nur so als Anmerkung.

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vor 14 Minuten schrieb Studiosus:

Kritische Dogmengeschichte (von Harnack), historische Leben Jesu-Forschung (Strauß, Schweitzer), Entmythologiesierung der Schrift (Bultmann), neues Automoniedenken in Glaubensfragen (Barth, Tillich usw.) und besoffen Autofahren (Käßmann) sind da nur die Spitzen des Eisberges. 

 

Ja, das ist vermutlich so. Zumindest ist die Alkoholfahrt einer Bischöfin kein kirchlicher Skandal, sondern ein Teil des ganz normalen Lebens. Das hat auch was. Nun bin ich der falsche die protestantischen Kirchen zu verteidigen, aber es ist aus meiner Sicht schon ein Verdienst, daß sie grundsätzliche mehr auf die eigene, kritische Meinung wert legen, und nicht so sehr auf den "Glaubensgehorsam", und wenn das auch nur dazu führt, daß, wenn die Menschen schon ihren Glauben verlieren, sie es eher auf die rechte Art tun, und ihre Kirche ohne Groll verlassen.

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vor 21 Minuten schrieb Studiosus:

besoffen Autofahren (Käßmann)

Katholiken fahren bekanntlich nie besoffen Auto. Ich kann gar nicht, wie widerwärtig ich solche Aussagen finde.

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20 minutes ago, Marcellinus said:

Zumindest ist die Alkoholfahrt einer Bischöfin

 

Das beweist doch, dass Frauen nicht zu Bischoefen geweiht werden sollten.

bearbeitet von Domingo
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vor 6 Minuten schrieb Domingo:
vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Zumindest ist die Alkoholfahrt einer Bischöfin

 

Das beweist doch, dass Frauen nicht zu Bischoefen geweiht werden sollten.

bearbeitet vor 6 Minuten von Domingo

 

Weil Frauen nicht Auto fahren können? 😄

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3 minutes ago, Marcellinus said:

 

Weil Frauen nicht Auto fahren können? 😄

 

Zumindest koennen sie nicht einparken.

 

Ich kann es auch nicht und habe kuerzlich die linke Seite meines Toyota an einem Pfeiler zu Schrott gefahren, aber das bedeutet nur, dass ich wie eine Frau fahre.

 

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Oh, das Unfehlbarkeitsdogma wurde - Bruch der Tradition - per Mehrheitsentscheid beschlossen. Nur so als Anmerkung.

 

Guppy sprach von demokratischen Entscheidungen (demos und so), nicht per se von Mehrheit. Und schon Nizäa wurde mit Mehrheit entschieden, 1871 wurde keine Tradition gebrochen.

bearbeitet von rorro
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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Die RKK soll also keine Frauen weihen usw., weil die deutschen Protestanten das tun und es “nichts nutzt”, sie also nicht wachsen, sondern schrumpfen.

 

Diese Begründung bringt keiner. Nur wird das Gegenteil von denen behauptet, die die Weihe gerne für Frauen hätten.

 

Die ganze funktionale Begründung, egal von welcher Seite, ist Schrott.

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vor 11 Minuten schrieb rorro:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Hervorhebung von mir. Versteh ich richtig? Du meinst Annulierung oer was?

 

Korrekt.

Oh wow, wie human, wir beginnen den Start ins neue Leben mit der Lebenslüge die Ehe die man zuvor gelebt hat hätte es nie gegeben.

Und wie praktisch! Man muss sich nicht mit der Frage "Haben beide Anteil am zerbrechen der Ehe Anteil oder niemand?" (und den Konsequenzen der Antwort) auseinandersetzen.

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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

und besoffen Autofahren (Käßmann) sind da nur die Spitzen des Eisberges. 

 

vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Katholiken fahren bekanntlich nie besoffen Auto. Ich kann gar nicht, wie widerwärtig ich solche Aussagen finde.

 

Ich verhandle einen motorisierten Verkehrsteilnehmer, der zum x-ten Mal betrunken aufgefallen ist. Nun steht die Einweisung in eine Entziehungsanstalt gemäß § 64 StGB im Raum. Der Sachverständige fragt ihn zum Abschluss seines Gutachtens, ob er denn niemand habe, der sich um ihn kümmern könne, eventuell vielleicht auch der Pfarrer. Antwort: Der sauft ja genauso wie ich!

Und es gibt gutkatholische Minister einer christlichen Partei, die betrunken einen Menschen totgefahren haben. Wo ThomasB recht hat, hat er recht!

 

 

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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Meinst Du das hier?

 

 

Also, das dieser Segen erbeten wird, habe ich unter den Streitern für eine Refom noch nicht gefunden. Dieser Segen wird gefordert - was übrigens ein Widerspruch zur Essenz des Segens selbst darstellt.

 

Jakob hat für den Segen betrogen, gearbeitet und ihn sich erkämpft.

 

Erbeten hat er ihn sich nicht.

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